DE29803594U1

DE29803594U1 - Auf die Verzahnung einer Säge aufsteckbare Kantenschutzleiste

Info

Publication number: DE29803594U1
Application number: DE29803594U
Authority: DE
Original assignee: HECKENROSE WERKZEUGFABRIK GmbH
Current assignee: HECKENROSE WERKZEUGFABRIK GmbH
Priority date: 1998-03-02
Filing date: 1998-03-02
Publication date: 1999-07-08
Anticipated expiration: 2008-03-03

Description

Gebrauchsmusteranmeldung

Auf die Verzahnung einer Säge aufsteckbare Kantenschutzleiste

HECKENROSE Werkzeugfabrik GmbH & Co. KG Dieselstr. 102

D-42489 Wulfrath

VGN 258 024 22 812 DE Dr.G./We. 27.2.1998

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Auf die Verzahnung einer Säge aufsteckbare Kantenschutzleiste

Die Erfindung betrifft eine Kantenschutzleiste mit einem U-Querschnittsprofil zum Aufstecken auf die Verzahnung einer Säge, die Schneide eines Messers oder dergleichen .

Derartige Kantenschutzleisten sind im Innland bekannt. Sie dienen dazu, die verzahnte Kante einer Säge oder die Schneide eines Messers beim Transport des Werkzeuges zu schützen und haben die weitere Aufgabe, damit umgehende Personen vor Verletzungen zu schützen. Es sind Kantenschutzleisten bekannt, bei denen sich die U-Schenkel zur Öffnungsseite des U-Querschnittsprofils hin verjüngen, so daß das Sägeblatt oder das Messerblatt in einem Klemmsitz gehalten wird. Magnetische Zonen sind ebenfalls vorgeschlagen worden, um damit die Leiste am Sägeblatt zu halten.

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine gattungsgemäße Kantenschutzleiste gebrauchsvorteilhaft weiterzubilden.

Gelöst wird die Aufgabe durch die in den Ansprüchen angegebene Erfindung, wobei bei der im Anspruch 1 angegebenen Lösung zunächst und im wesentlichen darauf abgestellt wird, daß einer der beiden, von den U-Stegen gebildeten Leistenabschnitten mit einer die magnetische Zone aufweisenden Klappleiste versehen ist. Mit dieser magnetischen Zone kann die Kantenschutzleiste an der Breitseitenfläche des metallischen Sägeblattes befestigt werden. Die Kantenschutzleiste braucht nicht im Klemmsitz auf dem Sägeblatt gehalten zu werden. Das Aufstecken der Kantenschutzleiste ist erheblich verbes-

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sert worden. Eine erfindungsgemäß ausgestaltete Kantenleiste nutzt sich in erheblich geringerem Maße ab, wenn die auswärtsgeschränkten Sägezähne durch eine entsprechend weite Öffnung in das U-Profil bis auf dessen Grund eingesteckt werden können. Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung sieht vor, daß die magnetischen Zonen einen verlängerten U-Schenkelabschnitt zugeordnet werden. Die magnetische Zone liegt dann in einem Bereich eines verlängerten Hebelarmes. Dies hat zur Folge, daß das U-Profil in schwacher Geneigtlage die Verzahnung einer Säge in sich aufnimmt. Einer der beiden U-Schenkel bildet einen Scharnierabschnitt aus, welcher sich in Längsrichtung des U-Profiles erstrecken kann. Das Scharnier kann in Form einer Materialschwächung filmschamierartig ausgebildet sein. Die Ausbildung einer derartigen, von der Sägeblattoberfläche an- und abschwenkbaren magnetischen Klappleiste bringt erhebliche Vorteile beim Aufstecken und beim Abnehmen der Leiste. Die Leiste wird mit abgeschwenkter magnetischer Klappleiste auf die Verzahnung aufgesteckt. Wegen der Abstandslage zwischen Magnetzone und Sägenbreitseite findet noch keine magnetische Anziehung statt. Erst wenn bei vollständig aufgesteckter Kantenschutzleiste die magnetische Klappleiste zur Sägeblattoberfläche hingeschwenkt wird, tritt die magnetisierte Innenwandung der des klappbaren Leistenabschnittes in Anlage an die Sägeblattbreitseitenfläche. Dies ist mit einem hörbaren Klick verbunden. In umgekehrter Weise erfolgt das Lösen der Leiste vom Sägeblatt. Hierzu besitzt der Randbereich des schwenkbaren Abschnittes vorzugsweise einen Hintergriffabschnitt in Form einer Grifflasche. Diese kann bspw. von dem Fingernagel Untergriffen werden, um den magnetischen Abschnitt von der Breitseitenfläche des Sägeblattes abzuschwenken. Die magnetische Zone wird in vorteilhafter Weise von einer Magnetfolie

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oder einem magnetischen Klebeband ausgebildet, welches in eine Nut der Innenseite der Klappleiste eingeklebt ist. Die Kantenschutzleiste besteht vorzugsweise aus
Kunststoff. Es kann sich um ein Extrosionsteil handeln. Die Klappleiste ist dann materialeinheitlich mit dem
U-Schenkel verbunden.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand beigefügter Figuren erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 die Seitenansicht einer Säge mit erfindungsgemäßer Kantenschutzleiste und

Fig. 2 einen vergrößerten Schnitt gemäß der Linie
H-II in Fig. 1.

Die mit der Bezugsziffer 1 dargestellte Säge besitzt
eine Zahnkante 10. Diese Zahnkante 10 weist in bekannter Weise ausgebildete, auswärtsgeschränkte Sägezähne auf. Die Zahnkante 10 ist umgeben von einem U-förmigen Abschnitt einer Kantenschutzleiste 2. In dem Zwischenraum der von den beiden sich parallel mit Abstand zu
erstreckenden U-Schenkeln 7, 8 ist die Zahnkante 10
eingetaucht. Sie kann bis auf den, die beiden U-Schenkel 7, 8 miteinanderverbindenden U-Steg 9 eingesteckt sein.

Die beiden U-Schenkelabschnitte 7, 8 sind etwa gleich lang. Der U-Schenkelabschnitt 7 setzt sich fort in
einen Schwenkabschnitt, der eine Klappleiste 4 ausbildet. Der Schwenkabschnitt 4 ist über eine, ein Schwenkscharnier ausbildende Materialschwächung 3 am U-Schenkel 7 angelenkt.

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Der angelenkte Schwenkabschnitt 4 bildet eine in Längsrichtung der Kantenschutzleiste verlaufende Nut 6 aus. In diese Nut 6 ist ein Magnetstreifen 5 eingeklebt. Das freie Ende der Klappleiste 4 bildet eine von der Breiseitenflache 1' des Sägeblattes 1 wegweisende Grifflasche 11 aus.

Der Magnetstreifen 5 kann als Magnetfolie ausgebildet sein oder als magnetischer Klebestreifen. Es ist ebenfalls vorgesehen, die magnetische Zone von einem Magnetgummi auszubilden. Der eingeklebte Magnet kann einseitig mit einem doppelseitigen Klebeband versehen sein, um ihn in die Nut 6 einzukleben.

Der Magnetstreifen 5 kann sowohl durchgängig, über die ganze Länge in einer Nut 6 eingeklebt sein, als auch nur partiell in einer dafür vorgesehenen Nut eingeklebt sein. So ist es bspw. möglich, der Klappleiste 4 an nur zwei Stellen mit einem Magnetstreifen 5 zu versehen.

Zufolge der Scharnierstelle 3 kann die Oberfläche des Magnetstreifens 5 flächig an der Breitseitenfläche 1 des Sägeblattes 1 anliegen. Die im wesentlichen parallel verlaufenden U-Schenkel 7, 8 liegen dann in einer geringen Geneigtstellung zum Sägeblatt 1. Die beiden U-Schenkel 7, 8 können zufolge der magnetischen Halterung der Kantenschutzleiste 2 am Sägeblatt 1 auch vom U-Steg 9 her divergierend ausgebildet sein, so daß der U-Zwischenraum eine leichte V-Form besitzt.

Es wird als vorteilhaft angesehen, daß sowohl das Aufstecken der Kantenschutzleiste, als auch deren Entfernen als zweistufiger Vorgang erfolgen kann. Die Haftverbindung kann durch Verschwenken des magnetischen Lei-

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stenabschnittes unabhängig vom eigentlichen Aufstecken bzw. Abnehmen der Leiste erfolgen.

Alle offenbarten Merkmale sind erfindungswesentlich. In die Offenbarung der Anmeldung wird hiermit auch der Offenbarungsinhalt der zugehörigen/beigefügten Priorität sunterlagen (Abschrift der Voranmeldung) vollinhaltlich mit einbezogen, auch zu dem Zweck, Merkmale dieser Unterlagen in Ansprüche vorliegender Anmeldung mit aufzunehmen.

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Claims

ANSPRUCHE

1. Kantenschutzleiste mit einem U-Querschnittsprofil zum Aufstecken auf die Verzahnung einer Säge, Schneide eines Messers oder dergleichen, mit einer magnetischen Zone (5), dadurch gekennzeichnet, daß die magnetische Zone (5) einer an einem U-Schenkel (7) angelenkten Klappleiste (4) zugeordnet ist.

2. Kantenschutzleiste nach Anspruch 1 oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß die Klappleiste (4) einen verlängerten U-Schenkelabschnitt (4) ausbildet.

3. Kantenschutzleiste nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß die Klappleiste (4) über ein von einer Materialschwächung ausgebildetes Scharnier an dem starren U-Profilabschnitt (7) angelenkt ist.

4. Kantenschutzleiste nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß die magnetischen Zone von einer auf die Innenwandung der Klappleiste (4) aufgeklebten magnetischen Folie oder magnetischen Klebestreifen ausgebildet ist.

5. Kantenschutzleiste nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß die magnetische Folie oder der magnetische Klebestreifen in einer Nut (6) der Klappleiste (4) eingeklebt ist.

6. Kantenschutzleiste nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß das freie Ende der Klapplei-

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ste (4) eine von der Breitseite (I¹) des Sägeblattes (1) wegweisende Grifflasche (11) ausbildet.

7. Kantenschutzleiste nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß der Innenscheitel des Scharnieres (3) in Berührungsanlage an der Breitseite (I¹) des Sägeblattes (1) liegt und die U-Schenkel (7, 8) in einer Neigungslage zum Sägeblatt (1) stehen.

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