DE29810104U1 - Ladebrücke für ein Absetzkipper-Fahrzeug - Google Patents

Ladebrücke für ein Absetzkipper-Fahrzeug

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5. Juni 1998
"Ladebrücke für ein Absetzkipper-Fahrzeug"
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"Ladebrücke für ein Absetzkipper-Fahrzeug"
Beschreibung
Die Erfindung betrifft eine Ladebrücke für ein Absetzkipper-Fahrzeug,
mit einem auf dem Fahrgestell des Fahrzeugs anzuordnenden Basisrahmen, der zwei im seitlichen Abstand voneinander in Fahrzeuglängsrichtung verlaufende und symmetrisch zu einer vertikalen Längs-Mittenebene angeordnete Längsträger umfaßt, die durch Querverbindungselemente miteinander verbunden sind, und der eine Standfläche zur Abstützung eines Behälters aufweist, der mittels zweier seitlicher Schwenkarme, die in der Nähe des hinteren Endes der Ladebrücke um eine im wesentlichen horizontale, quer zur Fahrzeuglängsrichtung verlaufende Schwenkachse schwenkbar angeordnet sind, über das Fahrzeugheck hinaus von der Ladebrücke absetzbar bzw. auf die Ladebrücke aufsetzbar ist.
Absetzkipper-Fahrzeuge mit einer auf dem Fahrgestellrahmen angeordneten Ladebrücke für einen Transport-Wechselbehälter sind bekannt. Bei den konventionellen Absetzkipper-Fahrzeugen ist üblicherweise ein Hilfsrahmen auf dem eigentlichen Fahrgestellrahmen vorgesehen. Die Ladebrücke ist mittels mehrerer Stützelemente aus Stahlguß auf dem Hilfsrahmen befestigt und umfaßt zwei in seitlichem Abstand voneinander angeordnete Stahlträger, die sich in Fahrzeuglängsrichtung erstrecken und durch Querstreben miteinander verbunden sind. Bisher waren die Längsträger mit einem nach oben offenen Profil ausgebildet, so daß sie einen sog. Pressenwannenbereich aufweisen, in dem Kolben-Zylinder-Aggregate für Schwenkarme untergebracht sind, die dazu dienen, einen Wechselbehälter über das Fahrzeugheck hinaus vom Fahrzeug abzusetzen bzw. auf die Ladebrücke aufzusetzen. Die Schwenkarme sind um eine im wesentlichen horizontale, quer zur Fahrzeuglängsrichtung verlaufende Schwenkachse schwenkbar am hinteren Ende der Ladebrücke angeordnet, wobei ihr
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seitlicher Abstand voneinander so groß ist, daß sie den Wechselbehälter zwischen sich aufnehmen können. An ihren freien Enden weisen die Schwenkarme eine jeweilige Kettenhalterung für Kettenstränge auf, an denen der Wechselbehälter angehängt ist, derart, daß der Wechselbehälter beim Verschwenken der Schwenkarme während des Absetzvorgangs oder des Aufsetzvorgangs eine unter seiner Schwerkraft austarierte horizontale Position beibehält. Bei den konventionellen Absetzkipper-Fahrzeugen ist auf den Querstreben ein Bodenblech vorgesehen, das als Standfläche für den Wechselbehälter auf der Ladebrücke dient.
Absetzkipper-Fahrzeuge ermöglichen wahlweise eine Kippbetriebsart, in der der Wechselbehälter zum Entladen nach hinten hin verkippt werden kann. Hierzu werden die Schwenkarme aus ihrer Grundstellung heraus nach hinten hin verschwenkt, wie dies auch in der Absetz-Betriebsart erfolgt. In der Kipp-Betriebsart wird jedoch ein am Fahrzeugheck verschwenkbar angeordneter Fanghaken aktiviert, der mit einem Kipplagerbolzen am hinteren Ende des Wechselbehälters in Eingriff kommt und dabei das hintere Ende des Wechselbehälters bei der Schwenkbewegung der Schwenkarme niederhält, so daß der Wechselbehälter in die gewünschte Kipplage gerät. Die Absetzkipper-Fahrzeuge der vorstehend genannten Art haben sich im Betrieb gut bewährt. Nachteilig ist jedoch die relativ aufwendige und schwergewichtige Konstruktion der Ladebrücke mit Hilfsrahmen, den daran befestigten Guß-Stütze lementen und mit den Pressenwannenprofilen an den Längsträgern. Diese konventionelle Konstruktion der Ladebrücke erfordert umfangreiche Schweißarbeiten mit zahlreichen und zum Teil langen Schweißnähten. Ferner erfordert die bisherige Ladebrückenkonstruktion mit Hilfsrahmen eine individuelle Anpassung der Hilfsrahmenabmessungen an die Dimensionen des Fahrgestellrahmens, so daß eine standardisierte Vorfertigung für unterschiedliche Fahrgestelltypen und Fahrgestelldimensionen nicht möglich war.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Ladebrücke für ein Absetzkipper-Fahrzeug bereitzustellen, die ohne Hilfsrahmen auskommt, einen vergleichsweise geringen Material- und Fertigungsaufwand erfordert und auf einfache Weise an unterschiedliche Fahrgestell-Dimensionen adaptierbar ist.
Ausgehend von einer Ladebrücke nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Längsträger als einstückig geformte Profilblechteile mit in Fahrzeuglängsrichtung verlaufenden Profilkanten ausgebildet sind, wobei jeder der beiden Längsträger einen Standflächenprofilbereich mit einer Standfläche für den Behälter und einen Anbindungsprofilbereich zur Befestigung der Ladebrücke an dem Fahrgestellrahmen des Fahrzeugs aufweist.
Die vorzugsweise aus Stahl gebildeten Längsträger- Profilblechteile lassen sich mit geringem Fertigungsaufwand herstellen und so formen, daß sie im Anbindungsprofilbereich Befestigungsflächen aufweisen, die eine Befestigung der Ladebrücke am Fahrgestellrahmen ermöglichen, ohne hierzu auf den aus dem Stand der Technik bekannten Hilfsrahmen mit Gußstützen angewiesen zu sein. Mit ihren Standflächenprofilbereichen übernehmen die Längsträger-Profilblechteile fernerdie Funktion derAbstützung des Behälters auf der Ladebrücke, wobei die Standflächenprofilbereiche vorzugsweise schienenartig profiliert sind und horizontale Standflächen für den Behälter aufweisen. Auf Grund der Profilierung mit in Fahrzeuglängsrichtung verlaufenden Profilkanten, an denen horizontale, vertikale bzw. schräg verlaufende Flächenabschnitte aneinandergrenzen, haben die Längsträger-Profilblechteile eine ausgezeichnete Biegefestigkeit, insbesondere in Bezug auf Querkräfte, und verleihen der Ladebrücke eine hinreichende Grundsteifigkeit, die jedoch eine gewisse elastische Verwindung der Ladebrücke bei starker Belastung ermöglicht, so daß die Kräfte ohne die Gefahr von Rißbildungen absorbiert und abgeleitet werden können. Da die Längsträger-Profilblechteile überdies starke Längskräfte übertragen können,
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verleihen sie der Ladebrücke ausgezeichnete mechanische Eigenschaften bei relativ geringem Gewicht und Materialaufwand. Die Ladebrücke nach der Erfindung kommt mit relativ wenigen Schweißstellen und kurzen Schweißnähten, etwa für die Verbindung der Längsträger-Profilblechteile mit den Querverbindungselementen und den Komponenten der Schwenkarm-Baugrupppe aus, so daß auch insoweit die Herstellungskosten gesenkt werden können.
Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der Ladebrücke nach der Erfindung sind die Standflächenprofilbereiche als Halterungsschienen für lösbar arretierbare Anschlagklötze ausgebildet, die den Behälter auf der Ladebrücke gegen Verrutschen in Fahrzeuglängsrichtung sichern.
Die Fahrgestellrahmen der hier betrachteten Lastkraftfahrzeuge haben üblicherweise zwei parallele, in Fahrzeuglängsrichtung verlaufende Fahrgestell-Längsträger, die symmetrisch zur vertikalen Längs-Mittenebene angeordnet sind und einen seitlichen Abstand voneinander aufweisen. Um die Anbindung der Ladebrücke an derartige Fahrzeuge einfach zu gestalten, ist es vorgesehen, daß die Anbindungsprofilbereiche zur vertikalen Längs-Mittenebene hin seitlich innen liegende Randabschnitte der Längsträger-Profilblechteile bilden und über ihren seitlichen Abstand hinweg einander benachbart gegenüberliegende, vertikal nach unten abstehende Seitenwandabschnitte zur Verbindung mit dem Fahrgestellrahmen aufweisen, wobei der seitliche Abstand zwischen den Seitenwandabschnitten im wesentlichen gleich der durch die beiden Fahrgestell-Längsträger definierten Breite des Fahrgestellrahmens oder größer als die Breite des Fahrgestellrahmens ist. In der Draufsicht liegen somit die Fahrgestell-Längsträger zwischen den Längsträger-Profilblechteilen der Ladebrücke. Falls der seitliche Abstand zwischen den Seitenwandabschnitten der Längsträger-Profilblechteile im wesentlichen der Breite des Fahrgestellrahmens entspricht, so können die
Seitenwandabschnitte der Längsträger-Profilblechteile unmittelbar mit den Fahrgestell-Längsträgern verbunden, beispielsweise verschraubt, werden.
Falls der seitliche Abstand zwischen den Seitenwandabschnitten größer ist als die Breite des Fahrgestellrahmens, so kann die Verbindung der Seitenwandabschnitte mit dem Fahrgestellrahmen durch Ausgleichsplattenelemente hergestellt werden. Ein derartiger Seitenabstands-/ Breitenausgleich vorgefertigter Ladebrücken an unterschiedlich breite Fahrgestellrahmen kann beispielsweise mittels einfach herstellbarer Winkelprofilblechteile erfolgen, wenn die Seitenwandabschnitte an ihren unteren Enden im wesentlichen horizontal seitlich abstehende Befestigungsabschnitte aufweisen. Die horizontalen Befestigungsabschnitte dienen dann zur Verbindung der Ladebrücke mit einem horizontalen Schenkel des Winkelprofilblechteils, wobei ein vertikaler Schenkel des Winkel-Profilblechteils unmittelbar an einem betreffenden Fahrgestell-Längsträger befestigt ist. Auf Grund einer solchen Anpassungsmöglichkeit können Ladebrücken nach der Erfindung mit standardisierten Abmessungen vorgefertigt werden, ohne jeweils die exakten Breitendimensionen der Fahrzeug-Fahrgestelle berücksichtigen zu müssen, die mit einer betreffenden Ladebrücke ausgestattet werden sollen.
Vorzugsweise schließt bei jedem der Längsträger-Profilblechteile der Standflächenprofilbereich seitlich nach außen hin unmittelbar an den Anbindungsprofilbereich an, wobei der Standflächenprofilbereich vorzugsweise U-Schienenprofil mit nach unten abstehenden U-Schenkeln aufweist, von denen der in Bezug auf die vertikale Längsmittenebene innen liegende Schenkel den vertikalen Seitenwandabschnitt des Anbindungsprofils bildet. Die Blechdicke der Längsträger-Profilblechteile liegt vorzugsweise in einem Bereich von 3mm bis 6mm.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind an den einander entgegengesetzten Außenseiten der Längsträger-Profilblechteile
Halterungsprofile für Schwenkantriebsaggregate, insbesondere hydraulische Kolben/Zylinderaggregate, zum Antrieb der Schwenkarme angeordnet. Diese Halterungsprofile können gesondert hergestellte und dann mit den Längsträger-Profilblechteilen beispielsweise durch Verschweißen verbundene Profile aus dickerem Blech sein. Alternativ können die Halterungsprofile von vorneherein als integrale Abschnitte der einstückig geformten Längsträger-Profilblechteile ausgebildet sein. Die Halterungsprofile sind vorzugsweise als Rechteckprofile ausgebildet, wobei die obere horizontale Seite als Befestigungsfläche für ein betreffendes Schwenkantriebsaggregat dient. Mit einer derartigen Konstruktion können hinreichend große Längskräfte der Schwenkantriebsaggregate übertragen und in das Fahrgestell des Fahrzeugs eingeleitet werden.
Zweckmäßigerweise weisen die Längsträger-Profilblechteile jeweils einen von dem Standflächenprofilbereich seitlich nach außen zu dem Halterungsprofil hin abstehenden, mit parallelen Längsprofilkanten ausgebildeten Bodenblechbereich auf, auf dem seitliche Anschlagklötze mit Einweisungsflächen für den Behälter angeordnet sind.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend unter Bezugnahme auf die Figuren näher erläutert.
Fig. 1 zeigt in ihrer perspektivischen Darstellung eine Ladebrücke nach der Erfindung.
Fig. 2 zeigt ein Längsträger-Profilblechteil der Ladebrücke gemäß Fig. 1 im Querprofil, wobei schematisch die Anbindung an einen Längsträger eines Fahrgestellrahmens angedeutet ist.
Die Ladebrücke nach Fig. 1 weist zwei symmetrisch zu einer bei 1 angedeuteten vertikalen Längsmittenebene angeordnete Längsträger-Profilblechteile 3 mit einer Blechdicke von z.B. 4 mm auf, die durch
Querverbindungselemente 4, 5, 6 miteinander verbunden sind und sich bei der Anordnung auf dem Fahrgestellrahmen eines betreffenden Fahrzeugs in Fahrzeuglängsrichtung erstrecken.
Jedes Längsträger-Profilblechteil 3 weist seitlich innenliegend einen Anbindungsprofilbereich 8 mit einer vertikal nach unten abstehenden Seitenwand 10 und einer am unteren Ende der vertikalen Seitenwand 10 horizontal nach innen abstehenden Befestigungsabschnitt 12 für die Befestigung an dem Rahmen eines (nicht gezeigten) Lastkraftfahrzeugs 1 auf. Seitlich nach außen hin geht der Anbindungsprofilbereich 8 in einen Standflächenprofilbereich 14 über, der einen im wesentlichen U-förmigen Querschnitt mit von einer horizontalen Basis 16 nach unten abstehenden U-Schenkeln 10,18 hat, wobei der Schenkel 10 mit der vertikalen Seitenwand des Anbindungsprofils 8 übereinstimmt. Die Basis 16 jedes Längsträger-Profilblechteils 3 bildet eine Standfläche zur Abstützung eines (nicht gezeigten) Wechselbehälters auf der Ladebrücke, wobei die schienenartige Ausbildung des Standflächenprofilbereichs 14 dazu ausgenutzt wird, einen jeweiligen vorderen Anschlagklotz 20 lösbar arretierbar zu halten. Die Anschlagklötze 20 können nach Lösung ihrer Arretierung auf dem Schienenprofil 14 in Fahrzeuglängsrichtung verschoben werden, um sie in Anpassung an unterschiedliche Behältergrößen zu positionieren. Jeder Anschlagklotz 20 weist einen das Schienenprofil 14 übergreifenden U-Profilschuh 22 mit einem seitlichen Befestigungsloch 24 auf, das zur Fixierung des Anschlagklotzes 20 an dem Schienenprofil 14 mit einem betreffenden Befestigungsloch der Lochrasterung 26 des Schienenprofils 14 in Flucht gebracht worden ist und zusammen mit dem Befestigungsloch 26 einen Befestigungsbolzen aufnimmt.
Wie bei 23 angedeutet, können Lochaussparungen in den Längsträger-Profilblechteilen 3 zur weiteren Gewichtsreduzierung vorgesehen sein.
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Seitlich nach außen hin schließt sich an den Standflächenprofilbereichen 14 jeweils ein Bodenblechprofilbereich 28 mit mehreren in Fahrzeuglängsrichtung verlaufenden Profilkanten 30 an. An der Außenkante jedes Bodenblechprofilbereichs 28 ist ein Halterungsprofil 32 für ein Kolben/Zylinderaggregat 34 vorgesehen. Das Halterungsprofil 32 hat Rechteckquerschnitt. Das jeweilige Kolben/Zylinderaggregat 34 ist an seinem vorderen Ende über eine Schwenkhalterung 41 mit der oberen Breitseite 36 des Halterungsprofils 32 verbunden. Seitlich der Halterungsprofile 32 sind auf dem Bodenblech-profilbereich 28 seitliche Anschlagklötze 40 für den Wechselbehälter vorgesehen, die ebenso wie die Anschlagklötze 20 schräge Einweisungs-flächen für den Behälter aufweisen.
Am hinteren Ende der Ladebrücke sind zwei Schwenkarme 42 um eine im wesentlichen horizontale und quer zur Fahrzeuglängsrichtung verlaufende Schwenkachse schwenkbar gelagert. Jeder der in Fig. 1 in Ruhestellung gezeigten Schwenkarme 42 ist über einen jeweiligen Beschlag 44 gelenkig mit dem hinteren Ende eines betreffenden Kolben/Zylinderaggregats 34 verbunden, so daß durch Ausfahren bzw. Einziehen der Kolbenstangen der Kolben/Zylinderaggregate 34 die Schwenkarme 42 um ihre gemeinsame Schwenkachse verschwenkt werden können, um einen Behälter von der Ladebrücke über das Heck des Fahrzeugs hinweg auf dem Boden abzusetzen bzw. einen Behälter vom Boden aufzunehmen und auf die Ladebrücke aufzusetzen. An ihren freien Enden weisen die Schwenkarme 42 jeweils eine Kettenhalterung 46 für (nicht gezeigte) Kettenstränge auf, an denen der Behälter angehängt ist, derart, daß der Behälter beim Verschwenken der Schwenkarme während des Absetzvorgangs oder des Aufsetzvorgangs eine unter seiner Schwerkraft austarierte horizontale Position beibehält. Der Behälter ist dabei zwischen den beiden Schwenkarmen 42 aufgenommen. Die Schwenkarme 42 können ggf. als teleskopisch längenverstellbare Schwenkarme ausgebildet sein.
Wie bei konventionellen Absetzkipper-Fahrzeugen bekannt, ermöglicht die Kippbrücke nach Fig. 1 wahlweise eine Kippbetriebsart, in der der Behälter zum Entladen nach hinten hin verkippt werden kann. Hierzu werden die Schwenkarme 42 aus ihrer Grundstellung heraus nach hinten hin verschwenkt, wie dies auch in der Absetz-Betriebsart erfolgt. In der Kipp-Betriebsart wird jedoch der am hinteren Ende der Ladebrücke angeordnete Fanghaken 48 von dem am Querverbindungselement 6 gelenkig befestigten pneumatischen Kolben/Zylinderaggregat 50 in eine Stellung verschwenkt, in der er mit einem Kipplagerbolzen am hinteren Ende des Behälters in Eingriff kommt und dabei das hintere Ende des Behälters bei der Schwenkbewegung der Schwenkarme 42 niederhält, so daß der Behälter in die gewünschte Kipplage gerät.
In Fig. 2 ist angedeutet, wie die Ladebrücke an dem Fahrgestell eines betreffenden Fahrzeugs zu befestigen ist. Fig. 2 zeigt ein betreffendes Längsträger-Profilblechteil 3 im Querprofil, wobei die in Fig. 1 dargestellten Anbauteile, wie Halterungsprofil 32, Kolben/Zylinderaggregat 34 u.s.w. aus Gründen der vereinfachten zeichnerischen Darstellung weggelassen worden sind. Das Längsträger-Profilblechteil ist in Fig. 2 in einem Maßstab von etwa 1:5 dargestellt. Mit 52 ist einer von zwei parallel zueinander und symmetrisch zur Längsmittenebene 1 angeordneten Längsträgern des Fahrgestellrahmens des Fahrzeugs bezeichnet. Die Fahrgestell-Längsträger 52 befinden sich in Draufsicht auf die Ladebrücke zwischen den Längsträger-Profilblechteilen 3, wobei zur Befestigung der Ladebrücke an den Fahrgestell-Längsträgern 52 und zur Anpassung des Abstandes zwischen den Längsträger-Profilblechteilen 3 an die Breite des Fahrgestellrahmens Winkelprofil-Plattenteile 54 vorgesehen sind. Jedes Winkelprofil-Plattenteil 54 hat einen horizontalen Schenkel 56, der mit dem betreffenden Befestigungsabschnitt 12 des jeweiligen Längsträger-Profilblechteils 3 verbunden, insbesondere verschweißt ist und einen vertikalen Schenkel 58, der mit dem Fahrgestell-Längsträger 52 verbunden, insbesondere verschraubt ist. Die Länge des Schenkels 56 kann in
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Abhängigkeit von der Breite des Fahrgestellrahmens gewählt werden, so daß die gesamte Ladebrücke vorgefertigt und dann durch entsprechende Wahl der Winkelprofil-Plattenteile 54 auf einfache Weise an die Dimensionen des Fahrgestellrahmens angepaßt werden kann. Die Winkelprofil-Plattenteile 54 können sich jeweils im wesentlichen über die gesamte Länge der Längsträger-Profilblechteile 3 erstrecken oder - falls gewünscht - auch kürzer sein.
Die in Fig. 1 gezeigten Querverbindungselemente 4, 5 und 6 können als Unterlage für ein (nicht gezeigtes) Abdeckblech herangezogen werden, das zwischen den Längsträger-Profilblechteilen angeordnet werden kann.

Claims (9)

1. Ladebrücke für ein Absetzkipper-Fahrzeug, mit einem auf dem Fahrgestell (52) des Fahrzeugs anzuordnenden Basisrahmen (3, 4, 5, 6), der zwei mit seitlichem Abstand voneinander in Fahrzeuglängsrichtung verlaufende und symmetrisch zu einer vertikalen Längs-Mittenebene (1) angeordnete Längsträger (3) umfaßt, die durch Querverbindungselemente (4, 5, 6) miteinander verbunden sind, und der eine Standfläche (16) zur Abstützung eines Behälters aufweist, der mittels zweier seitlicher Schwenkarme (42), die in der Nähe des hinteren Endes der Ladebrücke um eine im wesentlichen quer zur Fahrzeuglängsrichtung verlaufende horizontale Schwenkachse schwenkbar angeordnet sind, über das Fahrzeugheck hinaus von der Ladebrücke absetzbar bzw. auf die Ladebrücke aufsetzbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsträger (3) als einstückig geformte Profilblechteile mit in Fahrzeuglängsrichtung verlaufenden Profilkanten (30) ausgebildet sind, wobei jeder der beiden Längsträger (3) einen Standflächenprofilbereich (14) mit einer Standfläche (16) für den Behälter und einen Anbindungsprofilbereich (8) zur Befestigung der Ladebrücke an dem Fahrgestellrahmen (52) des Fahrzeugs aufweist.
2. Ladebrücke nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Standflächenprofilbereiche (14) als Halterungsschienen für lösbar arretierbare Anschlagklötze (20) ausgebildet sind, die den Behälter auf der Ladebrücke gegen Verrutschen in Fahrzeuglängsrichtung sichern.
3. Ladebrücke nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Anbindungsprofilbereiche (8) der beiden Längsträger- Profilblechteile (3) zur vertikalen Längs-Mittenebene (1) hin innen liegende Randabschnitte der Längsträger-Profilblechteile (3) bilden und über den seitlichen Abstand hinweg einander benachbart gegenüberliegende, vertikal nach unten abstehende Seitenwandabschnitte (10) zur Verbindung mit dem Fahrgestellrahmen (52) aufweisen, wobei der seitliche Abstand zwischen den Seitenwandabschnitten (8) gleich oder größer ist, wie bzw. als die durch zwei Fahrgestellrahmen-Längsträger (52) definierte Breite des Fahrgestellrahmens.
4. Ladebrücke nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwandabschnitte (8) an ihren unteren Enden im wesentlichen horizontal seitlich abstehende Befestigungsabschnitte (12) aufweisen, die jeweils mit einem am Fahrgestell (52) zu befestigenden Verbindungselement (54) zu verbinden sind.
5. Ladebrücke nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß bei jedem der Längsträger-Profilblechteile (3) der Standflächenprofilbereich (14) seitlich nach außen hin unmittelbar an den Anbindungsprofilbereich (8) anschließt.
6. Ladebrücke nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an den einander entgegengesetzten Außenseiten der Längsträger-Profilblechteile (3) Halterungsprofile (32) für Schwenkantriebsaggregate (34) zum Antrieb der Schwenkarme (42) angeordnet sind.
7. Ladebrücke nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterungsprofile (32) integrale Abschnitte der einstückig geformten Längsträger-Profilblechteile (3) sind.
8. Ladebrücke nach einem der Ansprüche 5-7, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsträger-Propfilblechteile (3) jeweils einen von dem Standflächenprofilbereich (14) seitlich nach außen zu dem Halterungsprofil (32) hin abstehenden, mit parallelen Längsprofilkanten (30) ausgebildeten Bodenblechbereich (28) aufweisen.
9. Ladebrücke nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß auf den Bodenblechbereichen (28) seitliche Anschlagklötze (40) mit Einweisungsflächen für den Behälter angeordnet sind.
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