DE8235215U1 - Siebelement - Google Patents

Siebelement

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DE8235215U1 DE19828235215 DE8235215U DE8235215U1 DE 8235215 U1 DE8235215 U1 DE 8235215U1 DE 19828235215 DE19828235215 DE 19828235215 DE 8235215 U DE8235215 U DE 8235215U DE 8235215 U1 DE8235215 U1 DE 8235215U1
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Steinhaus 4330 Muelheim De GmbH
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PATENTANWÄLTE j ] "l ' > j § _. |' ' !'' ί (.;' ^So^.l E^IS3^rRASSE 2°
DIPL- ING. BODO THIELKING
TELEFON: (05 21) 606 21 +6 3313
DIPL.- ING. OTTO ELBERTZHAGEN telex: 932059 anwitd g
POSTSCHECKKONTO: HAN 3091 93-302 ANWALTSAKTE: 2366 DATUM: 07. 12. 1982
Anmelder:
Steinhaus GmbH
Platanenallee 46
4330 Mülheim / Ruhr 1
Bezeichnung: Siebelement
Die Neuerung bezieht sich auf ein Siebelement für einen Siebboden, bestehend aus einem auf einer Unterstützungskonstruktion einer Siebmaschine auflagerbaren Gitterrahmen mit Randstegen sowie dazwischen angeordneten Innenstegen und mit zumindest mit den Randstegen verbundenen Siebkörpern, in welche die Sieböffnungen eingearbeitet sind.
Siebelemente der vorgenannten Art sind Teile sogenannter System-Siebböden , bei denen eine Vielzahl der Siebelemente auswechselbar auf der Unterstützungskonstruktion angeordnet ist. Sowohl der Gitterrahmen als auch die Siebkörper der Siebelemente bestehen aus verschleißfestem Werkstoff, wie Polyurethan, während die Unterstützungskonstruktion üblicherweise aus Stahl gefertigt ist.
Bei bekannten Siebelementen dieser Art sind die Siebkörper mit den Sieböffnungen in die zwischen den Stegen des Gitterrahmens sich ergebenden Öffnungen fest eingesetzt. Man wählt diese Bauart deshalb, weil die Randstege zur Verbindung mit der
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Unterstützung-konstruktion steif ausgebildet sein müssen und meist mit einer innen liegenden Armierung ausgestattet sind.
Aus der deutschen Patentschrift 602 110 sind ferner sogenannte Flattersiebe bekannt, die aus zwei verschiedenen, aufeinander angeordneten Lagen von Drahtgeweben bestehen, welche unterschiedliehe Eigenschwingungszahlen haben. Aufgrund des unterschiedliehen Schwingungsverhaltens schlagen die beiden Drattgewebe-Lagen während des Betriebs aneinander, wodurch der Selbstreinigungseffekt verbessert wird. Dadurch kann sich in den Sieböffnungen eingeklemmtes Grenzkorn befreien.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Siebelement der gattungsgemäßen Art so auszubilden, daß während des Betriebs zwischen dem Gitterrahmen und den Siebkörpern ebenfalls ein Flattereffekt auftritt, um eine verbesserte Befreiung eingeklemmten Grenzkorns zu erzielen.
Diese Aufgabe wird bei einem Siebelement nach der Gattung durch die Neuerung dadurch gelöst, daß die Siebkörper eine sich über den gesamten Gitterrahmen erstreckende Siebmatte bilden, die auf den Innenstegen des Gitterrahmens lose aufliegt und relativ zum Gitterrahmen elastisch verformbar ist.
Der besondere Vorteil eines Siebelementes nach der Neuerung liegt darin, daß beim Betrieb sich aufgrund der Beschleunigung senkrecht zur Siebfläche die Siebmatte von den Innenstegen des Gitterrahmens abhebt und bei Beschleunigungsumkehr auf diesen zurückprallt, wodurch eine ständige Schlag- oder Klopfbewegung zwischen der Siebmatte und dem Rahmengitter besteht. Dadurch wird der Selbstreinigungseffekt des Siebes beträchtlich erhöht.
Vorteilhafte Ausgestaltungsmerkmale des neuerungsgemäßen Siebelementes ergeben sich aus den Unteransprüchen und aus der nachstehenden Beschreibung.
Die Neuerung wird nachfolgend anhand der Zeichnung an - 6 -
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Ausführungsbeispielen noch näher erläutert. Dabei zeigen:
Fig. 1 ein neuerungsgemäßes Siebelement in perspektivischer, teilweise gesprengter Darstellung
und
Fig. 2 einen Teil-Querschnitt durch ein Siebelement anderer Bauart.
Fig. 1 zeigt eine Unterstützungskonstruktion 1 in Gestalt paralleler Streben, die separate oder fest installierte Teile einer Siebmaschine sind. Auf die Unterstützungskonstruktion 1 wird eine Vielzahl von Siebelementen 2 aufgesetzt, die über geeignete Befestigungsmittel fest mit der Unterstützungskonstruktion 1 verbunden werden.
Jedes der Sieblemente 2 besteht aus einer oberseitigen Siebmatte 3, die eine Vielzahl von voneinander durch Zwischenstege 20 getrennten oder ineinander übergehenden Feldern 4 mit Sieböffnungen hat. Die Siebmatte 3 ist oberseitig auf einem Gitterrahmen 5 angeordnet, an dessen Unterseite Vorsprünge 6 vorstehen, die in Löcher 7 der Unterstützungskonstruktion 1 eingreifen und darin befestigbar sind.
Der Gitterrahmen 5 setzt sich aus Randstegen 8 und aus Innenstegen 9, 10 zusammen. Das gesamte Siebelement 2 kann quadratisch oder rechteckförmig ausgebildet sein, entsprechend ergänzen sich die Randstege 8 des Gitterrahmens 5 zu einem Quadrat oder einem Rechteck. Die Innenstege 9 und 10 erstrecken sich jeweils zwischen einander gegenüberliegenden Randstegen 8. Sie gliedern sich in Querstege 9, die senkrecht zu den mit ihnen verbundenen Randstegen 8 angeordnet sind, und in Längsstege 10 zwischen einander gegenüberliegenden Randstegen 8, die kreuzend zu den Querstegen 9 verlaufen.
Die Besonderheit der Siebelemente 2 liegt nun darin, daß die
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Siebmatte 3 nur mit den Randstegen 8 des Gitterrahmens 5 verbunden ist. In der Ruhelage liegt die Siebmatte 3 auf den Innenstegen 9 und IO lose auf. Ferner besteht die Siebmatte 3 aus einem elastisch verformbaren Material, wie weicherem | Polyurethan, so daß sie sich während des Betriebs bei Beschleuni- j gungen vertikal zur Siebflache von den Innenstegen 9 und 10 i abheben kann, um anschließend bei Beschleunigungsumkehr auf die Oberseiten 11 der Innenstege 9 und 10 aufzuschlagen.
Da die Innenstege 9 und 10 von dem hindurchtretenden Siebgut > schleißend beansprucht werden, ist es vorteilhaft, sie aus einem \> verschleißfesten Werkstoff, wie einem steifen Polyurethan, herzustellen. Es ist weiter vorteilhaft, die Oberseiten 11 der Stege 9, 10 so schmal wie möglich zu machen, und deshalb besitzen die Innenstege 9 und 10 zu ihren Oberseiten 11 hin dachförmige Schrägen 12, wodurch die Oberseiten 11 der Stege 9, 10 gegenüber deren Grundfläche stark verschmälert sind.
Damit sich ferner Siebgut nicht im Übergangsbereich an den Oberseiten 11 der Innenstege 9, 10 zu den Oberseiten 14 der Randstege 3 hin festsetzen kann, laufen die Oberseiten 11 der Innenstege 9, 10 nicht flächenglöich in die Oberseiten 14 der Randstege 8 über, sondern besitzen in dem Übergangsbereich eine Absenkung 13.
Die Siebmatte 3 ist mit den Unterseiten ihrer Ränder mit den Oberseiten 14 der Randstege 8 des Gitterrahmens 5 entweder lösbar oder unlösbar verbanden.
Im letzteren Falle ist die Siebmatte 3 zweckmäßig mit den Oberseiten 14 der Randstege 8 verklebt oder verschweißt. Dabei springen die Außenränder 15 der Siebmatt.e 3 gegenüber den Außenseiten 16 der Randstege 8 etwas nach innen zurück, so daß an den Oberseiten 14 der Randstege 8 und um die Siebmatte 3 umlaufend ein Absatz gebildet ist, der Platz für die
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Anbringung einer Schweißnaht 17 gibt. Bei dieser randlichen Anordnung der Schweißnaht 17 kann zusätzlich noch eine Verklebung der Siebmatte 3 mit den Oberseiten 14 der Randstege 8 vorgesehen werden.
Fig. 2 zeigt eine Formschlußverbindung zwischen der Siebmatte 3 und den Oberseiten 14 der Randstege 8. An der Unterseite der Siebmatte 3 parallel entlang der Außenränder sind Vorsprünge 18 angeordnet, die sich auch zu durchlaufenden Stegen ergänzen können, welche in entsprechende Ausnehmungen 19, die zu den Oberseiten 14 der Randstege 8 hin offen sind, rastend eingreifen. Die Siebmatte 3 kann über derartige Rastelemente sozusagen auf den Gitterrahmen 5 aufgeknöpft werden. Die Rastvorsprünge 18 können separat an die Unterseite der Siebmatte 3 angesetzt oder damit einstückig ausgebildet sein. Grundsätzlich kann auch bei unlösbarer Verbindung zwischen der Siebmatte 3 und dem Gitterrahmen 5 eine solche Formschlußverbindung zusätzlich vorgesehen sein.
Grundsätzlich kann der Verlauf der Innenstege 9 und 10 des Gitterrahmens 5 von der Konfiguration der Sieböffnungen der Siebmatte 3 unabhängig sein. Wenn jedoch, wie beim Ausführungsbeispiel, die Siebmatte 3 eine Vielzahl von Feldern 4 besitzt, die voneinander durch Zwischenstege 20 abgeteilt sind, ist es zweckmäßig, die Zwischenstege 20 und die Innenstege 9, 10 des Gitterrahmens 5 zueinander deckungsgleich anzuordnen. Die Siebmatte 3 schlägt dann nur im Bereich ihrer lochfreien Stege 20 auf die Innenstege 9 und 10 des Gitterrahmens 5 auf; damit wird die Siebmatte 3 an denjenigen Stellen beansprucht, die nicht durch die Sieböffnungen geschwächt sind. Außerdem werden die Innenstege 9 und 10 des Gitterrahmens 5 durch die Zwischenstege 20 gegen das herabfallende Siebgut etwas abgeschattet.

Claims (17)

i Z • ■» » ■ * ■ tv *· GADDERBAUMER STRASSE 20 PATENTANWÄLTE ._,. ,.,,. d-<3oo b.elefhld , DIPL-ING. BODO THIELKING DlPLHNG.OTTO ELBERTZHAGEN I POSTSCHECKKONTO: HAN 309193-3Ο2 ANWALTSAKTE: 2366 DATUM: 07. 12. 1982 Schutzansprüche:
1. Siebelement für einen Siebboden bestehend aus einem auf einer Unterstützungskonstruktion einer Siebmaschine auflagerbaren Gitterrahmen mit Randstegen, sowie dazwischen angeordneten Innenstegen und mit zumindest mit den Randstegen verbundenen Siebkörpern, in welche die Sieböffnungen eingearbeitet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Siebkcrper eine sich über den gesamten Gitterrahmen (5) erstreckende Siebmatte (3) bilden, die auf den Innenstegen (9, 10) des Gitterrahmens (5) lose aufliegt und relativ zum Gitterrahmen (5) elastisch verformbar ist.
2. Siebelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Gitterrahmen (5) quadratisch oder rechteckig ausge-
I bildet ist und die Innenstege (9, 10) zumindest zu einem
I Teil zwischen einander gegenüberliegenden Randstegen (8)
I verlaufende Querstege (9) sind.
I
3. Siebelement nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
\ daß die Querstege (9) kreuzend mit zumindest einem
I parallel zu den einander gegenüberliegenden Randstegen (8)
I verlaufenden Längssteg (10) verbunden sind.
Ί
4. Siebelement nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
; gekennzeichnet, daß der Gitterrahmen (5) aus steifem Kunststof
I besteht.
I
5. Siebelement nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
I gekennzeichnet, daß die Innenstege (9,10) zu ihren Ober
seiten (11) hin verjüngt sind.
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6. Siebelement, nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenstege (9, 10) zu ihren Oberseiten (11) hin dachförmige Schrägen (12) besitzen.
7. Siebelement nach einem der Anpsrüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenstege (9/ 10) im Übergangsbereich zu den Randstegen (8) hin mit ihren Oberseiten (11) gegenübe? den Oberseiten (14) der Randstege (8) abgesenkt sind.
8. Siebelement nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Siebmatte (3) mit den Randstegen (8) unlösbar verbunden ist.
9. Siebelement nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberseiten (14) der Randstege (8) und die Siebmatte (3) miteinander verklebt sind.
10. Siebelement nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet/ daß die Siebmatte (3) längs ihrer Außenränder (15) mit den Randstegen (8) verschweißt ist.
11. Siebelement nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenränder (15) der Siebmatte (3) gegenüber den Außenseiten (16) der Randstege (8) zurückspringen und im Bereich des dadurch gebildeten Absatzes die Schweißnähte (17) angeordnet sind.
12. Siebelement nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Siebmatte (3) und die Randstege(8) lösbar miteinander verbunden sind.
13. Siebelement nach einem der Ansprüche 8 bis 12, dadurch gekenn^ zeichnet, daß die Siebmatte (3) an oder nahe an ihrem Außenrand unterseitige Vorsprünge (18) hat, die in entsprechende Ausnehmungen (19) an den Oberseiten (14) der Randstege (8) eingreifen.
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14. Siebelement nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorsprünge (18) der Siebmatte (3) und die Ausnehmungen (19) der Randstege (8) als verrastbare Formschlußkorper ausgebildet sind.
15. Siebelement nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Siebmatte (3) aus einem gummielastischen Werkstoff, wie Kunststoff, besteht.
16. Siebelement nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Siebmatte (3) in Felder (4) mit den Sieböffnungen unterteilt ist und diese Felder (4) durch Zwischenstege (20) voneinander abgeteilt sind.
17. Siebelement nach Anspruch 1G, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenstege (20) deckungsgleich mit den Innenstegen (9 und 10) des Gitterrahmens (5) sind.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0291675A2 (de) * 1987-05-16 1988-11-23 Steinhaus Gmbh Verfahren zur Herstellung einer Siebmatte als Belag für Systemsiebfelder und Siebbelag für Systemsiebfelder
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