DE1557529C3 - Vorrichtung zur Identifizierung der Trägerperson - Google Patents

Vorrichtung zur Identifizierung der Trägerperson

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DE1557529C3
DE1557529C3 DE19651557529 DE1557529A DE1557529C3 DE 1557529 C3 DE1557529 C3 DE 1557529C3 DE 19651557529 DE19651557529 DE 19651557529 DE 1557529 A DE1557529 A DE 1557529A DE 1557529 C3 DE1557529 C3 DE 1557529C3
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Alfred 4520 Melle Stroemel
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    • G09EDUCATION; CRYPTOGRAPHY; DISPLAY; ADVERTISING; SEALS
    • G09FDISPLAYING; ADVERTISING; SIGNS; LABELS OR NAME-PLATES; SEALS
    • G09F3/00Labels, tag tickets, or similar identification or indication means; Seals; Postage or like stamps
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A44HABERDASHERY; JEWELLERY
    • A44CPERSONAL ADORNMENTS, e.g. JEWELLERY; COINS
    • A44C5/00Bracelets; Wrist-watch straps; Fastenings for bracelets or wrist-watch straps
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Description

3 4
nicht einmal besonders unglückliche Umstände zu bekanntgewordenen Vorrichtung zur Aufnahme von
schwerem Schaden, ja sogar zu Tode kommen kann, Erkennungsangaben, die aus einem an einem Uhr-
da infolge eines Unfalls die Kette bzw. Schnur eine armband zu tragenden Gehäuse besteht, dieses durch
Strangulierung, Erstickung, Durchschneidung der einen obenliegenden Deckel verschlossen.
Halsschlagader oder sonstige Verletzung mit sich 5 Wie bei· anderen bekannten Identifizierungs-
bringen kann. Ein weiterer Nachteil ist, daß Kette vorrichtungen ergibt sich auch hier der Nachteil, daß
oder Schnur oftmals zerrreißen und somit die Er- das Öffnen und Schließen des Gehäuses durch einen
kennungsmarke verlorengeht und für die betreffende oberhalb angelenkten Verschlußdeckel erfolgt. Hier-
Person ihren Wert als Erkennungsmarke verliert. durch muß bei beabsichtigter Entnahme eines der
Auch muß bei einer um den Hals getragenen Vor- io unteren, mit Erkennungsmerkmalen versehenen Plättrichtung im Ernstfall der betreffenden Trägerperson chen in jedem Fall erst das darüberliegende Plättgegebenenfalls erst umständlich die Oberbekleidung chen aus dem Behälter, d. h. der Vorrichtung, entgeöffnet werden, um an die betreffende Vorrichtung nommen werden,
heranzukommen. Bei dieser umständlichen Handhabung ergibt sich
Ein weiterer Nachteil bei der Verwendung von 15 ein Risiko, das in der Verwechslung sowie dem
Blechmarken liegt darin, daß nach Abbrechen des Verlieren des Plättchens liegt.
unteren, größeren Erkennungsmarkenteils an dem Die mit Erkennungsmerkmalen versehenen Plättbeim Träger verbleibenden oberen Teil keine An- chen sind außerdem durch das zweiseitige Offengaben über die persönlichen Daten und Merkmale liegen im Behälter allen möglichen Einflüssen und verbleiben, sondern lediglich die eingebrachte 20 Beschädigungen, z. B. durch Flüssigkeiten, Staub, Nummer der Erkennungsmarke und die Nationali- Gase, Brand, Verschmutzungen od. dgl., ausgesetzt, tätsangabe. Somit ist im Ernstfall der Verletzte oder Dies um so mehr, wenn das eine oder andere Plätt-Tote klinisch — individuell gesehen — nur auf die chen zum Arzt, Krankenhaus oder zur Unfallstelle Betreuungsstelle angewiesen, die den unteren Teil transportiert wird.
seiner Erkennungsmarke mit Kennblättchen abge- 25 Auch kann eines oder können alle in dem Behälter
brachen und im Besitz hat. In einem allgemeinen eingelegten Plättchen verlorengehen, was bei der
Wirrwarr und der Panik bei einer Katastrophe sowie konstruktiven Ausbildung des Behälters naheliegend
bei Kriegshandlungen ist es aber naheliegend, daß ist. Dieser Nachteil ergibt sich auch, wenn alle Plätt-
die Stelle, die den unteren Teil der Erkennungsmarke chen zu einer der vorbenannten Stellen transportiert
an sich genommen hat, durch mögliche Behinderung 30 werden. Bei dem Verletzten selbst verbleibt kein
dem Verletzten keine Hilfe zuteil werden läßt, den Identifizierungsmerkmal. Folglich kann bei einem
Toten nicht bestattet und den Angehörigen keine Unfall bzw. bei einer Katastrophe, von dem bzw. der
konkreten Angaben machen kann, was mit der mehrere Personen betroffen sein können, am Ende
Trägerperson der Erkennungsmarke geschehen ist. nicht festgestellt werden, welche Plättchen zu
Personenkreise oder Diensstellen bzw. Dritte, die 35 welchem Verletzten gehören.
den Verletzten oder Toten vorfinden, können dem Den vorbenannten Vorrichtungen haftet der ge-Betroffenen nur auf Grund der verbliebenen Er- meinsame Nachteil an, daß das zur Anwendung gekennungsmarkennummer, da andere Daten und langte Material den möglichen mechanischen, chemi-Merkmale, die auf den Träger hinweisen, fehlen, sehen und thermischen Beanspruchungen nicht keine wirksame Hilfe angedeihen lassen. Bezüglich 40 standhält. Hier eine Abhilfe zu schaffen, hat sich einer Übertragung der Kenn-Nummer auf Dosimeter- der Erfinder als Aufgabe gestellt. Nachstehend wird filme erscheint die Handhabung sehr schwierig, da es eine Vorrichtung zur Identifizierung der Trägerkaum einen Menschen geben wird, der bei dem person beschrieben, die allen in der heutigen Zeit an Inferno einer atomaren Einwirkung die Besonnen- eine solche gestellten Aufgaben gerecht wird,
heit und Ruhe aufbringt, die Perforation unter der 45 Die gestellte Aufgabe wird bei einer am Armband Erkennungsmarkennummer mit einer Stecknadel zu tragenden Identifizierungseinrichtung erfindungsvorsichtig, sorgsam und genau zu durchstoßen, damit gemäß dadurch gelöst, daß eine der in Längsrichtung die Kenn-Nummer auf die Dosimeterfilme übertragen des Armbandes liegenden Seitenwände des Gehäuses wird. Auch ist als Nachteil anzusehen, daß Blech- als schwenkbare Verschlußklappe an der Decken-Erkennungsmaken nach Abbrechen des unteren 50 wand angelenkt ist und daß in dem Gehäuseinnen-Teils vom oberen und nach Abschneiden der Kas- raum seitlich einschiebbare auswechselbare Kassetsettenniete für weitere und spätere Notfälle un- ten, die für die Aufnahme der Erkennungsangaben, brauchbar sind. wie Foto, Filme, Dosimeter od. dgl., dienen, über-
Es ist weiterhin bekanntgeworden, die Bodenplatte einanderliegend angeordnet sind,
einer Annbanduhr z. B. mit Namen, Blutgruppe und 55 Das Gehäuse weist an der der Verschlußklappe
Rhesusfaktor des Besitzers zu versehen. gegenüberliegenden Längswand eine in den Gehäuse-
Bei einer Armbanduhr mit eingebrachten Er- innenraum hineinragende Vorschubfeder auf, welche kennungsmerkmalen besteht zusätzlich der Nachteil, die eingebrachten Kassetten bei geöffneter Verdaß die Uhr durch Diebstahl, Ausleihen oder Ver- schlußklappe automatisch vorschiebt. An dem Geschenken für den neuen Besitzer zum tödlichen Ver- 60 häuse ist die Verschlußklappe mittels eines Sprunghängnis führen kann, da z. B. bei einer Behandlung Scharniers od. dgl. schwenkbeweglich befestigt, wodurch einen Arzt oder im Krankenhaus die Ver- bei Gehäuse und Verschlußklappe als Klemmsystem wechslung der Blutgruppe vorkommen kann, da ineinandergreifende Bördelungen mit Einrastschlitz jeder annehmen muß, daß die in der Armbanduhr- aufweisen. Mittig hat die Verschlußklappe eine VerBodenplatte eingebrachte Blutgruppe der der je- 65 Stärkung mit eingebrachter Einkerbung, so daß die weiligen Trägerperson entspricht. Verschlußklappe mittels Fingernagels geöffnet wer-
Um die vorbenannten Mängel zu beheben, ist bei den kann,
der aus dem deutschen Gebrauchsmuster 1 882 735 Die Kassetten weisen erfindungsgemäß ober- und
und unterseitig Nut und/oder Feder zum Aufklemmen einer weiteren Kassette auf, wobei die miteinander verklemmten Kassetten eine lösbare Einheit bilden. Eine der Stirnseiten ist als schwenkbeweglich angelenkte Verschlußklappe ausgebildet, die auf der Vorderseite eine Einkerbung od. dgl. zum Öffnen der Kassette zwecks Entnahme der Dosimeter od. dgl. aufweist.
Auf der Innenseite der Kassetten-Verschlußklappe sind eine aus nichtbrennbarem Material bestehende Dichtplatte und eine davorliegende metallene Abschlußplatte fest oder lösbar angebracht, so daß die Kassette wasser- und staubdicht abgeschlossen ist. An der der Verschlußklappe gegenüberliegenden Stirnseite der Kassette ist eine in den Innenraum der Kassette hineinragende Vorschubfeder angeordnet, die eingebrachte Filme, Dosimeter od. dgl. bei geöffneter Verschlußklappe vorschiebt.
Decken- und Bodenoberflächen des Gehäuses und/ oder der Kassetten weisen Felder zur Einbringung von auf die Trägerperson bezogenen Schriftzeichen, Merkmalen od. dgl. auf.
Die nachstehende Beschreibung dient zur Erläuterung des erfindungsgemäßen Gegenstandes, von dem ein Ausführungsbeispiel in den Zeichnungen dargestellt ist. Es zeigt
F i g. 1 eine perspektivische Darstellung des Gehäuses,
F i g. 2 eine Vorderansicht des Gehäuses, wobei die Verschlußklappe geöffnet ist,
Fig. 3 in Draufsicht eine Kassette mit Verschlußklappe,
Fig. 4 einen Schnitt durch das Gehäuse mit eingesetzten Kassetten und halb geöffneter Verschlußklappe und
Am Gehäuse 1 ist an einer Stirnseite vermittels eines Sprungscharniers 6 die Verschlußklappe 2 schwenkbeweglich angelenkt. An seinen Längsseiten weist das Gehäuse 1 Haltevorrichtungen 3 auf, die zur Befestigung eines Armbandes, Tragriemens od. dgl. dienen. Nach Einbringung des Bandes od. dgl. in einen Schlitz 3' wird das Bandende vermittels in Aufnahmelöcher 3" eingesetzter Niete in der Halterung 3 festgehalten. (Die Halterung kann auch als Haken, Ösen od. dgl. ausgebildet sein.)
Die Kante der Stirnseite des Gehäuses 1, an welcher die Verschlußklappe 2 angelenkt ist, weist eine umlaufende Bördelung mit dahinterliegendem Einrastschlitz Γ" auf. Diese Bördelung hat einen etwas kleineren Durchmesser als die Stärke des Bodens 1', der Decke 1" und der Seitenwände des Gehäuses 1, so daß ein seitliches Herausnehmen und Einschieben der Kassetten 4 ungehindert vorgenommen werden kann. Die Verschlußklappe 2 ist an ihrer zum Gehäuse 1 weisenden Kante gleichfalls umgebördelt, jedoch beträgt hier die Bördelung im Gegensatz zur Bördelung des Gehäuses 1 nur etwa 2h derselben. Die Bördelung am Gehäuse 1 ist gegenüber der Bördelung der Verschlußklappe 2 im Durchmesser geringfügig kleiner gehalten, so daß die Verschlußkläppe 2, die in den Rastschlitz 1'" des Gehäuses 1 eingreift, in eingerastetem Zustand mit dem Boden 1' des Gehäuses 1 eine Ebene bildet und somit eine vorspringende, auf Arm bzw. Bein drückende Kante vermieden wird.
Im Innenraum des Gehäuses 1 sind einzelne oder mehrere übereinanderliegende, eine auf die andere aufklemmbare Kassetten 4 auswechselbar angeordnet. Durch die Boden- und Deckelverstärkung des Gehäuses 1 erfahren die Kassetten 4 zwangläufig eine gewisse obere und untere Führung. In ihren äußeren Abmessungen entsprechen die Kassetten 4 unter Berücksichtigung eines geringen Spiels dem Innenraum des Gehäuses 1. An der der Verschlußklappe 2 gegenüberliegenden Stirnseite ist eine in das Gehäuseinnere hineinragende Vorschubfeder 5 befestigt, die die eingebrachten Kassetten 4 beim
ίο Öffnen der Verschlußklappe 2 automatisch ausschiebt.
Die Verschlußklappe 2 weist in ihrem mittleren Bereich ein Verstärkungsplättchen 7 mit eingebrachter Einkerbung T auf, wobei die Einkerbung 7' zum Öffnen der Verschlußklappe 2 — im allgemeinen mit einem Fingernagel — dient.
Decken- und Bodenoberflächen des Gehäuses 1 sowie die der Kassetten 4 sind für Beschriftungen durch Gravur oder Ätzung vorgesehen, und zwar die oberen Flächen für die primären und vordringlichsten Merkmale, wie Blutgruppe, Rhesusfaktor u. dgl., und die unteren Flächen für die Heimatanschrift bzw. behördliche Registrierung.
Die einzelnen Kassetten 4 haben an einer ihrer Stirnseiten einen sogenannten Blockverschluß 8 mit Einkerbung 8', der vermittels Stiftes 8" od. dgl. schwenkbeweglich angelenkt ist. Die Einkerbung 8' verläuft über die gesamte Höhenabmessung des Verschlusses 8. Auf seiner Innenseite sind dem Verschluß 8 eine zusätzliche Dichtplatte 9 und eine Metallabschlußplatte 10 zugeordnet, wobei die Teile 9,10 aus nichtbrennbarem Material und in an sich bekannter Weise fest oder lösbar mit dem Verschluß 8 verbunden sind. An der dem Verschluß 8 gegenüberliegenden Seite der Kassette 4 ist eine Vorschubfeder 11 angeordnet, die in das Innere der Kassette 4 hineinragt und die eingebrachten Filme od. dgl. nach Öffnen des Verschlusses 8 automatisch ausschiebt.
Die Längsseiten der Kassette(n) 4 sind verstärkt ausgebildet und weisen in bzw. auf diesen Verstärkungen jeweils längs verlaufende Nuten 4' und/ oder Federn 4" auf.
Die Handhabung der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist wie folgt:
Die einzelnen Kassetten 4 werden mit Dosimeter, Filmen, persönlichen Angaben od. dgl. versehen. Nach dem Beschicken wird/werden die Kassette(n) 4 durch den Blockverschluß 8 verschlossen, wobei die Dichtplatte 9 eine Abdichtung gegen Staub und Flüssigkeit bewirkt. Sodann werden in das Gehäuse 1 nach Aufklappen der Verschlußklappe 2 eine oder mehrere Kassetten 4 eingeschoben. Beim Öffnen der Verschlußklappe 2 bewirkt die im Gehäuse 1 angeordnete Vorschubfeder 5 ein automatisches Vorschieben der eingebrachten Kassetten 4. Das Öffnen der Verschlußklappe 2 geschieht dadurch, daß die Einkerbung 7' vermittels eines Fingernagels angehoben und somit aus dem Einrastschlitz 1'" gelöst
wird. Nachdem die entsprechende Kassette 4 dem Gehäuse 1 entnommen ist, wird die Verschlußklappe 2 wieder geschlossen, d. h., dieselbe greift in den umlaufenden Einrastschlitz 1'" des Gehäuses 1 ein.
Beim Einbringen der Kassetten 4 ist darauf zu achten, daß die unteren einen glatten Boden haben und die seitlichen Verstärkungen auf der Oberfläche eine sich teils oder über die gesamte Verstärkung er-
streckende Feder 4" aufweisen. Die obere, d. h. z. B. die dritte Kassette 4 weist auf ihrer Unterseite eine Nut 4' auf, die der Feder 4" entspricht und diese Feder 4" im Klemmsitz aufnimmt, so daß die obenliegende Kassette 4 eine feste Halterung auf der darunterliegenden Kassette 4 erfährt. Die Klemmhalterung vermittels Nut 4' und Feder 4" wirkt sich
beim Transport zweier Kassetten 4 zum Arzt oder Krankenhaus vorteilhaft aus, da die Kassetten 4 eine feste, jedoch lösbare Einheit bilden.
Das Gehäuse 1 mit der Halteeinrichtung 3 und die Kassetten 4 sind aus Stahlblech hergestellt, welches den möglichen anfallenden mechanischen, chemischen und thermischen Beanspruehungen standhält
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (8)

■ . ' 1- ' ■ 2 \ hineinragende Vorschubfeder (11) angeordnet ist, PatentanspVüche: die eingebrachte Filme, Dosimeter od. dgl. bei geöffneter Verschlußklappe (8) automatisch vor-
1. Vorrichtung zur Identifizierung der Träger- schiebt.
person, bestehend aus einem an einem Armband 5 8. Vorrichtungen nach den Ansprüchen 1
zu tragenden Gehäuse, dessen Querschnitt der . bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß Decken-und
anatomischen Form des Unterarmes angepaßt ist Bodenoberflächen von Gehäuse (1) und/oder
und aus in den Gehäuseinnenraum eingebrachten, Kasetten (4) Felder zur Einbringung von auf
die Erkennungsangaben enthaltenden Einlagen, die Trägerperson bezogenen Schriftzeichen,
bei der das Gehäuse ohne Abnehmen vom Hand- io Merkmalen od. dgl. aufweisen,
gelenk der Trägerperson zu öffnen ist, die Einlagen herausnehmbar bzw. einbringbar sind und
das Gehäuse verschließbar ist, dadurch ge- .
kennzeichnet, daß eine der in Längsrichtung des Armbandes liegenden Seitenwände 15
des Gehäuses (1) als schwenkbare Verschluß- Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung
klappe (2) an der Deckenwand angelenkt ist, so zur Identifizierung der Trägerperson, bestehend aus daß in dem Gehäuseinnenraum seitlich einschieb- einem an einem Armband zu tragenden Gehäuse, bare auswechselbare Kassetten (4), die für die dessen Querschnitt der anatomischen Form des Aufnahme der Erkennungsangaben, wie Foto, 20 Unterarmes angepaßt ist und aus in den Gehäuse-Filme, Dosimeter od. dgl., dienen, übereinander- innenraum eingebrachten, die Erkennungsangaben liegend angeordnet sind. , enthaltenden Einlagen, bei der das Gehäuse ohne
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge- Abnehmen vom Handgelenk der Trägerperson zu kennzeichnet, daß das Gehäuse (1) an der der öffnen ist, die Einlagen herausnehmbar bzw. ein-Verschlußklappe (2) gegenüberliegenden Längs- 25 bringbar sind und das Gehäuse verschließbar ist.
wand eine in den Gehäuseinnenraum hinein- Vorrichtungen, die zur Identifizierung der jeragende Vorschubfeder (5) aufweist, die die ein- weiligen sie tragenden Person dienen, sind in den gebrachten Kassetten (4) bei geöffneter Ver- -verschiedensten Ausführungsformen als zum Stand schlußklappe (2) automatisch vorschiebt. der Technik gehörend bekannt.
3. Vorrichtungen nach den Ansprüchen 1 30 Bei einer Gruppe dieser Vorrichtungen handelt es und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ver- sich um Blechmarken, die in ihrer Mitte bzw. in der schlußklappe (2) durch ein Sprungscharnier (6) oberen und unteren Hälfte Durchbrechungen aufod. dgl. am Gehäuse (1) schwenkbeweglich be- weisen und somit in zwei Teile unterteilt sind. Auf festigt ist, wobei Gehäuse (1) und Verschluß- beiden Teilen, d. h. dem unteren und oberen Teil,, klappe (2) als Klemmsystem ineinandergreifende 35 sind die Erkennungsmerkmale der Trägerperson Bördelungen mit Einrastschlitz (1'") aufweisen. eingraviert.
4. Vorrichtungen nach den Ansprüchen 1 Weiterhin sind Vorrichtungen in Form von bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Ver- Medaillons bekannt, wobei in dem Innenraum des schlußklappe (2) in ihrer Mitte eine Ver- Medaillons Ausweispapiere, die auf die das Medailstärkung (7) mit eingebrachter Einkerbung (7') 40 lon tragende Person hinweisen, aufbewahrt werden, aufweist, so daß die Verschlußklappe mittels Nachteilig hierbei ist, daß die in einem Medaillon Fingernagels zu öffnen ist. , eingebrachten Faltblätter aus Papier oder einem
5. Vorrichtungen nach den Ansprüchen 1 ähnlichen Material bestehen und somit der Verbis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kasset- Witterung und Vergilbung durch Luft, Wasser, Gase ten (4) an ihrer der Verschlußklappe (2) an- 45 und Hitze sowie bei Brand einer Verkohlung ausgeliegenden Längswand eine Einkerbung aufweisen, setzt sind. Bei dem Transport zum Krankenhaus daß ober- und unterseitig Nut und/oder oder Arzt besteht weiterhin die Möglichkeit einer Feder (4', 4") zum Aufklemmen einer weiteren Beschädigung, so daß eine hierdurch hervorgerufene Kassette (4) angeordnet sind, wobei die mit- Unleserlichkeit der Papiere eine genaue Identifieinander verklemmten Kassetten eine lösbare 50 zierung der Trägerperson erschwert.
Einheit bilden, und daß eine der Stirnseiten Eine in dem hinteren Medaillonteil angeordnete als schwenkbeweglich angelenkte Verschluß- Vorrichtung, bestehend aus einem runden, durchklappe (8) mit auf der Vorderseite eingebrachter sichtigen Zelluloid- oder Plastikmaterial, die verEinkerbung (8*) od. dgl. zum öffnen der Kas- , mittels eines Sprengringes verschlossen wird, bietet s'ette (4) zwecks Entnahme der Dosimeter od. dgl. 55 zwar die Möglichkeit, auf einem dünnen Papierausgebildet ist. blättchen Name und Anschrift des Trägers auf-
6. Vorrichtungen nach den Ansprüchen 1 zunehmen, jedoch dürfte hiermit die Möglichkeit für bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß , auf der weitere Eintragungen, die -sich auf den Träger beInnenseite der Verschlußklappe (8) der Kas- ziehen, erschöpft sein, weil der Hohlraum es infolge sette (4) eine aus nichtbrennbarem Material be- 60 seiner Abmessung es nicht zuläßt, eine größere Anstehende Dichtplatte (9) und eine davorliegende zahl von Papierblättchen aufzunehmen, zumal sich metallene Abschlußplatte (iO) fest oder lösbar dann auch der Sprengring, der zum Abschluß der angebracht sind, so daß die Kassette (4) wasser- Vorrichtung dient, nicht mehr einrasten läßt.
und staubdicht abgeschlossen ist. Die vorbenannten Erkennungsmarken werden ver-
7. Vorrichtungen nach den Ansprüchen 1 65 mittels einer Kette oder Schnur um den Hals gebis 6, dadurch gekennzeichnet, daß an der der tragen, wodurch sich weitere Mängel einstellen.
Verschlußklappe (8) gegenüberliegenden Stirn- Unter Umständen ergibt sich eine große Gefahr für seite der Kassette (4) eine in das Innere derselben die Trägerperson darin, daß dieselbe durch noch
DE19651557529 1965-10-11 1965-10-11 Vorrichtung zur Identifizierung der Trägerperson Expired DE1557529C3 (de)

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