DE297513C

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Info

Publication number: DE297513C
Application number: DENDAT297513D
Authority: DE

Description

KAISERLICHES

PATENTAMT.

KLASSE

Zusatz zum Patent 292520.

Die Erfindung betrifft eine Zerkleinerungsmaschine mit Vorschubschnecke nach Patent 292520 und besteht darin, daß an Stelle der bei der Maschine nach jenem Patent ange-5 ordneten Siebkörper in der Wandung des Schneckengehäuses eine sich über eine erhebliche Länge des Gehäuses erstreckende Schlitzöffnung mit Siebeinsatz vorgesehen ist, die die Form eines länglichen Schlitzes aufweist und durch einen Siebkörper ausgefüllt wird. Eine weitere Verbesserung besteht in der Anordnung eines ringförmigen Siebeinsatzes in der Wandung des Schneckengehäuses unmittelbar vor den Messern. Durch den ersten Siebeinsatz wird die Wirkung zur Entwässerung des Arbeitsgutes insofern verbessert, als es auf seinem ganzen Wege von der Einfüllstelle bis zu dem Messerwerk hin sogleich die ausgepreßte Flüssigkeit abgeben kann. Die Flüssigkeitsentfernung ist auf diese Weise sicherer gewährleistet, als wenn das Arbeitsgut gemäß dem Hauptpatent mit der ausgepreßten Flüssigkeit erst bis zu einer Gehäuseöffnung wandern muß.

Ferner ist dicht vor den Messern die Flüssigkeitsausscheidung eine besonders bedeutende, da hier naturgemäß der stärkste Arbeitsdruck wirkt. Durch die Anordnung eines Ringsiebes dicht vor den Messern ist verhindert, daß die ausgedrückte Flüssigkeit mit in das Messerwerk gelangt. Die Ringform ist an dieser Stelle von Bedeutung, weil hier infolge des erheblichen Arbeitsdruckes ein Ablaufen der Flüssigkeit nach dem tiefsten Teil des Gehäuses bzw. nach einer dort angebrachten Öffnung weniger zu erwarten ist.

Ein Ausführungsbeispiel der Einrichtung ist in Fig. ι in einem Querschnitt, und in Fig. 2 im Längsschnitt dargestellt.

Im Gehäuse δ der Vorschubschnecke α ist bei c die Einfüllstelle, bei d das, nicht gezeichnete Messerwerk angebracht. Gemäß der Erfindung ist in einem sich beinahe durch die ganze Gehäuselänge erstreckenden Schlitz ein Siebkörper e¹, überdies gegebenenfalls dicht vor den Messern bzw. der den Messern vorgeschalteten Lochscheibe ein ringförmiger Siebkörper e² eingesetzt. Die Lochungen der Siebe erweitern sich von innen nach außen hin.

Beide Siebe sind so gelagert, daß sie von den Gängen der Schnecke α beständig überlaufen werden, so daß das anhaftende Arbeitsgut immer wieder abgestrichen wird. Arbeitsgut, welches in die einzelnen Lochungen hineingerät, wird durch den Druck der in die Löcher gelangenden Flüssigkeit hinausbefördert, was durch die nach außen hin gerichtete Erweiterung der Lochungen unterstützt wird.

Claims

Patent-Ansprüche:

ι. Zerkleinerungsmaschine mit Vorschubschnecke nach Patent 292520, dadurch gekennzeichnet, daß in der Wandung des Schneckengehäuses (δ) eine sich über eine große Länge des Gehäuses erstreckende Schlitzöffnung mit Siebeinsatz (e¹) angeordnet ist.
2. Zerkleinerungsmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in der Wandung des Schneckengehäuses nahe dem Messerwerk (d) ein ringförmiger Siebeinsatz (e²) angeordnet ist.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.