DE29803475U1 - Verfahrbarer Luftkompressor - Google Patents

Verfahrbarer Luftkompressor

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Description

Gesthuysen & von Rohr
98.100.2.bo Essen, den 3. März 1998
Gebrauchsmusteranmeldung
Elektra Beckum AG Daimlerstraße 1
49716 Meppen
"Verfahrbarer Luftkompressor"
Gesthuysen & von Rohr - 1 -
Die Erfindung betrifft einen verfahrbaren Luftkompressor mit den Merkmalen des Oberbegriffs von Anspruch 1.
Verfahrbare Luftkompressoren sind seit langem in einer Vielzahl von Ausführungsformen bekannt (Prospekt Elektra Beckum "Kompressoren und Zubehör" 093 301 5807 11/96). Bei Volumina des Luftkessels von 60 und 90 1 ist ein solcher Luftkompressor so gestaltet, daß der Luftkessel liegend angeordnet ist und am Luftkessel an einem Ende die Laufachse und am anderen Ende die Standfüße angeordnet sind. Oben am Luftkessel befindet sich an dem den Standfüßen nahen Ende ein aufragender Handgriff, der meist als Rohrbügel ausgeführt ist. Auf dem Luftkessel ist eine Plattform angebracht, auf der nebeneinander angeordnet einerseits die Verdichtereinheit, andererseits die Motoreinheit und schließlich die Armaturenanordnung angeordnet sind. Die Motoreinheit ist mit der Verdichtereinheit über einen Zahnriemen antriebstechnisch verbunden.
Lediglich bei Luftkesseln kleineren Volumens, also Luftkesseln mit max. 20 1 Inhalt ist eine sackkarrenartige Gestaltung bekannt, bei der der Luftkessel mit seiner Längsachse parallel zur Laufachse auf dem Grundgestell angebracht ist und, in gleicher Weise wie zuvor für die größeren Luftkompressoren geschildert, auf einer Zwischenplattform die Motoreinheit und die Verdichtereinheit trägt.
Im übrigen ist es bekannt, nicht verfahrbare Luftkompressoren, sogenannte Handwerkerkompressoren, mit stehend angeordnetem Luftkessel auszurüsten. Das braucht weniger Platz als die liegend angeordneten Luftkessel. Der Luftkessel befindet sich dabei auf drei Standfüßen. An der oberen Stirnfläche des Luftkessels befindet sich eine Zwischenplattform, auf der sich dann wieder, wie an sich bekannt, Motoreinheit und Verdichtereinheit befinden. Die Armaturenanordnung ist hier seitlich des Luftkessels angeordnet, um sie relativ gut zugänglich zu machen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den verfahrbaren, sackkarrenartig ausgeführten Luftkompressor so auszugestalten und weiterzubilden, daß trotz Beibehaltung der sackkarrenartigen Gestaltung größere Luftkessel eingesetzt werden können.
Gesthuysen & von Rohr - 2 -
Die zuvor aufgezeigte Aufgabe ist bei dem verfahrbaren Luftkompressor mit den Merkmalen des Oberbegriffs von Anspruch 1 durch die Merkmale des kennzeichnenden Teils von Anspruch 1 gelöst.
Die stehende Anordnung des Luftkessels bezüglich des Grundgestells, also die Ausrichtung der Längsachse des Luftkessels etwa senkrecht zuder Standebene des verfahrbaren Luftkompressors, hat den Vorteil, daß mit wachsendem Volumen des Luftkessels die "Grundfläche" nur minimal wächst. Im wesentlichen erhöht sich die Länge des Luftkessels mit wachsendem Volumen, der Durchmesser verändert sich nur vergleichsweise wenig. Deshalb kann der erfindungsgemäße Luftkompressor auch mit großen Luftkesseln von 60 oder 90 1 arbeiten. Die Handhabbarkeit des verfahrbaren Luftkompressors wird weiter erfindungsgemäß dadurch optimiert, daß die Verdichtereinheit neben dem stehenden Luftkessel angeordnet ist. Anders als bei den ortsfesten Luftkompressoren mit stehendem Luftkessel ist die Verdichtereinheit also hier nicht auf der oberen Stirnfläche auf einer Zwischenplattform angebracht, sondern viel weiter unten nahe dem Grundgestell seitlich des Luftkessels. Insbesondere befindet sich die Verdichtereinheit auf der von der Laufachse abgewandten Seite, um eine gleichmäßige Gewichtsbelastung des Grundgestells bezüglich der Laufachse zu realisieren.
Die Verdichtereinheit liegt relativ weit unten im Luftkompressor, also vergleichsweise nahe dem Grundgestell, das bringt den Schwerpunkt des Luftkompressors nach unten, der Luftkompressor ist demzufolge standsicher und gut verfahrbar. Beim Verfahren ist der Krafteinsatz wesentlich geringer als bei den bisherigen verfahrbaren Luftkompressoren, selbst wenn man die kleinen Luftkompressoren mit liegenden Luftkesseln von 10 und 20 1 vergleicht. Die Standfläche des verfahrbaren Luftkompressors ist vergleichsweise gering, der Platzbedarf ist optimiert.
Bevorzugte Ausgestaltungen und Weiterbildungen des erfindungsgemäßen verfahrbaren Luftkompressors sind Gegenstand der Unteransprüche.
Bevorzugte Ausgestaltungen und Weiterbildungen ergeben sich im übrigen auch aus der nachfolgenden Erläuterung bevorzugter Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung. In der Zeichnung zeigt
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Fig. 1 in einer Seitenansicht ein erstes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen verfahrbaren Luftkompressors,
Fig. 2 den Luftkompressor aus Fig. 1 in einer perspektivischen Ansicht, aus
der sich die Armaturenanordnung besser ergibt, -
Fig. 3 ein weiteres Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen verfahrbaren
Luftkompressors,
Fig. 4 den Bereich des Handgriffs des Luftkompressors aus Fig. 3 in einer modifizierten Ausführungsform,
Fig. 5 ein Fig. 3 ähnliches Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen verfahrbaren Luftkompressors, jedoch mit einem gegenüber Fig. 3 größeren Luftkessel,
Fig. 6 ebenfalls in einer Seitenansicht ein weiteres Ausführungsbeispiel eines
erfindungsgemäßen verfahrbaren Luftkompressors.
Fig. 1 und 2 zeigen ein erstes Ausführungsbeispiel eines verfahrbaren Luftkompressors, wobei schon diese Abbildungen zeigen, daß hier eine Ausgestaltung des Luftkompressors insgesamt nach Art einer Sackkarre oder verfahrbaren Abfalltonne realisiert worden ist.
Der dargestellte verfahrbare Luftkompressor woist zunächst ein Grundgestell 1 auf. Am unteren Rand des Grundgestells 1 befindet sich eine Laufachse 2 mit Laufrädern 3, die bevorzugt als Gummibereifung ausgeführt sind. Die Laufachse 2 kann auch zu zwei Achsstummeln für die Laufräder 3 degeneriert sein. Von der Laufachse 2 beabstandet befinden sich am Grundgestell 1 Standfüße 4, wobei das dargestellte Ausführungsbeispiel hinsichtlich der Standfüße 4 noch besonders ausgestaltet ist, was weiter unten näher erläutert wird.
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Fig. 1 zeigt die Betriebsstellung des verfahrbaren Luftkompressors, Fig. 2 zeigt den Luftkompressor während des Verfahrens, also in leicht geneigter Stellung.
Um den verfahrbaren Luftkompressor leicht verfahren zu können, befindet sich weit über dem Grundgestell 1 ein Handgriff 5, der im dargestellten Ausführungsbeispiel und gemäß häufiger Ausführung als Rohrbogen ausgeführt ist. Er dient zum Handhaben und Verfahren des Luftkompressors.
Der verfahrbare Luftkompressor weist weiter einen langgestreckten Luftkessel 6, eine Verdichtereinheit 7, eine Motoreinheit 8 und eine Armaturenanordnung 9 auf, wobei letztere nicht nur Betätigungsarmaturen, sondern auch Anzeigeinstrumente umfaßt.
Der Luftkessel 6 kann aus unterschiedlichen Materialien hergestellt sein, beispielsweise aus Stahl gemäß Druckbehälterverordnung, aus dauerhaft korrosionsbeständigem Edelstahl, was den Vorteil einer Gewichtsersparnis durch eine geringere Wandstärke hat, oder auch aus Kunststoff, wobei dieser dann wiederum den Vorschriften für Druckbehälter entsprechen muß. Die Verdichtereinheit .7 kann einstufig oder zweistufig mit einem oder zwei oder auch mehr Zylindern in verschiedenen Anordnungen ausgeführt sein mit Luftkühlung und/oder mit Flüssigkeitskühlung, alles wie an sich aus dem Stand der Technik bekannt. Die Motoreinheit 8 schließlich wird in den meisten Fällen einen Elektromotor umfassen, kann aber auch einen Viertakt-Ottomotor, einen Zweitakt-Ottomotor oder einen Dieselmotor umfassen, auch das wie insgesamt aus dem Stand der Technik bekannt.
Die Kraftübertragung von der Motoreinheit 8 auf die Verdichtereinheit 7 kann direkt über eine Antriebswelle erfolgen oder indirekt über einen Zahnriemen, eine Kette oder ein Zahnradgetriebe, auch das aus dem Stand der Technik an sich bekannte Möglichkeiten.
Für die Erfindung wesentlich ist nun, daß der Luftkessel 6 bezüglich des Grundgestells 1 stehend angeordnet ist und daß die Verdichtereinheit 7 neben dem stehenden Luftkessel 6 angeordnet ist. Dabei heißt neben dem stehenden Luftkessel 6 vorzugsweise auf der von der Laufachse 2 abgewandten oder der der Laufachse 2 zugewandten Seite, weil das aus statischen und transporttechnischen Gründen beson-
• ·
Gesthuysen & von Rohr - 5 -
ders zweckmäßig ist. Die dazu schräg- oder querliegenden Anordnungen sind zwar möglich, jedoch wohl weniger geeignet.
Die zuvor erläuterte Anordnung des Luftkessels 6 und der Verdichtereinheit 7 hat die im allgemeinen Teil der Beschreibung erläuterten Vorteile. Nach bevorzugter Ausführung ist ferner vorgesehen, daß die Motoreinheit 8 ebenfalls neben dem stehenden Luftkessel 6, und zwar vorzugsweise unter der Verdichtereinheit 7 angeordnet ist. Das ist in den Fig. 1 und 2 angedeutet, in Fig. 1 erkennt man im übrigen einen Zahnriemenantrieb zur Verbindung der Motoreinheit 8 mit der Verdichtereinheit 7.
Das in den Fig. 3, 4 und 5 dargestellte Ausführungsbeispiel unterscheidet sich vom Ausführungsbeispiel aus Fig. 1 und 2 dahingehend, daß die Motoreinheit 8 nicht neben dem stehenden Luftkessel 6, sondern unter dem stehenden Luftkessel 6 angeordnet ist. Dadurch wird der Schwerpunkt der Gesamtanordnung nochmals erheblich nach unten verlegt, einerseits weil die Motoreinheit 8, die gerade bei einem Elektromotor besonders schwer ist, an der tiefsten Stelle bezüglich des Grundgestells 1 liegt, andererseits weil damit auch die Verdichtereinheit 7 noch weiter nach unten rücken kann.
Fig. 3 zeigt eine Anordnung, die dadurch gekennzeichnet ist, daß unter dem Luftkessel 6 eine Zwischenplattform 10 des Grundgestells 1 angeordnet ist, wobei die Motoreinheit 8 unter dieser Zwischenplattform 10 angeordnet ist. Bei dieser Ausführungsform bildet die Zwischenplattform 10 gewissermaßen die Aufbau-Plattform für den Luftkessel 6, auf der dieser befestigt ist. Das in Fig. 3 dargestellte Ausführungsbeispiel zeigt dabei ferner, daß auch die Verdichtereinheit 7 auf der Zwischenplattform 10 steht, und zwar, wie erläutert, neben dem Luftkessel 6. Die Darstellung in Fig. 3 macht dabei deutlich, wie zweckmäßig gerade hier die Verbindung der Motoreinheit 8 mit der Verdichtereinheit 7 über einen Zahnriemen 11 oder über eine Kette ist. Im dargestellten Ausführungsbeispiel greift diese durch die Zwischenplattform 10 hindurch. Das Grundgestell 1 weist hier neben der Zwischenplattform 10 zwei nach unten ragende Bügel 12 auf, die über nicht erkennbare Querstege miteinander verbunden sind und einerseits die Laufachse 2 mit den Laufrädern 3, andererseits die Standfüße 4 tragen.
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Bei dem in Fig. 5 dargestellten Ausführungsbeispiel hingegen ist der Handgriff 5 mit dem Grundgestell 1 als eine Art durchgehender, L-förmiger Bügel ausgeführt, wobei der untere L-Schenkel die Laufachse 2 für die Laufräder 3 und die Standfüße 4 trägt und gleichzeitig eine Plattform für die Motoreinheit 8 bildet, auf der dann der Luftkessel 6 angebracht ist. Am oberen Ende ist der Luftkessel 6 mit dem Handgriff 5 verbunden, auf der der Laufachse 2 zugewandten Seite des Luftkessels 6 befindet sich hier die Verdichtereinheit 7, die wiederum von der Motoreinheit 8 unter dem Luftkessel 6 über einen Zahnriemen 11 oder eine Kette angetrieben wird. Diese Anordnung stellt eine besonders zweckmäßige, weil nämlich besonders standsichere und fahrstabile Ausführung dar.
Das in Fig. 1 und Fig. 2 dargestellte Ausführungsbeispiel hat das Grundgestell 1 gewissermaßen in den Luftkessel 6 integriert, d. h. unmittelbar als am Luftkessel 6 angebrachte Anordnung. Dazu ist auch die Laufachse 2 am unteren Rand des Luftkessels 6 angeordnet. Auch der Handgriff 5 ist am Luftkessel 6 angebracht. Eine ähnliche Konzeption findet sich auch in Fig. 6.
Demgegenüber befindet sich beim Ausführungsbeispiel von Fig. 3 der Handgriff 5 zwischen dem Luftkessel 6 und der Verdichtereinheit 7, er ist dort an der Zwischenplattform 10 befestigt. Man sieht daraus, welche verschiedenen Anordnungsmöglichkeiten es bei Beibehaltung des Grundprinzips des vertikal stehenden Luftkessels 6 gibt.
Eine Reduzierung der Übertragung von Körperschall und damit der Lärmentwicklung insgesamt ergibt sich dann, wenn man den Luftkessel 6 über Schwingungsdämpfer mit dem Grundgestell 1 und gegebenenfalls mit dem Handgriff 5 verbindet, was hier im einzelnen nur angedeutet, nicht genauer dargestellt ist.
Alle Ausführungsbeispiele zeichnen sich hinsichtlich der Schalldämmung dadurch aus, daß eine die Verdichtereinheit 7 und gegebenenfalls auch die Motoreinheit 8 umgebende Schalldämmhaube 13 vorgesehen ist. Eine Schalldämmhaube 13 ist natürlich an sich aus dem Stand der Technik bekannt. Bei dem in Fig. 1 und 2 dargestellten Ausführungsbeispiel ebenso wie bei dem in Fig. 6 dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Schalldämmhaube 13 am Luftkessel 6 aufgehängt, und zwar mit
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entsprechenden Befestigungsringen 14, mit denen im dargestellten Ausführungsbeispiel gleichzeitig auch der Handgriff 5 befestigt ist. In diesem Fall dient der Luftkessel 6 gewissermaßen als Rückgrat der Gesamtanordnung.
Bei den anderen Ausführungsbeispielen hingegen ist die Schalldämmhaube 13 am Grundgestell 1 angebracht, und zwar entweder weit hinunter zwischen die Laufräder 3 reichend oder nur einen Teil, insbesondere die Verdichtereinheit 7 überfassend. Wesentlich ist, daß die Schalldämmhaube 13 nicht nur der Schalldämmung dient, sondern auch einen Berührungsschutz sich bewegender oder besonders heißer Teile des Luftkompressors gewährleistet. Die Sicherheit des erfindungsgemäßen Luftkompressors ist also deutlich erhöht. Gleichzeitig kann die Schalldämmhaube 13 im äußeren Bild so gestaltet werden, daß sich eine ansprechende äußere Form der Gesamtanordnung ergibt.
Die Schalldämmhaube 13 ist zweckmäßigerweise mit Luftströmungsöffnungen zu versehen, um die erforderliche Kühlung der Rippenköpfe der Verdichtereinheit 7 zu gewährleisten.
Allen Ausführungsbeispielen ist gemeinsam, daß die Armaturenanordnung 9 eine besonders zweckmäßige Position einnimmt, nämlich oben am Luftkompressor, insbesondere am Handgriff 5, oben an der Verdichtereinheit 7 oder an der Schalldämmhaube 13. Letzteres zeigt Fig. 2 besonders gut, ersteres ist in Fig. 3 und 4 besonders gut zu erkennen. Auch die Anordnung der Armaturenanordnung 9 am oberen Ende des Luftkessels 6 wie im Ausführungsbeispiel nach Fig. 6 stellt eine zweckmäßige Alternative dar, weil man dort eben auch gut betätigen und Instrumente ablesen kann.
Ganz eingangs ist bereits erläutert worden, daß nach bevorzugter Lehre eine besondere Ausgestaltung des Grundgestells 1 in den Ausführungsbeispielen realisiert ist. Während im den Ausgangspunkt bildenden Stand der Technik regelmäßig die Laufräder 3 einerseits und die davon beabstandeten zwei Standfüße 4 andererseits betriebsmäßig die Standfläche des Luftkompressors definierten, ist in den dargestellten Ausführungsbeispielen vorgesehen, daß das Grundgestell 1 zusätzlich noch der Laufachse 2 nahe Standfüße 15 aufweist und die Laufräder 3 bei auf den Standfüßen 4, 15 stehendem Luftkompressor den Boden nicht berühren. So hat man dann ein
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festes Stand-Fundament für den Betrieb des Luftkompressors, gleichzeitig eine einfache Verfahrbarkeit mit den Laufrädern 3, ohne daß die Laufräder 3 durch den normalen Betrieb des Luftkompressors stark beansprucht werden. Das ist insbesondere bei Luftbereifung von großem Vorteil.
Insgesamt hat der beschriebene verfahrbare Luftkompresspr mit sackkarrenartiger Gestalt erhebliche Vorteile. Durch den niedrigen Schwerpunkt, hervorgerufen durch die Anordnung der Verdichtereinheit 7 und der Motoreinheit 8, ergibt sich eine hohe Standfestigkeit und gute Verfahrbarkeit. Die Anordnung der Bauteile des Luftkompressors führt zu einem vergleichsweise geringen Krafteinsatz beim Handhaben, insbesondere beim Verfahren, eben weil die Anordnung einer Sackkarre ähnlich ist. Die Armaturen und Ableseinstrumente können oben am Luftkompressor in einer Höhe angebracht werden, in der sie sehr gut gehandhabt und abgelesen werden können, das ist eine erhebliche Erleichterung für die Bedienung. Die Schalldämmung ist effektiv und kostengünstig zu realisieren, der Luftkessel kann über Schwingungsdämpfer von der restlichen Konstruktion entkoppelt werden, was die Lärmbelästigung bei arbeitendem Luftkompressor deutlich verringert. Durch die vertikale Anordnung des Luftkessels ergibt sich auch bei großen Luftkesseln eine geringe Standfläche und eine unverändert gute Verfahrbarkeit. Durch Kapselung und Tiefeneinbau beweglicher Maschinenteile und betriebsmäßig heißer Maschinenteile ist dies Sicherheit beim Handhaben des Luftkompressors besonders gut. Nicht zuletzt erlaubt die Gesamtanordnung eine auch designerisch ansprechende Gestaltung des erfindungsgemäßen verfahrbaren Luftkompressors.

Claims (16)

Gesthuysen & von Rohr - 9 - Schutzansprüche:
1. Verfahrbarer Luftkompressor mit
einem Grundgestell (1) mit einer am Rand angeordneten Laufachse (2) mit Laufrädern
(3) und von der Laufachse (2) beabstandeten Standfüßen (4),
einem weit über dem Grundgestell (1) angeordneten Handgriff (5) zum Handhaben und Verfahren des Luftkompressors,
einem langgestreckten Luftkessel (6),
einer Verdichtereinheit (7),
einer Motoreinheit (8) und
einer Armaturenanordnung (9),
dadurch gekennzeichnet,
daß der Luftkessel (6) bezüglich des Grundgestells (1) stehend angeordnet ist und
daß die Verdichtereinheit (7) neben dem stehenden Luftkessel (6) angeordnet ist,
vorzugsweise auf der von der Laufachse (2) abgewandten Seite oder auf der der Laufachse (2) zugewandten Seite.
2. Luftkompressor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Motoreinheit (8) ebenfalls neben dem stehenden Luftkessel (6), und zwar vorzugsweise unter der Verdichtereinheit (7) angeordnet ist.
3. Luftkompressor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Motoreinheit (8) unter dem stehenden Luftkessel (6) angeordnet ist.
4. Luftkompressor nach Anspruch 3 dadurch gekennzeichnet, daß unter dem Luftkessel (6) eine Zwischenplattform (10) des Grundgestells (1) angeordnet ist und daß die Motoreinheit (8) unter der Zwischenplattform (10) angeordnet ist.
5. Luftkompressor nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Verdichtereinheit (7) neben dem Luftkessel (6) auf der Zwischenplattform (10) angeordnet ist.
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6. Luftkompressor nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Motoreinheit (8) mit der Verdichtereinheit (7) über einen Zahnriemen (11) oder über eine Kette antriebstechnisch verbunden ist.
7. Luftkompressor nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Grundgestell (1) mit dem Luftkessel (6) integral verbunden ist.
8. Luftkompressor nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Laufachse (2) am unteren Rand des Luftkessel (6) angeordnet ist.
9. Luftkompressor nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Handgriff (5) am Luftkessel (6) angebracht ist.
10. Luftkompressor nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Handgriff (5) zwischen dem Luftkessel (6) und der Verdichtereinheit (7) vom Grundgestell (1) aus aufragt.
11. Luftkompressor nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Luftkessel (6) über Schwingungsdämpfer mit dem Grundgestell (1) und gegebenenfalls mit dem Handgriff (5) verbunden ist.
12. Luftkompressor nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß eine die Verdichtereinheit (7) und gegebenenfalls auch die Motoreinheit (8) umgebende Schalldämmhaube (13) vorgesehen ist.
13. Luftkompressor nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalldämmhaube (13) am Luftkessel (6) aufgehängt ist. ,
14. Luftkompressor nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalldämmhaube (13) am Grundgestell (1) angebracht ist.
15. Luftkompressor nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Armaturenanordnung (9) oben am Luftkompressor, insbesondere am Handgriff
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(5), oben an der Verdichtereinheit (7), oben am Luftkessel (6) oder an der Schalldämmhaube (13) angeordnet ist.
16. Luftkompressor nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß das Grundgestell (1) zusätzlich der Laufachse (2) nahe Standfüße (15) aufweist und die Laufräder (3) bei auf den Standfüßen (4, 15) stehendem Luftkompressor den Boden nicht berühren.
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