DE29815718U1 - Silofahrzeug - Google Patents
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GRÜNECKER, KINKELDEY, STOCKMAIR & SCHWANHÄUSSER
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ANWALTSSOZIETÄT MAXIMILIANSTRASSE 58 D-80538 MÜNCHEN GERMANY
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Die Erfindung betrifft ein Silofahrzeug mit mindestens einem Längsträger, welcher sich längs eines länglichen Silobehälters erstreckt und diesen stabilisierend unterstützend hält, wobei der Längsträger ein Profil mit einem etwa brettartig ausgebildeten Obergurt aufweist.
Bei einem in der EP 0250349 B1 offenbarten Silofahrzeug dieser Gattung ist der Längsträger aus zwei Profilabschnitten zusammengesetzt. Ein unterer Profilabschnitt besteht aus einem umgekehrten T-Profil. Der obere Profilabschnitt weist ein umgekehrtes L-Profil auf. Beide Profilabschnitte sind an ihrem jeweiligen Mittelsteg miteinander verschweißt. Die obere umgekehrte L-Form wurde gewählt, um den Längsträger möglichst nahe zur vertikalen Mittelachse des Silobehälters zu rücken und gleichzeitig eine größtmögliche Höhe des Mittelsteges des Längsträgers zu«rreichen. Dies soll zum einen für eine stabile Halterung des Silobehälters sorgen und zum anderen einen größtmöglichen Durchmesser des Silobehälters innerhalb der im Fahrzeugbau vorgeschriebenen Grenzen für die Fahrzeugbreite und -höhe ermöglichen.
Üblicherweise wird ein Silobehälter links und rechts von je einem Längsträger unterstützt. Die Längsträger sind untereinander mit Hilfe von Querträgern verbunden, die einen möglichst stabilen Fahrzeugrahmen für den Silobehälter bilden. In Verbindung mit den Querträgern ist es relativ umständlich, das in der EP 0250349 A1 beschriebene Längsträgerprofil mit den Querträger bzw. mit dem Silobehälter zu verbinden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Silofahrzeug der eingangs genannten Gattung dahingehend zu verbessern, daß eine möglichst einfache, aber sichere und stabile Halterung des Silobehälters ermöglicht wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit einem Silofahrzeug der eingangs genannten Gattung erreicht, das dadurch gekennzeichnet ist, daß der Obergurt etwa tangential zur Wand des Silobehälters ausgerichtet ist.
Durch die tangentiale Ausrichtung des Obergurtes kann der Längsträger besonders nahe an den Silobehälter herangerückt werden. Dies spart seitlichen Bauraum.
• ·
Während im Stand der Technik durchgehend Längsträgerprofile mit einem horizontal ausgerichteten Obergurt gelehrt werden, z.B. I-Profile oder das erwähnte Profil der EP 0250349 A1, schlägt die Erfindung eine tangentiale Ausrichtung des Oberguts vor. Erstaunlicherweise lassen sich auch mit dieser tangentialen Ausrichtung die auftretenden Querkräfte wirksam von dem Längsprofilträger aufnehmen. Damit werden die bisher bekannten Profilformen verlassen und es wird eine platzsparende und gleichzeitig äußerst stabile Konstruktion vorgeschlagen. Durch die tangentiale Ausrichtung werden Vertikalkräfte und Querkräfte besonders gut auf den Querträger übertragen. Die Einfassung des Silobehälters ist damit ausreichend sicher.
Besonders vorteilhaft kann der Längsträger im Profil einen sich in einem Winkel verschieden von 90° zu dem Obergurt erstreckenden Mittelsteg aufweisen. Der Mittelsteg leitet die von dem Obergurt aufgenommenen Kräfte weiter.-C)UrCh die winklige Anstellung unterstützt er mit seinem Flächenträgheitsmoment den Obergurt. Die von 90° verschiedene Anstellung ermöglicht eine räumlich günstigere Anordnung von Mittelsteg und Obergurt zueinander. Sie ist platzsparend und trotzdem ausreichen stabil.
Besonders vorteilhaft können Obergurt und Mittelsteg etwa einen Winkel von 30° bis einschließen. Dieser Winkelbereich ermöglicht ein ausreichend günstiges Flächenträgheitsmoment zum Unterstützen des Silobehälters und gleichzeitig noch eine raumsparende Anordnung des Längsträgers, so daß der Silobehälter relativ große Abmessungen und damit ein großes Fassungsvolumen hat.
Günstigerweise kann der Mittelsteg im Profil des Längsträgers zwischen einem Untergurt und dem Obergurt vorgesehen sein, und der Untergurt längsparallel und im Profil quer zu dem Obergurt ausgerichtet sein. Die Querstellung von Untergurt zu Obergurt ermöglicht räumlich eine besonders günstige Anordnung. Beispielsweise kann der Untergurt etwa horizontal angeordnet sein, während der Obergurt tangential zur Wand des Silobehälters ausgerichtet ist. Das Flächenträgheitsmoment von Untergurt und Obergurt kann in die entsprechend verschiedenen Richtungen optimiert werden.
Es wird vorgeschlagen, daß Obergurt und Untergurt in einer vertikalen Projektion oder in einer Projektion parallel zum Mittelsteg etwa gleiche Breite haben. Damit hat der Längsträger in der jeweiligen Projektionsrichtung gesehen eine kompakte Form, mit der er entsprechend günstig an dem Fahrzeugrahmen angebracht werden kann.
Wahlweise kann zwischen der Wand des Silobehälters und dem Obergurt eine Auflage mit hohem Reibungskoeffizient vorgesehen sein. Durch die Auflage sind der üblicherweise aus Metall ausgebildete Silobehälter und der gleichfalls aus Metall ausgebildete Längsträger stofflich voneinander getrennt. Die Auflage kann als Verschleißschicht und/oder Haftschicht verwendet werden. Der hohe Reibungskoeffizient sorgt für eine gute Haftung zwischen Silobehälter und Längsträger. Der Reibungskoeffizient ist vorzugsweise größer als der Reibungskoeffizient zwischen Silobehälter und Längsträger direkt.
Denkbar kann die Auflage an dem Obergurt befestigt sein. Dadurch kann der Silobehälter bei der Montage relativ einfach von oben auf den Längsträger aufgesetzt werden, wobei die Auflage stets korrekt zwischen der Fläche des Obergurts und der Wand des Silobehälters positioniert ist.
Vorzugsweise kann die Auflage aus Gummi, Kunststoff oder einem mit Gummi beschichteten Kunststoff bestehen.
Gemäß einer Variante der Erfindung kann an der Behälteraußenwand oberhalb des Obergurts ein Querkräfte gegen den Obergurt abstützender Anschlag vorgesehen sein. Der Anschlag kann im Betrieb auftretende Querkräfte des Silobehälters an dem Obergut abstützen. Durch die Anordnung oberhalb des Obergurts wird der Längsträger etwa seitlich von dem Anschlag eingefaßt. Bei der Verwendung zweier paralleler Längsträger, die jeweils von einem Anschlag außen eingefaßt werden, ist eine stabile Seitenhalterung des Silobehälters an den Längsträgern gewährleistet.
In besonderer Weise kann sich der Anschlag längsparallel zu dem Obergurt erstrecken. Dies sorgt für eine seitliche Einfassung des Silobehälters entlang der Längserstreckung des Längsträgers.
Besonders vorteilhaft kann der Obergurt stirnseitig an den Anschlag angrenzen. Dies ist besonders günstig in Kombination mit der tangentialen Ausrichtung des Obergurtes, bei der der am Silobehälter befestigte Anschlag in unmittelbarer Nähe an dem Obergurt angeordnet ist.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung kann sich der Obergurt etwa schalenartig von außen an die Wand des Silobehälters anschmiegen. Damit ist der Silobehälter etwa schalenartig unterstützt eingefaßt. Die Formanpassung des Längsträgers an den Silobehälter durch den Obergurt selbst sorgt für eine unmittelbare Aufnahme der Lagerkräfte. Durch den Formschluß ist der Silobehälter besonders sicher an dem Querträger gelagert.
Es wird vorgeschlagen, daß der Längsträger die seitlich äußerste stützende Einfassung des Silobehälters bildet. Damit kann im wesentlichen auf seitlich über dem Längsträger hinaus stehende Quergurte verzichtet werden. Während im Stand der Technik eine stabile Lagerung des Silobehälters in der Regel seitlich über den Längsträger hinausragende, in etwa keilförmige Quergurte vorgesehen werden müssen, kann der Längsträger der Erfindung selbst die seitlich äußerste Einfassung bilden. Erstaunlicherweise läßt sich der Silobehälter durch diese Einfassung ausreichend stabil unterstützen.
Ferner bezieht sich die Erfindung auf ein Silofahrzeug mit mindestens einem Längsträger, welcher sich entlang eines länglichen Silobehälters erstreckt und diesen stabilisierend unterstützend hält, wobei der Längsträger im Profil einen Mittelsteg aufweist, welcher zwischen einem Obergurt und einem Untergurt des Profils angeordnet ist.
Zur Lösung der eingangs genannten Aufgabe wird ein Silofahrzeug gemäß dem nebengeordneten Anspruch 14 vorgeschlagen. Für dies Silofahrzeug wird separater Schutz beansprucht.
Mit dieser erfindungsgemäßen Lösung sind die Verbindungsstellen des Mittelstegs zum Obergurt bzw. zum Untergurt versetzt zueinander angeordnet. Die versetzte Anordnung ermöglicht eine etwas schräge Ausrichtung des Profils des Längsträgers. Insgesamt ist das Profil dadurch eher der Form des Silobehälters anpaßbar und nimmt dadurch ins-
gesamt relativ wenig Platz ein. Trotzdem ist der Längsträger ausreichend stabil, um Vertikalkräfte und Querkräfte aufzunehmen.
Besonders vorteilhaft kann der Mittelsteg querverlaufend zur vertikalen Mittelachse des Silobehälters ausgerichtet sein. Obwohl im Stand der Technik bisher nur Profile mit vertikal angeordneten Mittelstegen gelehrt werden, ist auch ein querverlaufend, schrägwinklig zur Mittelachse angestellter Mittelsteg ausreichend steif, um Vertikal- und Querkräfte aufzunehmen.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform können Obergurt und Untergurt im Profil etwa brettartig ausgebildet sein und sich im Profil parallel zueinander erstrecken. In diesem Fall sind Obergurt und Untergurt nicht wie zuvor geschildert schrägwinklig zueinander angeordnet, sondern parallel. Damit lassen sich beide Gurte bezüglich ihres Flächenträgheitsmomentes in einer Belastungsrichtung optimal ausbilden.
Es wird vorgeschlagen, daß der Mittelsteg mit dem Obergurt und/oder mit dem Untergurt einen Winkel kleiner als 90° einschließt.
Gemäß einer Variante der Erfindung können Obergurt und Untergurt im Profil brettartig ausgebildet sein und etwa gleiche Breite aufweisen.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden nachstehend erläutert. Es zeigen:
Fig. 1
eine Seitenansicht eines schematisch abgebildeten Silofahrzeugs,
Fig. 2
einen ausschnittsweisen Vertikalschnitt durch das Silofahrzeug gemäß der Schnittlinie H-Il in Figur 1 gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung und
Fig. 3 einen ausschnittsweisen Vertikalschnitt durch das Silofahrzeug von Figur
1 längs der Schnittlinie Ill-Ill in Figur 1 gemäß einer zweiten Ausführungsform der Erfindung.
In Figur 1 ist prinzipiell ein erfindungsgemäßes Silofahrzeug 1 dargestellt, welches eine Zugmaschine 2 und einen Siloanhänger 3 aufweist. Verständlicherweise kann auch unter dem Siloanhänger 3 alleine ein erfindungsgemäßes Silofahrzeug verstanden werden.
Der Siloanhänger 3 ist über einen sogenannten Königszapfen 4 gelenkig mit der Zugmaschine 2 verbunden. Der in Fahrtrichtung vorne gelagerte Abschnitt des Siloanhängers 3 ist auf der Zugmaschine 2 abgestützt, während der hintere Abschnitt des Siloanhängers 3 auf Rädern 5 zweier Anhängerachsen 6 gelagert ist.
Der Siloanhänger 3 weist einen liegend angeordneten Silobehälter 7 auf, welcher den Hauptteil des Siloanhängers 3 bildet. Der Silobehälter 7 ist im Querschnitt etwa zylinderförmig, wobei die imaginäre Zylinderachse liegend, etwa parallel zum Untergrund 8 angeordnet ist. _y
Der Silobehälter 7 ist von zwei Längsträgern 9 unterstützend gehalten, die sich längsparallel zum Silobehälter 7 erstrecken. Die Längsträger 9 sind bodenseitig des Silobehälters 7 angeordnet und parallel zu einem vertikalen Längsschnitt durch den Siloanhänger 3 seitlich versetzt. Die beiden Längsträger 9 sind bezüglich eines Querschnitts senkrecht zur Zeichenebene der Figur 1 durch den Silobehälter 7 symmetrisch zum Silobehälter 7 angeordnet.
Der Silobehälter hat an seiner Oberseite drei Einlasse, von denen jeder über einen nicht dargestellten Verschluß zu öffnen und zu schließen ist. An seinem heckseitigen Ende hat der Silobehälter 7 einen trichterartig etwa im Winkel von 45° nach schräg unten gerichteten Auslauf 11, welcher ebenfalls wahlweise zu öffnen und zu schließen ist.
Die Längsträger 9 sind Teil eines Fahrzeugrahmens 12. Der Fahrzeugrahmen 12 hat neben den beiden Längsträgern 9 über die Länge des Silobehälters verteilte Querträger 13, welche sich senkrecht zu den Längsträgern 9 erstrecken und diese jeweils miteinander verbinden. Die Querträger 13 können der unteren ausgebauchten Form des Silobehälters 7 angepaßt ausgeformt sein. Sie sind nur grob durch gestrichelt dargestellte Rechtecke in Figur 1 angedeutet und können davon abweichende Querschnittsformen haben.
• ·
Die Querträger 13 erstrecken sich in der Darstellung gemäß Figur 1 senkrecht zur Zeichenebene. Fünf Querträger 13 sind etwa gleichmäßig verteilt über die Länge des Längsträgers 9 angeordnet.
Die Höhe des Längsträgers 9 verändert sich von der Vorder- zur Heckseite hin. Im Bereich der Vorderseite hat der Längsträger 9 eine Höhe h1, welche niedriger ist als die Höhe h2 an der Heckseite ist. Zwischen dem Frontbereich und dem Heckbereich ist ein Schrägabschnitt 14 vorgesehen, in dem sich die Unterseite des Längsträgers 9 von hinten nach vorne gesehen kontinuierlich verjüngt. In diesem Bereich sind keine Querträger 13 vorgesehen.
In Figur 2 ist ausschnittsweise ein vertikaler Querschnitt längs der Schnittlinie H-Il in Figur 1 dargestellt. Dies entspricht einer ersten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Silofahrzeugs.
Der im Profil dargestellte Längsträger 9 weist einen Obergurt 15, einen Mittelsteg 16 und einen Untergurt 17 auf. Mittelsteg 16 und Untergurt 17 grenzen an einer Verbindungsstelle 18 aneinander. Sie stehen rechtwinklig zueinander und bilden miteinander die Form eines auf dem Kopf stehenden T.
Der Obergurt 15 ist etwa tangential außen zur Wand 19 des Silobehälters 7 ausgerichtet. Er hat im Profil etwa die Form eines Bretts und grenzt an einer Verbindungsstelle 20 an den Mittelsteg 16. Der Mittelsteg 16 zweigt etwa mittig von dem Obergurt 15 nach unten ab. Der Winkel 21 zwischen Obergurt 15 und Mittelsteg 16 beträgt etwa 57° und liegt vorzugsweise im Bereich von 30° bis 60°.
In einer senkrechten Projektion, in Richtung des Mittelsteges gesehen haben Obergurt 15 und Untergurt 17 die gleiche Breite, obwohl sie jeweils in ihrer Erstreckungsrichtung gesehen unterschiedliche Breite haben.
Zwischen dem Obergurt 15 und der Wand 19 ist eine Auflageschicht 22 mit hohem Reibungskoeffizienten vorgesehen. Die Auflageschicht 22 erstreckt sich parallel zum Ober-
gurt 15 und besteht beispielsweise aus Gummi oder einem Kunststoff. Die Auflageschicht 22 ist an dem Obergurt 15 befestigt.
An der Behälterwand 19 ist außenseitig ein Anschlag befestigt. Der Anschlag erstreckt sich über die Länge und parallel zum Längsträger 9. Er ist im Querschnitt L-förmig, ähnlich einem Winkeleisen. Er grenzt mit einem L-Arm stirnseitig von der Seite her an den Obergurt 15. Der Anschlag 24 nimmt Querkräfte auf und stützt diese über den Obergurt 15 an dem Längsträger 9 ab.
Parallel zum Mittelsteg 16 ist die Mittelachse 10 des Silobehälters 7 eingezeichnet. Die Mittelachse 10 entspricht in Figur 2 dem vertikalen Längsschnitt durch den Silobehälter 7, wobei der Längsschnitt 10 die Symmetrieebene für die linke und die rechte Behälterhälfte bildet.
Zwischen dem Längsträger 9 und der Mittelachse 10 erstreckt sich der Querträger 13. Er hat eine etwa parallel zur Zeichenebene von Figur 2 liegende senkrechte Strebe 25, welche sich zwischen den Längsträgern 9 erstreckt. Unterhalb der Strebe 25 hat der Querträger 13 einen sich parallel zur Strebe 25 erstreckenden Strebenfuß 26.
Die Längsträger 9 bilden seitlich die äußerste Stützen der Einfassung des Silobehälters 7, wobei von den Anschlägen 24 abgesehen wird. Die Längsträger 9 sind die äußersten Punkte des den Silobehälter 7 tragenden Fahrzeugrahmens 12. Mit der tangentialen Ausrichtung des Obergurts 15, welcher etwa schalenartig von außen an der Wand 19 des Silobehälters 9 anliegt, kann der Silobehälter seitlich ausreichend unterstützt und eingefaßt werden.
In Figur 3 ist eine zweite Ausführungsform der Erfindung dargestellt. Die Ausrichtung der Schnittebene von Figur 3 ist analog der von Figur 2, so daß diesbezüglich auf die Beschreibung von Figur 2 verwiesen wird.
Bis auf die folgenden Abweichungen haben Teile der Figuren 3 und 2 mit gleichen Bezugszeichen gleich Form und Funktion, so daß diesbezüglich auf die Beschreibung von Figur 2 verwiesen wird.
In Figur 3 ist die Verbindungsstelle 18 des Mittelstegs 16 mit dem Untergurt 17 näher an der vertikalen Mittelachse 10 des Silobehälters 7 angeordnet als die Verbindungsstelle 20 des Obergurts 15 mit dem Mittelsteg 16. Der Mittelsteg 16 verläuft in einem Winkel zur vertikalen Mittelachse 10. Obergurt 15 und Untergurt 17 sind etwa brettartig ausgebildet und erstrecken sich parallel zueinander. Sie schließen mit dem Mittelsteg 16 jeweils einen von 90° verschiedenen Winkel von etwa 62° ein. Obergurt 15 und Untergurt 17 sind etwa gleich breit ausgebildet.
Der Mittelsteg 16 erstreckt sich etwa tangential zur Wand 19. Obergurt 15 und Untergurt 17 erstrecken sich etwa horizontal, und senkrecht zur Mittelachse 10.
Der Längsträger 9 ist an dem Querträger 13 verschweißt. Über dem Querträger 13 ist ein Stützdreieck 27 des Querträgers 13 angeordnet, welches die Wand 19 stützt und die Querkräfte des Behälters an den Obergurt 15 weiterleitet.,/
Senkrecht zum Steg, in Längsrichtung des Längsträgers 9 gerichtet ist eine Verstärkungswand 28 an dem Querträger 13 vorgesehen, an die der Mittelsteg 16 längs angrenzt und mit der er verschweißt ist.
Claims (18)
1. Silofahrzeug (1) mit mindestens einem Längsträger (9), welcher sich längs eines länglichen Silobehälters (7) erstreckt und diesen stabilisierend unterstützend hält, wobei der Längsträger (9) ein Profil mit einem etwa brettartig ausgebildeten Obergurt (15) aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der Obergurt (15) etwa tangential zur Wand des Silobehälters (7) ausgerichtet ist.
2. Silofahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Längsträger (9) im Profil einen sich in einem Winkel verschieden von 90° zu dem Obergurt (15) erstreckenden Mittelsteg aufweist.
3. Silofahrzeug nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß Obergurt (15) und Mittelsteg (16) etwa einen Winkel von 30° bis 60° einschließen.
4. Silofahrzeug nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Mittelsteg (16) im Profil des Längsträgers (9) zwischen einem Untergurt (17) und dem Obergurt (15) vorgesehen ist und der Untergurt (17) längsparallel und im Profil quer zu dem Obergurt (15) ausgerichtet ist.
5. Silofahrzeug nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß Obergurt (15) und Untergurt (17) in einer vertikalen Projektion oder in Projektion parallel zum Mittelsteg (16) gesehen etwa gleiche Breite haben.
6. Silofahrzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Wand (19) des Silobehälters (7) und dem Obergurt (15) eine Auflage (22) mit hohem Reibungskoeffizienten vorgesehen ist.
7. Silofahrzeug nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflage (22) an dem Obergurt (15) befestigt ist.
8. Silofahrzeug nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflage (22) aus Gummi, Kunststoff oder einem mit Gummi beschichteten Kunststoff besteht.
9. Silofahrzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an der Behälteraußenwand (19) oberhalb des Obergurts (15) ein Querkräfte gegen den Obergurt (15) abstützender Anschlag (24) vorgesehen ist.
10. Silofahrzeug nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Anschlag (24) längsparallel zu dem Obergurt (15) erstreckt.
11. Silofahrzeug nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Obergurt (15) stirnseitig an den Anschlag (24) angrenzt.
12. Silofahrzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Obergurt (15) etwa schalenartig von außen an die Wand (19) des Silobehälters (7) schmiegt.
13. Silofahrzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Längsträger (9) die seitlich äußerste stützende Einfassung des Silobehälters (7) bildet.
14. Silofahrzeug (1), insbesondere nach einem der vorhergehenden Ansprüche, mit mindestens einem Längsträger (9), welcher sich entlang eines länglichen Silobehälters (7) erstreckt und diesen stabilisierend unterstützend hält, wobei der Längsträger (9) im Profil einen Mittelsteg (16) aufweist, welcher zwischen einem Obergurt (15) und einem Untergurt (17) des Profils angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsstelle (18) des Mittelstegs (16) mit dem Untergurt (17) näher an der vertikalen Mittelachse (10) des Silobehälters (7) angeordnet ist als die Verbindungsstelle (20) des Mittelstegs (16) mit dem Obergurt (15).
15. Silofahrzeug nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Mittelsteg (16) querverlaufend zur vertikalen Mittelachse (10) des Silobehälters (7) ausgerichtet ist.
16. Silobehälter nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, daß Obergurt (15) und Untergurt (17) im Profil etwa brettartig ausgebildet sind und sich im Profil parallel zueinander erstrecken.
17. Silobehälter nach einem der Ansprüche 14 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Mittelsteg (16) mit dem Obergurt (15) und/oder mit dem Untergurt (17) einen Winkel (21) kleiner als 90° einschließt.
18. Silofahrzeug nach einem der Ansprüche 14 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß Obergurt (15) und Untergurt (17) im Profil brettartig ausgebildet sind und etwa gleiche Breite aufweisen.
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DE29815718U1 true DE29815718U1 (de) | 2000-01-13 |
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2017111599A1 (en) * | 2015-12-24 | 2017-06-29 | Internationaal Transportbedrijf H.J. Van Bentum B.V. | Device for emptying a container, a container suitable for use with the device, a method for emptying a container using the device, and use of an oscillation to empty a container |
-
1998
- 1998-09-01 DE DE29815718U patent/DE29815718U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2017111599A1 (en) * | 2015-12-24 | 2017-06-29 | Internationaal Transportbedrijf H.J. Van Bentum B.V. | Device for emptying a container, a container suitable for use with the device, a method for emptying a container using the device, and use of an oscillation to empty a container |
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