DE29802847U1

DE29802847U1 - Schal

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Publication number: DE29802847U1
Application number: DE29802847U
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1998-02-20
Filing date: 1998-02-20
Publication date: 1998-04-09
Anticipated expiration: 2008-02-21

Description

REBLE & KLOSE
RECHTSANWÄLTE · PATENTANWÄLTE

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D-67373 Dudenhofen

Schal

Die Erfindung bezieht sich auf einen Schal gemäß den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1.

Aus dem deutschen Gebrauchsmuster DE 295 16 541 U1 ist ein derartiger Schal bekannt, der als längliches Gebilde aus Textilmaterial ausgebildet und mit einer Kapuze kombinierbar ist. Diese Kapuze kann als integraler Bestandteil des Schals sein, welcher ein Abteil zur bedarfsweisen Lagerung der Kapuze aufweist. Die Lagerung der Kapuze und Bereithaltung für den Gebrauch bedingt einen zusätzlichen Aufwand, reduziert Tragekomfort des Schals bei Nichtgebrauch der Kapuze und eine umständliche Handhabung.

Hiervon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, den Schal dahingehend weiterzubilden, daß eine vereinfachte Handhabung, eine verbesserte Funktionalität und ein günstiger Tragekomfort gewährleistet werden. Der Herstellungsaufwand soll gering sein und der Benutzer soll problemlos den Schal für den einen oder anderen Einsatzzweck umrüsten können.

Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt gemäß den im Anspruch 1 angegebenen Merkmalen.

Der erfindungsgemäße Schal ist als Uni-Vario-Schal ausgebildet und enthält an einer Längsseite einseitige Verschlußmittel, mit welchem die einander zugeordneten Teile der Längsseite miteinander verbindbar sind. Die Verschlußmittel werden zweckmäßig im wesentlichen in der Mitte der Längserstreckung des Schals angeordnet, so daß nach dem Verbinden der genannten Längsseitenteile in der Mitte durch die Schalteile selbst die Kapuze gebildet wird. Für die einfache Nutzung als Schäl ohne Kapuze müssen lediglich die Verschlußmittel gelöst werden, so daß der Schal über seine gesamte Länge wie üblich als Schal nutzbar ist. Die auf der einen Schalseite angeordneten Verschlußmittel können als Reißverschluß, Klettband, Druckknöpfe, normale Knöpfe oder dergleichen ausgebildet sein. Die Länge der Verschlußmittel wird den Erfordernissen entsprechend vorgegeben, wobei eine Länge in der Größenordnung von 30 cm und/oder darüber sich als zweckmäßig erwiesen hat.

In einer besonderen Ausgestaltung und Erfindung ist an wenigstens einem Ende des Schals eine Tasche vorgesehen, wobei eine im wesentlichen symmetrische Anordnung von zwei Taschen jeweils an einem der beiden Schalenden sich als sinnvoll erwiesen hat. Die Tasche oder die Taschen weisen eine zweckmäßig quer zur Längserstreckung des Schals liegende Öffnung auf und sind als aufgesetzte Taschen oder in den Schal eingearbeitete Taschen in zweckmäßiger Weise ausgebildet und vor allem zur Aufbewahrung von Gegenständen und/oder zum Wärmen der Hände eines Benutzers besonders geeignet.

In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung weist der Schal auf der den erfindungsgemäß vorgesehenen Verschlußmitteln gegenüberliegenden anderen Längsseite eine Durchführung für eine Zugschnur oder dergleichen auf. Ist mittels der Verschlußmittel die Kapuze aus dem Schal selbst gebildet, so kann ein Benutzer mittels der Zugschnur die Anpassung an

die Kopf- oder Gesichtsform und/oder ein dichtes Abschließen der Kapuze im Gesichtsbereich vornehmen.

Der derart erfindungsgemäß ausgebildete Schal eignet sich in besonders zweckmäßiger Weise als Fanartikel für Sportvereine, Gruppen oder ähnliches und kann auf wenigstens einer Seite Vereinszeichen, Beschriftungen oder dergleichen enthalten, so daß ein Fan den Schal sowohl als Halsbekleidungsstück mit ohne ohne Kapuze verwenden oder in üblicher Weise auch zur Kundgebung der jeweiligen Vereinszugehörigkeit nutzen kann. Werden hierbei die Verschlußmittel als Reißverschluß ausgebildet, so weist dessen Betätigungsschieber bzw. dessen mit den Fingern greifbares Griffelement eine Aufnahme für ein Vereinsemblem, eine Plakette, einen Aufkleber oder dergleichen auf oder ist als solches ausgebildet.

Weiterbildungen und besondere Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen und der nachfolgenden Beschreibung eines besonderen Ausführungsbeispiels anhand einer Zeichnung angegeben.

Es zeigen:

Fig. 1 eine schematische Darstellung des erfindungsgemäßen

Schals,

Fig. 2 vergrößert einen Teil des Griffelements mit einer Aufnahme

oder einer Plakette.

Fig. 1 zeigt eine schematische Darstellung des Uni-Vario-Schals 2, welcher in bekannter Weise eine vorgegebene Längserstreckung und zwei einander gegenüberliegende Längsseiten 4, 6 aufweist. An der einen Längsseite 4 sind, bevorzugt näherungsweise in der Mitte 10 der Längserstrekkung des Schals, Verschlußmittel 8 vorgesehen. Die Verschlußmittel 8 sind erfindungsgemäß als Reißverschluß, Klettband, Knöpfe mit Knopflöchern oder Knopfleisten, Druckknöpfe oder dergleichen ausgebildet. Wesentlich

ist, daß diese Verschlußmittel 8 sich nur über eine vorgegebene Länge 12 erstrecken, welche ein Bruchteil der Gesamtlänge des Schals darstellt. Die Länge 12 der einseitig am Schal angeordneten Verschlußmittel 8 ist bevorzugt in der Größenordnung von 30 cm vorgegeben.

Die Verschlußmittel 8 enthalten zwei Teile 14, 15, welche miteinander korrespondieren und die gegenseitige Verbindung miteinander und letztendlich des zugeordneten Bereiches des Schales 2 ermöglichen. Zur Bildung einer Kapuze werden die Teile 14, 15 entsprechend dem Pfeil 16 zueinandergebracht und verbunden, beispielsweise durch Zuziehen des Reißverschlusses. Ein Benutzer kann somit den zu einer Kapuze umfunktionierten Schalbereich über seinen Kopf ziehen, wobei die anderen Schalbereiche in bekannter Weise als Schal um den Hals geschlungen werden können.

Auf der gegenüberliegenden, bevorzugt parallelen anderen Längsseite 6 ist in einer besonders zweckmäßigen Ausgestaltung der Erfindung eine Durchführung 18 für ein Zugband 20, eine Zugschnur, eine Kordel oder ähnliches vorgesehen. Es ist ersichtlich, daß ein Benutzer somit nach dem Koppeln der einander zugeordneten Teile 14, 15 der Verschlußmittel 8 durch Ziehen am Zugband 20 die Kapuze an die Kopf- und Gesichtsform anpassen kann.

Femer besitzt der Schal 2 in wenigstens einem seiner Endteile 22, 23 eine Tasche 24, 25. Die Tasche 24, 25 ist in die Endteile 22, 23 eingearbeitet oder aufgesetzt und dient zur Aufbewahrung von Gegenständen ebenso wie zum Wärmen der Hände eines Benutzers. Besonders zweckmäßig hat sich die symmetrische Anordnung gemäß Zeichnung erwiesen.

Fig. 2 zeigt vergrößert das Griffelement 26, welches zum Betätigen der Verschlußmittel 8, insbesondere eines Reißverschlusses dient. Das Griffelement 26 besitzt eine Aufnahme 28 in Form einer Platte oder dergleichen, um einen Clip 30, eine Plakette, ein Aufkleber oder sonstige Mittel anzuordnen, welche in bevorzugter Weise Embleme oder Symbole eines

Vereins enthalten. Dies versteht sich, da es im Rahmen der Erfindung das Griffelement selbst und/oder die Aufnahme selbst derartige Symbole, Embleme oder dergleichen aufweisen können.

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Bezugszeichen

2 Schal

4, 6 Längsseite

8 Verschlußmittel

10 Mitte des Schals

12 Länge von

14, 15 Teile von 8

16 Pfeil

18 Durchführung

20 Zugband / Zugschnur

22, 23 Endteil

24, 25 Tasche

26 Griffelement

28 Aufnahme

30 Clip

Claims

Ansprüche

1. Schal, enthaltend zwei Längsseiten sowie zwei Endteile,
dadurch gekennzeichnet, daß an einer Längsseite (4) Verschlußmittel (8) vorgesehen sind oder daß an wenigstens einem Endteil (22, 23) eine Tasche (24, 25) angeordnet ist.

2. Schal nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußmittel (8) im wesentlichen in der Mitte (10) der Längserstreckung des Schals (2) angeordnet sind.

3. Schal nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußmittel (8) zwei miteinander korrespondierende und miteinander verbindbare Teile (14, 15) aufweisen.

4. Schal nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußmittel (8) eine Länge (12) aufweisen, welche ein Bruchteil der Gesamtlänge des Schals beträgt, und/oder daß die Länge (12) in der Größenordnung von 30 cm und/oder darüber liegt.

5. Schal nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß an der, den Verschlußmitteln (8) gegenüberliegenden Längsseite (6) eine Durchführung (18) für ein Zugband (20) oder dergleichen vorgesehen

6. Schal nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Tasche (24, 25) auf das Endteil (22, 23) aufgesetzt ist oder in das Endteil (22, 23) eingearbeitet ist.

7. Schal nach einem cfer Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußmittel (8) ein Griffelement (26) einen Clip (30), eine Plakette oder dergleichen enthalten.

8. Schal nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet/daß das Griffelement (26) eine Aufnahme (28) zur Befestigung des Clips (30), der Plakette oder dergleichen aufweist.