DE29805682U1 - Einrichtung zum Versorgen von Haustieren mit einem flüssigen Nahrungsmittel - Google Patents
Einrichtung zum Versorgen von Haustieren mit einem flüssigen NahrungsmittelInfo
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Description
Martin Förster
Gerwigstr. 25
DE-78234 Engen
DE-78234 Engen
Einrichtung zum Versorgen von Haustieren mit einem
flüssigen Nahrungsmittel
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Versorgen von Haustieren mit einem flüssigen Nahrungsmittel, das aus
einem Vorratsbehälter, insbesondere einem Mischbehälter eines Tränkeautomaten über eine Saugleitung zu einer
Saugstelle gelangt.
Bei der heutigen Mast von Kälbern, Ferkeln, Lämmer oder dergleichen werden in der Regel Tränkeautomaten verwendet,
bei denen bspw. ein Milchpulver in Wasser eingemischt und einer Saugstelle zugeführt wird. Das Haustier kann an
dieser Saugstelle das flüssige Nahrungsmittel entnehmen, wobei die Zugabe des Nahrungsmittels dosiert erfolgt. Meist
befindet sich jedoch in einem Stall eine Mehrzahl von zu fütternden Haustieren, so dass auch eine Mehrzahl von
Saugstellen angeordnet sein sollte, damit eine
einigermassen gerechte Zuteilung des Nahrungsmittels erfolgt. Bei den bekannten Tränkeautomaten geschieht jedoch
das Zuteilen nur durch Anrühren des flüssigen Nahrungsmittels-. Wird bspw. ein halber Liter angerührt, so
kann das entsprechende Kalb im Maximum diesen halben Liter saufen. Nachteilig daran ist, dass eine Menge des
tatsächlich gesoffenen Nahrungsmittels nicht genau erkannt werden kann. Ferner kann auch erkannt werden, wann bspw.
ein Kalb an einer Saugstelle das Saufen beginnt.
Ferner ist von Nachteil, dass bisher ein Anlernen bzw. ein Ansaugprozess und ein Lernprozess des Kalbes, bis es an das
Saugen an Saugstellen gewöhnt ist, nur unzureichend gelöst ist.
Es ist ggfs. üblich, das Kalb an den Nuckel hinzuführen, wobei eine Saugleitung bspw. von einem Nuckel in einen
Milchbehälter eingetaucht wird, um Nahrungsmittel bereitzustellen.
Das Kalb braucht lange, bis es an einen derartigen Nuckel gewöhnt ist, da es nicht gleich Nahrungsmittel ansaugen
kann. Die Saugleitung muss zunächst einmal entlüftet werden. Dies kann einerseits durch das Kalb oder auch, durch
Einfüllen von Nahrungsmittel geschehen. Dies ist äusserst kompliziert und umständlich.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde eine Einrichtung der o.g. Art zu schaffen, bei welcher auf
einfache und exakte Weise ermittelt werden kann, welche ' Menge an flüssigem Nahrungsmittel ein Haustier zu sich
genommen hat.
Ferner soll insbesondere das Ansaugen von Nahrungsmittel an der Saugstelle erleichtert werden, wenn junge Kälber an das
Ansaugen angelernt werden müssen. Zudem sollen Herstellungskosten, Wartungs- und insbesondere
Reinigunsaufwand reduziert werden.
Zur Lösung dieser Aufgabe führt, dass in die Saugleitung eine Förderpumpe für das flüssige Nahrungsmittel
eingeschaltet ist.
In der heutigen Kälberhaltung sind die mit Nahrungsmittel
10- zu versorgenden Haustiere in der Regel mit einem
Identifizierungselement bspw. mit einem Transponder ausgerüstet. Sobald ein bestimmtes Haustier an eine
Saugstelle geht, wird es identifiziert. Mit einem Mengenmesselement kann nun exakt bestimmt werden, welches
Haustier wieviel an flüssigem Nahrungsmittel in welcher Zeit zu sich genommen hat. Hierdurch ist es möglich, den
Mastvorgang genau zu kontrollieren. Bspw. ist es auch möglich, den Gesundheitszustand eines Kalbes zu
kontrollieren, wenn es über einen längeren Zeitraum hinweg nicht zur Saugstelle gekommen ist.
Eine Mengenmessung kann zum einen durch separate Mengenmesselemente erfolgen, die handelsüblich sind. Bspw.
ist dies ein Ventil bevorzugt ein Magnetventil. Die Mengenmessung erfolgt durch die Messung der Öffnungszeit
des Ventiles. Auch kann die Laufzeit bspw. einer Pumpe gemessen werden.
Ferner ist von Vorteil, dass ein Drucksensor in eine Saugleitung eingesetzt sein kann. Bevorzugt wird er kurz
vor der Saugstelle angeordnet. Der Abstand zur Saugstelle ist so bemessen, dass der Sensor die Nahrungsmittelzufuhr
kurz vor der Saugstelle durch den Flüssigkeitsdruck abschaltet.. Durch Saugen am Nuckel wird die Flüssigkeit
angehoben und der Druckschalter schaltet die Förderung von
Nahrungsmittel wieder ein. Die verwendeten Magnetventile,
bzw. Pumpen können ggfs. über Druck- bzw. Unterdrucksensoren in Betrieb gesetzt werden. Wird ein
Unterdrucksensor gewählt, so schaltet dieser die Nahrungsmittelzufuhr direkt durch den erzeugten Unterdruck
beim Saufen ein, sollte dies gewünscht sein.
Wesentlich bei der vorliegenden Erfindung ist auch, dass zwischen Mischbehälter und Saugstelle bzw. Nuckel in die
Saugleitung eine Förderpumpe eingesetzt ist. Diese Förderpumpe wird bevorzugt vom Stall aus mittels eines
Betätigungsschalters, welcher nahe dem Nuckel angeordnet ist, in Betrieb gesetzt. Dadurch wird das Nahrungsmittel
aus dem Mischbehälter über die Saugleitung zur Saugstelle befördert und tritt heraus. Dies dient im wesentlichen
dazu, junge Kälber an das Saugen bzw. Saufen an derartigen
Saugstellen zu gewöhnen. Das junge Kalb bekommt sofort, wenn es an der Saugstelle saugt, das Nahungsmittel. Es
lernt sehr schnell alleine damit umzugehen, da das Nahrungsmittel schon direkt am Nuckel ist.
Ist das junge Kalb dann später an den Nuckel bzw. die Saugstelle gewöhnt, so kann es ohne dass die Pumpe betätigt
wird, von allein das Nahrungsmittel aus dem Mischbehälter ansaugen. Dies wird dadurch gewährleistet, dass die
Förderpumpe im Stillstand einen Durchfluss ermöglicht. Dabei ist diese Förderpumpe so ausgelegt, dass das
Nahrungsmittel in etwa widerstandslos die Förderpumpe durchströmen kann.
Wird eine derartige Pumpe nicht verwendet, so kann zusätzlich über einen Bypass und eine in diesen
eingesetzten Rückschlagverhinderer, insbesondere Rückschlagventil ein Durchfluss von Nahrungsmittel
ermöglicht werden. Dies soll ebenfalls im Rahmen der vorliegenden Erfindung liegen.
Durch Verdrängen des statischen Druckes, durch Erhöhen oder Erniedrigen des Mischbehälters im Verhältnis zur Saugstelle
kann zusätzlich ein Fliessen des Nahrungsmittels zur Saugstelle beeinflusst werden.
In weiteren Ausführungsbeispielen der vorliegenden Erfindung ist die Pumpe als handbetätigbare Pumpe mit zwei
Rückschlagventilen ausgebildet. Diese ist in die Saugleitung eingesetzt. Hierdurch lässt sich
Nahrungsmittel aus dem Mischbehälter ansaugen und in die Saugstelle befördern. Ein Entlüften der Leitung ist
hierdurch ebenfalls möglich. Saugt das Kalb an der Saugstelle an, so ist die Pumpe auf Durchfluss geschaltet.
In einem weiteren Ausführungsbeispiel ist die Förderpumpe
vorzugsweise als manuell betätigbare Schlauchpumpe ausgebildet. Dabei liegt die Saugleitung in einem
Schalenelement der Pumpe an und wird über ein Betätigungselement, während das Betätigungselement im
Eingriff mit der Saugleitung und dem Schalenelement steht, zusammengedrückt. Durch bewegen des Betätigungselementes in
Richtung Saugstelle wird durch permanentes Zusammendrücken der Saugleitung Nahrungsmittel aus dem Mischbehälter
angesaugt und in Richtung Saugstelle befördert. Damit das Nahrungsmittel während des Pumpvorganges nicht
zurückfHessen kann, ist vorzugsweise der Pumpe auf der,
der Saugstelle zugeordneten Seite, ein Rückschlagventil eingesetzt.
Wenn beim Zurückbewegen des Betätigungselementes kein Ansaugen erfolgen soll, ist ein Hebel als Teil des
Betätigungselementes über ein Scharnier einseitig
abklappbar ausgebildet. Es hat sich als besonders günstig erwiesen, wenn dem Hebel endseits eine Rolle zugeordnet
ist, um beim Ansaugen die Saugleitung permanent zusammengedrückt zu halten, ohne diese zu beschädigen.
Von Vorteil ist hier auch, dass das Betätigungselement aus dem Schalenelement in eine Ruhelage herausbefördert werden
kann, um die Saugleitung auf Durchfluss zu schalten.
Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter
Ausführungsbeispiele sowie anhand der Zeichnung; diese zeigt in
5
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Fig. 1 eine schematische Darstellung einer erfindungsgemässen Einrichtung zum Versorgen von Haustieren
mit einem flüssigen Nahrungsmittel;
Fig. 2 eine schematische bzw. blockschaltbildliche Darstellung eines weiteren Ausführungsbeispiels einer
Einrichtung zum Versorgen von Haustieren mit flüssigem Nahrungsmittel;
Fig. 3 eine schematische Darstellung eines weiteren Ausführungsbeispieles einer Einrichtung zum Versorgen von
Haustieren mit flüssigem Nahrungsmittel;
Fig. 4 eine schematische Darstellung einer weiteren Einrichtung zum Versorgen von Haustieren mit
Nahrungsmitteln.
Gemäss Fig. 1 wird, flüssiges Nahrungsmittel in einem
Mischbehälter 1 angerührt, wobei dieser Mischbehälter 1. Bestandteil des allgemeinen bekannten Tränkeautomaten sein
kann, der hier nicht näher beschrieben ist. Nur bspw. wird hier auf die DE-OS 340 1 168 verwiesen.
Das angerührte flüssige Nahrungsmittel gelangt von dem Mischbehälter 1 in eine Saugleitung 2.1, die zu einem
Nuckel einer Saugstelle 4.5 für das Haustier führt. Im
vorliegenden Fall ist der Nuckel bzw. die Saugstelle 4.5 an einer Halterung 5.1 angeordnet, wobei diese Halterung 5.1
auch Teil einer Stallwand sein kann. Durch Betätigen des Schalters 13 kann das Nahrungsmittel aus dem Mischbehälter
1 durch . in Betrieb setzen der Pumpe 10.5 zum Nuckel bzw. zur Saugstelle 4.5 befördert werden.
Ein wesentlicher Vorteil ist hier, dass unter Verwendung von Kreisel- oder Schneckenpumpen als Förderpumpen IQ. 5,
welche beim Stillstand das Nahrungsmittel widerstandslos durch die Förderpumpe 10.5 durchf Hessen lassen, das Kalb
jederzeit an dem Nuckel 4.5 das Nahrungsmittel entnehmen kann.
Somit dient die Förderpumpe 10.5 in diesem Ausführungsbeispiel im wesentlichen dazu, das
Nahrungsmittel aus dem Behälter 1 nach vorne zum Nuckel bzw. zur Saugstelle 4.5 zu befördern. Das Nahrungsmittel
wird ohne Ansaugen zum Nuckel 4.5 befördert, wobei das Kalb sofort die Nahrung aufnehmen kann. Dies ist dann erwünscht,
wenn das Kalb noch sehr klein ist und an das Nuckeln . an derartigen Vorrichtungen gewöhnt werden muss. Hierzu wird
der Schalter 13 betätigt, welche die Förderpumpe 10.5 in Betrieb setzt und das Nahrungsmittel an die Saugstelle 4.5
nach vorn befördert.
Im übrigen kann über die Pumpe 10.5, welche auch an dem Mischbehälter 1 angebracht sein kann, ein Reinigen der
Saugleitung 2.1 und des Nuckels bzw. der Saugstelle 4.5 erfolgen. Hierzu wird Wasser und/oder Reinigungsmittel in
den Mischbehälter 1 eingefüllt und durch die Saugleitung 2.1 gepumpt.
Bei diesem Ausführungsbeispiel soll auch vorgesehen sein, dass ein Mengenmesselement 21.5 und/oder Drucksensor 7.5
zwischen Nuckel 4.5 und Förderpumpe 10.5 zwischengeschaltet ist/sind, um die Förderpumpe 10.5 einzuschalten und die
Menge an Nahrungsmittel genau zu bestimmen. Diese können
jedoch auch zwischen der Förderpumpe 10.5 und dem Mischbehälter 1 angeordnet sein.
Ist das Kalb an das. Ansaugen mittels dem Nuckel der Saugstelle 4.5 gewöhnt, so kann das Vorpumpen des
Nahrungsmittels entfallen. Das Kalb kann dann das Nahrungsmittel direkt aus dem Behälter 1 ansaugen, wobei
dieses widerstandslos durch die Förderpumpe 10.5 strömt.
Zur Unterstützung kann die Förderpumpe 10.5 bei Anliegen eines vorherbestimmbaren Unterdruckes am Unterdrucksensor
7.5 den Transport vom Nahrungsmittel unterstützen.
Eine Steuerung der Nahrungsmittelmenge kann dann durch das Mengenmesselement 21.5 erfolgen.
15
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Das Einsetzen von Drucksensor 7.5. bzw. Mengenmesselement
21.5 in die Saugleitung 2.1 ist nicht unbedingt erforderlich.
In einem weiteren Ausführungsbeispiel der vorliegenden
Erfindung ist daran gedacht, die Förderpumpe 10.6 als herkömmliche Pumpe auszugestalten, die im Stillstand keine
Flüssigkeit durchlässt.
Das Ausführungsbeispiel gemäss Fig. 2 entspricht in etwa
dem gemäss Fig. 1.
Damit beim Betätigen des Schalters 13 Nahrungsmittel aus dem Mischbehälter 1 an die Saugstelle 4.5 befördert werden
kann, wird durch Betätigen des Schalters 13 die Förderpumpe
10.6 in Betrieb gesetzt. Diese saugt aus dem Mischbehälter 1 Nahrungsmittel an und befördert es über die Saugleitung
2.1 zur Saugstelle 4.5.
Anschliessend kann das Kalb selbst durch Ansaugen Nahrungsmittel aus dem Mischbehälter 1 an der Saugstelle
4.5 entnehmen, da die herkömmliche Förderpumpe 10.6 mittels eines Bypasses 40 überbrückt ist. In dem Bypass 40 ist
bevorzugt ein Rückschlagverhinderer 41, insbesondere als Rückschlagventil ausgebildet, eingesetzt. Der
Rückschlagverhinderer 41 hat die Aufgabe, dass beim in Betrieb setzen der Förderpumpe 10.6 das Nahrungsmittel
ausschliesslich zur Saugstelle 4.5 befördert wird.
Damit auch ein Reinigen des Bypasses zusätzlich möglich ist, kann in der Saugleitung 2.1 ein zusätzliches und hier
nicht dargestelltes Absperrventil vorgesehen sein, wobei dann der Rückschlagverhinderer 41 auch freigeschaltet ist, um den Bypass 40 zu reinigen.
nicht dargestelltes Absperrventil vorgesehen sein, wobei dann der Rückschlagverhinderer 41 auch freigeschaltet ist, um den Bypass 40 zu reinigen.
In einem weiteren Ausführungsbeispiel der vorliegenden
Erfindung gemäss Fig. 3 ist in die Saugleitung 2.1 eine Pumpe 10.7 eingesetzt. Die Pumpe 10.7 ist als
handbetätigbare Pumpe ausgebildet. Diese ist vorzugsweise nahe der Saugstelle 4.5 in die Saugleitung 2.1 eingesetzt.
Diese kann vorzugsweise von einer Halterung 5.1 aus durch Beaufschlagen mit Druck, wie in Doppelpfeilrichtung
dargestellt, betätigt werden. Der Pumpe 10.7 sind Rückschlagventile 50.1, 50.2 zugeordnet, an welche die
Saugleitung jeweils anschliesst.
Wird das Nahrungsmittel an der Saugstelle 4.5 gewünscht, so wird durch manuelles Betätigen der Pumpe 10.7 Luft oder
Nahrungsmittel aus der Pumpe in Richtung der Saugstelle 4.5 befördert, in dem das Rückschlagventil 50.1 freigegeben ist
und gleichzeitig das Rückschlagventil 50.2 geschlossen wird. Beim Freigeben der Pumpe 10.7 wird das
Rückschlagventil 50.1 geschlossen und das Rückschlagventil 50.2 geöffnet. Dann kann durch den in der Pumpe 10.7
&bgr; «
erzeugten Unterdruck Nahrungsmittel aus dem Mischbehälter 1 in die Pumpe 10.7 einströmen und wird durch anschliessendes
Zusammendrücken in die Saugstelle 4.5 befördert. Säuft das
Kalb an der Saugstelle 4.5, so sind beide Rückschlagventile 50.1, 50.2 auf Durchfluss geschaltet.
Auf diese Weise kann manuell sehr einfach Nahrungsmittel aus dem Mischbehälter 1 in die Saugstelle 4.5 befördert
werden, um das Tier an das Saugen an der Saugstelle 4.5 zu gewöhnen.
In einem weiteren Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung ist eine weitere Pumpe 10.8 in die Saugleitung
2.1 zwischen Saugstelle 4.5 und Mischbehälter 1 eingesetzt.
Die Pumpe 10.8 ist als Schlauchpumpe ausgebildet, wobei vorzugsweise nur ein einziges Betätigungselement 51,
welches mittels eines Griffelementes 52 von aussen um ein
Gelenk 53 schwenkbar ausgebildet ist, vorgesehen ist. Die Schlauchpumpe 10.8 kann ebenfalls in die Halterung 5.1
eingesetzt sein und von aussen über das Griffelement 52 betätigt werden.
Innerhalb der Schlauchpumpe 10.8, andernends des Griffelementes 52 schliesst an das Betätigungselement 51
ein Hebel 55 an. Dieser Hebel 55 ist über ein Scharnier 56 gelenkig mit dem Betätigungselement 51 verbunden.
Vorzugsweise ist der Hebel 55 nur einseitig gegenüber dem Betätigungselement 51 abklappbar. In . Fig. 4 ist das
Betätigungselement 51 in einer Gebrauchslage dargestellt, wobei in die Saugleitung 2.1 ein Rückschlagventil 50.3,
vorzugsweise der Saugstelle 4.5 zugeordnet, eingesetzt ist.
Die Saugleitung 2.1 ist innerhalb der Pumpe 10.8 in einem gewölbt ausgebildeten Schalenelement 54 eingelagert und
kann in diesem Bereich des Schalenelementes 54 durch den
Hebel 55 mit Druck beaufschlagt werden. Wird das Betätigungselement 51 von seitens des Mischbehälter 1
entlang des Schalenelementes 54 in Richtung Rückschlagventil 50.3 bewegt, so lässt sich das
Nahrungsmittel aus dem Mischbehälter 1 zur Saugstelle 4.5 transportieren. Das Rückschlagventil 50.3 verhindert einen
Rückfluss in Richtung Mischbehälter 1.
Ein anschliessendes Zurückbewegen des Betätigungselementes 51 bewirkt, dass der Hebel 55, wie es gestrichelt
dargestellt ist, um das Scharnier 56 abklappt und die Saugleitung 2.1 nicht mit Druck beaufschlagt. Ist das
Betätigungselement unten angekommen, so kann es durch erneutes Bewegen in Richtung Rückschlagventil 50.3 die
Saugleitung 2.1 erneut zusammendrücken und auf diese Weise Nahrungsmittel aus dem Behälter 1 in Richtung Saugstelle
4.5 ansaugen. Auch ist hier denkbar das Betätigungselement 51 vollständig aus dem Schalenelement 54 in eine Ruhelage
57 herauszubewegen. Dann ist die Saugleitung 2.1 freigeschaltet und ein Ansaugen von Nahrungsmittel kann von
einem Tier ungehindert erfolgen.
Damit ein Zusammendrücken der Saugleitung 2.1 mittels des Hebels 55 erleichtert ist, kann endseits eine Rolle 58
drehbar gelagert vorgesehen sein.
Patentanwälte European Patent Attorney·
Aktenzeichen: G 1019/DE-III Datum: 25.03.1998
1 | Mischbehälter | 34 | Bypass | 67 |
2.1 | Saugleitung | 35 | Rückschlagverhinderer | 68 |
3 | 36 | 69 | ||
4 .5 | Saugstelle | 37 | 70 | |
5 | 38 | 71 | ||
6 | 39 | 72 | ||
7.5 | Drucksensor | 40 | 73 | |
8 | 41 | 74 | ||
9 | 42 | 75 | ||
10.5 | Pumpe | 43 | 76 | |
11 | 44 | Rückschlagventil | 77 | |
12 | 45 | Betätigungselement | 78 | |
13 | Schalter | 46 | Griffelement | 79 |
14 | 47 | Gelenk | ||
15 | 48 | Schalenelement | ||
16 | 49 | Hebel | ||
17 | 50 | Scharnier | ||
18 | 51 | Ruhelage | ||
19 | 52 | Rolle | ||
20 | 53 | |||
21.5 | Mengenmes seleraent | 54 | ||
22 | 55 | |||
23 | 56 | |||
24 | 57 | |||
25 | 58 | |||
26 | 59 | |||
27 | 60 | |||
28 | 61 | |||
29 | 62 | |||
30 | 63 | |||
31 | 64 | |||
32 | 65 | |||
33 | 66 | |||
Claims (16)
1. Einrichtung zum Versorgen von Haustieren mit einem
flüssigen Nahrungsmittel, das aus einem Vorratsbehälter, insbesondere einem Mischbehälter (1) eines Tränkeautomaten
über eine Saugleitung (2.1) zu einer Saugstelle (4.5) gelangt,
10
10
dadurch gekennzeichnet,
dass in die Saugleitung (2.1) eine Förderpumpe (10.5, 10.6, 10.7, 10.8) für das flüssige Nahrungsmittel eingeschaltet
ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Förderpumpe (10.5, 10.7, 10.8) als beispielsweise
Kreiselpumpe einen Durchfluss ermöglicht und eine Verbindung, ggfs. ein Bypass (40) der Saugleitung (2.1)
zwischen Saugstelle (4.5) und Mischbehälter (1) zum etwa widerstandslosen Ansaugen geöffnet ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Förderpumpe (10.5, 10.6) mit einem
Schalter (13) in Verbindung steht, welcher der Saugstelle (4.5) zugeordnet ist.
4. Einrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Bypass (4&Oacgr;) die Förderpumpe (10.6)
überbrückt.
5. Einrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Bypass (40) ein
Rückflussverhinderer (41), insbesondere Rückschlageventil
eingesetzt ist.
6. Einrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass in die Saugleitung (2.1) ein
Drucksensor (7.5) ggfs. zum automatischen Inbetriebsetzen der Förderpumpe (10.5) eingesetzt ist.
7. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Drucksensor (7.5) zwischen Förderpumpe (10.5) und
Saugstelle (4.5) eingesetzt ist.
8. Einrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass in die Saugleitung (2.1) ein
Mengenmesselement (21.5), insbesondere zwischen Förderpumpe
(10.5) und Saugstelle (4.5) eingesetzt ist.
9. Einrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Förderpumpe (10.7) als
manuell betätigbare Pumpe in die Saugleitung (2.1) eingesetzt ist.
10. Einrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Förderpumpe (10.7) Rückschlagventile (50.1, 50.2)
zugeordnet sind, welche an die Saugleitung (2.1) anschiiessen.
11. Einrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Förderpumpe (10.8) als
Schlauchpumpe ausgebildet ' ist, welche über ein Betätigungselement (51) manuell und/oder automatisch
betreibbar ist.
12. Einrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Betätigungselement (51) über ein Griffelement (52)
um ein Gelenk (53) schwenkbar ist, wobei das Betätigungselement (51) im Bereich eines Schalenelementes
(54) als. Widerlager die Saugleitung (2.1) mit Druck beaufschlagt.
5
5
13. Einrichtung nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass endseits an dem Betätigungselement
(51) ein Hebel (55) über ein einseitig abklappbares Scharnier (56) zugeordnet ist.
10
10
14. Einrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Hebel (55) durch Bewegen in Richtung der
Saugstelle (4.1) die Saugleitung (2.1) zusammenrückt und durch Herausbewegen in eine Ruhelage (57) die Saugleitung
. (2.1) freigibt.
15. Einrichtung nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, dass durch Zurückbewegen des Hebels (55) in
Richtung des Mischbehälters (1) der Hebel (55) um das Scharnier (56) abklappt.
16. Einrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 13 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass dem Hebel (55) endseits
eine drehbare Rolle (58) zugeordnet ist. '-
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
EP97105481A EP0799567A3 (de) | 1996-04-02 | 1997-04-02 | Verfahren und Einrichtung zum Versorgen von Haustieren mit einem flüssigen Nahrungsmittel |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE29805682U1 true DE29805682U1 (de) | 1998-08-13 |
Family
ID=8226656
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE29805682U Expired - Lifetime DE29805682U1 (de) | 1997-04-02 | 1998-03-30 | Einrichtung zum Versorgen von Haustieren mit einem flüssigen Nahrungsmittel |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE29805682U1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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