DD278242A1 - Gehaeuse - Google Patents

Abstract

Die Erfindung betrifft die Gestaltung eines Gehaeuses, insbesondere fuer elektronische Einheiten. Ziel der Erfindung ist, den grossen Platzbedarf und die unguenstige Anordnungsmoeglichkeit der bekannten quaderfoermigen Gehaeusesysteme zu vermeiden. Das wird gemaess der Erfindung erreicht, indem das Gehaeuse zur Aufnahme von elektrischen oder elektronischen Modulen in einzelne, schmale Gehaeuseglieder unterteilt ist und die Gehaeuseglieder nebeneinander angeordnet und vorzugsweise durch Gelenke miteinander mechanisch und durch vorzugsweise in der neutralen Gelenkzone liegende Kabel untereinander elektrisch, verbunden sind. Figur

Description

jeweils für sich in einem Gehäuseglied 6 untergebracht sind. Dio Gehäuseglieder 6 sind miteinander mechanisch durch Gelenke 7 und durch, in der noutralen Gelonkzono liegende, Kabel 8 untereinander elektrisch verbunden. Durch die weitere Anordnung von einfachen Gliedern 9 wird die Meßeinheit so ergänzt, daß sie das Rohr 1 befestigt werden kann. Die Böden der Gehäuseglieder 6 sind im Bedarfsfall noch zusätzlich nach innen gewölbt und passen sich damit noch besser einem kleinen Krümmungsradius der Oberfläche eines Bauteiles an.

Die besonderen Vorteile sind, daß durch die Aufteilung einer elektronischen Einheit in möglichst schmale Gehäusegüeder 6 sich eine höhere Anpassungsfähigkeit und bessere Positi -«nierung, bei geringem Platzbedarf, ergibt. Durch die flexible Verbindung der Gehäuseglieder 6 kann eine derartige elektronische Einheit an Baugruppen mit unterschiedlichem Durchmesser oder anders geformter Oberflächen, günstig angeordnet werden.

Claims (3)

1. Gehäuse, insbesondere für elektronische Einheiten, die aus mehreren Modulen, wie zum Beispiel einem Sensor, einem Verstärkermodul, einem Anzeigeteil und einem Stromversorgunysmodul, bestehen, dadurch gekennzeichnet, daß die Module in mehreren Gehäusegliedern (6) untergebracht sind, die nebeneinander angeordnet und miteinander flexibel mechanisch und elektrisch verbunden sind.

2. Gehäuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gehäuseglieder (6) miteinander mechanisch durch Gelenke (7) und die in ihnen angeordneten Module untereinander durch, in der neutralen Gelenkzone liegende Kabel (8), elektrisch verbunden sind.

3. Gehäuse nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Gehäuseglieder (6) durch Glieder (9) ergänzt sind.

Hierzu 1 Seite Zeichnung

Anwendungsgebiet der Erfindung

Die Erfindung betrifft die Gestaltung eines Gehäuses, Insbesondere für elektronische Einheiten.

Charakteristik des bekannten Standes der Technik

Elektronische Einheiten bestehen meistens aus mehreren Modulen, wie Energieversorgung, elektronische Aufbereitung, Anzeige und/oder Steuerung, die in bekannter Weise in einem quaderförmigen Gehäuse, auch als Gefäßsystem bezeichnet, wie gemäß dem DD-WP 142483 und in diesem, in Form von Bausteinen oder Karten, untergebracht sind. Trotz großer Variationsmöglichkeiten der Gehäusegestaltung ist die Zuordnung zu kleineren Einrichtungen in ihrer Gesamtheit nur mit großem Platzbedarf oder in ungünstiger Position möglich.

Es ist des weiteren bekannt, Module in einzelnen Gehäusen in unterschiedlicher Figuration, entsprechend dem DD-WP 240479, einer Baugruppe oder Einrichtung zuzuordnen. Auch hier besteht der Nachteil einer nur begrenzten Anpassung an, beziehungsweise mit den entsprechenden Einrichtungen. Hinzu kommt der erhöhte Aufwand der Verkabelung der versetzt angeordneten Module. Außerdem kann ein Bedienungsmodul oder Anzeigemodul nicht immer in einer günstigen Position angeordnet werden.

Bei kleineren elektronischen Einheiten, wie zum Beispiel bei Armbanduhren, ist ebenfalls bekannt, das elektronische Uhrwerk, den Stromversorgungstei! (zum Beispiel Batterie oder Solarzellen) und das Anzeigeteil (Ziffernblatt oder Display), in einem gemeinsamen, auf der fluchen Außenseite des Handgelenkes liegenden Gehäuse unterzubringen. Dazu ist, wie gemäß der DE-AS 3228369 bekannt, das Gehäuse der Uhr mit einem ebenen Boden zu versehen und die Gehäuseoberseite, wie das als Armband verwendete Gliederband, zur Dekoration zu gravieren. Nachteilig ist, daß auf Grund des notwendigerweise großen Gehäuses und dem ebenen Boden, eine Uhr immer auf der flachen Seite eines Handgelenkes liegt, so daß zur Information über die Uhrzeit erst das Handgelenk gegenüber der überwiegenden Lage oder Haltung des Handgelenkes bei der Bedienung von Maschinen und Fahrzeugen oder im sonstigen täglichen Leben um etwa 90 Grad verdreht werden muß.

Ziel der Erfindung

Ziel der Erfindung ist, die Zuordnung von elektronischen Einheiten · intsprechenden Einrichtungen mit einem minimalen Aufwand und Platzbedarf, sowie in einer günstigen Position, insbesondere der Bedienungsmodul oder Anzoigemodul, zu ermöglichen.

Darlegung des Wesens der Erfindung

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, insbesondere die Gestaltung des Gehäuses und Anordnung der Module einer elektronischen Einheit zu verbessern.

Das wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, indem das Gehäuse zur Aufnahme von elektrischen oder elektronischen Modulen, in einzelne schmale Gehäuseglieder unterteilt ist und die Gehäuseglieder nebeneinander angeordnet und flexibel, vorzugsweise durch Gelenke miteinander mechanisch und durch, vorzugsweise in der neutralen Gelenkzone liegende, Kabel untereinander elektrisch verbunden sind und im Bedarfsfall die Gehäuneglieder durch weitere flexible Elemente, zum Beispiel in Form von Gliedern, ergänzt sind.

Ausführungsbeispiel

An einem Ausführungsbeispiel soll die Erfindung näher erläutert werden.

An einem Bauteil mit gekrümmter Oberfläche, zum Beispiel einem Rohr 1 ist eine Meßeinheit angeordnet, die ständig die Temperatur des Rohres 1 an dieser Stelle zu messen hat und das Meßergebnis unmittelbar am Ort anzeigen soll. Dazu besteht die Meßeinheit aus einem Sensor 2, einem Verstärkermodul 3, einem Anzeigeteil 4 und einem Stromversorgungsmodul 5 die