DE1557529B - Vorrichtung zur Identifizierung der Trägerperson - Google Patents
Vorrichtung zur Identifizierung der TrägerpersonInfo
- Publication number
- DE1557529B DE1557529B DE1557529B DE 1557529 B DE1557529 B DE 1557529B DE 1557529 B DE1557529 B DE 1557529B
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- housing
- flap
- cassette
- cassettes
- devices according
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
- 239000000969 carrier Substances 0.000 claims description 6
- 239000000463 material Substances 0.000 claims description 6
- 230000002787 reinforcement Effects 0.000 claims description 5
- 210000004905 Finger nails Anatomy 0.000 claims description 4
- 239000002184 metal Substances 0.000 claims description 4
- 238000007789 sealing Methods 0.000 claims description 4
- 241000562569 Riodinidae Species 0.000 claims description 2
- 239000007789 gas Substances 0.000 claims description 2
- 210000000245 Forearm Anatomy 0.000 claims 2
- XLYOFNOQVPJJNP-UHFFFAOYSA-N water Substances O XLYOFNOQVPJJNP-UHFFFAOYSA-N 0.000 claims 2
- 229920002160 Celluloid Polymers 0.000 claims 1
- 210000000707 Wrist Anatomy 0.000 claims 1
- 239000003570 air Substances 0.000 claims 1
- 238000005034 decoration Methods 0.000 claims 1
- 238000005516 engineering process Methods 0.000 claims 1
- 238000004383 yellowing Methods 0.000 claims 1
- 210000004369 Blood Anatomy 0.000 description 4
- 239000008280 blood Substances 0.000 description 4
- 206010003497 Asphyxia Diseases 0.000 description 2
- 210000001772 Blood Platelets Anatomy 0.000 description 2
- 239000011324 bead Substances 0.000 description 2
- 230000000875 corresponding Effects 0.000 description 2
- 239000000428 dust Substances 0.000 description 2
- 238000003780 insertion Methods 0.000 description 2
- 239000007788 liquid Substances 0.000 description 2
- 230000035882 stress Effects 0.000 description 2
- 239000000126 substance Substances 0.000 description 2
- 230000032258 transport Effects 0.000 description 2
- 210000001715 Carotid Arteries Anatomy 0.000 description 1
- 206010022114 Injury Diseases 0.000 description 1
- 208000008425 Protein Deficiency Diseases 0.000 description 1
- 229910000831 Steel Inorganic materials 0.000 description 1
- 230000002146 bilateral Effects 0.000 description 1
- 230000002498 deadly Effects 0.000 description 1
- 238000005530 etching Methods 0.000 description 1
- 238000000746 purification Methods 0.000 description 1
- 239000002689 soil Substances 0.000 description 1
- 239000007787 solid Substances 0.000 description 1
- 239000010959 steel Substances 0.000 description 1
- 238000005728 strengthening Methods 0.000 description 1
Description
3 4
nicht einmal besonders unglückliche Umstände zu bekanntgewordenen Vorrichtung zur Aufnahme von
schwerem Schaden, ja sogar zu Tode kommen kann, Erkennungsangaben, die aus einem an einem Uhr-
da infolge eines Unfalls die Kette bzw. Schnur eine armband zu tragenden Gehäuse besteht, dieses durch
Strangulierung, Erstickung, Durchschneidung der einen obenliegenden Deckel verschlossen.
Halsschlagader oder sonstige Verletzung mit sich 5 Wie bei anderen bekannten Identifizierungs-
bringen kann. Ein weiterer Nachteil ist, daß Kette vorrichtungen ergibt sich auch hier der Nachteil, daß
oder Schnur oftmals zerrreißen und somit die Er- das öffnen und Schließen des Gehäuses durch einen
kennungsmarke verlorengeht und für die betreffende oberhalb angelenkten Verschlußdeckel erfolgt. Hier-
Person ihren Wert als Erkennungsmarke verliert. durch muß bei beabsichtigter Entnahme eines der
Auch muß bei einer um den Hals getragenen Vor- io unteren, mit Erkennungsmerkmalen versehenen Plättrichtung
im Ernstfall der betreffenden Trägerperson chen in jedem Fall erst das darüberliegende Plättgegebenenfalls
erst umständlich die Oberbekleidung chen aus dem Behälter, d. h. der Vorrichtung, entgeöffnet
werden, um an die betreffende Vorrichtung nommen werden,
heranzukommen. Bei dieser umständlichen Handhabung ergibt sich
heranzukommen. Bei dieser umständlichen Handhabung ergibt sich
Ein weiterer Nachteil bei der Verwendung von 15 ein Risiko, das in der Verwechslung sowie dem
Blechmarken liegt darin, daß nach Abbrechen des Verlieren des Plättchens liegt.
unteren, größeren Erkennungsmarkenteils an dem Die mit Erkennungsmerkmalen versehenen Plättbeim
Träger verbleibenden oberen Teil keine An- chen sind außerdem durch das zweiseitige Offengaben
über die persönlichen Daten und Merkmale liegen im Behälter allen möglichen Einflüssen und
verbleiben, sondern lediglich die eingebrachte 20 Beschädigungen, z. B. durch Flüssigkeiten, Staub,
Nummer der Erkennungsmarke und die Nationali- Gase, Brand, Verschmutzungen od. dgl., ausgesetzt,
tätsangabe. Somit ist im Ernstfall der Verletzte oder Dies um so mehr, wenn das eine oder andere Plätt-Tote
klinisch — individuell gesehen — nur auf die chen zum Arzt, Krankenhaus oder zur Unfallstelle
Betreuungsstelle angewiesen, die den unteren Teil transportiert wird.
seiner Erkennungsmarke mit Kennblättchen abge- 25 Auch kann eines oder können alle in dem Behälter
brachen und im Besitz hat. In einem allgemeinen eingelegten Plättchen verlorengehen, was bei der
Wirrwarr und der Panik bei einer Katastrophe sowie konstruktiven Ausbildung des Behälters naheliegend
bei Kriegshandlungen ist es aber naheliegend, daß ist. Dieser Nachteil ergibt sich auch, wenn alle Plätt-
die Stelle, die den unteren Teil der Erkennungsmarke chen zu einer der vorbenannten Stellen transportiert
an sich genommen hat, durch mögliche Behinderung 30 werden. Bei dem Verletzten selbst verbleibt kein
dem Verletzten keine Hilfe zuteil werden läßt, den Identifizierungsmerkmal. Folglich kann bei einem
Toten nicht bestattet und den Angehörigen _ keine Unfall bzw. bei einer Katastrophe, von dem bzw. der
konkreten Angaben machen kann, was mit der mehrere Personen betroffen sein können, am Ende
Trägerperson der Erkennungsmarke geschehen ist. nicht festgestellt werden, welche Plättchen zu
Personenkreise oder Diensstellen bzw. Dritte, die 35 welchem Verletzten gehören.
den Verletzten oder Toten vorfinden, können dem Den vorbenannten Vorrichtungen haftet der ge-Betroffenen
nur auf Grund der verbliebenen Er- meinsame Nachteil an, daß das zur Anwendung gekennungsmarkennummer,
da andere Daten und langte Material den möglichen mechanischen, chemi-Merkmale, die auf den Träger hinweisen, fehlen, sehen und thermischen Beanspruchungen nicht
keine wirksame Hilfe angedeihen lassen. Bezüglich 40 standhält. Hier eine Abhilfe zu schaffen, hat sich
einer Übertragung der Kenn-Nummer auf Dosimeter- der Erfinder als Aufgabe gestellt. Nachstehend wird
filme erscheint die Handhabung sehr schwierig, da es eine Vorrichtung zur Identifizierung der Trägerkaum
einen Menschen geben wird, der bei dem person beschrieben, die allen in der heutigen Zeit an
Inferno einer atomaren Einwirkung die Besonnen- eine solche gestellten Aufgaben gerecht wird,
heit und Ruhe aufbringt, die Perforation unter der 45 Die gestellte Aufgabe wird bei einer am Armband Erkennungsmarkennummer mit einer Stecknadel zu tragenden Identifizierungseinrichtung erfindungsvorsichtig, sorgsam und genau zu durchstoßen, damit gemäß dadurch gelöst, daß eine der in Längsrichtung die Kenn-Nummer auf die Dosimeterfilme übertragen des Armbandes liegenden Seitenwände des Gehäuses wird. Auch ist als Nachteil anzusehen, daß Blech- als schwenkbare Verschlußklappe an der Decken-Erkennungsmaken nach Abbrechen des unteren 50 wand angelenkt ist und daß in dem Gehäuseinnen-Teils vom oberen und nach Abschneiden der Kas- raum seitlich einschiebbare auswechselbare Kassetsettenniete für weitere und spätere Notfälle un- ten, die für die Aufnahme der Erkennungsangaben, brauchbar sind. wie Foto, Filme, Dosimeter od. dgl., dienen, über-
heit und Ruhe aufbringt, die Perforation unter der 45 Die gestellte Aufgabe wird bei einer am Armband Erkennungsmarkennummer mit einer Stecknadel zu tragenden Identifizierungseinrichtung erfindungsvorsichtig, sorgsam und genau zu durchstoßen, damit gemäß dadurch gelöst, daß eine der in Längsrichtung die Kenn-Nummer auf die Dosimeterfilme übertragen des Armbandes liegenden Seitenwände des Gehäuses wird. Auch ist als Nachteil anzusehen, daß Blech- als schwenkbare Verschlußklappe an der Decken-Erkennungsmaken nach Abbrechen des unteren 50 wand angelenkt ist und daß in dem Gehäuseinnen-Teils vom oberen und nach Abschneiden der Kas- raum seitlich einschiebbare auswechselbare Kassetsettenniete für weitere und spätere Notfälle un- ten, die für die Aufnahme der Erkennungsangaben, brauchbar sind. wie Foto, Filme, Dosimeter od. dgl., dienen, über-
Es ist weiterhin bekanntgeworden, die Bodenplatte einanderliegend angeordnet sind,
einer Armbanduhr z. B. mit Namen, Blutgruppe und 55 Das Gehäuse weist an der der Verschlußklappe
Rhesusfaktor des Besitzers zu versehen. gegenüberliegenden Längswand eine in den Gehäuse-
Bei einer Armbanduhr mit eingebrachten Er- innenraum hineinragende Vorschubfeder auf, welche
kennungsmerkmalen besteht zusätzlich der Nachteil, die eingebrachten Kassetten bei geöffneter Verdaß
die Uhr durch Diebstahl, Ausleihen oder Ver- schlußklappe automatisch vorschiebt. An dem Geschenken
für den neuen Besitzer zum tödlichen Ver- 60 häuse ist die Verschlußklappe mittels eines Sprunghängnis
führen kann, da z. B. bei einer Behandlung Scharniers od. dgl. schwenkbeweglich befestigt, wodurch
einen Arzt oder im Krankenhaus die Ver- bei Gehäuse und Verschlußklappe als Klemmsystem
wechslung der Blutgruppe vorkommen kann, da ineinandergreifende Bördelungen mit Einrastschlitz
jeder annehmen muß, daß die in der Armbanduhr- aufweisen. Mittig hat die Verschlußklappe eine VerBodenplatte
eingebrachte Blutgruppe der der je- 65 Stärkung mit eingebrachter Einkerbung, so daß die
weiligen Trägerperson entspricht. Verschlußklappe mittels Fingernagels geöffnet wer-
Um die vorbenannten Mangel zu beheben, ist bei den kann,
der aus dem deutschen Gebrauchsmuster 1 882 735 Die Kassetten weisen erfindungsgemäß ober- und
5 6
und unterseitig Nut und/oder Feder zum Auf- ordnet. Durch die Boden- und Deckelverstärkung
klemmen einer weiteren Kassette auf, wobei die mit- des Gehäuses 1 erfahren die Kassetten 4 zwangläufig
einander verklemmten Kassetten eine lösbare Einheit eine gewisse obere und untere Führung. In ihren
bilden. Eine der Stirnseiten ist als schwenkbeweglich äußeren Abmessungen entsprechen die Kassetten 4
angelenkte Verschlußklappe ausgebildet, die auf der 5 unter Berücksichtigung eines geringen Spiels dem
Vorderseite eine Einkerbung od. dgl. zum Öffnen Innenraum des Gehäuses 1. An der der Verschluß-
der Kassette zwecks Entnahme der Dosimeter od. dgl. klappe 2 gegenüberliegenden Stirnseite ist eine in das
aufweist. Gehäuseinnere hineinragende Vorschubfeder 5 be-
Auf der Innenseite der Kassetten-Verschlußklappe festigt, die die eingebrachten Kassetten 4 beim
sind eine aus nichtbrennbarem Material bestehende io öffnen der Verschlußklappe 2 automatisch aus-
Dichtplatte und eine davorliegende metallene Ab- schiebt.
schlußplatte fest oder lösbar angebracht, so daß die Die Verschlußklappe 2 weist in ihrem mittleren
Kassette wasser- und staubdicht abgeschlossen ist. Bereich ein Verstärkungsplättchen 7 mit einge-
An der der Verschlußklappe gegenüberliegenden brachter Einkerbung 7' auf, wobei die Einkerbung T
Stirnseite der Kassette ist eine in den Innenraum der 15 zum Öffnen der Verschlußklappe 2 — im all-
Kassette hineinragende Vorschubfeder angeordnet, gemeinen mit einem Fingernagel — dient,
die eingebrachte Filme, Dosimeter od. dgl. bei ge- Decken- und Bodenoberflächen des Gehäuses 1
öffneter Verschlußklappe vorschiebt. sowie die der Kassetten 4 sind für Beschriftungen
Decken- und Bodenoberfiächen des Gehäuses und/ durch Gravur oder Ätzung vorgesehen, und zwar die
oder der Kassetten weisen Felder zur Einbringung 20 oberen Flächen für die primären und vordringlich-
von auf die Trägerperson bezogenen Schriftzeichen, sten Merkmale, wie Blutgruppe, Rhesusfaktor u. dgl.,
Merkmalen od. dgl. auf. und die unteren Flächen für die Heimatanschrift
Die nachstehende Beschreibung dient zur Er- bzw. behördliche Registrierung,
läuterung des erfindungsgemäßen Gegenstandes, von Die einzelnen Kassetten 4 haben an einer ihrer
dem ein Ausführungsbeispiel in den Zeichnungen 25 Stirnseiten einen sogenannten Blockverschluß 8 mit
dargestellt ist. Es zeigt Einkerbung 8', der vermittels Stiftes 8" od. dgl.
F i g. 1 eine perspektivische Darstellung des Ge- schwenkbeweglich angelenkt ist. Die Einkerbung 8'
häuses, verläuft über die gesamte Höhenabmessung des Ver-
F i g. 2 eine Vorderansicht des Gehäuses, wobei Schlusses 8. Auf seiner Innenseite sind dem Ver-
die Verschlußklappe geöffnet ist, 30 schluß 8 eine zusätzliche Dichtplatte 9 und eine
F i g. 3 in Draufsicht eine Kassette mit Verschluß- Metallabschlußplatte 10 zugeordnet, wobei die
klappe, Teile 9,10 aus nichtbrennbarem Material und in an
Fig. 4 einen Schnitt durch das Gehäuse mit ein- sich bekannter Weise fest oder lösbar mit dem Vergesetzten
Kassetten und halb geöffneter Verschluß- schluß 8 verbunden sind. An der dem Verschluß 8
klappe und 35 gegenüberliegenden Seite der Kassette 4 ist eine Vor-
Am Gehäuse 1 ist an einer Stirnseite vermittels schubfeder 11 angeordnet, die in das Innere der
eines Sprungscharniers 6 die Verschlußklappe 2 Kassette 4 hineinragt und die eingebrachten Filme
schwenkbeweglich angelenkt. An seinen Längsseiten od. dgl. nach Öffnen des Verschlusses 8 automatisch
weist das Gehäuse 1 Haltevorrichtungen 3 auf, die ausschiebt.
zur Befestigung eines Armbandes, Tragriemens 40 Die Längsseiten der Kassette(n) 4 sind verstärkt
od. dgl. dienen. Nach Einbringung des Bandes ausgebildet und weisen in bzw. auf diesen Ver-
od. dgl. in einen Schlitz 3' wird das Bandende ver- Stärkungen jeweils längs verlaufende Nuten 4' und/
mittels in Aufnahmelöcher 3" eingesetzter Niete in oder Federn 4" auf.
der Halterung 3 festgehalten. (Die Halterung kann Die Handhabung der erfindungsgemäßen Vorrich-
auch als Haken, Ösen od. dgl. ausgebildet sein.) 45 tung ist wie folgt:
Die Kante der Stirnseite des Gehäuses 1, an Die einzelnen Kassetten 4 werden mit Dosimeter,
welcher die Verschlußklappe 2 angelenkt ist, weist Filmen, persönlichen Angaben od. dgl. versehen,
eine umlaufende Bördelung mit dahinterliegendem Nach dem Beschicken wird/werden die Kassette(n) 4
Einrastschlitz 1'" auf. Diese Bördelung hat einen durch den Blockverschluß 8 verschlossen, wobei die
etwas kleineren Durchmesser als die Stärke des 50 Dichtplatte 9 eine Abdichtung gegen Staub und
Bodens V, der Decke 1" und der Seitenwände des Flüssigkeit bewirkt. Sodann werden in das Gehäuse 1
Gehäuses 1, so daß ein seitliches Herausnehmen und nach Aufklappen der Verschlußklappe 2 eine oder
Einschieben der Kassetten 4 ungehindert vorgenom- mehrere Kassetten 4 eingeschoben. Beim öffnen der
men werden kann. Die Verschlußklappe 2 ist an Verschlußklappe 2 bewirkt die im Gehäuse 1 angeihrer
zum Gehäuse 1 weisenden Kante gleichfalls 55 ordnete Vorschubfeder 5 ein automatisches Vorumgebördelt,
jedoch beträgt hier die Bördelung im schieben der eingebrachten Kassetten 4. Das Öffnen
Gegensatz zur Bördelung des Gehäuses 1 nur etwa der Verschlußklappe 2 geschieht dadurch, daß die
2fa derselben. Die Bördelung am Gehäuse 1 ist Einkerbung 7' vermittels eines Fingernagels angegegenüber
der Bördelung der Verschlußklappe 2 im hoben und somit aus dem Einrastschlitz 1'" gelöst
Durchmesser geringfügig kleiner gehalten, so daß 60 wird. Nachdem die entsprechende Kassette 4 dem
die Verschlußklappe 2, die in den Rastschlitz 1'" des Gehäuse 1 entnommen ist, wird die Verschluß-Gehäuses
1 eingreift, in eingerastetem Zustand mit klappe 2 wieder geschlossen, d. h., dieselbe greift in
dem Boden 1' des Gehäuses 1 eine Ebene bildet und den umlaufenden Einrastschlitz 1'" des Gehäuses 1
somit eine vorspringende, auf Arm bzw. Bein ein.
drückende Kante vermieden wird. 65 Beim Einbringen der Kassetten 4 ist darauf zu
Im Innenraum des Gehäuses 1 sind einzelne oder achten, daß die unteren einen glatten Boden haben
mehrere übereinanderliegende, eine auf die andere und die seitlichen Verstärkungen auf der Oberfläche
aufklemmbare Kassetten 4 auswechselbar ange- eine sich teils oder über die gesamte Verstärkung er-
streckende Feder 4" aufweisen. Die obere, d. h. z. B. die dritte Kassette 4 weist auf ihrer Unterseite eine
Nut 4' auf, die der Feder 4" entspricht und diese Feder 4" im Klemmsitz aufnimmt, so daß die obenliegende
Kassette 4 eine feste Halterung auf der darunterliegenden Kassette 4 erfährt. Die Klemmhalterung
vermittels Nut 4' und Feder 4" wirkt sich
beim Transport zweier Kassetten 4 zum Arzt oder Krankenhaus vorteilhaft aus, da die Kassetten 4 eine
feste, jedoch lösbare Einheit bilden.
Das Gehäuse 1 mit der Halteeinrichtung 3 und die Kassetten 4 sind aus Stahlblech hergestellt, welches
den möglichen anfallenden mechanischen, chemischen und thermischen Beanspruchungen standhält.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
OHO CO/(MQ
Claims (8)
1. Vorrichtung zur Identifizierung der Träger- schiebt.
person, bestehend aus einem an einem Armband 5 8. Vorrichtungen nach den Ansprüchen 1
zu tragenden Gehäuse, dessen Querschnitt der bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß Decken- und
anatomischen Form des Unterarmes angepaßt ist Bodenoberflächen von Gehäuse (1) und/oder
und aus in den Gehäuseinnenraum eingebrachten, Kasetten (4) Felder zur Einbringung von auf
die Erkennungsangaben enthaltenden Einlagen, die Trägerperson bezogenen Schriftzeichen,
bei der das Gehäuse ohne Abnehmen vom Hand- io Merkmalen od. dgl. aufweisen,
gelenk der Trägerperson zu öffnen ist, die Einlagen herausnehmbar bzw. einbringbar sind und
gelenk der Trägerperson zu öffnen ist, die Einlagen herausnehmbar bzw. einbringbar sind und
das Gehäuse verschließbar ist, dadurch ge-
kennzeichnet, daß eine der in Längsrichtung des Armbandes liegenden Seitenwände 15
des Gehäuses (1) als schwenkbare Verschluß- Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung
klappe (2) an der Deckenwand angelenkt ist, so zur Identifizierung der Trägerperson, bestehend aus
daß in dem Gehäuseinnenraum seitlich einschieb- einem an einem Armband zu tragenden Gehäuse,
bare auswechselbare Kassetten (4), die für die dessen Querschnitt der anatomischen Form des
Aufnahme der Erkennungsangaben, wie Foto, 20 Unterarmes angepaßt ist und aus in den Gehäuse-Filme,
Dosimeter od. dgl., dienen, übereinander- innenraum eingebrachten, die Erkennungsangaben
liegend angeordnet sind. enthaltenden Einlagen, bei der das Gehäuse ohne
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge- Abnehmen vom Handgelenk der Trägerperson zu
kennzeichnet, daß das Gehäuse (1) an der der öffnen ist, die Einlagen herausnehmbar bzw. ein-Verschlußklappe
(2) gegenüberliegenden Längs- 25 bringbar sind und das Gehäuse verschließbar ist.
wand eine in den Gehäuseinnenraum hinein- Vorrichtungen, die zur Identifizierung der jeragende Vorschubfeder (5) aufweist, die die ein- weiligen sie tragenden Person dienen, sind in den gebrachten Kassetten (4) bei geöffneter Ver- verschiedensten Ausführungsformen als zum Stand schlußklappe (2) automatisch vorschiebt. der Technik gehörend bekannt.
wand eine in den Gehäuseinnenraum hinein- Vorrichtungen, die zur Identifizierung der jeragende Vorschubfeder (5) aufweist, die die ein- weiligen sie tragenden Person dienen, sind in den gebrachten Kassetten (4) bei geöffneter Ver- verschiedensten Ausführungsformen als zum Stand schlußklappe (2) automatisch vorschiebt. der Technik gehörend bekannt.
3. Vorrichtungen nach den Ansprüchen 1 30 Bei einer Gruppe dieser Vorrichtungen handelt es
und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ver- sich um Blechmarken, die in ihrer Mitte bzw. in der
schlußklappe (2) durch ein Sprungscharnier (6) oberen und unteren Hälfte Durchbrechungen aufod.
dgl. am Gehäuse (1) schwenkbeweglich be- weisen und somit in zwei Teile unterteilt sind. Auf
festigt ist, wobei Gehäuse (1) und Verschluß- beiden Teilen, d. h. dem unteren und oberen Teil,
klappe (2) als Klemmsystem ineinandergreifende 35 sind die Erkennungsmerkmale der Trägerperson
Bördelungen mit Einrastschlitz (V") aufweisen. eingraviert.
4. Vorrichtungen nach den Ansprüchen 1 Weiterhin sind Vorrichtungen in Form von
bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Ver- Medaillons bekannt, wobei in dem Innenraum des
schlußklappe (2) in ihrer Mitte eine Ver- Medaillons Ausweispapiere, die auf die das Medailstärkung
(7) mit eingebrachter Einkerbung (7') 40 lon tragende Person hinweisen, aufbewahrt werden,
aufweist, so daß die Verschlußklappe mittels Nachteilig hierbei ist, daß die in einem Medaillon
Fingernagels zu öffnen ist. eingebrachten Faltblätter aus Papier oder einem
5. Vorrichtungen nach den Ansprüchen 1 ähnlichen Material bestehen und somit der Verbis
4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kasset- Witterung und Vergilbung durch Luft, Wasser, Gase
ten (4) an ihrer der Verschlußklappe (2) an- 45 und Hitze sowie bei Brand einer Verkohlung ausgeliegenden
Längswand eine Einkerbung aufweisen, setzt sind. Bei dem Transport zum Krankenhaus
daß ober- und unterseitig Nut und/oder oder Arzt besteht weiterhin die Möglichkeit einer
Feder (4', 4") zum Aufklemmen einer weiteren Beschädigung, so daß eine hierdurch hervorgerufene
Kassette (4) angeordnet sind, wobei die mit- Unleserlichkeit der Papiere eine genaue Identifieinander
verklemmten Kassetten eine lösbare 50 zierung der Trägerperson erschwert.
Einheit bilden, und daß eine der Stirnseiten Eine in dem hinteren Medaillonteil angeordnete
als schwenkbeweglich angelenkte Verschluß- Vorrichtung, bestehend aus einem runden, durchklappe
(8) mit auf der Vorderseite eingebrachter sichtigen Zelluloid- oder Plastikmaterial, die verEinkerbung
(8') od. dgl. zum öffnen der Kas- mittels eines Sprengringes verschlossen wird, bietet
sette (4) zwecks Entnahme der Dosimeter od. dgl. 55 zwar die Möglichkeit, auf einem dünnen Papierausgebildet
ist. blättchen Name und Anschrift des Trägers auf-
6. Vorrichtungen nach den Ansprüchen 1 zunehmen, jedoch dürfte hiermit die Möglichkeit für
bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß auf der weitere Eintragungen, die sich auf den Träger beInnenseite
der Verschlußklappe (8) der Kas- ziehen, erschöpft sein, weil der Hohlraum es infolge
sette (4) eine aus nichtbrennbarem Material be- 60 seiner Abmessung es nicht zuläßt, eine größere An- ·
stehende Dichtplatte (9) und eine davorliegende zahl von Papierblättchen aufzunehmen, zumal sich
metallene Abschlußplatte (10) fest oder lösbar dann auch der Sprengring, der zum Abschluß der
angebracht sind, so daß die Kassette (4) wasser- Vorrichtung dient, nicht mehr einrasten läßt.
und staubdicht abgeschlossen ist. Die vorbenannten Erkennungsmarken werden ver-
7. Vorrichtungen nach den Ansprüchen 1 65 mittels einer Kette oder Schnur um den Hals gebis
6, dadurch gekennzeichnet, daß an der der tragen, wodurch sich weitere Mängel einstellen.
Verschlußklappe (8) gegenüberliegenden Stirn- Unter Umständen ergibt sich eine große Gefahr für
seite der Kassette (4) eine in das Innere derselben die Trägerperson darin, daß dieselbe durch noch
Family
ID=
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3541309A1 (de) | Verschluss fuer einen sterilisierbehaelter | |
DE102009008027A1 (de) | Vorrichtung und Verwendung zur Aufbewahrung und Bereitstellung von Arzneimittelwafern | |
DE3522252A1 (de) | Verkaufsverpackung | |
DE1557529C3 (de) | Vorrichtung zur Identifizierung der Trägerperson | |
DE1557529B (de) | Vorrichtung zur Identifizierung der Trägerperson | |
DE3401186A1 (de) | Vorrichtung zum speichern persoenlicher daten, sowie anordnung zum uebertragen solcher daten | |
DE3032915C2 (de) | Verschluß von Tragebehältern für Atemschutzgeräte | |
EP0730853B1 (de) | Nothilfepackung | |
DE948939C (de) | Filteratrmschutzgeraet | |
DE3036154C2 (de) | Einsatzkoffer für Notärzte | |
DE102007017323A1 (de) | Vorrichtung zur Aufbewahrung von Apothekerwaren | |
DE522078C (de) | Verschlusskapsel fuer rohrfoermige Behaelter, insonderheit fuer elektrische Stablampen | |
DE20319701U1 (de) | Notfallbox für Allergiker | |
DE8708417U1 (de) | Verpackung, insbesondere für Kompaktdisks und dgl. | |
DE1755003U (de) | Erkennungsmarke. | |
DE241382C (de) | ||
DE2503548B2 (de) | Medizinalkasten | |
DE3911842A1 (de) | Diagramm-scheibe zur patientenfuehrung und -kontrolle | |
DE110378C (de) | ||
DEA0022145MA (de) | ||
DE3320593A1 (de) | Schluesseltraeger | |
DE1882735U (de) | Vorrichtung zur aufnahme von erkennungsangaben an einem armband, vorzugsweise uhrarmband. | |
DE7737760U1 (de) | Vorrichtung zum staendigen mitfuehren persoenlicher daten | |
DE4224011A1 (de) | Karte mit informationstraeger und verfahren zu deren herstellung | |
AT235416B (de) | Individual-Filmdosimeter |