Flexible Heizmatte . ,
Die Erfindung betrifft eine flexible Heizmatte, insbesondere zur Unterlage unter einem Fußbodenbelag,
wie zum Beispiel· Teppiche, Linoleum, Auslegware, in Wohnwagen, Booten, Fahrzeugen und anderen
Räumlichkeiten.
Bekannt sind diverse Heizmattensysteme und Verfahren zu ihrer' Verlegung, ' wie zum Beispiel DE 41 12 565.
Dabei handelt es sich um eine Heizmatte, welche aus einem flexiblen Träger besteht, bei dem ein
Heizleiter integriert ist. Der Träger ist aus einer porösen Struktur und bildet . eine Vielzahl. von
Durchtrittsöffnungen. Es wird nachfolgend eine Dämmschicht aus Hartschaum, die auf ihrer Oberseite
mit einer Feuchtigkeitssperre versehen ist, aufgelegt und mit Estrich bedeckt. Wie aus der Beschreibung
erkennbar ist, handelt es sich hierbei um eine Heizmatte, welche als eine klassische Fußbodenheizung
in den .Fußboden unflexibel eingearbeitet wird. Zu dieser Problematik sind weitere Lösungen bekannt,
wobei jeweils immer der Nachteil anhaftet, daß eine unflexible Verlegung der Heizmatte gegeben ist, da
eine Einarbeitung in ein Fußbodensystem durchgeführt wird.
Ziel der Erfindung, ist es, eine flexible Heizmatte,
insbesondere zur Unterlage unter einem Fußbodenbelag, wie zum Beispiel Teppich, Linoleum, Auslegware, in
Wohnwagen, Booten, Fahrzeugen ■ oder anderen Räumlichkeiten zu schaffen, -.wobei eine problemlose.
Umrüstung der Größe für die entsprechende Problemzone möglich ist und dabei die flexible Heizmatte je nach
Anwendungsfall operativ verlegbar ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine flexible Heizmatte, insbesondere zur Unterlage unter
einem Fußbodenbelag, wie zum Beispiel Teppich, Linoleum, Auslegware, in _ Wohnwagen, Booten,
Fahrzeugen oder anderen ■> Räumlichkeiten zu
realisieren, wobei eine flexible Heizmatte ohne feste Einbindung in einem Fußbodenbelag, wie zum Beispiel
Estrich oder Fliesen, ausführbar ist und dabei eine Stärke der flexiblen Heizmatte von maximal 2,5 mm
ausgeführt ist. . ~
Erfindungsgemäß' wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß
eine flexible Heizmatte, insbesondere zur Unterlage unter einem Fußbodenbelag, wie zum Beispiel Teppich,
Linoleum, Auslegware, in Wohnwagen, Booten, Fahrzeugen und anderen Räumlichkeiten nach dem
Schutzanspruch 1 und seinen Unteransprüchen gefunden ist. ■ ■ ■
Dabei wird eine, flexible Heizmatte zur Lösung der aufgabengemäßen Realisierung so ausgeführt, daß ein
Heizleiter, welcher in gerader Form oder in mäanderförmiger Weise verlegt ist und dabei oberhalb
und unterhalb der Heizleiter mit einem Glasfasergittergewebe umschlossen ist. Dieser Aufbau
aus dem Glasfasergittergewebe und dem beinhalteten Heizleiter wird nun mit einem PUR-Kunststoff oder
ähnliches vergossen, wobei eine Matte von ca." 1,5 bis 2,0 mm Stärke entsteht. Somit wird der gesamte Aufbau
dauerhaft verbunden, die Anschlüsse elektrisch isoliert und die Wärme vom Heizleiter über die Fläche
gleichmäßig verteilt. Durch diese flexible Heizmatte ist es möglich, dem Anwender ohne größere Probleme
die ■ entsprechenden Maße nach Bedarf zurechtzuschneiden. Die Einspeisung des Heizleiters
.erfolgt über entsprechende Sammelleiter, welche mit dem Heizleiter an den entsprechenden Punkten
verbunden sind. Dabei wird vorzugsweise mit einer Schutzkleinspannung von 48 V gearbeitet. An den
jeweiligen Enden der Sammelleiter wird die Speiseleitung angeschlossen.
Der Vorteil der Erfindung■liegt darin begründet, daß
auf'Grund der Stärke von 1,5 bis 2,0 mm die flexible
Heizmatte ohne Probleme eine Verlegung unter einem vorhandenen Fußbodenbelag (Teppich, Linoleum,
Äuslegware) in Einsatzgebieten, wie Wohnwagen, Booten, Fahrzeugen oder anderen / Räumlichkeiten
gestattet. Wichtig ist dabei zu betrachten, daß durch die geringe Stärke der flexiblen Heizmatte keine
weiteren Maßnahmen bei der Auslage des gegebenen Fußbodenbelages notwendig ist.
Die Erfindung wird an einem Ausführungsbeispiel näher beschrieben, wobei eine Zeichnung
Figur 1 - Aufbau der flexiblen Heizmatte
näher beschrieben wird. .
Figur 1 zeigt den Aufbau einer flexiblen Heizmatte, wobei ersichtlich ist, daß hierbei der Heizleiter (3)
mäanderförmig verlegt ist. Um diesen Heizleiter (3) wird oberhalb und unterhalb ein Glasfasergittergewebe
(1 und 2) angeordnet, welches als Traggewebe dient und die' mechanische Schutzfunktion erfüllt. Dieser
komplette Aufbau. aus Heizleiter (3) . und Glasfasergittergewebe' (1 und 2) wird nun mit einem
speziellen PUR-Kunststoff (4) ausgegossen/ womit eine
flexible Heizmatte von ca. 1,5 bis 2,0 mm Stärke entsteht. Es handelt - sich bei dieser flexiblen
Heizmatte um eine elektrische flexible Fußbodenheizmatte,, welche direkt unter den
Fußbodenbelag, wie zum Beispiel Teppich, Linoleum und Auslegware, gelegt werden kann. Der Betrieb der
Heizmatte erfolgt mit einer Schutzkleinspannung von 48 Volt. Der Vorteil der flexiblen Heizmatte liegt in
seiner einfachen Anwendung. Diese flexible Heizmatte
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bedarf keiner Einbettung, wie, zum Beispiel Estrich oder Kleber. Die Mattenlänge kann nach Bedarf auf die
benötigten Maße vom Künden oder vom Verleger ohne Sonderwerkzeuge geschnitten werden. Dadurch ergibt
sich die Möglichkeit der problemlosen Umrüstung von Räumlichkeiten auf Fußbodenheizung oder als Ergänzung
in Problemzonen. Des weiteren ergeben sich völlig neue Anwendungsgebiete, welche für Fußbodenheizung im
herkömmlichen Sinne nicht realisierbar waren, insbesondere der Einsatz in Wohnwagen, Booten,
Fahrzeugen oder anderen räumlichen Gestaltungsformen. Die Vorder- und Rückseite der flexiblen Heizmatte
besteht aus Glasfasergittergewebe, welches als Traggewebe dient und die 'mechanische Schutzfunktion
erfüllt. In der Ober- und Unterseite der flexiblen Heizmatte findet sich der obere und der untere
Sammelleiter (5). Die beiden Sammelleiter (5) ziehen sich über die gesamte Länge der Heizmatte hin. Der
Sammelleiter (5) besteht aus Flachkupferlitze oder einem anderen elektrischen leitfähigen Material. Die
Aufgabe · der beiden Sammelleiter (5) ist . es, die dazwischen liegenden Heizleiter (3) mit der
entsprechenden Energie zu versorgen. Der Heizleiter
(3) besteht aus teflonisolierter'Heizlitze. Das eine
Ende des Heizleiters (3) ist am oberen Sammelleiter
(5) und das andere Ende des Heizleiters (3) ist mit dem unteren Sammelleiter (5) elektrisch verbunden,
vorzugsweise gelötet bzw. geschweißt. Der Heizleiter
(3) kann gerade durchgeführt oder einige Lagen mäanderförmig verlegt sein. Der Heizleiterabstand
beträgt ca. 1 cm. . Dieser komplette Aufbau wird mit einem speziellen PUR-Kunststoff oder ähnliches von
einer ca. 1,5 bis 2,0 mm starken Matte vergossen. Somit wird der gesamte Aufbau dauerhaft verbunden,
die Anschlüsse elektrisch isoliert und die Wärme vom Heizleiter (3) über die Fläche gleichmäßig verteilt.
Die Einspeisung der Matte erfolgt über die beiden Sammelleiter (5). An den . Enden der beiden
Sammellei.ter (5) wird eine Speiseleitung,
angeschlos-sen.' Ein anderes Ende der flexiblen Heizmatte wird durch ein Kunststoffprofil
abgeschlossen.