DE110378C - - Google Patents

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DE110378C
DE110378C DENDAT110378D DE110378DA DE110378C DE 110378 C DE110378 C DE 110378C DE NDAT110378 D DENDAT110378 D DE NDAT110378D DE 110378D A DE110378D A DE 110378DA DE 110378 C DE110378 C DE 110378C
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vaccination
glass plate
flap
lymph
box
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B17/00Surgical instruments, devices or methods, e.g. tourniquets
    • A61B17/20Surgical instruments, devices or methods, e.g. tourniquets for vaccinating or cleaning the skin previous to the vaccination

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Surgery (AREA)
  • Heart & Thoracic Surgery (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Nuclear Medicine, Radiotherapy & Molecular Imaging (AREA)
  • Medical Informatics (AREA)
  • Molecular Biology (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Medical Preparation Storing Or Oral Administration Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-Ml 10378- ,,
KLASSE 30: Gesundheitspflege./
Patentirt im Deutschen Reiche vom 13. Juni 1899 ab.
Vorliegende Erfindung betrifft ein Impfkästchen zum Schutz der Lymphe gegen Verunreinigung während des Impftermines. Das Impfkästchen besteht im Wesentlichen aus einem zur Aufnahme der mit einer entsprechenden Vertiefung für den Impfstoff versehenen Glasplatte bestimmten Glasbehälter mit einer offenen Seite, mit welcher der Behälter luftdicht gegen die Vorderwand des Impfkästchens gestellt, und aus einer in der Vorderwand des Impfkästchens vorgesehenen Klappe zum Verschliefsen der Behälter, derart, dafs der Zugang zum Glasbehälter bezw. zur Glasplatte zwecks Entnehmens der Lymphe nur durch Oeffnen dieser Klappe freigegeben wird.
Auf beiliegender Zeichnung ist das Impfkästchen dargestellt, und zwar zeigt
Fig. ι eine perspectivische Ansicht,
Fig. 2 eine Vorderansicht,
Fig. 3 eine Draufsicht und
Fig. 4 einen Schnitt nach Linie A-B der Fig. 3.
Das Impfkästchen soll für jeden Impfarzt ein bequemes Tascheninstrument bilden, das nebesn verschiedenen Erleichterungen für den Arzt in hygienischer Beziehung von nicht zu unterschätzendem Werthe ist. Jeder Fachmann, weifs, wie gerade während des Impftermines die Lymphe erheblichen Verunreinigungen durch den umherwirbelnden Staub ausgesetzt ist. Der am Fufsboden des Impflocales an den Wänden, dem Mobiliar u.s. w. haftende Staub wird vermehrt durch den Staub, welcher an den Kleidungsstücken der Impflinge und deren Begleiter haftet, beim Entkleiden und Ankleiden und bei den sonstigen Bewegungen der betreffenden Personen ' im Impf local umhergewirbelt wird und~ dabei selbstverständlich auch auf die den Lymphröhrchen entnommene und auf einer Glasplatte oder im Uhrglasschälchen zurecht gemachte Lymphe getrieben wird.
Um dies zu vermeiden, ist ein Glasbehälter a mit einer offenen Seite vorgesehen, welche, gegen die mit einer Oeffnung versehene Vorderwand b des Impfkästchens gestellt, mit einer in der Vorderwand des Impfkästchens angeordneten Klappe c verschlossen wird. Der Glasbehälter α dient zur Aufnahme einer mit einer entsprechenden Vertiefung d versehenen Glasplatte e, welche während des Impfens luftdicht abgeschlossen in dem Glasbehälter ruht. Zwecks Entnahme des Impfstoffes wird die Klappe c geöffnet, was bei vorliegender Ausführung durch Drücken auf den Knopf / geschieht. Zweckmäfsig steht die Klappe unter Federdruck, um beim Loslassen des Knopfes die freigelegte Oeffnung des Glasbehälters a bezw. den Zugang zur Glasplatte e selbsttätig wieder zu verschliefsen. Da die Entnahme des Impfstoffs immer nur sehr kurze Zeit erfordert, ist die Glasplatte e auch nur wenig bezw. gar nicht der mit Staub erfüllten atmQ-sphärischen Luft ausgesetzt, und es bleibt daher auch die Lymphe vor erheblichen Verunreinigungen geschützt. Die Glasplatte e ist auswechselbar und kann zu jeder beliebigen Zeit desinficirt bezw. sterilisirt werden.
Das vorliegende Impfkästchen hat neben dem Glasbehälter α einen Holzbehälter g erhalten, in welchem sich eine Spirituslampe h zum Ausglühen der Impflanzetten befindet.
Ein Schubfach i dient zur Aufnahme eines kleinen Drahtgestell zum Auflegen der abzukühlenden Lanzetten und zur Aufnahme der Instrumente, Lymphröhrchen u. s.. w. Alle Theile sind gut verschliefsbar.

Claims (1)

  1. Pa tent-Anspruch:
    Impfkästchen zum Schutz der Lymphe gegen Verunreinigungen, dadurch gekennzeichnet, dafs ein die mit einer entsprechenden Vertiefung (d) versehene Glasplatte (e) enthaltender Glasbehälter (a) mit seiner offenen Seite luftdicht gegen die mit einer Oeffnung versehene Vorderwand (b) des Impfkästchens gestellt und mit einer in der Vorderwand (b) des Itnpfkä'stchens vorgesehenen Klappe (c) verschlossen wird, derart, dafs der Zugang zum Glasbehälter, (a) bezw. zur Glasplatte (e) zwecks Entnahme des Impfstoffes nur durch Oeffnen der Klappe (c) freigegeben wird.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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