DE29808661U1 - Sicherungsvorrichtung für mittels Tragseil hebbare Tore - Google Patents
Sicherungsvorrichtung für mittels Tragseil hebbare ToreInfo
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Description
PALGEN, SCHUMACHER & KLUIN··'·'»' '"' "' " "
DÜSSELDORF ESSEN PATENTANWÄLTE
UNSER ZEICHEN: 98 015 E S S EN , ta 13, Mai 1998
Gesellschaft für Antriebstechnik
Dr. Ing. Günther Haitunann GmbH & Co,
Wiesenstraße 81
D - 40549 Düsseldorf
Die Erfindung betrifft eine Sicherungsvorrichtung für mittels Tragseil oder dergleichen hebbare Tore, wie Hubtore, Sektionaltore, Rollgitter, Rolladen oder dergleichen.
Derartige aus dem Stand der Technik bekannte Sicherungsvorrichtungen sind auch als Seilbruchsicherungen bekannt, bei denen dann ein mit einem Gehäuse verbundenes Klemmelement mit einer am Rand der Toröffnung befestigten Schiene in Eingriff gelangt, wenn das Tragseil reißt oder aus einem anderen Grund schlaff wird. Die Sicherungsvorrichtung dient dann einer Sicherung des Tores vor einem unbeabsichtigten Herunterfallen, so daß insbesondere Personen und Gegenstände im Bereich des hebbaren Tores vor einer Verletzung bzw. Beschädigung gesichert sind. Die aus dem Stand der Technik bekannten Sicherungsvorrichtungen unterscheiden sich nun in der Art und Weise, wie einerseits das Schlaffwerden des Tragseils zu einer Verriegelung der Sicherungsvorrichtung ausgenutzt wird und andererseits die im wesentlichen senkrecht ausgerichtete Kraft des Tragseils im gespannten Zu-
D40239 DÜSSELDORF MULVANYSTRASSE 2 TELEFON 49 / 211 / 96 145 - 0 TELEFAX 49 / 211 / 96 145 - 20 D-45133 ESSEN ■ FRÜHLINGSTRASSE 43 A ■ TELEFON 49 / 201 / 84 230 - 0 · TELEFAX 49 /201/84 230 - 20
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stand zur Aufhebung einer verriegelnden horizontalen Kraft des Klemmelementes gegen die Schiene umgesetzt wird.
Die aus der DE 38 14 275 Al bekannte Sicherungsvorrichtung weist eine Fallbremse auf, bei der im Bereich des Angriffspunktes des Halteseils zwei Torsionsfedern mit unterschiedlicher Stärke angebracht sind, die gegeneinander wirken. Die schwächere Torsionsfeder versucht, einen am Tor drehbar gelagerten Bremsschuh gegen die Führungsschiene des Tores zu pressen, während die stärkere Torsionsfeder in entgegengesetzter Richtung wirkt und mit einem Ende am Bremsschuh und mit ihrem anderen Ende am Tragseil angreift. Solange das Tragseil intakt ist und unter Spannung steht, hält die stärkere Torsionsfeder den Bremsschuh in seiner Gelöststellung.
Wird das Tragseil dagegen schlaff, so gibt die stärkere Torsionsfeder nach, so daß die schwächere Torsionsfeder den Bremsschuh auf einer Seite der Führungsschiene zur Anlage bringt. Dadurch wird eine Bremskraft ausgeübt, wobei das Widerlager der Bremskraft durch die auf der anderen Seite der Führungsschiene angeordnete Führungsrolle gebildet wird.
Die WO 95/24541 offenbart eine Absturzsicherung für hebbare Tore mit mindestens einem federbelasteten Hebel, an dem jeweils ein Tragseil des hebbaren Tores in einer der Federkraft entgegenwirkenden Richtung angreift. Der Hebel weist ein Klemmelement auf, das für einen klemmenden, das Tor festhaltenden Eingriff mit der Führungsschiene oder mit einem hierzu parallel verlaufenden Element geeignet ist. Bei schlaffwerdendem oder brechendem Tragseil wird der Hebel mit seinem Klemmelement unter der Federkraft in die Eingriffsposition verschwenkt. Auch bei dieser Sicherungsvorrichtung wirkt die auf der anderen Seite der Führungsschiene angeordnete Führungsrolle als Widerlager für die vom Klemmelement erzeugte Klemm- bzw. Bremskraft.
Weiterhin ist aus der DE 28 33 483 C2 eine Sicherungsvorrichtung für ein Hubtor mit einem von Tragseilen getragenen Torblatt bekannt, bei dem ein unter Federkraftvorspannung stehender Fangarm in eine Laufschiene ausschwenkbar angeordnet ist. Das Tragseil wird am unteren Ende der Fangvorrichtung umgelenkt und greift an einem mit dem Fangarm verbundenen Hebel an. Im gespannten Zustand zieht daher das Tragseil den Fangarm entgegen der Federkraft in eine Position, in der der Fangarm nicht mit der Führungsschiene in Eingriff steht.
Bei einem Schlaffwerden des Tragseils wird der Fangarm in einer Ebene parallel zum Torblatt verschwenkt und in Eingriff mit der Laufschiene gebracht. Als Widerlager für die Bremskraft ist ein Gegenhalter vorgesehen, der die Führungsschiene bügelartig umgreift und oberhalb des Eingriffsbereichs des Fangarms angeordnet ist. Bei einem Schlaffwerden des Tragseils und einem nachfolgenden Anliegen des Fangarms an einer der Flächen der Führungsschiene wird der Gegenhalter an die Führungsschiene herangezogen, so daß die Fangvorrichtung das Hubtor in seiner Position verriegelt.
Die zuvor dargelegten, aus dem Stand der Technik bekannten Sicherungsvorrichtungen weisen zunächst den Nachteil auf, daß die von dem Klemmelement erzeugte Klemmkraft entweder durch die Führungsrolle oder durch ein zusätzliches Führungs- bzw. Bügelelement als Widerlager aufgefangen wird. Daher ist bei den Widerlagern ein erhebliches mechanisches Spiel vorhanden, wodurch die Reaktionszeit und somit die Sicherheit der Sicherungsvorrichtung nachteilig beeinflußt wird.
Weiterhin ist den aus dem Stand der Technik bekannten Sicherungsvorrichtungen gemeinsam, daß sie nur zur Sicherung des hebbaren Tores vor einem Herabfallen dienen. Die Sicherungsvorrichtungen sind dagegen nicht für eine Sicherung gegen ein unerwünschtes Anheben des Tores geeignet, um so beispielsweise als Einbruchssicherung dienen zu können.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher das technische Problem zugrunde, die aus dem Stand der Technik bekannte Sicherungsvorrichtung derart auszugestalten und weiterzubilden, daß bei einem einfachen Aufbau eine zuverlässigere Arbeitsweise erreicht wird. Ein darüber hinausgehendes technisches Problem besteht darin, die Sicherungsvorrichtung sowohl als Fallsicherung als auch als Einbruchssicherung auszugestalten.
Das erstgenannte technische Problem wird durch eine Sicherungsvorrichtung mit den Merkmalen des Anspruches 1 gelöst. Zusätzlich zu dem mit dem Gehäuse verbundenen Klemmelement ist mindestens ein mit dem Gehäuse verbundenes Abstandshaltemittel wie beispielsweise eine Führungsrolle vorgesehen, das den Eingriff des Klemmelementes mit der Schiene sicherstellt und darüber hinaus gegebenenfalls das Tor in seiner Bewegung führt. Weiterhin ist eine Gelenkverbindung vorgesehen, die die Kraft des gespannten Tragseil im entriegelten Zustand auf das Klemmelement überträgt. Dazu ist die Gelenkverbindung an einem Ende mit dem Tragseil verbunden, während das andere Ende der Gelenkverbindung mit dem Klemmelement verbunden ist. Zusätzlich ist mindestens ein Federelement vorgesehen, daß an der Gelenkverbindung angreift und bei ungespanntem Tragseil das Klemmelement in Eingriff mit der Schiene bringt. Durch das Anliegen an der Schiene wird das Klemmelement verdreht und in seiner relativen Position zur Schiene verstellt, so daß die Gelenkverbindung teilweise von der Schiene weg verstellt wird. Schließlich ist ein mechanischer Anschlag im Gehäuse ausgebildet, an dem ein Teil der Gelenkverbindung durch die vom Klemmelement hervorgerufene Verstellung anliegt, so daß im verriegelten Zustand die Kraft des Klemmeleraentes vom mechanischen Anschlag aufgenommen wird und dieser entgegenwirkt. Somit wird in vorteilhafter Weise erreicht, daß die vom Klemmelement erzeugte Klemmkraft direkt und ohne Zwischenschaltung einer Feder im Gehäuse aufgenommen wird und daß die Kraft nicht mit Hilfe der
Führungsrollen oder eines weiteren Führungselementes kompensiert werden muß. Die Sicherungsvorrichtung wirkt also selbsthemmend, da im verriegelten Zustand die Aufrechterhaltung der Verriegelung nicht von störanfälligen Federelementen abhängt.
In bevorzugter Weise ist das Klemmelement um einen Bolzen drehbar gelagert an der Gelenkverbindung befestigt und nimmt in dem unbelasteten Zustand eine Nullage ein. Weiterhin weist das Klemmelement in bevorzugter Weise eine der Schiene zugewandte Oberfläche auf, die exzentrisch ausgebildet ist, also zumindest in einer Drehrichtung ausgehend von der Nulllage einen sich mit dem Drehwinkel vergrößernden Abstand zum Bolzen aufweist.
Das oben genannte weitere technische Problem, die Sicherungsvorrichtung sowohl als Fall- als auch als Einbruchssicherung auszubilden, wird insbesondere dadurch gelöst, daß die Oberfläche des Klemmelementes zu beiden Seiten einer Nullage exzentrisch ausgebildet ist, also einen sich mit dem Drehwinkel vergrößernden Abstand zum Bolzen aufweist. Dabei ist die Oberfläche vorzugsweise symmetrisch in bezug auf die Nullage ausgebildet. Es ist also in jedem Fall des Schlaffwerdens des Tragseils gewährleistet, daß das Klemmelement durch den Eingriff mit der Schiene entweder nach oben oder nach unten verstellt wird und somit die für die Verriegelung der Sicherungsvorrichtung notwendige Klemmkraft erzeugt. Somit wird einerseits gewährleistet, daß im Falle eines Seilbruches die Sicherungsvorrichtung als Fallsicherung arbeitet. Zum anderen wirkt die Sicherungsvorrichtung ebenfalls als Verriegelung, wenn das Tor angehoben wird, ohne daß dazu der Torantrieb betätigt wird. Dabei wird ebenfalls das Tragseil schlaff, so daß die zuvor beschriebene Verriegelung durch das Klemmelement erfolgt.
In bevorzugter Weise weist die Gelenkverbindung ein erstes Gelenkelement, das mit dem Tragseil verbunden ist, ein zweites Gelenkelement, an dem das Klemmelement schwenkbar befestigt ist, und ein Zwischenelement auf, das über zwei Bolzen drehbar die beiden Gelenkelemente verbindet. Dabei ist das erste Gelenkelement im wesentlichen parallel zur Bewegungsrichtung des Tores hin- und herbeweglich angeordnet, wobei ein erstes Federeleraent das Gelenkelement nach unten gerichtet vorspannt und das Gelenkelement nach unten verstellt, wenn das Tragseil nicht unter Spannung steht. Das zweite Gelenkelement ist dagegen im wesentlichen senkrecht zur Bewegungsrichtung des Tores hin- und herbeweglich angeordnet. Ein zweites Federelement ist dabei vorgesehen, daß das zweite Gelenkelement in Richtung der Schiene vorspannt.
Im gespannten Zustand des Tragseils, also im gelösten Zustand der Sicherungsvorrichtung, verstellt das Tragseil das erste Gelenkelement entgegen der Kraft des ersten Federelementes nach oben, so daß über das Zwischenelement und über das zweite Gelenkelement das Klemmelement aus dem Eingriff mit der Schiene verstellt wird. Im ungespannten Zustand des Tragseils verstellt das erste Federelement dagegen das erste Gelenkelement soweit nach unten, bis das Zwischenelement im wesentlichen mit dem zweiten Gelenkelement zu einer Strecklage ausgerichtet angeordnet ist. In dieser Anordnung der Gelenkverbindung wirkt das zweite Federelement derart, daß es das Klemmelement mit der Schiene in Eingriff bringt. Durch ein weiteres Verstellen des Tores in vertikaler Richtung relativ zur Schiene wird das Klemmelement durch den Eingriff mit der Schiene um den Bolzen verschwenkt, mit der das Klemmelement an dem zweiten Gelenkelement drehbar befestigt ist. Dadurch wird das zweite Gelenkelement und das Zwischenelement aufgrund der exzentrischen Oberfläche des Klemmelementes von der Schiene weg verschoben, so daß entweder das Zwischenelement oder das erste Gelenkelement in Anlage an einen von dem Klemmelement abgewandten, beispiels-
weise als Gehäusewand ausgebildeten Anschlag kommt. Dieser Anschlag dient als Widerlager für die vom Klemmelement erzeugte Klemmkraft, so daß die Klemmkraft innerhalb des Gehäuses ohne Zwischenschaltung einer Feder aufgefangen wird.
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Bei einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Sicherungsvorrichtung ist ein zweites Klemmelement vorgesehen, daß im verriegelten Zustand mit der gegenüberliegenden Seite derselben Schiene oder mit einer zweiten Schiene in Eingriff steht und im entriegelten Zustand außer Eingriff mit der Schiene bleibt. Das zweite Klemmelement ist über eine zweite Gelenkverbindung mit der ersten Gelenkverbindung verbunden. Im verriegelten Zustand der Sicherungsvorrichtung wirken die von den Klemmelementen erzeugten Klemmkräfte im wesentlichen entgegengesetzt zueinander, so daß das zweite Klemmelement mit der zweiten Gelenkverbindung als mechanischer Anschlag für die erste Gelenkverbindung (und umgekehrt) wirkt.
Schließlich können in weiter bevorzugter Weise zwei Sicherungsvorrichtungen mit jeweils einem Klemmelement als Sicherungssystem für hebbare Tore eingesetzt werden. Dabei sind die Sicherungsvorrichtungen an zwei sich gegenüberliegend angeordneten Längsseiten des Tores befestigt, wobei die Klemmelemente der beiden Sicherungsvorrichtungen jeweils in einer zugeordneten Schiene eingreifend angeordnet sind. Gelangt dann beim Verriegeln einer der beiden Sicherungsvorrichtungen das entsprechende Klemmelement mit der zugeordneten Schiene in Eingriff, so wird das Tor von der Schiene weggedrückt. Das Klemmelement der anderen Sicherungsvorrichtung gelangt in Eingriff mit der zugehörigen Schiene, so daß auch die andere Sicherungsvorrichtung verriegelt wird. Somit wird auch beim Ausfall eines der beiden Tragseile das hebbare Tor auf beiden Längsseiten des Tores vor einem Herunterfallen oder einem ungewollten Anheben gesichert. Der rahmenseitige Anschlag für jede der beiden Sicherungsvor-
richtungen wird also von der jeweils anderen, an der gegenüberliegenden Torkante vorgesehenen Sicherungsvorrichtung gebildet.
Die vorgenannten sowie die beanspruchten und in den Ausführungsbeispielen beschriebenen erfindungsgemäß zu verwendenden Bauteile unterliegen in ihrer Größe, Formgestaltung, Materialauswahl und technischen Konzeption keinen besonderen Ausnahmebedingungen, so daß die in dem Anwendungsgebiet bekannten Auswahlkriterien uneingeschränkt Anwendung finden können. Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile des Gegenstandes der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung der zugehörigen Zeichnung, in der - beispielhaft - bevorzugte Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Sicherungsvorrichtung dargestellt sind. In der Zeichnung zeigen
Fig. 1 ein erstes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Sicherungsvorrichtung im entriegelten Zustand,
Fig. 2 die in Fig. 1 dargestellte Sicherungsvorrichtung in dem Zustand, in dem das Klemmelement in Eingriff mit der Schiene gelangt,
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Fig. 3 die in den Fign. 1 und 2 dargestellte Sicherungsvorrichtung im verriegelten Zustand als Fallsicherung ,
Fig. 4 die in den Fign. 1 bis 3 dargestellte Sicherungsvorrichtung im verriegelten Zustand als Einbruchssicherung,
Fig. 5 ein zweites Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Sicherungsvorrichtung mit zwei Klemmele
menten und
Fig. 6 ein erfindungsgemäßes Sicherungssystem mit zwei Sicherungsvorrichtungen, die an zwei gegenüberliegend angeordneten Längsseiten eines Tores befestigt sind.
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In Fig. 1 ist eine erfindungsgemäße Sicherungsvorrichtung dargestellt, die für hebbare Tore, wie Hubtore, Sektionaltore, Rollgitter, Rolladen oder dergleichen geeignet ist, wobei das hebbare Tor mit mindestens einem Tragseil 16 angehoben und abgesenkt wird. Die Sicherungsvorrichtung 1 weist ein Gehäuse 2 auf, mit dem ein Klemmelement 4 verbunden ist. Das Klemmelement 4 ragt zumindest teilweise aus dem Gehäuse 2 heraus und zumindest teilweise in eine am Rand der Toröffnung befestigte Führungsschiene (Schiene 6) hinein. Im verriegelten Zustand steht das Klemmelement 4 mit der Schiene 6 in Eingriff, während das Klemmelement 4 in einem entriegelten Zustand außer Eingriff mit der Schiene 6 bleibt. In Fig. 1 ist der entriegelte Zustand dargestellt, während in den Fign. 3 und 4, die im folgenden noch im Detail beschrieben werden, der verriegelte Zustand dargestellt ist.
Die Sicherungsvorrichtung 1 weist mindestens eine Führungsrolle 8 auf, die das Tor in seiner Bewegung führt und den Eingriff des Klemmelementes 4 mit der Schiene 6 sicherstellt. Weiterhin weist die Sicherungsvorrichtung 1 eine Gelenkverbindung 10, 12 und 14 auf, die an einem Ende mit einem Tragseil 16 und am anderen Ende mit dem schwenkbar befestigten Klemmelement 4 verbunden ist. Im entriegelten Zustand, in dem das Tragseil 16 gespannt ist, überträgt die Gelenkverbindung 10, 12 und 14 die Kraft des gespannten Tragseils 16 auf das Klemmelement 4. Weiterhin ist ein Federelement 18 bzw. 20 vorgesehen, daß an der Gelenkverbindung 10, 12 und 14 angreift und bei ungespanntem Tragseil 16 das Klemmelement 4 in Eingriff mit der Schiene 6 bringt. Ein mechanischer Anschlag ist innerhalb des Gehäuses ausgebildet, an dem im verriegelten Zustand ein Teil der Gelenkver-
bindung 10, 12 und 14 anliegt, wobei der mechanische Anschlag der Klemmkraft des Klemmelementes 4 entgegenwirkt.
Das Klemmelement 4 ist um einen Bolzen 24 drehbar gelagert an der Gelenkverbindung 10, 12 und 14 befestigt und nimmt in einem unbelasteten Zustand eine Nullage ein. Dazu kann ein in der Zeichnung nicht dargestelltes Federelement vorgesehen sein, das das Klemmelement 4 in seiner Nullage hält. Diese Nullage ist in Fig. 1 dargestellt.
Weiterhin weist das Klemmelement 4 eine der Schiene zugewandte Oberfläche 26 auf, die in Bezug auf den Bolzen 24 exzentrisch ausgebildet ist und zwar derart, daß die Krümmung der Oberfläche 26 geringer als der Schwenkradius des Klemmelementes in der Nullposition ist. Die Oberfläche weist also ausgehend von der Nullage zu beiden Seiten einen sich mit dem Drehwinkel vergrößernden Abstand zum Bolzen 24 auf und ist im wesentlichen symmetrisch ausgebildet. Diese besondere, zu beiden Seiten der Nullage exzentrische Ausgestaltung der Oberfläche 26 des Klemmelementes 4 ermöglicht den Einsatz der Sicherungsvorrichtung 1 sowohl als Fallsicherung als auch als Einbruchssicherung.
Die Gelenkverbindung ist in besonderer Weise ausgestaltet und weist ein erstes Gelenkelement 10, ein zweites Gelenkelement 12 und ein Zwischenelement 14 auf. Das erste Gelenkelement 10 ist im wesentlichen parallel zur Bewegungsrichtung des Tores hin- und herbeweglich angeordnet. Ein erstes Federelement 18, das als zylindrische Druckfeder ausgebildet ist, wirkt zwischen dem Gehäuse 2 und dem dem Tragseil 16 zugewandten Ende 11 des ersten Gelenkelementes 10, so daß das erste Gelenkelement 10 nach unten gerichtet vorgespannt ist. Das erste Gelenkelement 10 ist weiterhin über eine Verbindungsstange 13 mit dem Tragseil 16 verbunden. Das Zwischenelement 14 wiederum ist über zwei Bolzen 28 und 30 mit dem ersten Gelenkelement 10 und dem zweiten Gelenkelement 12
derart verbunden, daß die Gelenkelemente 10 und 12 und das Zwischenelement 14 im wesentlichen in einer Ebene verschwenk- bzw. verstellbar miteinander verbunden sind. Wie in Fig. 1 dargestellt ist, ist das zweite Gelenkelement 12 im wesentlichen senkrecht zur Bewegungsrichtung des Tors hin- und herbeweglich angeordnet, so daß das Klemmelement 4, das an der von dem Zwischenelement 14 abgewandten Seite am zweiten Gelenkelement 12 befestigt ist, in Richtung der Schiene hin- und herbeweglich angeordnet ist. Schließlich ist ein zweites Federelement 2 0 in Form einer Blattfeder vorgesehen, daß das zweite Gelenkelement 12 sowie das Zwischenelement 14 in Richtung der Schiene 6 vorspannt.
Die Funktionsweise des in den Fign. 1 bis 4 dargestellten Ausführungsbeispiels der Sicherungsvorrichtung 1 wird im folgenden näher erläutert.
Im gespannten Zustand verstellt das gespannte Tragseil 16 das erste Gelenkelement 10 entgegen der Kraft des ersten Federelementes 18 nach oben, so daß das Zwischenelement 14 und das zweite Gelenkelement 12 das Klemmelement 4 aus dem Eingriff mit der Schiene 6 verstellen, also in den in Fig. 1 dargestellten Entriegelungszustand. Läßt die Zugspannung des Tragseils 16 nach oder ist das Tragseil ungespannt, so verstellt das erste Federelement 18 das erste Gelenkelement 10 so weit nach unten, bis das Zwischenelement 14 im wesentlichen mit dem zweiten Gelenkelement 12 in eine Strecklage ausgerichtet angeordnet ist. Das zweite Federelement 20 wiederum bringt das Klemmelement 4 mit der Schiene 6 in Eingriff, wie in Fig. 2 dargestellt ist. Durch die weitere vertikale Bewegung des Tores und somit des Gehäuses 2 wird das Klemmelement 4 durch den Eingriff mit der Schiene 6 um den Bolzen 24 verdreht. Durch die exzentrische Oberfläche 26 wird somit das zweite Gelenkelement 12 von der Schiene 6 unter Verkeilen mit dieser geringfügig weggedrückt. Somit werden das Zwischenelement 14 und das erste Gelenkelement 10
&idigr;!
von der Schiene 6 etwas entfernt, wie in den Fign. 3 und 4 dargestellt ist. Hierdurch gelangt das erste Gelenkelement 10 in Anlage mit einer Gehäusewand 22, die als mechanischer Anschlag wirkt. Somit wird ein starres Widerlager für die vom Klemmelement 4 an der Schiene 6 erzeugte Klemmkraft gebildet.
In den Fign. 3 und 4 sind zwei verschiedene verriegelte Zustände der Sicherungsvorrichtung 1 dargestellt. In Fig. 3 ist der Zustand der Sicherungsvorrichtung 1 dargestellt, bei dem das Tor nach dem Eingriff des Klemmelementes 4 in der Schiene 6 weiter nach unten bewegt worden ist, so daß das Klemmelement 4 bezüglich der in Fig. 1 dargestellten Nullage entgegen des Uhrzeigersinns verdreht worden ist. In diesem Zustand wirkt die Sicherungsvorrichtung 1 als Fallsicherung. Demgegenüber ist in Fig. 4 der Zustand der verriegelten Sicherungsvorrichtung 1 als Einbruchssicherung dargestellt, bei dem also das Klemmelement 4 ausgehend von der Nullage im Uhrzeigersinn verdreht worden ist, da das Tor bzw. somit das Gehäuse 2 nach dem Eingriff des Klemmelementes 4 mit der Schiene 6 nach oben bewegt worden ist.
Für die zuvor beschriebene Funktionsweise der Sicherungsvorrichtung 1 ist es erforderlich, daß die Radiusänderung der Oberfläche 26 des Klemmelementes 4 größer als der Verstellweg ist, der für die Verstellung des zweiten Gelenkelementes 12 und des Zwischenelementes 14 notwendig ist, um das erste Gelenkelement 10 in Anlage an der Gehäusewand 22 zu bringen. Somit ist gewährleistet, daß die von dem Klemmelement 4 erzeugte Klemmkraft von der Gehäusewand 22 aufgenommen werden kann. Das etwaige weitere Spiel zwischen Gehäuse und rahmenseitigem Anschlag muß ebenfalls berücksichtigt werden.
Wie in den Fign. 1 bis 4 dargestellt ist, ist weiterhin ein Schalter 32 vorgesehen, der im Gehäuse 2 an dem ersten Gelenkelement 10 angreifend angeordnet ist, den spannungslosen
Zustand des Tragseils 16 anzeigt und gegebenenfalls den Torantrieb ausschaltet oder eine Alarmanlage aktiviert. Für den Schaltvorgang des Schalters 32 ist dazu eine Kugel 34 vorgesehen, die in einer Gehäusewand verschiebbar angeordnet ist und mit einer entsprechenden Vertiefung 36, die in der Oberfläche des ersten Gelenkelementes 10 ausgebildet ist, im in Fig. 1 dargestellten Zustand in Eingriff steht. Durch eine Verstellung des ersten Gelenkelementes 10 nach unten, wie es in den Fign. 2 bis 4 dargestellt ist, wird die Kugel 34 in Richtung des Schalters 32 verstellt, so daß der Schalter 32 seinen Schaltzustand verändert.
In Fig. 5 ist ein zweites Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung dargestellt, bei dem zusätzlich zu dem Klemmelement 4 und der Gelenkverbindung 10, 12 und 14, wie sie anhand des ersten Ausführungsbeispieles näher erläutert worden sind, ein weiteres Klemmelement 4' sowie eine zweite Gelenkverbindung 12' und 14' vorgesehen sind. Wie in Fig. 5 zu erkennen ist, ergibt sich dabei ein im wesentlichen symmetrischer Aufbau der kraftübertragenden Komponenten der Sicherungsvorrichtung 1'.
Im verriegelten Zustand steht auch das zweite Klemmelement 4' im Eingriff mit der Schiene 6' und im entriegelten Zustand bleibt das zweite Klemmelement 4' ebenfalls außer Eingriff mit der Schiene 6'. Die zweite Gelenkverbindung besteht aus einem zweiten Gelenkelement 12' sowie einem Zwischenelement 14', mit denen das zweite Klemmelement 4' mit dem ersten Gelenkelement 10 über den Bolzen 28 verbunden ist. Für die Verbindung des Zwischenelementes 14' und des zweiten Gelenkelementes 12' ist ein Bolzen 30' sowie für die Verbindung des Klemmelementes 4' mit dem zweiten Gelenkelement 12' ist ein Bolzen 24' vorgesehen. Im verriegelten Zustand der Sicherungsvorrichtung 1'· wirken die von den Klemmeleraenten 4 und 4' erzeugten Klemmkräfte im wesentlich entgegengesetzt zueinander, so daß das Klemmelement 4' mit
der zweiten Gelenkverbindung 12' und 14' als mechanischer Anschlag für die erste Gelenkverbindung 10, 12 und 14 wirkt. Dazu sind im verriegelten Zustand das zweite Gelenkelement 12' und das Zwischenelement 14' im wesentlichen mit dem zweiten Gelenkelement 12 und dem Zwischenelement 14 in Strecklage ausgerichtet angeordnet. Die Funktionsweise der in Fig. 5 dargestellten Sicherungsvorrichtung ist wie folgt.
Im gespannten Zustand des Tragseils wird das erste Gelenkelement 10 entgegen der Kraft der Feder 18 nach oben verstellt, so daß über die Zwischenelemente 14 und 14' sowie die zweiten Gelenkelemente 12 und 12' die Klemmelemente 4 und 4' außer Eingriff mit den Schienen 6 und 6' gehalten werden. Ist dagegen das Tragseil 16 schlaff, so drückt die Feder 18 das erste Gelenkelement 10 nach unten, so daß die Klemmelemente 4 bzw. 4' seitlich in Richtung der Schienen 6 bzw. 6' verstellt werden. Sobald jedes Klemmelement 4 und 4' in Eingriff mit der zugehörigen Schiene 6 und 6' gelangt, wird das jeweils andere Klemmelement 4 und 4' verdreht, so daß eine in Richtung auf die Bolzen 28 gerichtete Kraft erzeugt wird. Letzlich kommen beide Klemmelemente 4 und 4' in Eingriff mit den Schienen 6 und 6', so daß beide Klemmelemente 4 und 4' entgegengesetzt ausgerichtete Kräfte erzeugen, die insgesamt zu einer Verriegelung der Sicherungsvorrichtung 1', also des Tores gegenüber der Toröffnung führen.
In Fig. 6 ist schließlich ein Sicherungssystem für hebbare Tore dargestellt, bei dem zwei Sicherungsvorrichtungen 1 und 1'' vorgesehen sind. Dabei entsprechen die beiden Sicherungsvorrichtungen 1 und 1'' dem in den Fign. 1 bis 4 dargestellten Ausführungsbeispiel. Die Sicherungsvorrichtungen 1 und 1'' sind an zwei sich gegenüberliegend angeordneten Längsseiten eines nicht weiter in Fig. 6 dargestellten Tores befestigt. Die Klemmelemente 4 und 4'' sind jeweils in einer separaten Schiene 6 und 6'' eingreifend angeordnet. Die
Funktionsweise des Sicherungssystems wird nachfolgend im Detail beschrieben.
In Fig. 6 ist der Zustand dargestellt, in dem das Tragseil 16'' der in Fig. 6 links dargestellten Sicherungsvorrichtung I'' ungespannt ist. Daher wird - wie oben anhand der Fig. 1 bis 4 ausführlich beschrieben worden ist - das Klemmelement 4'' in Eingriff mit der Schiene 2'' gebracht. Durch eine nachfolgende vertikale Bewegung des Tores wird das Klemmelement 4'' verdreht, so daß sich das Gehäuse 2'' und somit das Tor und das Gehäuse 2 der Sicherungsvorrichtung 1 von der Schiene 6'' wegbewegen. Obwohl die Sicherungsvorrichtung 1, wie in Fig. 6 dargestellt ist, im entriegelten Zustand vorliegt, gelangt das Klemmelement 4 nach einer ausreichenden Drehung des Klemmelementes 4' ' in Eingriff mit der Schiene 6, so daß nachfolgend auch das Klemmelement 4 verdreht wird. Daher erzeugen die beiden Klemmelemente 4 und 4'' einander entgegengesetzt wirkende Klemmkräfte, so daß das Tor gegenüber den Schienen 6 und 6'' verriegelt wird.
Dabei muß sichergestellt sein, daß der Verstellweg, der durch das Klemmelement 4'' hervorgerufen wird, ausreichend ist, um die in Fig. 6 zur Sicherungsvorrichtung 1 dargestellten Abstände Sl und S2 überwunden werden, damit auch nach dem in Eingriffgelangen des Klemmelementes 4'' mit der Schiene 6' ' auch das Klemmelement 4 mit der Schiene 6 in Eingriff gelangt.
16 Bezugszeichenliste
1 Sicherungsvorrichtung
2 Gehäuse
4 Klemmelement
6 Schiene
8 Führungsrolle
10 erstes Gelenkelement
11 Ende von 10
12 zweites Gelenkelement
13 Verbindungsstange
14 Zwischenelement 16 Tragseil
18 erstes Federelement
20 zweites Federelement
22 Anschlag, Gehäusewand
24 Bolzen
26 Oberfläche von 4
28 erster Bolzen
30 zweiter Bolzen
32 Schalter
34 Kugel
36 Vertiefung
Claims (17)
1. Sicherungsvorrichtung für mittels Tragseil (16) oder dgl. hebbare Tore, wie Hubtore, Sektionaltore, Rollgitter, Rolladen oder dgl.,
1. mit einem Gehäuse (2),
2. mit einem mit dem Gehäuse (2) verbundenen Klemmelement (4), das in einem verriegelten Zustand mit einer am Rand der Toröffnung befestigten Schiene (6) oder dgl. in Eingriff steht und das in einem entriegelten Zustand außer Eingriff mit der Schiene (6) bleibt,
3. mit mindestens einem mit dem Gehäuse (2) verbundenen Abstandshaltemittel, wie einer Führungsrolle (8), das den Eingriff des Klemmelementes (4) mit der Schiene (6) sicherstellt und gegebenenfalls das Tor in seiner Bewegung führt,
4. mit einer Gelenkverbindung (10, 12, 14), die die Kraft des gespannten Tragseils (16) im entriegelten Zustand auf das Klemmelement (4) überträgt,
5. mit mindestens einem Federelement (18, 20), das an der Gelenkverbindung (10, 12, 14) angreift und bei ungespanntem Tragseil (16) das Klemmelement (4) in Eingriff mit der Schiene (6) bringt, und
6. mit einem mechanischen Anschlag, an dem im verriegelten Zustand ein Teil der Gelenkverbindung (10, 12, 14) anliegt und der der Kraft des Klemmelementes (4) entgegenwirkt.
2. Sicherungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Klemmelement (4) um einen Bolzen (24) drehbar gelagert an der Gelenkverbindung (10, 12, 14) befestigt ist und in unbelastetem Zustand eine Nullage einnimmt.
3. Sicherungsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Federelement vorgesehen ist, das das Klemmelement (4) in seiner Nullage hält.
4. Sicherungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Klemmelement (4) eine der Schiene (6) zugewandte Oberfläche (26) aufweist, die ausgehend von der Nullage zumindest in einer Drehrichtung einen sich mit dem Drehwinkel vergrößernden Abstand zum Bolzen (24) aufweist.
5. Sicherungsvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberfläche (26) des Klemmelementes (4) zu beiden Seiten der Nullage einen sich mit dem Drehwinkel vergrößernden Abstand zum Bolzen (24) aufweist, vorzugsweise symmetrisch ausgebildet ist.
6. Sicherungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Gelenkverbindung ein erstes Gelenkelement (10), ein zweites Gelenkelement (12) und ein Zwischenelement (14) aufweist.
7. Sicherungsvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Gelenkelement (10) im wesentlichen parallel zur Bewegungsrichtung des Tors hin- und herbeweglich angeordnet ist, über ein erstes Federelement (18) nach unten gerichtet vorgespannt ist und mit dem Tragseil (16) des Tores verbunden ist.
8. Sicherungsvorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Zwischenelement (14) über Bolzen (28, 30) mit den Gelenkelementen (10, 12) im wesentlichen in einer Ebene verschwenkbar verbunden ist.
9. Sicherungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Gelenkelement (12) im wesentlichen senkrecht zur Bewegungsrichtung des Tors hin- und herbeweglich angeordnet ist und daß ein zweites Federelement (20) das zweite Gelenkelement (12) in Richtung der Schiene (6) vorspannt.
10. Sicherungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Klemmelement (4) an der von dem Zwischenelement (14) abgewandten Seite am zweiten Gelenkelement (12) befestigt ist.
11. Sicherungsvorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Tragseil (16) im gespannten Zustand das erste Gelenkelement (10) entgegen der Kraft des ersten Federelementes (18) nach oben und über das Zwischenelement (14) und über das zweite Gelenkelement (12) das Klemmelement (4) aus dem Eingriff mit der Schiene (6) verstellt.
12. Sicherungsvorrichtung nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Federelement (18) im ungespannten Zustand des Tragseils (16) das erste Gelenkelement (10) so weit nach unten verstellt, bis das Zwischenelement (14) im wesentlichen mit dem zweiten Gelenkelement (12) ausgerichtet angeordnet ist und das zweite Federelement (20) das Klemmelement (4) mit der Schiene (6) in Eingriff bringt.
13. Sicherungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Klemmelement (4) durch eine durch den Eingriff mit der Schiene (6) verursachte Drehung um den Bolzen (24) das Zwischenelement (14) und/oder das erste Gelenkelement (10) in Anlage an einen von dem Klemmelement (4) abgewandten, als Gehäusewand (22) ausgebildeten Anschlag bringt.
14. Sicherungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß an der Gelenkverbindung (10, 12, 14) ein Schalter (32) vorgesehen ist, der den spannungslosen Zustand des Tragseils (16) anzeigt und ggf. den Torantrieb ausschaltet und ggf. eine Alarmanlage aktiviert.
15. Sicherungsvorrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
1. daß ein zweites Klemmelement (4') vorgesehen ist, das im verriegelten Zustand mit einer gegenüberliegenden Seite derselben Schiene (6) oder mit einer zweiten Schiene (6') im Eingriff steht und im entriegelten Zustand außer Eingriff mit der Schiene (6') bleibt,
2. daß das zweite Klemmelement (4') über eine zweite Gelenkverbindung (12', 14') mit der ersten Gelenkverbindung (10, 12, 14) verbunden ist und
3. daß im verriegelten Zustand die von den Klemmelementen (4, 4') erzeugten Klemmkräfte im wesentlichen entgegengesetzt wirken.
16. Sicherungsvorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Gelenkelement (12') und das Zwischenelement (14') im verriegelten Zustand im wesentlichen mit dem zweiten Gelenkelement (12) und dem Zwischenelement (14) ausgerichtet angeordnet sind.
17. Sicherungssystem für mittels Tragseile (16, 16") oder dergleichen hebbare Tore, wie Hubtore, Sektionaltore, Rollgitter, Rolladen oder dergleichen, mit zwei Sicherungsvorrichtungen (1, 1") nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet,
1. daß die Sicherungsvorrichtungen (1, 1") an zwei gegenüberliegend angeordneten Längsseiten des Tores befestigt sind und daß die Klemmelemente (4, 4") jeweils in einer Schiene (6, 6") eingreifend angeordnet sind, und
2. daß das Klemmelement (4, 4") beim Verriegeln einer der Sicherungsvorrichtungen (1, 1") durch das Eingreifen mit der Schiene (6, 6") das Tor von der Schiene (6, 6 ") wegdrückt, so daß das andere Klemmelement (4", 4) in Eingriff mit der Schiene (6", 6) gelangt und die Sicherungsvorrichtung (1", 1) verriegelt.
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DE29808661U DE29808661U1 (de) | 1998-05-15 | 1998-05-15 | Sicherungsvorrichtung für mittels Tragseil hebbare Tore |
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R207 | Utility model specification |
Effective date: 19991028 |
|
R150 | Utility model maintained after payment of first maintenance fee after three years |
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R151 | Utility model maintained after payment of second maintenance fee after six years |
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|
R158 | Lapse of ip right after 8 years |
Effective date: 20061201 |