DE29800326U1 - Matratzenkern - Google Patents

Matratzenkern

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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47CCHAIRS; SOFAS; BEDS
    • A47C27/00Spring, stuffed or fluid mattresses or cushions specially adapted for chairs, beds or sofas
    • A47C27/001Spring, stuffed or fluid mattresses or cushions specially adapted for chairs, beds or sofas with several cushions, mattresses or the like, to be put together in one cover

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  • Mattresses And Other Support Structures For Chairs And Beds (AREA)

Description

Wolfgang Frey
Obere Straße 1
08209 Beerheide
06.01.1998 - 967 G -
Matratzenkern
Die Erfindung betrifft einen Matratzenkern, welcher aus mindestens zwei Kammern besteht, die entweder einen gemeinsamen Innenbezug aufweisen, beziehungsweise aus miteinander verbundenen Einzelkammern, oder stumpf aneinander liegenden Einzelkammern bestehen und sowohl mit, als auch ohne gemeinsamen Grobpolster abgedeckt werden. Der erfindungsgemäße Matratzenkern kann bei allen herkömmlich bekannten Matratzen Anwendung finden und eingesetzt werden.
Es sind bereits mehrere Lösungen für Matratzenkerne bekannt, bei welchen entweder verschiedene Polstermaterialien zu einem einteiligen Kern aneinandergelegt, zusammengeklebt, oder auch geklammert werden, die dann von einer gemeinsamen Außenhülle umgeben sind, wie es die DE 29 509 874 aufzeigt.
Ferner ist mit der DE-G 92 138 26.8 sowie der DE 1.829.500 jeweils die Lösung einer Mehrkammermatratze bekannt, bei welcher die einzelnen Kammern als Teil der Außenhülle ausgebildet sind.
Den vorgenannten Lösungen haftet jedoch der Nachteil an, daß sie nicht hinlänglich kombinationsfähig sind und auch der Austausch des jeweiligen Polstermaterial nur sehr aufwendig, oder überhaupt nicht möglich ist. Zudem sind bei den zu einem Kern verklebten Polstermaterialien die verdunstenden Lösungsmittel des Klebstoffes zum Großteil mehr oder weniger gesundheitsschädigend .
Die Erfindung stellt sich daher die Aufgabe einen Matratzenkern zu schaffen, mit dem eine äußerst anpassungsfähige Matratze herstellbar ist, bei Gewährleistung auch vielfältiger Kombinationsmöglichkeiten von verschiedenen Polstermaterialien, verbunden mit dem Vorteil einer äußerst·leichten Montage und gegebenenfalls möglichen gewünschten Austauschbarkeit der Polstermaterialien, wodurch unter anderem mit derartigem Kern ausgebildete Matratzen einem Matratzentest, vorzugsweise im Handelsbereich, unterzogen werden können.
Die Aufgabe der Erfindung wird'gelöst, durch die im kennzeichnenden Teil des Punktes 1 aufgezeigten technischen Merkmale.
Das Wesen der Erfindung besteht demnach in einem Matratzenkern mit mindestens zwei Kernen, in welche gleichartige, als auch verschiedenartige Polstermaterialien montiert werden. Die vorzugsweise rechteckigen Kammern des Matratzenkernes werden aus entsprechend zweckdienlichen textlien Flächengebilden hergestellt und je nach vorgesehenem Anwendungszweck mit Polstermaterialien unterschiedlicher Härte, Tragkraft, Flexibilität, Elastizität und gefordertem Belüftungsgrad über- und nebeneinander versehen. Die Kammern selbst besitzen je nach ihrer gewählten Anordnung unterschiedliche Größe. Sie werden entweder lose zu einem Matrat-
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zenkern stumpf aneinander gefügt, miteinander verbunden oder derart ausgestaltet, daß ein einteiliger Innenbezug in Form von Kammern ausgebildet wird. Die Montage der Polstermaterialien . erfolgt dabei vorzugsweise ohne Klebstoff durch eine verschließbare, oder nicht formschlüssig verschließbare Öffnung. Der auf solche Weise gebildete Matratzenkern wird nun mit, aber auch, ohne zusätzlichem ein- oder beidseitigem Grobpolster unter Berücksichtigung der Liegefläche abgedeckt und von einem gemeinsamen Außenbezug umhüllt. Durch die gewählte Kammerbauweise können den einzelnen Kammern auch unterschiedliche Polstermaterialien zugewiesen werden, die dann als Folge der Kombination von verschiedenen Kammern eine äußerst umfangreiche Kombinationsvielfalt ermöglichen, welche den unterschiedlichsten Anforderungen an die Körperanpassungsfähigkeit Rechnung trägt. Bedingt durch diese Kombinationsvielfalt verwischen sich auch wunschgemäß die üblichen Grenzen zwischen den herkömmlich bekannten und üblichen traditionellen Matratzenkonstruktionen wie zum Beispiel den Federkern-, den Schaumstoff-, den Latex-, oder den Natur-Matratzen. Insbesondere bei den Varianten zusammenmontierter Einzelkammern, beziehungsweise von Kammern als Teil einer Innenhülle erhält man eine stabile, jedoch je nach verwendeten Polstermaterialien flexiblen, bis hochflexiblen Kernkonstruktion. Je nach gewählter Konstuktionsvariante ist eine Handmontage der Polsterteile möglich, als auch ein wahlweises mechanisches Füllen. In beiden Fällen kann trotz der Verschiedenartigkeit des Polstermaterials auf ein Verkleben der Einzelteile verzichtet werden, was insbesondere bei den sogenannten Naturmatratzen eine wichtige Voraussetzung ist.
Bei einer derartigen Ausgestaltung besitzt der Kern automatisch ein sauberes Äußeres, was insbesondere bei Matratzen mit abnehmbaren Bezügen von großer Bedeutung ist, da in diesem Falle auf die hier üblich gewordenen Tricotschlupfstrumpfe für den Kern verzichtet werden kann.
Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden. In den zugehörigen Zeichnungen zeigen die
Figur 1: Außenhülle mit in Kammern unterteilte
Innenhülle
Figur 2: Schnitt des Matratzenkernes
Figur 3: Draufsicht auf Matratzenkern mit unter
schiedlich großen Kammern
Figur 4: miteinander verbundene Kammern
Figur 5: mittels Klettband verbundene Kammern
Figur 6: nicht formschlüssig verbundene Kammern
Ein Matratzenkern 2 wird aus Kammern 1, beziehungsweise Kammern mit Polstermaterial 3 gebildet, wobei der Matratzenkern 2 selbst aus unterschiedlichen Kammergrößen 4 gebildet werden kann. Zwischen den Kammern 3 und einer Außenhülle 5 ist ein Grobpolster 6 angeordnet. Die miteinander verbundenen Kammern 7 werden durch eine Naht 8, einen Reißverschluß 9, oder alternativ ein Klettband 10 je nach Einsatzzweck des Matratzenkernes 2 verschlossen. Der Matratzenkern 2 ist vorzugsweise mit gleichem, aber alternativ auch mit unterschiedlichem Polstermaterial gefüllt, wobei er aus einer beliebigen Anzahl an Kammern 3 besteht und die Kammern 3 vereinzelt lose, wie auch miteinander formschlüssig verbunden sind, beziehungsweise als in Kammern 1 unterteilte einteilige Innenhülle 2 von einer Matratzen-Außenhülle 5 umgeben ist. Die mit Polstermaterial gefüllten Kammern 4 bestehen aus flexiblen, vorzugsweise textlien Flächengebilden, wobei sie in beliebiger Form- und Größenanordnung ausgeführt sind. Die Kammern 1 und 3 werden formschlüssig durch die vorzugsweisen Reißverschlüsse 9 verschlossen, oder aber alternativ durch sich überlappende Flächengebilde nicht formschlüssig verschlossen. Der Verschluß der Kammern 1 und 3 ist nicht an eine bestimmte Stelle lagegebunden angeordnet. Auch hierfür besteht die Variationsmöglichkeit je nach Einsatzzweck.
Die neuerungsgemäße Lösung läßt in ihrem Ausführungsbeispiel auch den Einsatz eines flüssigen oder gasförmigen Mediums als Füllmaterial zu, wenn das Kammermaterial mit entsprechend dichtendem Material zum Einsatz gebracht wird.
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Schließlich ist der Matratzenkern 2 konstruktiv derart ausgestattet, daß die Höhe der Polstereinzelteile in den einzelnen Kammern 1 und 3 eine annähernd gleiche Gesamthöhe wie die Polstereinzelteile der Nachbarkammern aufweisen und die Oberfläche der aneinandergefügten Kammern 1 oder 3 sowie der in Kammern aufgeteilten Matratzenkern 2 eine annähernd gleichmäßige Höhe besitzen. Zweckdienlich sind die einzelnen Kammern 1 und 3 mit einem rechtwinkligen Querschnitt ausgestattet.
Insgesamt werden die Kammern 1 und 3 lose von der Außenhülle 5 umschlossen. Das beschriebene Grobpolster 6 kommt direkt oder über eigens angeordneten Trennkammern der Außenhülle 5 auf dem Matratzenkern 2 zum Liegen. Die Polster in den Kammern 1 und 3 werden bei hochwertigen, langlebigen Matratzenkernen 2 noch mit einer zusätzlichen Einzelhülle umgeben.
Aufstellung der verwendeten Bezugszeichen
1 - Kammer
2 - Matratzenkern
3 - Kammern mit Polstermaterial
4 - Matratzenkern unterschiedlicher Kammergrößen
5 - Außenhülle
6 - Grobpolster
7 - verbundene Kammern
8 - Naht
9 - Reißverschluß - Klettband

Claims (12)

- 6 Schut&zgr;ansprüche:
1. Matratzenkern bestehend aus mehreren Kammern dadurch gekennzeichnet, daß ein Matratzenkern (2) aus mit gleichem oder unterschiedlichem Polstermaterial gefüllten Kammern (3) beliebiger Anzahl besteht, wobei die Kammern (3) vereinzelt lose, wie auch miteinander formschlüssig durch vorzugsweise Nähte (8) miteinander verbunden sind, oder als in Kammern (1) unterteilte einteilige Innenhülle (2) von einer Matratzenhülle (5) umgeben ist.
2. Matratzenkern nach Punkt 1 dadurch gekennzeichnet, daß die mit Polstermaterial gefüllten Kammern (4) unterschiedlicher Kammergrößen aus flexiblen, vorzugsweise textlien Flächengebilden bestehen und in beliebiger Form neben der beliebigen Größenanordnung ausgeführt sind.
3. Matratzenkern nach Punkt 1 dadurch gekennzeichnet, daß die Kammern (1;3) verschlossen werden.
4. Matratzenkern nach Punkt 3 dadurch gekennzeichnet, daß die Kammern (1) entweder mittels vorzugsweise Reißverschlüssen (9) formschlüssig verschlossen werden, oder durch überlappende Flächengebilde alternativ nicht formschlüssig verschlossen werden.
5. Matratzenkern nach Punkt 1 dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlüsse (8,9,10) der Kammern (1,3) nicht lagegebunden sind.
6. Matratzenkern nach Punkt 1 dadurch gekennzeichnet, daß als Polstermaterial in den Kammern (1,3) alternativ ein flüssiges oder gasförmiges Medium Einsatz findet-und die Kammern (1,3) mit ihren Wandungen aus hinreichend dichtendem Material ausgestattet sind.
7. Matratzenkern nach Punkt 1 dadurch gekennzeichnet, daß die Höhe der Polstereinzelteile in den einzelnen Kammern (1,3) eine annähernd gleiche Gesamthöhe wie die Polstereinzelteile der jeweiligen Nachbarkammern aufweisen und die Oberfläche der aneinandergefügten Kammern (1,3) sowie der in Kammern aufgeteilte Matratzenkern (2) eine annähernd gleiche Höhe ergeben.
8. Matratzenkern nach Punkt 1 dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Kammern (1,3) einen vorzugsweise rechtwinkligen Querschnitt besitzen.
9. Matratzenkern nach Punkt 1 dadurch gekennzeichnet, daß die Kammern (1,3) nach ihrem Einsatzzweck durch Nähte (8), Reißverschlüsse (9), oder Klettband (10) miteinander verbunden werden.
10. Matratzenkern nach Punkt 1 dadurch gekennzeichnet, daß die Kammern (1,3) lose von der Außenhülle (5) umschlossen werden.
11. Matratzenkern nach Punkt 1 dadurch gekennzeichnet, daß das Grobpolster (6) direkt oder über Trennkammern der Außenhülie (5) auf dem Matratzenkern (2) angeordnet.ist.
12. Matratzenkern nach Punkt 1 dadurch gekennzeichnet, daß die Polster in den Kammern (1,3) vorzugsweise mit einer zusätzlichen Einzelhüile umgeben sind.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1315435A1 (de) * 2000-08-23 2003-06-04 Mario Piraino Verbesserte bettmatratze
DE102005056149A1 (de) * 2005-11-23 2007-05-24 Fey & Co. Gmbh & Co. Kg Matratze, Bezug für Matratze und Matratzenaufbausatz

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EP1315435A4 (de) * 2000-08-23 2004-04-07 Mario Piraino Verbesserte bettmatratze
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