DE29803392U1

DE29803392U1 - Tragbarer Gasdetektor

Info

Publication number: DE29803392U1
Application number: DE29803392U
Authority: DE
Original assignee: Riken Keiki KK
Current assignee: Riken Keiki KK
Priority date: 1997-11-14
Filing date: 1998-02-26
Publication date: 1998-05-14
Anticipated expiration: 2008-02-27
Also published as: GB2331363A; GB9803625D0; JP3051687U

Description

26. Februar 1998 Riken Keiki Co., Ltd. DEGC-65434.2

Tragbarer Gasdetektor

Die Erfindung betrifft einen insbesondere auf der Kleidung am Handgelenk tragbaren Gasdetektor zum Messen der Gaskonzentration in der Umgebung sowie den Aufbau seines Gehäuses.

Wenn in Umgebungen gearbeitet wird, in denen ein giftiges Gas erzeugt oder ein Sauerstoffmangel auftreten kann, muß die Konzentration eines solchen Gases oder des Sauerstoffs regelmäßig gemessen werden.

Man hat dafür verschiedene Arten von tragaren Gasdetektoren vorgeschlagen, die einen Gassensor, eine Anzeige und einen Signalprozessor aufweisen, die in einem kleinen Gehäuse enthalten sind, das in einer Tasche angeordnet oder daran mittels eines Klipps festgelegt werden kann.

Die herkömmlichen Detektoren bedingen jedoch eine Unterbrechung der Arbeit, da sie aus der Tasche herausgenommen oder von dem Klipp entfernt werden müssen, wenn der Arbeiter die Gaskonzentration auf der Anzeige ablesen möchte oder den Schalter oder andere Teile des Detektors betätigen muß.

Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht deshalb darin, einen tragbaren Gasdetektor zu schaffen, mit dem sich eine Gaskonzentration mit Hilfe einer Betätigung bestimmen läßt, die ähnlich der Betätigung einer Armbanduhr ist.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch einen tragbaren Gasdetektor gelöst, der ein Gehäuse aufweist, das am Handge-

lenk mittels eines Bandes befestigt werden kann. Das Gehäuse hat zylindrische Bohrungen, für die Aufnahme und Halterung wenigstens eines Sensors rechtwinklig zu dem Band sowie ein Anzeigefeld und Betätigungsschalter bzw. -knöpfe.

Mit dem erfindungsgemäßen tragbaren Gasdetektor ist es möglich, die Art und Konzentration des Gases, die Zeit und andere Daten problemlos abzulesen, ohne daß er von der Kleidung entfernt werden muß, wobei der Sensor vor Schäden geschützt ist, die durch Zusammenstoßen mit anderen Gegenständen verursacht werden könnten.

Anhand der Zeichnung wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung näher erläutert. Es zeigt

Fig. 1 perspektivisch eine bevorzugte Ausführungsform eines tragbaren Gasdetektors gemäß der Erfindung,

Fig. 2 eine Draufsicht auf das Gehäuse des Gasdetektors ohne Abdeckung,

Fig. 3 eine Seitenansicht des Gehäuses von Fig. 2 und

Fig. 4 eine Draufsicht auf den Gasdetektor mit Anzeige von gemessenen Daten.

Der in den Fig. 1 bis 4 gezeigte Gasdetektor hat einen Hauptkörper 1 mit einem Gehäuse 3, das am Handgelenk mittels eines Bandes 2 befestigbar ist. Die Oberfläche des Gehäuses 3 ist in einen zentralen Bereich mit einer Anzeigetafel 4 zum gleichzeitigen Anzeigen einer Gaskonzentration und der Zeit, in einen im oberen Teil von Fig. 1 gezeigten oberen Bereich, der Sensoren 8 und 9 enthält, die sich parallel zur Achse des Handgelenks und senkrecht zu dem Band 2 erstrecken, und in einen unteren im unteren Teil von Fig. 1 gezeigten Bereich unterteilt, der einen Energieversorgungsschalter 5 und Funktionswahlschalter bzw. -knöpfe 6 und 7 enthält. Das Gehäuse

ist horizontal in ein Hauptgehäuse 3a und eine obere Abdeckung 3b aufgeteilt. Das Hauptgehäuse 3a ist von abdichtenden Materialien 10 und 11 umschlossen und hat Bohrungen 12 und 13 zum Festlegen der Sensoren 8, 9 an seinen beiden Seiten, wie es in Fig. 2 gezeigt ist. In der Mitte des Hauptgehäuses 3a ist eine Schaltungsplatte 14 angeordnet, die eine Signalverarbeitungseinheit zum Verarbeiten der Signale von den Sensoren 8 und 9, eine zeitsignalerzeugende Einheit, einen Speicher für eine Tendenzanzeige, eine Anzeigeeinheit 15 und einen Anzeigetreiber zum Treiben der Anzeigeeinheit 15 enthält. Der Boden des Hauptgehäuses 3a ist so gestaltet, daß er sich der runden Form des Handgelenks anpaßt, wie es in Fig. 3 gezeigt ist.

Die obere Abdeckung 3b ist im wesentlichen wie das Hauptgehäuse 3a geformt. Auf beiden Seiten der Anzeigetafel 4 sind Wulste 16 und 17 vorgesehen, die etwas über die Oberfläche der Anzeigetafel 4 hinausragen und die Anzeigetafel 4 vor Schaden schützen. Oberhalb der Anzeigetafel 4 sind abgedichtete Anzeigefelder 18 und 19 vorgesehen, die die Art der festzustellenden Gase anzeigen.

Wenn die Sensoren 8 und 9 in den von dem Hauptgehäuse 3a und der oberen Abdeckung 3b gebildeten zylindrischen Bohrungen angeordnet sind, passen die daran vorgesehenen Steckstifte in die Sockellöcher in Schaltleisten 20 und 21, wodurch die Verbindung mit der Schaltungsplatte 14 hergestellt ist. Wenn in diesem Zustand Gaseinläße aufweisende Abschnitte 22 und 23 am Gehäuse 3 befestigt sind, sind die Sensoren 8 und 9 am Gehäuse 3 fixiert. Ferner sind Stromleitungsstrukturen 24 und 26 sowie ein Alarmgenerator 27 vorgesehen.

Wenn der Detektor an dem Handgelenk mittels des Bandes so befestigt ist, daß sich der Energieversorgungsschalter 5 und die Funktionswahlknöpfe 6 und 7 nahe am Körper befinden, kann

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die den Detektor tragende Person senkrecht auf die an der Anzeigetafel 4 angezeigte Information schauen, indem sie ihren Arm so beugt, als würde sie auf die Zeitanzeige einer Armbanduhr schauen. Der Stromschalter 5 und die Funktionswahlknöpfe und 7 erlauben andererseits auf einfach Weise das Umschalten der Anzeige, das Ein- und Ausschalten der Energieversorgung sowie andere Operationen.

Die Anzeigetafel 4 zeigt in Fig. 4 links oben die Art des Gases, beispielsweise Sauerstoff, dessen Konzentration gemessen wird, rechts oben, die herrschende Gaskonzentration, beispielsweise 19,6% und von links oben nach rechts unten eine graphische Darstellung des Verlaufs der Gaskonzentration über der Zeit, die Batterierestladung und die gegenwärtige Zeit, beispielsweise 10:58 an. Aufgrund der Zeitanzeige zusätzlich zu der Information über das Gas ist eine Armbanduhr nicht mehr erforderlich.

Die relativ empfindlichen Sensoren 8 und 9 sind einerseits durch das Gehäuse 3 und andererseits durch die Hand bzw. den Arm des Trägers gegen Schlageinwirkung und vor Beschädigung geschützt.

Bei der gezeigten Ausführungsform sind zwei Sensoren vorgesehen. Es kann jedoch auch nur ein Sensor angeordnet werden, wobei dann eine zylindrische Bohrung mit einer Abdeckung abgeschlossen wird.

Claims

Ansprüche

1. Tragbarer Gasdetektor mit einem am Handgelenk mittels eines Bandes (2) festlegbaren Gehäuse (3), das eine zylindrische Bohrung (12, 13) zum Halten wenigstens eines Sensors (8, 9) in einer Position senkrecht zu dem Band (2) aufweist und

das eine Oberfläche hat, die mit einer Anzeigetafel (4) und Betätigungsschaltern (5, 6, 7) versehen ist.

2. Gasdetektor nach Anspruch 1, bei welchem die zylindrische Bohrung (8, 9) und die Betätigungsschalter (6, 7) in dem oberen bzw. unteren Bereich des Gehäuses (3) vorgesehen sind, das an dem Armband festlegbar ist.

3. Gasdetektor nach Anspruch 1 oder 2, bei welchem das Gehäuse (3) horizontal in zwei schalenartige Elemente (3a, 3b) unterteilt ist.

4. Gasdetektor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei welchem die Anzeigetafel (4) Einrichtungen (15) zur Anzeige einer Gaskonzentration und der Zeit aufweist.