DE6603444U - Handschuh - Google Patents

Description

"Vorrichtung zur Befestigung eines Meßgerätes am Arm^lirp>

Die leueamg betrifft einen £ur Heßzwecke geeigneten

Handschuh..

Es-ist "beim Sport, in der Wissenschaft, "bei der Raumfahrt, "bei der Kernenergietechnik und dergleichen oftmals erforderlich, besonders für die jeweilige {Tätigkeit geeignete Kleidungsstücke zu tragen. Insbesondere ist es zum Schutz vor extremen Temperatur- und Druckverhältnissen_s starken elektrischen und magnetischen Spannungsfelders., Yakuua, Flüssigkeiten, Strahlungen und dergleichen meist notwendig* daß dem jeweiligen Zweck angepaßte Handschuhe getragen werden. Gleichzeitig muß mit solchen Handschuhen unter den genannten Bedingungen oftmals ein Meßgerät "beobachtet und/oder bedient werden. Mit Handschuhen ist es aber außerordentlich schwierig, ein solches Meßgerät zu halten, aufzubewahren, abzulesen oder gar zu betätigen. Ein solches Meßgerät kann beispielsweise aus einem Zeitmesser, wie einer Uhr oder Stoppuhr, einem Kompaß, einem Geigerzähler, einem Höhenmesser, einem elektrischen oder

Postscheckkonto: Karlsruhe 76979 · Bankkonto: Deutsche Bank AG. Villingen 29389

elektronischen Meßgerät, einem Druckmeßgerätj einem Temperaturmeßgerät und vielen anderen, tragbaren Geräten aller Art bestehen. Die Benutzung dieser Geräte mit Handschuhen kann "beispielsweise auch unter simulierten Eaumfahrtbedingungen erfolgen mit dem Vorteil, daß "beide Hände zum Arbeiten frei sind.

ti

Grundsätzlich ist es bekannt, eine TJhT₁₁ nämlich eine Armbanduhr, am Handgelenk zu befestigen. Diese Befestigungsart ist jedoch ungeeignet, wenn die Meßbedingungen das Tragen von Handschuhen erforderlich, machen.

Der Neuerung liegt darum die Aufgabe zugrunde, eine andersartige Vorrichtung zur Befestigung eines Meßgerätes am Arm zu schaffen, welche das Hsitss^ Auirbew&hreii_t Ablesen und/oder Bedienen eines Meßgerätes wesentlich, ©rl^iok^erfe= Biese Aufgabe ifird aeuerastgsg^fflaß dadurch gelöst, daß das Meßgerät unmittelbar SB. Handschuh befestigt ist. Diese lösung ist außerordentlich einfach -und erübrigt ein besonderes Halten und Aufbewahren des Meßgerätes durch die Bedienungsperson. Außerdem kann das Meßgerät am Handschuh, so angebracht werden, daß es von der Bedienungsperson leicJhi; abgelesen werden kann. Auch, die Bedienung des Meßgerätes is-fe durch dessen Befestigung an einem Handschuh ■fcresenulich erleichtert.

Vorzugsweise wiecL das Meßgerät am Handrücken des Handschuhs befestigt, so daß es in jeder JLage leicht ablesbar und bedienbar ist.

Sine vorteilhafte Ausgestaltung der Neuerung sieht vor, daß das Meßgerät in einer am Handschuh vorgesehenen Tasche untergebracht ist, so daß es na-ch außen hin geschützt und lexcht herausnehmbar ist.

660344

• ♦ * I

Die Tasche Ist vorteilhafterweise verschließbar, und zwar vorzugsweise durch einen einfach bedienbaren Reißverschluß.

Das Meßberät kann entweder aus der Tasche herausnehmbar sein oder die Tasche kann neuerungsgemäß eine Öffnung aufweisen, durch welche die Anzeigeeinrichtung des Meßgeräts, beispielsweise eine Anzeigeskala oder das Ziffernblatt einer Uhr, -sichtbar ist.

Bei einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung kann die Tasche eine oder mehrere Öffnungen zum Herausführen von Betätigungs- oder Ansehlußeinrichtungen des Meßgeräts auf-KSJLssa= Ilfiyayfcjigfi BatJii;±gungs— odfT Anschl"ifeJ_P?*1ehb»nggn können beispielsKeise die Aufzugskrone einer Uhr, elektrische Anschlußkabel, pneumatische oder hydraulische Anschlußschläuche oder andere Betätigungsorgane oder Anschlußiexcungen sein, niftiäνwPi,

oder andere Kleingeräte können beispielsKeise auch an fler Fingerspitze öder an Jeder anaeren praktischral des Handschuhs angebracht sein.

Besonders vorteilhaft lassen sich die Merkmale der Neuerung; an einem Sporthandschuh, beispielsweise einem Schihandschuh oder dergleichen, anbringen. Das Meßgerät kann dabei beispielsweise als Uhr und insbesondere als Stoppuhr ausgebildet sein. Eine am Handschuh angebrachte Tasche weist daoei neuerungsgemäß vorzugsweise eine Öffnung für das Zifferriblatt der Uhr auf. Die Tasche kann auch öffnungen zum Herausführen der Aufzugskrone und der Nulldrüeker der Stoppuhr aufweisen. Dadurch kann ein Sportler selbst in einfacher Weise seine Leistung abstoppen.

Die Festlegung der Uhr oder Stoppuhr in der am Handschuh befindlichen Tasche erfolgt bei einer weiteren vorteil-

6603

haften Ausgestaltung der Neuerung dadurch, daß die uhr
auf eine Platte aus Metall, Kunststoff oder dergleichen
aufgepaßt ist, deren Umriß der Form der Tasche entspricht. Mittels dieser Platte wi^d. die Uhr unverrückbar in der
Tasche gehalten, so daß beispielsweise die Bewegungen
der Kandmuskel keine Verschiebungen des Ausschnittes
für das Ziffernblatt hervorrufen können.

Anhand der Figuren wird eine Aus führung form der Neuerung beispielsweise näher erläutert. Es zeigt

Figur 1 eine Ansicht eines Sporthandschuhs, beispielsweise ein^s Schi- oder !Motorsporthandschuhs, mit einer

Figur 2 eine Vorderansicht der an einer Halterungsplatte festgelegten Stoppuhr^

FJLgar 3 eine Seitenansieht der In Figur 2 dargestellten Stoppuhr,,

Figur k eine Teilvorderansicht einer anderen Ausführungshorn eines Handschuhs mit Stoppuhr und

Figur 5 eine Seitenansicht der in Figur 4 dargestellten Aus führungs form.

Auf den Rücken eines Sporthandschuhs 1 ist eine Lederkappe aufgenäht₃ welche eine Tasche für eine Stoppuhr 3 bildet. Die Tasche ist mit einem Reißverschluß 4 verschließbar. Am oberen Ende weist die Tasche 2 eine Öffnung 5 auf₃ durch welche die Aufzug- und Betätigungskrone 6 der Stoppuhr herausgeführt ist. Durch eine kreisrunde Öffnung 7 der Tasche 2 ist das Ziffernblatt der Stoppuhr 3 sichtbar. Die Stoppuhr 3 kann

natürlich auch durch jede beliebige andere Uhr oder ein
sonstiges Meßgerät je nach dem Verwendungszweck ersetzt
werden.

Beispielsweise kann die In Figur 2 dargestellte Stoppuhr 8 In die Tasche 2 eingesetzt werden, wobei die beiden
Nulldrücker 9 «nd 10 der Stoppuhr durch dafür vorgesehene Öffnungen 11 una 12 der Tasche 2 nach außen geführt werden können. Die Festlegung der Stoppuhr in der
Tasche 2 kann vorzugsweise durch eine etwa der Form der
Tasche angepaßte Halterungsplatte 13 erfolgen, xielche
eine Ausdrehung l4 aufweist, In welche die Rückseite
der Stoppuhr 8 paßt. Am oberen Ende weist die Halterungsplatte 13 geeignete Aussparungen 15, 16 und 17 auf, damit
genügend Platz zur Betätigung der Nulldrücker 9 und 10
sowie der Aufzugs- und Betätigungskrone 18 vorhanden ist.

In den Figuren 4 und 5 ist gezeigt, wie die in den Figuren
2 und 3 dargestellte Stoppuhr mit Halterungsplatte in eine

auf den Handschuhrücken 19 aufgenähte Tasche 20 eingesetzt |

ist. Die Tasche 20 ist durch einen Reißverschluß 21 ver- |

schließbar. Durch eine Öffnung 22 ist das Ziffernblatt ·,

der Stoppuhr 8 sichtbar und durch weitere Öffnungen 23₃ 1

24 und 25 sind die Nulldrücker 9 und 10 sowie die Aufzugs- J und Betätigungskrone 18 nach außen geführt. Wie insbesondere f aus Figur 5 ersichtlich, ist die Halterungsplatte 13 mit j der Stoppuhr 8 so genau in die Tasche 20 eingepaßt, daß ] sie in derselben praktisch vollständig festliegt. Dadurch | sind die Betätigungsknöpfe frei zugänglich und können
ungehindert betätigt werden. Vor allem werden Verschiebungen
des Ausschnittes für das Ziffernblatt verhindert.

Claims (14)

1. Vorrichtung zur Befestigung eines Meßgerätes am Arm gekennzeichnet durch einen Han.dschu.lij an dessen Außenseite das Meßgerät angebracht ist.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Meßgerät am Handrücken des Handschuhes befestigt ist.

3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Meßgerät in einer am Handschuh vorgesehenen Tasche untergebracht ist.

4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die lasche verschließbar ist.

5. Vorrichtung nach Anspruch 4-, dadurch gekennzeichnet,

daß die Tasche durch einen Reißverschluß verschließbar ist,

6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Meßgerät aus der Tasche herausnehmbar ist·

7* Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 his 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Tasche eine öffnung aufweist, durch welohe die Anzeigeeinrichtung des Meßgerätes sichtbar ist.

Postscheckkonto: Karlsruhe 76979 · Bankkonto: Deutsche Banl: AG. Villingen 29389

8. Vorrichtung nach eiaem der Ansprüche 5 his 7> dadurch gekennzeichnet, daß die Sasche eine oder mehrere Öffnungen sum Herausführen von Betätigungs- oder Anschlußeinrichtungen des Heßgerätes aufweist.

9. Vorrichtung nach «inea der vorangehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, daß dtr Handschuh als Sporthandschuh ausgebildet ist.

10. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet* daß das Meßgerät als Uhr ausgebildet ist.

11. Vorrichtung nach Anspruch 7 und 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Tasche (2) eine Öffnung (?) für das Ziffernblatt der Uhr (3) aufweist.

12. Vorrichtung nach Anspruch 10 öder II, dadurch gekennzeichnet, daß die Uhr aus einer Stoppuhr (8) besteht.

13. Vorrichtung nach eiaem der Ansprüche 8 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die (Pasche (2 bzw. 20) öffnungen (5, 11, 12 bzw. 23, 24-, 25) zum Herausführen der Aufzugsund Betätigungskrone (6 bzw. 18) und der Nulldrücker (9, 10) der Stoppuhr aufweist *

14. Vorrichtung nach Anspruch 11 oder 13, dadurch gekennzeichnet* daß die Ukr (8) auf eine Platte (13) aus Metall, Kunststoff oder dergleichen aufgepaßt ist, deren Umriß der form der Wasche (20) entspricht.

603444

Hinweist Diese Unterlage (Beschreibung und SohutiänsprJ Ist dlo nilsW eingereichte; sie wtlchr von der Wortfcesung der ursprünglich Qingmtchhai Unrorloges ob. DJs KxMtöhe C^suUiftg €>* Atwelciüing Ist nicht g-prüft. Dio ursprünglich elngctiichton 1'r.tpriorsn bevie Ir- dih Itt &u\ &rteMm, i*j feömvü jedMtit ohne Nochweli eines rechtlichen Inisrecss bi:l lh d Äl Ä l

p g osn bevi Ir dih Itt &u\ &rteMm, i*j feömvü jedMtit ohne Nochweli

eines rechtlichen Inisrecsss gtbi.Trs...:<al elnauiihcn WofdäA. ÄUl Ärrf/t-a wc^cn hlsn-ä.i euch Fotokopiert Oder FÜmnegative zu den üblichen Preisen geliefert. ÖeUtectas Peicniartt, GflbraucHsmusrental·.