DE632245C

DE632245C - Schluesselbehaelter fuer Badeanstalten

Info

Publication number: DE632245C
Application number: DEB165489D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1934-05-18
Filing date: 1934-05-18
Publication date: 1936-07-04

Description

Es ist bekannt, daß die reibungslose Abwicklung des Badebetriebes in Badeanstalten oftmals dadurch leidet, daß die Besucher zum Aufschließen der Zellen sich an den aufsichtführenden Bademeister wenden müssen oder aber daß sie den an der Kasse entliehenen Schlüssel dort während des Badens abgeben und dabei den Strom der Besucher kreuzen müssen. Es ist weiter bekannt, daß in den Bädern außer der an der Kasse den Eingang überwachenden Person weitere Aufsichtspersonen erforderlich sind, so daß hierdurch der Badebetrieb verteuert wird.

Diesen Mängeln steuert die Erfindung. Sie besteht darin, daß der an der Kasse verkaufte Einlaßnachweis ein Schlüsselbehälter mit einem für eine Badezelle oder einen Schrank bestimmten Schlüssel ist, welcher mit einem Armband, das mit einem Merkzeichen versehen ist, zum Tragen am menschlichen Körper gelenkig verbunden ist.

An sich ist es bekannt, einen Schlüssel mit einem Kennzeichen zu versehen sowie auch einen Schlüssel in einem wasserdichten Behälter zu bergen. Demgegenüber muß der Schlüssel gemäß der Erfindung derart mit einem Merkzeichen und einem Armring verbunden werden, daß das Ganze sowohl als Einlaßmarke verwendet werden kann wie auch sich zur Mitnahme in das Wasser eignet. Dabei ist zu beachten, daß der Schlüssel oder die mit ihm in Verbindung stehenden Metallteile auf keinen Fall den Träger oder Dritte stören oder verletzen können.

Diese Forderungen erfüllt der Erfindungsgegenstand. Der Schlüssel besteht aus einer mit dem Armband verbundenen Platte und einem mit dieser schwenkbar verbundenen Schlüsselbart. Er ist in einer Ausnehmung des Armbandes derart gelagert, daß er aus der Ebene des Bandes bis zu einem Anschlag an der Lagerplatte herausgeschwenkt werden kann. Seine Lagerstelle ist als ein nach innen offener Raum ausgebildet, der beim Tragen des Armbandes durch die Haut des menschliehen Körpers abgedeckt ist.

. Die Erfindung ist in den beiliegenden Zeichnungen beispielsweise dargestellt.

Abb. ι zeigt einen Armring, unter dessen rechteckiger Erhöhung der Schlüssel verdeckt liegt.

Abb. 2 verdeutlicht in vergrößerter Darstellung in einer teilweise aufgebrochenen Draufsicht die Befestigung und Lagerung des Schlüssels im Armband, während

Abb. 3 einen Schnitt in Richtung A-B der Abb. 2 darstellt.

An dem Armband α aus Gummi oder anderem elastischen Baustoff mit einem Merkzeichen, z. B. einer Nummer O_x, ist der Schlüssei b fest angebracht. Er besteht aus zwei Teilen, die miteinander fest, jedoch gelenkig verbunden sind, einer PIaHeO₁, die auf dem Armband aufgenietet oder auf andere Weise befestigt ist, und dem scharnierartig mit ihr verbundenen Schlüsselbart B₂- Dieser Bart liegt so in einer Ausnehmung c des Armbandes, daß er aus der Ebene der letzteren her-

ausgeklappt werden kann. Diese Stellung ist in Abb. 3 strichpunktiert dargestellt. In dieser' Stellung wird der Schlüssel zum Öffnen und Schließen des Schrankes oder der Zelle benutzt. Das mit der Platte b_t verbundene Armband dient dann gleichsam als Schlüssel-· griff. Die Lagerstelle des Schlüssels ist nach· außen durch eine Platte d überdeckt, so daß ein nach innen offener behälterartiger Raum e entsteht. Während des Tragens des Armbandes wird dieser Raum von der Innenseite durch die Haut des menschlichen Körpers abgeschlossen, so daß der Schlüssel vor- Feuchtigkeit geschützt liegt.

Claims

Patentansprüche:

i. Schlüsselbehälter für Badeanstalten,

dadurch gekennzeichnet, daß der für einen Schrank oder für eine Badezelle bestimmte Schlüssel mit einem Armband, das mit einem Merkzeichen versehen ist, zum Tragen am menschlichen Körper gelenkig verbunden ist.
2. Schlüssel zur Verwendung mit dem Schlüsselbehälter nach Anspruch 1, da-

./V durch gekennzeichnet, daß der Schlüssel ·;'„■? aus einer mit dem Armband zu verbindenden Platte und einem mit dieser schwenkbar verbundenen Bartteil besteht.
3. Schlüsselbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlüssel in einer Ausnehmung des Armbandes gelagert und senkrecht aus^: der Ebene des Bandes bis zu einem Anschlag an der Lagerplatte herausschwenkbar ist.
4. Schlüsselbehälter nach den Ansprüchen ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerstelle für den Schlüssel als ein nach innen offener Raum ausgebildet ist, der beim Tragen des Armbandes durch die Haut des menschlichen Körpers abgedeckt ist.

Hierzu ι Blatt Zeichnungen