DE297278C - - Google Patents

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DE297278C
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lever
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folding roller
cam
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D51/00Making hollow objects
    • B21D51/16Making hollow objects characterised by the use of the objects
    • B21D51/26Making hollow objects characterised by the use of the objects cans or tins; Closing same in a permanent manner
    • B21D51/30Folding the circumferential seam
    • B21D51/32Folding the circumferential seam by rolling

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Folding Of Thin Sheet-Like Materials, Special Discharging Devices, And Others (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 7c. GRUPPE
in LÜBECK.
Die bekannten selbsttätigen Dosenverschließmaschinen für Hochbordfalze haben sich nicht bewährt, so daß auch heute noch die von Hand betätigte Verschließzange fast ohne Ausnähme Anwendung findet. Mit Hilfe solcher Zange wird der senkrechte Bord des Dosendeckels um den wagerechten Dosenrand umgelegt und der so gebildete wagerechte Falz durch Niederdrücken des Zangenhebels schräge
ίο gestellt. Diese Arbeit soll nach der Erfindung durch eine in den Ansprüchen näher gekennzeichnete Einrichtung vollkommen selbsttätig ausgeführt werden, welche die Falzrolle zum Umlegen des Hochbordes wagerecht vorschiebt, sie darauf schräge stellt und in dieser Lage von dem schrägen Falz abschwingt, worauf die Falzrolle von einer Feder gezogen in ihre wagerechte Ruheläge selbsttätig zurückkehrt.
In dieser Stellung ist die Erfindung durch Fig. ι in Vorderansicht und Schnitt nach Linie A-B in Fig. 2, durch
Fig. 2 in Ansicht von oben und durch
Fig. 3 in Seitenansicht und Schnitt nach Linie C-D dargestellt, während
Fig. 4 in Vorderansicht die Einrichtung in
- der Schräglage zeigt.
Die Fig. 5, 6 und 7 zeigen in größerem Maßstabe die Falzrolle im Schnitt nach Linie E-F der Fig. 2 in drei verschiedenen Stellungen des Arbeitsganges.
Ein in dem Maschinenständer α mittels Schraubenspindel b verstellbarer Schlitten c trägt ein Lager d, "in Avelchem eine von der nicht sichtbaren Maschinenwelle angetriebene Welle e sich dreht, auf der eine Kurvenscheibe / festsitzt. Ferner trägt der Schlitten c einen Arm g (Fig. 2), welcher in zwei Gabeln g1, g" endigt (Fig. 1,2), in denen der Bolzen i eines Hebels ζ verschiebbar ist, weleher durch eine Zugfeder h sowohl gegen einen Vorsprung c1 als auch gegen die Kurvenscheibe f zurückgezogen wird.
Der. Hebel ζ ist um einen Bolzen i drehbar, welcher in Kulissensteihen i1, i2 (Fig. 3) gelagert ist, die in den Gabeln g1, g2 gleiten. In dem Hebel ζ ist ein die Falzrolle tragender Arm k mittels einer Schwalbenschwanzführung k1 verschiebbar (Fig. 3).
Die Falzrolle ist eine Doppelrolle m1, m (Fig. 5), deren unterer Teil in einerseits in dem hohlen, in dem Arm k drehbaren Zapfen des oberen Teils m1, andererseits in einem an der Unterseite des Armes k schwingbar angeordneten Hebel η (Fig. 3) drehbar gelagert ist. Während die Doppelrolle m1, m durch eine in dem hohlen Zapfen der Rolle m1 auf den Zapfen der Rolle m wirkende Feder w? offen gehalten wird, geschieht dies bei dem Hebel η durch eine an seinem Arm η1 wirkende Zugfeder 0, welche die Gleitrolle η2 des Armes n1 gegen eine an der Gabel g2 angeordnete Kurvenleiste gs zieht (Fig. 3 und 4).
An dem Hebel ζ ist eine Rolle/» und an der verlängerten Schwalbenschwanzführung kx' des Armes k eine Rolle q drehbar angebracht, welche nebeneinander auf dem Umfange der Kurvenscheibe f laufen.
In dem Vorsprung c1 des Schlittens c ist eine trapezförmige Nut c2 (Fig. 3) ange-
bracht, in welcher ein Teil des Hebels ζ von der Zugfeder h festgehalten wird.
Die Wirkungsweise ist folgende:
Die in der Richtung des Pfeiles χ umlaufende Kurvenscheibe f schiebt, auf die Rollen p, q gleichzeitig wirkend, den Hebel ζ und den auf letzterem verschiebbaren Arm k mit Falzrolle m, m1 wagerecht gegen den Hochbord (s. Fig. 5) der zu verschließenden Dose vor. Dabei schiebt sich der Hebel ζ einerseits in der Nut c2, andererseits in den Gabeln g1, g2 so weit vor, bis die Kulissensteine i1, i2 von dem Gabelgrund oder von dort angeordneten Stellschrauben r aufgehalten werden.
Während dieses Vorschubes wälzt sich die Rolle M2 (Fig. 3) auf der Unterseite der Kurvenleiste g3 ab und zieht, auf deren Höhepunkt angelangt, den Arm η1 des Hebels η so weit nach unten, daß die Doppelrolle m, in1 sich schließt und den Hochbord des Dosendeckels über den wagerechten flachen Rand der zu verschließenden Dose zusammenkneift (Fig. 6).
Der in seinem wagerechten Vorschübe begrenzte Hebel ζ wird nun von der Kurvenscheibe f entgegen dem Zug der Feder h nach unten und damit auch der Arm k samt FaIzrolle W, m1 in die Schräglage gedreht (Fig. 4).
Gleichzeitig hat die Falzrolle m, m1 den von
. ihr umfaßten Dosenbord schräge nach unten gebogen (Fig. 7) und muß nun iq dieser Richtung nach unten von dem Bord abgezogen werden, damit sie und mit ihr der Hebel ζ in die wagerechte Lage selbsttätig zurückkehren kann. Zu diesem Zweck besitzt die Kurvenscheibe / ein Segment f1, dessen Hohlkurve f2 an der Rolle p vorbeigeht und nur die Rolle q umfaßt und diese samt der verlängerten Schwalbenschwanzführung /c1 schräge nach unten schwingt (Fig. 4). Sobald die Hohlkurve f'1 bei der fortschreitenden Drehung der Kurvenscheibe f die Rolle q verläßt, ist die Falzrolle m, in1 von dem schräge nach unten gerichteten Dosenbord (Fig. 7) abgezogen und der Hebel ζ kehrt in die durch Vorsprung c1 begrenzte wagerechte Stellung zurück (Fig. 1). Da der Hebel ζ durch den Zug der Feder h gleichzeitig in den Gabeln g1, g2 zurückgezogen wird, gleitet auch die Rolle η2 von dem Höhepunkt der Kurvenleiste g3 wieder ab und der Arm η1, von der Feder 0 gezogen, öffnet den Hebel η und damit Falzrolle in, w1 zur erneuten Schließarbeit (Fig. 3 und 5).
Während der Drehung des Hebels s aus der wagerechten Stellung (Fig. 6) in. die Schräglage (Fig. 7) wälzt sich die Rolle n2 unter der Kurve g3 ab und hält den Hebelarm n1 nieder, so daß die Doppelrolle m, m1 den zugekniffenen Dosenfalz während dessen Biegung nach unten festhält.
Die bei den einzelnen Arbeitsvorgängen der Stellung der Doppelrolle m, m1 entsprechende Lage der Rolle μ2 unter der Kurve g·3 ist in den Fig. 5,6 und 7 in gestrichelten Linien dargestellt.
Mit Hilfe der Stellschrauben r kann der Vorschub des Hebels ζ in den Gabeln g1, g2 entsprechend der Höhe des Hochbordfalzes geregelt und mit Hilfe der Schraubenspindel b die ganze Einrichtung der Größe der zu verschließenden Dosen entsprechend eingestellt werden.

Claims (4)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Selbsttätige Verschließeinrichtung bei Dosenverschließmaschinen, gekennzeichnet durch einen entgegen der Wirkung einer Feder (/t) verschiebbaren, den Falzrollenarm (k) tragenden Hebel (z), der von einer umlaufenden Kurvenscheibe (f) zunächst geradlinig verschoben und nach Auf treffen auf einen Anschlag (r) samt Falzrollenarm (k) um etwa 450 nach unten geschwungen wird, worauf bei Weiterdrehung der Kurvenscheibe ein Zurückschwingen sattfindet und die Feder schließlich den Hebel (z) in die Anfangsstellung zurückführt.
  2. 2. Verschließeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurvenscheibe (/') mit einem Segment (fl) versehen ist, in dessen Hohlkurve (f-) nach dem Vorschwingen des Falzrollenarmes (fe) gegen das Werkstück eine an dem Hebel (z) angeordnete Rolle (q) eintritt, so daß der Arm (k) und die in ihm gelagerte Doppelfalzrolle (ηι,ηι1) von dem von ihr umfaßten Dosenfalz ab schräge" nach unten geschwungen wird.
  3. 3. Verschließ einrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (z) um eine Achse (i) in Kulissensteinen (i1, i2) drehbar ist, die in Gabeln (g1' S2) eines Armes (g) eines am Maschinengestell verstellbaren Schlittens (c) gleiten, in deren Grund Stellschrauben (r) zur Regelung des geradlinigen Vorschubes des Hebels (z) angeordnet sind.
  4. 4. Verschließeinrichtung nach Anspruch 1, no gekennzeichnet durch eine als Falzrolle dienende Doppelrolle (w1, in), deren gegen ihren Oberteil (m1) abgefederter Unterteil (m) -beim Vorschwingen des Hebels (z) durch einen Hebel (») angehoben wird, der durch eine an der einen Gabel (g2) angeordnete Kurvenleiste (g3) gesteuert wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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