DE202016003270U1 - Heftpflasterspender und Verbandskasten - Google Patents

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Abstract

Pflasterspender (1) zum Aufnehmen einer Pflasterpackung (2) und zum einzelnen Entnehmen von Pflastern (3) aus der Pflasterpackung (2), wobei die Pflasterpackung (2) mehrere Pflaster (3) aufweist, die jeweils in einer Tasche (16) untergebracht sind, wobei die Taschen allgemein in gleicher Richtung ausgerichtet sind und zwischen ersten und zweiten Bahnen (4a, 4b) liegen, wobei die Bahnen (4a, 4b) und die Taschen (16) entlang einer Kante (5) verbunden sind, die sich senkrecht zur Längsrichtung jeweiliger Taschen (16) erstreckt, die Kante (5) entgegengesetzt zur Öffnung der Taschen (16) liegt, wobei der Pflasterspender (1) mindestens ein Fach (24) zum Aufnehmen einer Pflasterpackung (2) hat, wobei das Fach (24) eine Hauptöffnung (31) zum Einlegen und Entfernen einer Pflasterpackung (2) hat, die Öffnung (31) eine Vorwärtsrichtung des Spenders (1) definiert, wobei der Pflasterspender (1) aufweist: a. eine erste Wand (6), die die Bewegung der Pflasterpackung (2) in Gegenrichtung zur Vorwärtsrichtung begrenzt; b. eine erste Schulter (7), die die Bewegung der ersten Bahn (4a) in Vorwärtsrichtung begrenzt; c. eine zweite Schulter (8), die die Bewegung der zweiten Bahn (4b) in Vorwärtsrichtung begrenzt; d. eine Öffnung (9) zum Entnehmen einzelner Pflaster (3) aus der Pflasterpackung (2) in Vorwärtsrichtung; dadurch gekennzeichnet, dass der Spender (1) aufweist: e. eine Pforte (10) mit der Öffnung (9) zum Entnehmen einzelner Pflaster (3), wobei die Pforte (10) ferner die erste (7) und zweite (8) Schulter aufweist, wobei die Pforte (10) geöffnet oder entfernt werden kann, um die Pflasterpackung (2) aus dem Spender (1) entfernen zu können.

Description

  • Gebiet der Erfindung
  • Die Erfindung betrifft einen Spender für Pflaster, d. h. Heftpflasterverbände, zum Versorgen kleiner Wunden, z. B. Schnittwunden, und einen Verbandskasten mit einem solchen Spender.
  • Hintergrund
  • Pflaster, also selbstklebende Verbände zum Aufkleben auf kleine Wunden, z. B. kleine Schnittwunden, können aus Pflasterpackungen bereitgestellt werden, die Taschen aufweisen, die eine Anzahl von Pflastern in „Heftchenform” aufnehmen. Solche Pflasterpackungen sind bekannt. Eine Pflasterpackung kann Pflaster mit unterschiedlichen Größen und Materialien enthalten.
  • Pflaster in einer Pflasterpackung können aus einem Wandspender ausgegeben werden, der die Pflasterpackung aufnimmt. Gewöhnlich sind die Wandspender an Arbeitsplätzen, in Schulen usw. vorgesehen, wo die Pflaster bei einer leichten Verletzung dann schnell verfügbar sind. Der Spender nimmt die Pflasterpackung so auf, dass Benutzer Pflaster aus den Pflasterpackungen ziehen können, wenn sie ein Pflaster benötigen.
  • Ist der Inhalt einer Pflasterpackung in einem Spender geleert, muss die leere Packung gegen eine neue ausgetauscht werden.
  • Ein Problem mit Pflasterspendern für Pflasterpackungen ist, dass die Pflasterpackung, die eine Anzahl von Pflastern enthält, nicht diebstahlsicher ist, wenn sie sich im Spender befindet. Zur Lösung dieses Problems offenbart die WO2006078201 einen Wandpflasterspender, bei dem die Pflasterpackung nicht in Ausziehrichtung der Pflaster entfernt werden kann. Statt dessen wird die leere Pflasterpackung entfernt und ausgetauscht, indem auf einen Raum hinter dem Spender zugegriffen wird. Dazu kann das Aufschließen einer Klappe oder das Zugreifen auf den Raum hinter dem Spender gehören. Alternativ wird ein Schlüssel verwendet, um die Pflasterpackung so zu verschieben, dass sie entfernt werden kann.
  • Ein Problem im Zusammenhang mit der WO2006078201 ist, dass es recht umständlich ist, die Pflasterpackung zu wechseln. Dies ist notwendig, weil die durch die WO2006078201 gelösten Probleme darin bestehen, Diebstahl der Pflasterpackung zu vermeiden.
  • Die Schlüssellösung hat den Nachteil, dass der Schlüssel verlegt werden kann. Allgemein besteht Bedarf, die Art und Weise zu verbessern, wie Pflasterpackungen in einem Spender ausgetauscht werden.
  • Außerdem ist der Pflasterspender in der WO2006078201 recht groß und soll an einer Wand montiert werden. Daher ist er zum Gebrauch in Autos, kleinen Booten, Flugzeugen usw. ungeeignet.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Nachstehend wird die Erfindung mit Hilfe beispielhafter Ausführungsformen und anhand der beigefügten Zeichnungen näher beschrieben.
  • 1a ist ein schematischer Querschnitt durch einen Pflasterspender mit Blick in Richtung der Hauptachse, wobei die Vorwärtsrichtung des Spenders nach links weist.
  • 1b ist ein schematischer Querschnitt durch eine Pflasterpackung.
  • 2 ist eine Ansicht eines Pflasterspenders mit offenem Deckel.
  • 3 ist eine Ansicht eines Pflasterspenders mit offener Pforte und offenem Deckel.
  • 4 ist eine Ansicht eines Pflasterspenders mit geschlossenem Deckel.
  • 5 ist eine Ansicht einer Pforte und des Deckels, die in einem Stück hergestellt sind.
  • 6 und 7 zeigen einen Verbandskasten.
  • 8 zeigt einen Querschnitt durch einen Verbandskasten.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • In einem ersten Aspekt wird ein Pflasterspender zum Aufnehmen einer Pflasterpackung und zum einzelnen Entnehmen von Pflastern aus der Pflasterpackung bereitgestellt, wobei die Pflasterpackung mehrere Pflaster aufweist, die jeweils in einer Tasche untergebracht sind, wobei die Taschen allgemein in gleicher Richtung ausgerichtet sind und zwischen ersten und zweiten Bahnen liegen, wobei die Bahnen und Taschen entlang einer Kante verbunden sind, die sich senkrecht zur Längsrichtung jeweiliger Taschen erstreckt, die Kante entgegengesetzt zur Öffnung der Taschen liegt, wobei der Pflasterspender mindestens ein Fach zum Aufnehmen einer Pflasterpackung hat, wobei das Fach eine Hauptöffnung zum Einlegen und Entfernen einer Pflasterpackung hat, die Öffnung eine Vorwärtsrichtung des Spenders definiert, wobei der Pflasterspender aufweist: a) eine erste Wand, die die Bewegung der Pflasterpackung in Gegenrichtung zur Vorwärtsrichtung begrenzt, b) eine erste Schulter, die die Bewegung der ersten Bahn in Vorwärtsrichtung begrenzt; c) eine zweite Schulter, die die Bewegung der zweiten Bahn in Vorwärtsrichtung begrenzt; d) eine Öffnung zum Entnehmen einzelner Pflaster aus der Pflasterpackung in Vorwärtsrichtung; dadurch gekennzeichnet, dass der Spender aufweist: e) eine Pforte mit der Öffnung zum Entnehmen einzelner Pflaster, wobei die Pforte ferner die erste und zweite Schulter aufweist, wobei die Pforte geöffnet oder entfernt werden kann, um die Pflasterpackung aus dem Spender entfernen zu können.
  • Ein Vorteil beim erfindungsgemäßen Spender ist, dass die Pflasterpackung leicht auszutauschen ist, da es unnötig ist, auf den Spender von der Rückseite zuzugreifen oder eine Klappe aufzuschließen. Statt dessen wird die Pflasterpackung aus der gleichen Richtung entfernt und ausgetauscht, aus der Pflaster abgegeben werden. Damit entfällt die Notwendigkeit, gemäß der bekannten Technik auf die Rückseite des Spenders zuzugreifen. Außerdem ist beim Austauschen der Pflasterpackung kein Schlüssel erforderlich.
  • Die Pforte kann ein Scharnier zum Öffnen und Schließen der Pforte haben. Damit ist die Pforte vorteilhaft am Spender so angebracht, dass sie nicht verlegt wird.
  • Der Spender kann einen Deckel haben, der die Öffnung zum Entnehmen von Pflastern und die Pforte abdecken kann. Damit werden die Pflaster vorteilhaft vor Staub und Feuchtigkeit geschützt. Der Deckel kann auch die Hauptöffnung zum Austauschen der Pflasterpackung abdecken. Der Deckel kann ein Scharnier haben. Damit wird der Deckel vorteilhaft nicht verlegt.
  • Das Scharnier der Pforte und das Scharnier des Deckels können parallel und so angeordnet sein, dass sie in gleicher Richtung öffnen. Damit blockieren der Deckel und die Pforte vorteilhaft nicht den Zugang zu den Öffnungen.
  • Der Deckel und die Pforte können in einem Stück hergestellt sein. Dann können die Scharniere Filmscharniere sein. Dies ist eine effiziente Möglichkeit, den Deckel und die Pforte herzustellen, um einen Spender zu erhalten, der flach und leicht zu integrieren ist.
  • In einem zweiten Aspekt wird ein Verbandskasten bereitgestellt, der einen integrierten Pflasterspender gemäß dem ersten Aspekt der Erfindung aufweist.
  • Ein Vorteil bei diesem Verbandskasten ist, dass Pflaster zweckmäßig aus einer mit einem Verbandskasten verbundenen Pflasterpackung bereitgestellt werden. Durch den Spender sind die Pflaster leicht zu ergreifen und bereit zum Aufkleben auf die Wunde. Er ist zeitsparend, da nur ein Kleberabdeckstreifen entfernt werden muss. Außerdem sortiert die Pflasterpackung die Pflaster nach Art, Material und Größe und macht es dem Benutzer leicht, die richtige Art von Pflaster zu wählen. Zudem sind die vergleichsweise kleinen Pflaster leicht aufzufinden, vergleicht man dies mit ihrem losen Zusammenliegen mit anderen Erste-Hilfe-Komponenten in einem Verbandskasten.
  • Weiterhin stellt der erfindungsgemäße Verbandskasten eine Pflasterpackung dort bereit, wo die früheren Wandspender ungeeignet sind, z. B. in Autos, auf Booten usw. Dadurch ist die Pflasterpackung an mobilen Arbeitsstätten verfügbar, beispielsweise in einem Verbandskasten, der in Autos platziert sein kann, die von Handwerkern, Polizisten, Handelsvertretern, Landwirten usw. genutzt werden.
  • Ferner ermöglicht der Verbandskasten, die Pflasterpackung zum Verletzten zu tragen, der das Pflaster benötigt, statt dass sich der Verletzte zur Pflasterpackung begeben muss.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform weist der Verbandskasten ein Hauptfach auf, und einzelne Pflaster können entnommen und die Pflasterpackung kann ausgetauscht werden, ohne auf das Hauptfach zuzugreifen. Erreichen lässt sich dies beispielsweise, wenn die Öffnung zum Entnehmen von Pflastern, die Pforte und die Hauptöffnung zugänglich sind, ohne auf das Hauptfach zuzugreifen. Dadurch steht die Pflasterpackung außerhalb des Hauptfachs zur Verfügung.
  • Damit vermeidet man unnötiges Öffnen des Hauptfachs des Verbandskastens beim Entnehmen von Pflastern oder Austauschen der Pflasterpackung, wodurch die Artikel im Hauptraum vor Verunreinigung und Schmutz geschützt sind.
  • Weiterhin ist das Hauptfach von Verbandskästen mitunter mit einem Siegel ausgestattet, das bei Erstgebrauch des Verbandskastens erbrochen wird. Gewöhnlich gilt dies zum Beispiel in Deutschland, wo die nationale DIN-Norm ein Siegel an Verbandskästen vorschreibt. Das Siegel soll anzeigen, ob der Verbandskasten schon einmal geöffnet wurde und somit verbrauchte Artikel ersetzt werden müssen. Mitunter wird der gesamte Verbandskasten ausgetauscht, wenn das Siegel erbrochen ist, was teuer ist. Allgemein werden nämlich Pflaster öfter als die Erste-Hilfe-Komponenten verwendet, die für größere Wunden bestimmt sind, z. B. Kompressen. Daher ist es von Vorteil, dass Pflaster und die Pflasterpackung außerhalb des Hauptfachs des Verbandskastens zugänglich sind, so dass Pflaster verwendet werden können und die leere/aufgebrauchte Pflasterpackung ausgetauscht werden kann, ohne das Siegel zu erbrechen.
  • Ferner ist der zuvor beschriebene Schlüssel zum Entfernen der Pflasterpackung nicht zum Gebrauch mit einem versiegelten Verbandskasten geeignet, da der Schlüssel im Hauptfach nicht geeignet platziert ist (wegen des Siegels) und ungeeignet ist, an der Außenseite des Verbandskastens angebracht zu sein (wo er für jemanden leicht zugänglich ist, der die Pflasterpackung stehlen will).
  • Hat der Verbandskasten einen Deckel, ist der Spender vorteilhaft in den Deckel integriert. Damit sind die Pflaster noch leichter zugänglich.
  • In einem zweiten Aspekt der Erfindung wird ein Verfahren zur Herstellung eines Verbandskastens mit einem integrierten Spender bereitgestellt, wobei das Verfahren die Schritte aufweist: a) Bilden eines Fachbildungsteils für den Verbandskasten, wobei das Fachbildungsteil ein Fach zum Unterbringen einer Pflasterpackung aufweist, b) Bilden eines Polymermaterialstücks, das die Pforte und den Deckel des Spenders aufweist, und c) Anbringen des Stücks am Deckel, so dass ein Spender gebildet wird, wobei die Schritte a) und b) in jeder Reihenfolge durchgeführt werden können. Vorzugsweise ist das Fachbildungsteil der Deckel.
  • Nähere Beschreibung
  • 1a zeigt eine Ausführungsform eines Spenders 1 mit der Pflasterpackung 2 mit Pflastern 3 in Taschen 16. Normalerweise weisen die Pflaster 3 einen rechtwinkligen Streifen aus flexiblem Textil- oder Kunststoffmaterial mit einem Kleber auf einer Seite auf. Die Taschen 16 sind gewöhnlich aus einem Papier- oder Kunststoffmaterial hergestellt. Die Pflaster 3 können von einem Benutzer entnommen werden, indem er das vorstehende Ende des Pflasters 3 ergreift und es in 1a nach links durch die Öffnung 9 des Spenders zieht (d. h. Ziehen in Vorwärtsrichtung, siehe unten), was durch einen mit „PULL” (Ziehen) bezeichneten Pfeil dargestellt ist. Somit zeigt der mit „PULL” bezeichnete Pfeil die Vorwärtsrichtung an. Der Einfachheit halber sind nur drei Pflaster 3 in 1a gezeigt. Gleichwohl kann die Pflasterpackung 2 jede geeignete Anzahl von Pflastern 3 enthalten. Einige Taschen 16 in 1a sind leer gezeigt und enthalten kein Pflaster 3.
  • Die Pflasterpackung 2 gemäß 1a und 1b hat die allgemeine Form eines Heftchens, in dem die Taschen 16 die „Seiten” des Heftchens sind, so dass mindestens einige Taschen 16 übereinander gestapelt sind. Die Pflasterpackung 2 hat Deckblätter bzw. Abdeckbahnen 4a und 4b. Gewöhnlich sind diese Bahnen 4a, 4b aus einem steifen Papiermaterial oder Kunststoffmaterial hergestellt, beispielsweise aus dickem Papier oder dünner Pappe. Die Taschen 16 und die Bahnen 4a, 4b sind an einer Kante 5 verbunden, die der „Heftrücken” des „Heftchens” ist. Die Verbindungskante 5 liegt entgegengesetzt zur Öffnung der Taschen 16. Die Verbindung zwischen den Bahnen 4a und 4b ist nahe der Kante 5 scharnierartig bzw. klappbar, so dass der Winkel zwischen den Bahnen 4a und 4b etwa auf die gleiche Weise wie der Einband eines Heftchens geändert werden kann. Die Taschen 16 haben alle ihre Öffnungen in allgemein gleicher Richtung, weg von der Kante 5. „Allgemein gleiche Richtung” soll bedeuten, dass der Winkel α (1b) zwischen den Bahnen 4a und 4b, der die Bewegung der Taschen 16 begrenzt, höchstens 45°, stärker bevorzugt höchstens 30° beträgt, wenn die Pflasterpackung 2 in den Spender eingelegt ist. Ist hierin die Rede von der „allgemeinen Richtung der Taschen 16”, bezeichnet dies den Zwischenwinkel zwischen den Bahnen 4a und 4b, der vom Boden der Tasche 16 zur Öffnung der Taschen 16 gerichtet ist.
  • Ein Ende der Pflaster 3 steht aus der Tasche 16 vor. Normalerweise ist die Klebeseite dieses Endes des Pflasters 3 durch eine Schutzbahn abgedeckt, die nach Entnahme des Pflasters 3 aus der Pflasterpackung 2, aber vor Aufkleben des Pflasters 3 auf die Wunde entfernt wird.
  • Der Hauptkörper 23 des Spenders 1 hat mindestens ein Fach 24 zum Unterbringen einer Pflasterpackung 2. Das Fach 24 hat eine Hauptöffnung 31 zum Einlegen und Entfernen der Pflasterpackung 2. Die Pflasterpackung 2 ist in den Spender 1 so einzulegen, dass die Öffnung der Taschen 16 zur Öffnung 9 (wenn die Pforte 10 geschlossen ist) und zur Hauptöffnung 31 und die Kante 5 weg von der Öffnung 9 und der Hauptöffnung 31 weisen. Somit kann die Pflasterpackung 2 aus dem Spender in Vorwärtsrichtung des Spenders 1 entfernt werden, was die gleiche Richtung ist, in der die einzelnen Pflaster entnommen werden.
  • Der Spender 1 hat eine Vorwärtsrichtung, die in 1a und 1b nach links weist. Die Vorwärtsrichtung ist vom innersten Teil des Fachs 24 zur Hauptöffnung 31 gerichtet. Dadurch kann die Vorwärtsrichtung parallel zur allgemeinen Richtung der Taschen 16 sein, wenn die Pflasterpackung 2 in den Spender 1 eingelegt wurde.
  • In den Zeichnungen ist der Spender 1 so dargestellt, dass die Vorwärtsrichtung in einer waagerechten Orientierung liegt. Allerdings kann die Vorwärtsrichtung jede Richtung in Relation zu einer waagerechten Richtung sein. Beispielsweise kann die Vorwärtsrichtung senkrecht sein, so dass die Pflaster 3 aus dem Spender 1 durch Ziehen nach oben oder unten entnommen werden. Eine senkrechte Vorwärtsrichtung kann dann besonders nützlich sein, wenn der Spender 1 oder Verbandskasten 17 (siehe unten) an einer Wand angebaut ist.
  • Der Spender 1 hat eine Hauptachse, die in Betrachtungsrichtung in 1a und 1b liegt. Die Hauptachse ist senkrecht zur Vorwärtsrichtung des Spenders 1 und liegt in derselben Ebene wie die Vorwärtsrichtung.
  • Der Hauptkörper 23 des Spenders 1 kann Innenflächen oder Wände zum Stützen der Pflasterpackung 2 oder eines Teils der Pflasterpackung 2 haben. Eine solche Oberfläche kann mindestens einen Teil der Bahnen 4a und/oder 4b stützen. In 1a ist dargestellt, wie eine Innenfläche 19 die Bahn 4b stützt. Eine Seitenführung 29 (2) kann die Beweglichkeit der Pflasterpackung 2 zur Seite begrenzen. Innenflächen oder Wände können das Fach 24 bilden.
  • Der Spender 1 hat eine Öffnung 9 von der aus Benutzer auf die Pflaster 3 zugreifen und sie entnehmen können, indem sie sie aus den Taschen 16 ziehen. Beim Herausziehen eines Pflasters 3 aus der Pflasterpackung 2 wird die Pflasterpackung 2 im Spender 1 durch eine erste Schulter 7, die verhindert, dass sich die Bahn 4a in Zugrichtung bewegt, und eine zweite Schulter 8 an Ort und Stelle gehalten, die die Bahn 4b daran hindert, sich in Zugrichtung zu bewegen. Eine Vorderkante 20a der Bahn 4a wird durch eine Rückfläche der ersten Schulter 7 gestoppt, und eine Vorderkante 20b der Bahn 4b wird durch eine Rückfläche der zweiten Schulter 8 gestoppt.
  • Beim Einlegen einer Pflasterpackung 2 in den Spender 1 nimmt eine Wand 6 die Kante 5 so auf, dass sich die Pflasterpackung 2 nicht zu weit in das Fach 24 des Spenders 1 bewegt. Die Wand 6 kann eine Nut zum Aufnehmen der Kante 5 haben.
  • Die Schultern 7 und 8 und die Öffnung 9 sind an einer Pforte 10 angeordnet. Die Pforte 10 kann einen Teil der Hauptöffnung 31 abdecken. Ist die Pforte 10 geschlossen, können die Pflaster 3 nacheinander durch die Öffnung 9 entnommen werden, aber die gesamte Pflasterpackung 2 ist zwischen der Wand 6 und den Schultern 7 und 8 eingeschlossen. Um die Pflasterpackung 2 zu entfernen, wird die Pforte 10 gemäß der späteren Erläuterung geöffnet.
  • 2 zeigt eine Ausführungsform des Pflasterspenders 1 aus einer Perspektive. Die Enden der Pflaster 3, die aus den Taschen 16 der Pflasterpackung 2 vorstehen, sind in 2 sichtbar. Der in 2, 3, 5, 6 und 8 gezeigte Spender 1 hat zwei Fächer 24, jeweils zum Aufnehmen einer separaten Pflasterpackung 2. Auf die Pflaster 3 kann von jeder von Öffnungen 9a und 9b in der Pforte 10 zugegriffen werden, wenn Pflasterpackungen 2 in beiden Fächern 24 vorhanden sind. Genauso gut kann der Spender 1 aber ein Fach 24 haben und ist dann für eine Pflasterpackung 2 bestimmt. Die beiden Pflasterpackungen 2 von 2 haben eine Anzahl von Taschen mit nebeneinander angeordneten Pflastern, was eine verbreitete Art und Weise der Anordnung der Pflasterpackung 2 ist. Außerdem kann der Spender 1 auch mehr als zwei Fächer 24 haben. Ist mehr als ein Fach vorhanden, können die Fächer gesonderte Pforten 10 haben.
  • 2 und 3 zeigen, wie die Schulter 7 und Schulter 8 mit Armen 21 verbunden sind, um die Pforte 10 zu bilden. Die Pforte 10 kann ein Scharnier 13 haben, damit die Pforte 10 geöffnet werden kann, um die Pflasterpackung 2 einlegen und entfernen zu können. Hat die Pforte 10 ein Scharnier 13, kann sie am Hauptkörper des Spenders 23 einrasten, zum Beispiel mit einer engen Anlage zwischen einer Vorderkante 22 der Schulter 8 und einem Teil des Hauptkörpers 23 des Spenders 1. Gleichwohl kann sich die Pforte 10 am Hauptkörper des Spenders 23 mit anderen Arten von Verschlüssen verriegeln, beispielsweise mit einem federbetriebenen Mechanismus. Hat die Pforte 10 ein Scharnier, besteht ein Vorteil darin, dass die Pforte 10 geöffnet werden kann, ohne die Pforte 10 vom Spender 1 abzunehmen, was die Gefahr verringert, die Pforte 10 zu verlegen.
  • Die Pforte 10 kann auch so beschaffen sein, dass sie vom Hauptkörper 23 des Spenders 1 vollständig abnehmbar ist, und dann hat die Pforte 10 möglicherweise kein Scharnier 13. In diesem Fall kann die Pforte 10 am Hauptkörper 23 des Spenders 1 mit einem Schnappverschlussmechanismus, einer Presspassung oder einem federbelasteten Verschlussmechanismus angebracht sein.
  • Der Spender kann einen Deckel 11 haben. Ein Beispiel für einen Deckel 11 ist in seinem offenen Zustand in 2 gezeigt. Ist er geschlossen, deckt der Deckel 11 die Hauptöffnung 31, die Öffnung 9, die Pflasterpackung 2 und die Pforte 10 ab. Mit dem Deckel 11 wird bezweckt, die Pflaster 3 vor Staub, Feuchtigkeit und anderer Verunreinigung zu schützen.
  • Der Deckel 11 kann jede Art von Deckel sein. Beispielsweise kann er ein Rollverschlussdeckel sein. Vorzugsweise ist der Deckel 11 aber ein Klappdeckel. Dann kann der Deckel 11 mit Hilfe eines Scharniers 12 geöffnet werden.
  • Haben sowohl die Pforte 10 als auch der Deckel 11 Scharniere, können die Scharniere 12 und 13 nicht parallel sein. Beispielsweise können das Scharnier 12 und das Scharnier 13 in einem Winkel von 90° angeordnet sein. In einer bevorzugten Ausführungsform sind die Scharniere 12 und 13 aber parallel, und sie sind vorzugsweise parallel zur Hauptachse des Spenders 1 gemäß der Darstellung in den Zeichnungen.
  • Vorzugsweise sind die Pforte 10 und der Deckel 11 so klappbar, dass sie in gleicher Richtung schwenken. Dies hat den Vorteil, dass die Pforte 10 und der Deckel 11 nicht stören, wenn der Benutzer die Pflasterpackung 2 austauscht. Jedoch können der Deckel 11 und eine klappbare Pforte 10 auch in Gegenrichtungen schwenken.
  • 3 zeigt einen Spender 1 mit der klappbaren Pforte 10 in ihrem offenen Zustand ohne Pflasterpackungen 2. Hier verhindern die Schultern 7 und 8 nicht die Bewegung der Bahnen 4a und 4b der Pflasterpackungen 2 (nicht gezeigt). Dadurch kann der Benutzer die leere Pflasterpackung 2 entfernen. Eine neue Pflasterpackung 2 kann vom Benutzer bei offener oder geschlossener Pforte 10 eingelegt werden. Somit kann die Pforte 10 so beschaffen sein, dass bei leerem Spender 1 eine Pflasterpackung 2 in das Fach 24 eingelegt werden kann, ohne die Pforte 10 zu öffnen. Dies kann von Vorteil sein, da es Zeit spart. In 3 ist die Oberfläche 19 sichtbar, die einen Teil der Bahn 4b stützt.
  • 4 zeigt ein Beispiel für den Spender 1 mit geschlossenem Deckel 11. 5 zeigt, wie die Pforte 10 und der Deckel 11 in einem Stück 25 hergestellt sein können, zum Beispiel durch Formgebung eines Polymermaterials. Dann sind die Gelenke 12 und 13 vorzugsweise Filmgelenke. Das Stück 25 kann am Hauptkörper 23 durch Schrauben oder Nieten über Löcher 26 befestigt werden. Allerdings kann das Stück 25 auch auf anderem Weg befestigt werden, beispielsweise mit Kleber.
  • Alternativ können die Pforte 10 und der Deckel 11 als separate Stücke hergestellt sein.
  • 6 zeigt einen Verbandskasten 17, der einen Pflasterspender 1 aufweist. In 6 hat der Verbandskasten 17 die Form eines Aktenkoffers. Allerdings kann der Verbandskasten 17 jede geeignete Form haben. Der Verbandskasten 17 von 6 bis 8 hat ein Hauptfach 15 (siehe 8) zum Lagern von Artikeln, die normalerweise in einem Verbandskasten vorhanden sind, z. B. Verbände, Mittel zum Stoppen von Blutungen, Kompressen, Desinfektionsmittel und Medikamente. Normalerweise ist das Hauptfach 15 größer als das Fach 24 für die Pflasterpackung 2. Das Hauptfach 15 kann ein Siegel haben, das anzeigt, ob das Hauptfach 15 geöffnet wurde.
  • Vorzugsweise ist der Verbandskasten 17 aus einem steifen, aber leichten Material hergestellt, z. B. einem Polymermaterial, oder einem Metall, z. B. Aluminium.
  • Der Verbandskasten 17 in 6 bis 8 weist zwei Fachbildungsteile 14, 18 auf, die das Hauptfach 15 (in 8 gezeigt) bilden. In 6 und 7 sind die beiden Fachbildungsteile 14 und 18 ein Hauptfachkasten 17 und ein Deckel 18. Allerdings können die beiden Fachbildungsteile 14 und 18 gleich oder nahezu gleich groß sein, und in diesem Fall ist es zwecklos, eines der beiden Fachbildungsteile 14, 18 als „Deckel” zu betrachten.
  • Der Verbandskasten 17 hat einen integrierten Pflasterspender 1. Der Spender 1 kann so integriert sein, dass die Vorwärtsrichtung des Spenders 1 parallel zu einer Wand der Fachbildungsteile 14 oder 18 ist. Der Hauptkörper 23 des Spenders 1 kann benachbart zu einer Wand der Fachbildungsteile 14 oder 18 liegen oder darin integriert sein. Bestimmte Teile des Spenders 1, zum Beispiel die Wand 6, die Oberfläche 19 und die Seitenführungen 29, können Teile der Fachbildungsteile 14 oder 18 sein.
  • Vorzugsweise ist der Spender 1 im Verbandskasten 17 so angeordnet, dass die Öffnung 9, die Pforte 10 und die Hauptöffnung 31 von außerhalb des Hauptfachs 15 des Verbandskastens 17 zugänglich sind. Somit ist es unnötig, auf das Hauptfach 15 des Verbandskastens 17 zuzugreifen, um Zugang zu den Pflastern 3 zu erlangen oder um die Pforte 10 zum Wechseln der Pflasterpackung 2 zu öffnen. Folglich ist der Pflasterspender 1 im Verbandskasten vorzugsweise so angeordnet, dass auf die Öffnung 9, Pforte 10 und Hauptöffnung 31 zugegriffen werden kann, ohne das Hauptfach 15 zu öffnen, beispielsweise durch Öffnen des Deckels 18.
  • Sind die Öffnung 9, Pforte 10 und Hauptöffnung 31 von außerhalb des Hauptfachs 15 des Verbandskastens 17 zugänglich, hat der Spender 1 vorzugsweise einen Deckel 11, der die Pflaster 3 vor Schmutz und Feuchtigkeit schützt. Die Außenfläche des Deckels 11 des Spenders 1 ist im geschlossenen Zustand vorzugsweise durchgehend oder nahezu durchgehend mit der Außenfläche der Fachbildungsteile 14, 18 des Verbandskastens 17, zum Beispiel durchgehend oder nahezu durchgehend mit der Außenfläche des Deckels 18 gemäß 7.
  • Vorzugsweise kann der Pflasterspender 1 in einen Deckel 18 des Hauptfachs 15 integriert sein. Dabei ist ein Vorteil, dass die Pflaster 3 leicht zugänglich sind, da der Deckel 18 des Verbandskastens 17 oft zum Benutzer weist, wenn beispielsweise der Verbandskasten 17 auf einer Oberfläche gemäß 6 liegt, zum Beispiel auf einem Tisch. Vorzugsweise ist der Spender 1 so angeordnet, dass die Vorwärtsrichtung des Spenders 1 parallel zur Ebene des Deckels 18 ist, wofür Beispiele in 6 und 8 gezeigt sind. Dies hat den Vorteil, dass sich der Spender 1 in die Dicke des Deckels 18 einpasst.
  • Der Spender 1 kann in einem Hohlraum in einem Fachbildungsteil 14, 18, vorzugsweise im Deckel 18, eingefügt sein.
  • Wie zuvor erwähnt, können bestimmte Teile des Spenders 1, zum Beispiel die Wand 6, die Oberfläche 19 und die Seitenführungen 29, Teile der Fachbildungsteile 14, 18, insbesondere des Deckels 18 gemäß 8 sein. Damit kann der Verbandskasten 17 mit dem integrierten Spender 1 so beschaffen sein, dass er durch zwei Polymermaterialstücke hergestellt wird: ein erstes Polymermaterialstück, das ein Fachbildungsteil 14, 18 (vorzugsweise den Deckel 18) sowie das Fach 24 für die Pflasterpackung 2 bildet, und ein Polymermaterialstück 25, das die Pforte 10 und den Deckel 11 bildet. Dann sind die Scharniere 12 und 13 Filmscharniere. Dies sorgt für eine kostengünstige Herstellung.
  • In einer noch stärker bevorzugten Ausführungsform ist die Vorwärtsrichtung des Spenders 1 parallel zu einem Scharnier (nicht gezeigt) des Deckels 18 des Verbandskastens 17, um keinen Griff 27 oder Verschlussmechanismus 28 zu stören. In 6 und 7 ist dies gezeigt.
  • Vorzugsweise sind der Spender 1 und Verbandskasten 17 aus einem Polymermaterial hergestellt. Bevorzugt sind Polypropylen und Polyethylen, insbesondere zur Herstellung des Stücks 25, da diese Materialien zur Herstellung eines Filmscharniers besonders gut geeignet sind. Das Stück 25 kann durch Spritzgießen hergestellt sein. Ein weiteres geeignetes Material für den Verbandskasten 17 ist EVA (Ethylen-Vinylacetat), wobei in diesem Fall ein etwas weniger steifer Behälter erhalten wird.
  • Der Spender 1 und Verbandskasten 17 können durch Verfahren hergestellt werden, die in der Technik bekannt sind. Blasformen und Spritzgießen sind geeignete Herstellungsverfahren. Ein bevorzugtes Verfahren zur Herstellung des Deckels 18 ist Blasformen. Dabei wird vorteilhaft ein Hohlraum 30 im Deckel 18 mit niedrigen Kosten so gebildet, dass der Hohlraum 30 den Spender 1 aufnehmen kann.
  • Obwohl die Erfindung anhand von spezifischen beispielhaften Ausführungsformen beschrieben wurde, soll die Beschreibung allgemein nur den Erfindungsgedanken veranschaulichen und ist nicht als Einschränkung des Schutzumfangs der Erfindung zu verstehen. Allgemein ist die Erfindung durch die Ansprüche festgelegt.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • WO 2006078201 [0005, 0006, 0006, 0008]

Claims (10)

  1. Pflasterspender (1) zum Aufnehmen einer Pflasterpackung (2) und zum einzelnen Entnehmen von Pflastern (3) aus der Pflasterpackung (2), wobei die Pflasterpackung (2) mehrere Pflaster (3) aufweist, die jeweils in einer Tasche (16) untergebracht sind, wobei die Taschen allgemein in gleicher Richtung ausgerichtet sind und zwischen ersten und zweiten Bahnen (4a, 4b) liegen, wobei die Bahnen (4a, 4b) und die Taschen (16) entlang einer Kante (5) verbunden sind, die sich senkrecht zur Längsrichtung jeweiliger Taschen (16) erstreckt, die Kante (5) entgegengesetzt zur Öffnung der Taschen (16) liegt, wobei der Pflasterspender (1) mindestens ein Fach (24) zum Aufnehmen einer Pflasterpackung (2) hat, wobei das Fach (24) eine Hauptöffnung (31) zum Einlegen und Entfernen einer Pflasterpackung (2) hat, die Öffnung (31) eine Vorwärtsrichtung des Spenders (1) definiert, wobei der Pflasterspender (1) aufweist: a. eine erste Wand (6), die die Bewegung der Pflasterpackung (2) in Gegenrichtung zur Vorwärtsrichtung begrenzt; b. eine erste Schulter (7), die die Bewegung der ersten Bahn (4a) in Vorwärtsrichtung begrenzt; c. eine zweite Schulter (8), die die Bewegung der zweiten Bahn (4b) in Vorwärtsrichtung begrenzt; d. eine Öffnung (9) zum Entnehmen einzelner Pflaster (3) aus der Pflasterpackung (2) in Vorwärtsrichtung; dadurch gekennzeichnet, dass der Spender (1) aufweist: e. eine Pforte (10) mit der Öffnung (9) zum Entnehmen einzelner Pflaster (3), wobei die Pforte (10) ferner die erste (7) und zweite (8) Schulter aufweist, wobei die Pforte (10) geöffnet oder entfernt werden kann, um die Pflasterpackung (2) aus dem Spender (1) entfernen zu können.
  2. Spender nach Anspruch 1, wobei die Pforte (10) ein Scharnier (13) zum Öffnen und Schließen der Pforte (10) hat.
  3. Spender nach Anspruch 1 oder 2, der einen Deckel (11) hat, der die Öffnung (9) und die Pforte (10) abdecken kann.
  4. Spender nach Anspruch 3, wobei der Deckel (11) ein Scharnier (12) zum Öffnen und Schließen des Deckels (11) hat.
  5. Spender nach Anspruch 4, wobei das Scharnier (12) des Deckels (11) parallel zum Scharnier (13) der Pforte (10) und so angeordnet ist, dass es in gleicher Richtung öffnet.
  6. Spender nach Anspruch 4 oder 5, wobei die Pforte (10) und der Deckel (11) in einem Stück (25) hergestellt sind.
  7. Verbandskasten (17) mit einem integrierten Pflasterspender (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 7.
  8. Verbandskasten (17) nach Anspruch 7, wobei der Verbandskasten (17) ein Hauptfach (15) aufweist und einzelne Pflaster (3) entnommen werden können und die Pflasterpackung (2) ausgetauscht werden kann, ohne auf das Hauptfach (15) zuzugreifen.
  9. Verbandskasten (17) nach Anspruch 8, wobei der Spender (1) im Verbandskasten (17) so angeordnet ist, dass die Öffnung (9), Pforte (10) und Hauptöffnung (31) zugänglich sind, ohne auf das Hauptfach (15) zuzugreifen.
  10. Verbandskasten nach einem der Ansprüche 7 bis 9, wobei der Verbandskasten (17) einen Deckel (18) hat und wobei der Spender (1) in den Deckel (18) integriert ist.
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