DE29809502U1 - Liegemöbel - Google Patents
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Description
G 18 331 - les 13.05.1998
FESTO AG & Co, Ruiter Str. 82, 73734 Esslingen
Li egemöbel
Die Erfindung betrifft ein Liegemöbel, mit einem eine Kopfauflage enthaltenden Liegeteil, das an seiner Oberseite
eine Liegefläche für einen Benutzer aufweist.
Solche Liegemöbel sind in verschiedenen Variationen bekannt,
wobei es sich beispielsweise um einen Liegestuhl,
eine bettähnliche Liege oder ähnliches handeln kann,
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Liegemöbel
zu schaffen, das das Betrachten eines Gegenstandes, zum Beispiel das Lesen eines Buches, in einer für den Benutzer
bequemen und hierdurch entspannenden Position ermöglicht.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß in
der Kopfauflage eine das Hindurchsehen auf den unterhalb der Kopfauflage befindlichen Bereich ermöglichende Durchbrechung
vorgesehen ist, und daß die Kopfauflage eine sich zu ihrem freien Ende hin an die Durchbrechung anschließende
Stirnauflagefläche aufweist, auf die der in Bauchlage
auf der Liegefläche liegende Benutzer seine Stirnpartie
unter Einnahme einer Betrachtungsposition auflegen kann,
wobei die Querschnittsabmessungen der Durchbrechung so
gewählt sind, daß zumindest die Augenpartie und die Nasenpartie
des in der Betrachtungsposition befindlichen
Benutzers im Bereich der Durchbrechung liegen und dem Benutzer ein Betrachten eines unterhalb der Durchbrechung
befindlichen Gegenstandes möglich ist.
In der Betrachtungsposition kann sich der Benutzer auf dem
Bauch liegend bequem auf der Liegefläche ausstrecken. In dieser Stellung blickt er durch die Durchbrechung hindurch
und kann beispielsweise ein unterhalb der Durchbrechung
liegendes Buch oder eine Zeitung lesen. Die Arme und Hände sind frei und werden nicht zum Halten des Buches bzw. der
Zeitung benötigt, wodurch die Bequemlichkeit der Betrachtungsposition
weiter erhöht ist. Zur Handhabung des Gegenstandes, beispielsweise zum Umblättern des Buches oder der
Zeitung, kann der Benutzer seitlich um das Liegeteil herum nach unten greifen und den Gegenstand erreichen. Dadurch,
daß die Nasenpartie im Bereich der Durchbrechung freiliegt,
ist ein ungehindertes Atmen und bequemes Liegen in der Betrachtungsposition gewährleistet. Gleichzeitig gestattet
die Abstützung des Kopfes durch die Stirnauf1 agefläche
ein entspanntes Liegen.
Vorteilhafte Weiterbildungen des Gegenstands der Erfindung
gehen aus den Unteransprlichen hervor.
Zweckmäßigerweise liegt die Mundpartie des in der Betrachtungsposition
befindlichen Benutzers im Bereich der Durchbrechung. Hierdurch ist auch ein Atmen durch den Mund ungehi
ndert mögli eh.
Es ist weiterhin vorteilhaft, wenn an der Oberseite des Liegeteils auf der der Stirnauflagefläche entgegengesetzten
Seite der Durchbrechung eine Kinnauflagefläche
vorgesehen ist, die zum Auflegen des Kinns des in der Betrachtungsposition befindlichen Benutzers vorgesehen
ist. Auf diese Weise wird der Kopf zusätzlich am Kinn abgestützt, was zu einer noch entspannteren und bequemeren
Betrachtungsposition führt.
Des weiteren kann zum Abdecken der Durchbrechung eine Abdeckeinrichtung
vorhanden sein, die in einer Abdeckstellung
eine zusätzliche Auflagefläche für den Kopf des Benutzers bildet. Somit ist dem Benutzer auch die Möglichkeit
gegeben, eine andere Position als die Betrachtungsposition
ohne Beeinträchtigung durch die Durchbrechung
einzunehmen.
Hierbei ist es auch zweckmäßig, wenn die Abdeckeinrichtung
bei Nichtgebrauch zur Aufbewahrung in einer die Durch-
brechung freigebenden Aufbewahrungsstellung am übrigen
Teil des Liegemöbels angeordnet bzw. anordenbar ist. Somit
ist die Abdeckeinrichtung in der Aufbewahrungsstellung
ordentlich verstaut und demnach stets griffbereit.
Bei dieser Ausführung besteht auch die Möglichkeit, daß
die Abdeckeinrichtung fest mit dem Liegeteil verbunden
und zwischen der Abdeckstellung und der Aufbewahrungsstellung
verlagerbar ist, so daß die Abdeckeinrichtung verliersicher am Liegeteil angeordnet ist.
Vorteilhaft ist es außerdem, wenn das Liegemöbel ausgehend von seinem Gebrauchszustand in einen zumindest in einer
Raumrichtung geringere Abmessungen aufweisenden Lagerungszustand bringbar ist und umgekehrt. Hierbei besteht zum
einen die Möglichkeit, daß es sich um ein in den jeweils anderen Zustand bringbares Klapp- und/oder Faltmöbel
handelt. Diese Ausführung gestattet eine einfache Handhabungund ein schnelles überführen zwischen den beiden
Zuständen.
Alternativ hierzu kann das Liegemöbel so ausgeführt sein, daß es sich durch Befüllen mit insbesondere von Luft
gebildetem Fluid in den Gebrauchszustand und durch
Ablassen des Fluids in den Lagerungszustand verbringen läßt. Im Lagerungszustand sind bei dieser Ausgestaltung
besonders kleine Abmessungen erreicht, da durch das Ablassen des Fluids eine deutliche Volumenverringerung des
Liegemöbels erfolgt.
Zur Verbesserung des Sichtfeldes für den in Betrachtungsposition
auf der Liegefläche ruhenden Benutzer kann sich die Durchbrechung ausgehend von der Liegefläche nach unten
hin erweitern, wobei insbesondere die die Durchbrechung im
Bereich der Stirnauflagefläche begrenzende Begrenzungsfläche
schräg von oben innen nach unten außen verläuft.
Im folgenden wird das erfindungsgemäße Liegemöbel anhand
der beigefügten Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 ein erstes Ausführungsbeispiel eines Liegemöbels
in Schrägbilddarstellung,
Fig. 2 eine Kopfauflage des Liegemöbels aus Fig. 1 im Querschnitt, wobei eine bevorzugte Betrachtungsposition
durch den Kopf eines Benutzers angedeutet ist, und
Fig. 3 den Bereich der Kopfauflage eines zweiten Ausführungsbeispiel
des Liegemöbels mit einer Ablagefläche für Gegenstände in einer Seitenansicht
In Fig. 1 ist ein erstes Ausführungsbeispiel eines Liegemöbels
1 dargestellt, das ein platten- oder matratzenähnlich
gestaltetes Liegeteil 2 aufweist, dessen in
Gebrauchslage nach oben weisende Fläche eine Liegefläche für einen Benutzer bildet.
gestaltetes Liegeteil 2 aufweist, dessen in
Gebrauchslage nach oben weisende Fläche eine Liegefläche für einen Benutzer bildet.
Das Liegeteil 2 erstreckt sich beim Ausführungsbeispiel im
wesentlichen in einer Ebene, so daß die Liegefläche 3 in
etwa flach verläuft. Alternativ hierzu besteht auch die
Möglichkeit, das Liegeteil 2 an einer oder mehreren
Stellen in Längsrichtung 4 des Liegemöbels 1 abgeknickt oder abknickbar auszugestalten, um in Längsrichtung 4
nebeneinanderllegende Partien der Liegefläche 3 relativ zueinander abwinkein zu können. Des weiteren könnte das Liegeteil 2 auch über Lehnenteile wie Arm- oder Rückenlehnen verfugen, um dem Benutzer verschiedene Sitz- und Liegepositionen zu bieten.
Stellen in Längsrichtung 4 des Liegemöbels 1 abgeknickt oder abknickbar auszugestalten, um in Längsrichtung 4
nebeneinanderllegende Partien der Liegefläche 3 relativ zueinander abwinkein zu können. Des weiteren könnte das Liegeteil 2 auch über Lehnenteile wie Arm- oder Rückenlehnen verfugen, um dem Benutzer verschiedene Sitz- und Liegepositionen zu bieten.
Am Liegeteil 2 sind bei der Ausführungsform gemäß Fig.
zwei in Längsrichtung 4 verlaufende, nach unten ragende Fußteile 8, 9 vorgesehen, die zum Abstellen des Liegemöbels
1 auf einer Abstellfläche, beispielsweise einer
Bodenfläche, dienen. Die Fußteile 8, 9 sind gemäß Fig. im wesentlichen wandartig gestaltet und erstrecken sich entlang jeweils einer Längsseite 10, 11 des Liegeteils mit Querabstand zueinander.
1 auf einer Abstellfläche, beispielsweise einer
Bodenfläche, dienen. Die Fußteile 8, 9 sind gemäß Fig. im wesentlichen wandartig gestaltet und erstrecken sich entlang jeweils einer Längsseite 10, 11 des Liegeteils mit Querabstand zueinander.
Alternativ zu der dargestellten Ausführungsform kann auch
eine beliebige andere Anzahl an Fußteilen vorhanden sein,
deren Gestalt grundsätzlich frei wählbar ist.
Das Liegeteil 2 enthält eine dem Kopf 14 des Benutzers zugeordnete Kopfauflage 15, die quer zu ihrer Erstreckungsebene
von einer beispielsgemäß im Querschnitt
rechteckförmig konturierten Durchbrechung 16 durchsetzt
ist. Diese ermöglicht das Hindurchsehen von oberhalb der
Kopfauflage 15 auf den Bereich unterhalb derselben und stellt praktisch ein Sichtfenster dar.
Die Kopfauflage 15 enthält ferner eine sich zu ihrem freien, äußeren Ende 17 hin an die Durchbrechung 16 anschließende
Stirnauflagefläche 18, auf die der Benutzer
seine Stirnpartie 19 zum Einnehmen einer seinen Kopf 14 abstützenden Betrachtungsposition auflegen kann, wie dies
in Fig. 2 gezeigt ist. In der Betrachtungsposition kann
der Benutzer beispielsweise ausgestreckt in Bauchlage auf
der Liegefläche 3 liegen.
Zur weiteren Abstützung des Kopfes 14 bildet die Liegefläche
3 auf der der Stirnauflagefläche 18 entgegengesetzten
Seite der Durchbrechung 16 eine Kinnauflagefläche
23, auf der das Kinn 24 aufliegt, wenn der Benutzer die Betrachtungsposition eingenommen hat. Der Kopf 14 wird
• ft ft ft · ft ft ft
hierdurch auf zwei gegenüberliegenden Seiten der Durchbrechung
im Stirn- und Kinnbereich abgestützt und kann ohne muskuläre Anstrengung entspannt in der Betrachtungsposition
gehalten werden.
Die Durchbrechung 16 gibt in der Betrachtungsposition den
Blick frei auf einen darunter befindlichen Gegenstand 27, da die Augenpartie 28 in der Betrachtungsposition im
Bereich der Durchbrechung 16 angeordnet ist. Des weiteren kommt in dieser Stellung auch die Nasenpartie 29 im Bereich
der Durchbrechung 16 zu liegen, wodurch neben der freien Sicht auf den Gegenstand 27 auch das ungehinderte
Atmen durch die Nase und eine bequeme Betrachtungsposition
für den Benutzer gewährleistet sind. Die Nasenpartie 29
kann zumindest teilweise in die Durchbrechung 16 hineinragen .
Beim bevorzugten Ausführungsbeispiel ist das Gesicht in
der Betrachtungsposition überwiegend im Bereich der Durchbrechung
16 angeordnet. Auch die Mundpartie 30 ist hierbei
im Durchbrechungsbereich vorgesehen, so daß das Atmen
durch Nase und/oder Mund möglich ist.
Der in Längsrichtung des Liegemöbels gemessene Abstand
zwischen Kinnauflagefläche 2 3 und der Stirnauflagefläche
18 ist beim Ausführungsbeispiel in Breitenrichtung
3 2 des Liegeteils 2 konstant. Er könnte bei einer
nicht näher dargestellten Abwandlung jedoch auch variieren,
um unterschiedlichen Kopfabmessungen der Benutzer
Rechnung zu tragen.
Wie dies in Fig. 2 strichpunktiert angedeutet ist, kann
die Durchbrechung 16 ausgehend von der Liegefläche 3 zu
der dieser entgegengesetzten Unterseite 34 des Liegeteils
2 hin erweitert ausgebildet sein. Dies wird beispielsgemäß
dadurch erreicht, daß die die Durchbrechung 16 zum freien,
äußeren Kopfende 17 der Kopfauf1agefläche 15 hin, angrenzend
an die Stirnauflagefläche 18 begrenzende Begrenzungsfläche
35 von oben weiter innenliegend schräg nach unten
und gleichzeitig nach außen hin verläuft. Mit anderen Worten, erstreckt sich die Begrenzungsfläche 35 bezüglich
der Liegefläche 3 derart geneigt, daß sich die Durchbrechung 16 ausgehend von der Liegefläche 3 in Richtung
der Unterseite 34 zum freien Ende 17 der Kopfauflage 15 hin erweitert. Auf Grund der schrägen Begrenzungsf1äche 35
ist das Sichtfeld für einen in der Betrachtungsposition
befindlichen Benutzer vergrößert.
Der zu betrachtende Gegenstand 27, beispielsweise eine
Zeitung, eine Zeitschrift oder ein Buch, wird in der Regel auf einer unterhalb der Kopfauflage 15 bzw. der Durchbrechung
16 vorgesehenen Ablagefläche 38 angeordnet sein. Diese Ab-
lagefläche 38 kann beispielsweise von der Abstellfläche,
auf der das Liegemöbel 1 steht, gebildet sein. Dies ist
dann möglich, wenn der Abstand zwischen Liegefläche 3 und
Ablagefläche 38 nicht derart groß ist, daß das Betrachten des Gegenstandes 27, beispielsweise das Lesen eines
Buches, nur noch mit Mühe oder überhaupt nicht mehr
möglich ist. Dies hängt beim Ausführungsbeispiel von den
Abmessungen der Fußteile 8, 9 in Höhenrichtung 39 ab.
Ist dieser Abstand auf Grund der Höhe der Fußteile 8, 9
zu groß, so kann ein sich im wesentlichen parallel zur Kopfauflage 15 in geeignetem Abstand unterhalb hierzu erstreckendes
Ablageteil 41 vorgesehen sein, das auf seiner der Durchbrechung 16 zugewandten Oberseite die Ablagefläche
38 für den Gegenstand 27 aufweist. Beispielsgemäß
ist das Ablageteil 41 mit den beiden Fußteilen 8, 9 verbunden.
Bei einer nicht näher dargestellten, alternativen Ausführungsform
könnte das Ablageteil 41 höhenverstellbar an den Fußteilen 8, 9 oder auch am Liegeteil 2 angeordnet
sein, um den Abstand zwischen der Liegefläche 3 und der Ablagefläche 38 variabel einstellen zu können.
Zur Handhabung des zu betrachtenden Gegenstandes 27 kann es erforderlich sein, daß dieser mit wenigstens einer Hand
erreichbar ist. Aus diesem Grund erstreckt sich die Kopfauflage 15 frei von der übrigen Partie des Liegemöbels
und insbesondere von den beiden Fußteilen 8, 9 zu ihrem
äußeren Ende 17 hin. Hierdurch kann der auf der Liegefläche 3 liegende Benutzer mit den Armen bzw. den Händen
seitlich an der Kopfauflage 15 vorbei unter dieselbe
greifen und den Gegenstand 27 erfassen. Um wieder auf das Beispiel des von einem Buch oder einer Zeitschrift
gebildeten Gegenstands 27 zurückzukommen, können hierdurch die Seiten des Buches bzw. der Zeitschrift umgeblättert
oder schriftliche Notizen angebracht werden.
Sollte je nach Material und Dimensionierung des Liegemöbels
1 eine frei wegragende Kopfauflage 15 aus Stabilitätsgründen
nicht realisierbar sein, so kann diese zusätzlich
an einer oder mehreren Stellen im Bereich ihres freien äußeren Endes 17 durch nach unten ragende
Stützteile abgestützt werden. Lediglich die seitliche Zugänglichkeit
zur Ablagefläche 38 bzw. dem Gegenstand 27
sollte erhalten bleiben.
Beim bevorzugten Ausführungsbeispiel ist ferner zum Abdecken
der Durchbrechung 16 eine Abdeckeinrichtung 45 vorhanden,
die in beispielsgemäßer Ausgestaltung aus Fig.
hervorgeht. Sie ist zwischen einer eine zusätzliche Auflagefläche
für den Kopf 14 des Benutzers bildenden, die
Durchbrechung überbrückenden Abdeckstellung und einer die
Durchbrechung 16 freigebenden Aufbewahrungsstellung verlagerbar. Beispielsgemäß enthält die Abdeckeinrichtung
ein in der Abdeckstellung in Höhe der Liegefläche 3 über
die Durchbrechung 16 lösbar verspannbares, planenähnliches
Abdeckteil 46. Dieses ist mit seinem einen Ende im Übergangsbereich zwischen der Durchbrechung 16 und der Kinnauf
1 agefl ä'che 23 fest am Liegeteil 2 angebracht. In seiner
Aufbewahrungsstellung erstreckt es sich von dieser Befestigungsstelle
aus durch die Durchbrechung 16 hindurch und anschließend vom freien Ende 17 der Kopfauflage 15 weg
im wesentlichen entlang der Unterseite 34 des Liegeteils 2
zu seinem freien Ende 47 hin. Im Bereich des freien Endes 47 weist das Abdeckteil 46 Befestigungsmittel 48 auf, mit
denen es mit an der Unterseite 34 des Liegeteils 2
vorgesehenen ersten Befestigungsgegenmitteln 49 lösbar
verbunden ist, so daß es in der Aufbewahrungsstellung
gehalten wird.
Am freien Ende 47 des Abdeckteils 46 ist des weiteren eine
zum Ergreifendes Abdeckteils 46 mit der Hand dienende
Lasche 53 vorgesehen. Das Abdeckteil 46 kann mit Hilfe der Lasche 53 aus seiner Aufbewahrungsstellung heraus durch
die Durchbrechung 16 hindurch nach oben bewegt werden, so daß es sich in etwa in Höhe der Liegefläche 3 befindet. Im
Bereich des freien Endes 17 der Kopfauflage 15 sind zweite
Befestigungsgegenmittel 54 vorgesehen, mit denen die im
Bereich des freien Endes 47 des Abdeckteils 46 vorhandenen Befestigungsmittel 48 ebenfalls lösbar verbindbar sind,
wobei das Abdeckteil 46 die Abdeckstellung einnimmt und in
dieser gehalten wird.
Die lösbare Verbindung zwischen den Befestigungsmitteln 48
und den Befestigungsgegenmitteln 49 bzw. 54 ist beispielsgemäß
in Gestalt einer herkömmlichen lösbaren sogenannten Klettverbindung ausgeführt.
Alternativ zu dem dargestellten Ausführungsbeispiel könnte
die Abdeckeinrichtung 45 auch auf eine beliebige andere
Weise ausgeführt sein. Es wäre beispielsweise ebenfalls
denkbar, in die Durchbrechung 16 ein komplementär zu dieser geformtes Einsteckteil einzustecken und die Durchbrechung
16 hierdurch abzudecken bzw. ganz oder teilweise
auszufüllen.
Das Liegemöbel 1 ist zwischen einem seine Benutzung ermöglichenden
Gebrauchszustand und einem Lagerungszustand überführbar, wobei es im Lagerungszustand zumindest in
einer Raumrichtung geringere Abmessungen aufweist.
Zu diesem Zweck wäre es möglich, das Liegemöbel 1 in Form eines Klapp- und/oder Faltmöbels zu realisieren, so daß es
ausgehend von dem Gebrauchszustand durch Zusammenklappen
bzw. Zusammenfalten in den Lagerungszustand bringbar wäre.
Umgekehrt könnte das Liegemöbel 1 durch Auseinanderklappen
bzw. Auseinanderfalten wiederum zurück in den Gebrauchszustand versetzt werden.
Beim bevorzugten Ausführungsbeispiel wurde jedoch eine
andere Lösung vorgesehen, wobei das Liegemöbel 1 aufblasbar ausgebildet ist. Es kann hierbei insbesondere einstückig
ausgeführt sein. Durch Befüllen mit Luft wird das Liegemöbel 1 in seinen Gebrauchszustand gebracht, wohingegen
das Ablassen der Luft die Überführung in den Lagerungszustand verursacht. Ein zusätzlicher Vorteil des aufblasbaren
Liegemöbels 1 liegt darin, daß sein Volumen im Lagerungszustand wesentlich geringer ist als im Gebrauchszustand.
Das Liegemöbel kann von mehreren, separaten Luftkammern gebildet sein, die mit jeweils einem zum Befüllen
und Ablassen dienenden, von außen zugänglichen Ventil verbunden sind, das nicht näher dargestellt ist. Solche Ventile
werden bei aufblasbaren Gegenständen wie Schwimmreifen, Schlauchbooten oder ähnlichem verwendet und sind
bereits bekannt.
Es versteht sich, daß das Liegemöbel 1 alternativ auch mit
einem anderen Fluid als Luft befüllt werden könnte.
Claims (14)
1. Liegemöbel, mit einem eine Kopfauflage (15) enthaltenden
Liegeteil (2), das an seiner Oberseite eine Liegefläche (3) für einen Benutzer aufweist, dadurch gekennzeichnet,
daß in der Kopfauflage (15) eine das Hindurchsehen auf den unterhalb der Kopfauflage (15)
befindlichen Bereich ermöglichende Durchbrechung (16) vorgesehen ist, und daß die Kopfauflage (15) eine sich zu
ihrem freien Ende (17) hin an die Durchbrechung (16) anschließende Stirnauflagefläche (18) aufweist, auf die der
in Bauchlage auf der Liegefläche (3) liegende Benutzer seine
Stirnpartie (19) unter Einnahme einer Betrachtungsposition auflegen kann, wobei die Querschnittsabmessungen der
Durchbrechung (16) so gewählt sind, daß zumindest die Augenpartie (28) und die Nasenpartie (29) des in der Betrachtungsposition
befindlichen Benutzers im Bereich der
Durchbrechung (16) liegen und dem Benutzer ein Betrachten
eines unterhalb der Durchbrechung (16) befindlichen Gegenstandes (27) möglich ist.
2. Liegemöbel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Mundpartie (30) des in der Betrachtungsposition
befindlichen Benutzers im Bereich der Durchbrechung (16)
1iegt.
3. Liegemöbel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an der Oberseite des Liegeteils (2) auf der
der Stirnauflagefläche (18) entgegengesetzten Seite der
Durchbrechung (16) eine Kinnauflagefläche (23) vorgesehen
ist, die zum Auflegen des Kinns (24) des in der Betrachtungsposition
befindlichen Benutzers vorgesehen ist.
4. Liegemöbel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kopfauflage (15) in
Gebrauchslage des Liegemöbels (1) beabstandet zu einer darunter vorgesehenen Ablagefläche (38) für den zu betrachtenden
Gegenstand (27) angeordnet ist.
5. Liegemöbel nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Ablagefläche (38) Bestandteil des Liegemöbels (1)
6. Liegemöbel nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Fußteil (8, 9)
zum Abstellen auf eine Abstellfläche vorgesehen ist.
7. Liegemöbel nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß eine Abdeckeinrichtung (45)
vorhanden ist, die sich in eine die Durchbrechung (16)
abdeckende Abdeckstellung bringen läßt, in der sie eine
zusätzliche Auflagefläche für den Kopf (14) des Benutzers
bildet.
8. Liegemöbel nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Abdeckeinrichtung (45) bei Nichtgebrauch zur
Aufbewahrung in einer die Durchbrechung (16) freigebenden Aufbewahrungsstellung am übrigen Teil des Liegemöbels (1)
angeordnet bzw. anordenbar ist.
9. Liegemöbel nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die Abdeckeinrichtung (45) fest mit dem Liegeteil
(2) verbunden ist und zwischen der Abdeckstellung und der
Aufbewahrungsstellung verlagerbar ist.
10. Liegemöbel nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckeinrichtung (45) ein über
die Durchbrechung (16) lösbar verspannbares, planenähnliches
Abdeckteil (46) enthält.
11. Liegemöbel nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß es ausgehend von seinem
Gebrauchszustand in einen zumindest in einer Raumrichtung
geringere Abmessungen aufweisenden Lagerungszustand bringbar ist und umgekehrt.
12. Liegemöbel nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß es sich um ein Klapp- und/oder Faltmöbel handelt,
13. Liegemöbel nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß es durch Befüllen mit insbesondere von Luft gebildetem
Fluid in den Gebrauchszustand und durch Ablassen des Fluids in den Lagerungszustand bringbar ist.
14. Liegemöbel nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Durchbrechung (16)
ausgehend von der Liegefläche (3) nach unten hin erweitert,
wobei insbesondere die die Durchbrechung (16) im Bereich der Stirnauflagefläche (18) begrenzende Begrenzungsfläche
(35) schräg von oben innen nach unten außen verläuft.
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DE29809502U Expired - Lifetime DE29809502U1 (de) | 1998-05-27 | 1998-05-27 | Liegemöbel |
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DE (2) | DE29809502U1 (de) |
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1998
- 1998-05-27 DE DE29809502U patent/DE29809502U1/de not_active Expired - Lifetime
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1999
- 1999-02-27 DE DE19908608A patent/DE19908608A1/de not_active Ceased
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