DE29724503U1 - Vorrichtung zum Befestigen eines Gegenstandes, insbesondere einer Datenträgerplatte, an einer Fläche, insbesondere einem Printmedium - Google Patents
Vorrichtung zum Befestigen eines Gegenstandes, insbesondere einer Datenträgerplatte, an einer Fläche, insbesondere einem PrintmediumInfo
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Description
Vorrichtung zum Befestigen eines Gegenstandes, insbesondere einer Datenträgerplatte, an einer Fläche, insbesondere einem Printmedium
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Befestigen eines Gegenstandes, insbesondere einer Datenträgerplatte an einer Fläche, insbesondere einem Printmedium.
Unter einer Datenträgerplatte werden sog. CD-ROMs oder andere Platten verstanden, die digitale Daten veränderbar oder unveränderbar abspeichern; vor allem aber sog. Compakt-Discs. Derartige Datenträger werden häufig in Zeitschriften oder Bücher eingelegt, um dem Nutzer zusätzliche Informationen zur Verfugung zu stellen, die er mit einem speziellen Abspielgerät lesen oder auch weiterverarbeiten kann. Die Erfindung ist aber auch anwendbar auf Parfumfläschchen, Cremeproben, Beihefter, Materialproben und andere Gegenstände.
Printmedien sind z. B. Bücher, Hefte, Folder, Beilagen oder ähnliche Informationsträger aus Papier, Folie oder ähnlichen Materialien, wobei in Ausnahmefallen der Informationsträger auch unbedruckt sein kann.
Zur Befestigung des Gegenstandes oder der Datentragerplatte in einem Buch oder Heft wird z. B. die Datenträgerplatte in eine Papier- oder Folientasche gesteckt und diese Tasche wird auf eine Seite des Buches oder Heftes aufgeklebt. Häufig wird die Datenträgerplatte direkt hinter dem Umschlag des Buches oder Heftes angeordnet. Dies ermöglicht es, durch eine Ausstanzung im Umschlag einen Durchblick auf die im Buch oder Heft befestigte Datenträgerplatte zu ermöglichen.
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Das Einführen von Datenträgerplatten oder anderen Gegenständen in Papiertaschen oder Folientaschen ist jedoch sehr arbeitsaufwendig und in großen Stückzahlen nur mit sehr komplizierten Maschinen durchführbar. Außerdem stellt das Anliefern, Vereinzeln, Positionieren und Festkleben der Tüten auf einer speziellen Seite eines Buches oder Heftes hohe Anforderungen an die benötigten Maschinen. Dies führt dazu, daß der Vertrieb von Datenträgerplatten in Büchern oder Heften sehr teuere Maschinen fordert, die letzlich die Herstellkosten und somit den Preis der Bücher oder Hefte verteuert.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Vorrichtung der eingangs beschriebenen Art zu entwickeln, um Gegenstände, wie z. B. Datenträgerplatten an einer Fläche, wie z. B. einem Printmedium einfach JO und preisgünstig zu befestigen.
Diese Aufgabe wird verfahrensmäßig dadurch gelöst, daß der Gegenstand auf die Fläche oder die Fläche auf den Gegenstand aufgelegt wird, um ihn dort zu befestigen. Diese Fläche kann danach auch an ein Printmedium gebunden werden.
Hierbei wird die Datenträgerplatte in einem ersten Verfahrensschritt auf eine -,<- Fläche, wie bspw. auf eine Papier oder Kartonplatte aufgelegt und daran befestigt. Dieser Verfahrensschritt ist technisch weit einfacher durchzuführen als das Einfuhren einer Datenträgerplatte in eine Tüte, da es verständlicherweise einfacher J?* eine Datenträgerplatte mit ihrer ebenen Seite auf eine Fläche zu legen als mit hoher Präzision in eine flexible Tüte einzuführen. Auch die Befestigung der Datenträgerplatte auf der Fläche ist durch Verklebung oder
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andere Befestigungsmittel einfach durchzuführen.
In einem zweiten Verfahrensschritt kann die Fläche, auf der der Gegenstand befestigt ist, an ein Printmedium, wie etwa ein Buch oder Heft gebunden werden. Dabei wird die Fläche so zwischen die Seiten des Buches oder Heftes gelegt, daß sie beim Bindevorgang in das Buch oder Heft eingebunden wird. Beim Binden des Buches oder Heftes werden somit keine zusätzlichen Einrichtungen zum Positionieren und Aufkleben von kleinen Tüten benötigt, sondern die erfindungsgem. Fläche wird wie eine normale Buchseite in das Buch oder Heft gebunden.
Die angesprochenen Verfahrensschritte sind mit bekannten Maschinen preisgünstig, schnell und in hohen Stückzahlen mit hoher Präzision durchführbar. Dadurch kann einerseits die pro Zeiteinheit bearbeitete Stückzahl erhöht werden und andererseits können bekannte einfache Maschinen Anwendung finden.
Vorteilhaft ist es, wenn bei dem erfindungsgem. Verfahren der Gegenstand zur Befestigung zumindest teilweise mit einer Schicht, insbesondere einer Folie, überzogen wird und die Schicht an der Fläche befestigt wird. Diese Folie dient einerseits dem Schutz der Datenträgerplatte. Andererseits kann die Folie jedoch auch zumindest einen Teil der Datenträgerplatte bedecken und der Befestigung der Datenträgerplatte an der Fläche dienen. Neben diesen funktionalen Vorteilen der Folie ist eine Folie auch geeignet, die Wertanmutung zu erhöhen.
Die erfindungsgem. Vorrichtung zur Befestigung eines Gegenstandes, insbesondere einer Datenträgerplatte an einer Fläche, insbesondere einem
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Printmedium, wie etwa einem Buch oder Heft, ist durch ein Befestigungsmittel zur Befestigung eines auf die Fläche aufgelegten Gegenstandes gekennzeichnet. Vorzugsweise werden die Befestigungsmittel so gewählt, daß allein durch das Aufeinanderlegen oder Aufeinanderdrücken von Gegenstand und Fläche oder einer den Gegenstand bedeckenden Schicht und der Fläche eine ausreichende Befestigung erzielt wird.
Dies erlaubt einen stark vereinfachten Aufbau der zu verwendenen Maschinen.
Das Befestigungsmittel kann auch ein mechanisches Befestigungsmittel, wie bspw. eine Klammer aufweisen. Derartige Klammern aus Kunststoff oder Metall können z. B. durch das zentrale Loch einer Datenträgerplatte und die darunter befindliche Fläche hindurchgedrückt werden und halten die Datenträgerplatte an der Fläche durch den Kopf der Klammer und sich während der Befestigung verformende Füße. Die Klammer kann also auch nach Art eines Druckknopfes an der Fläche befestigt sein.
Das mechanische Befestigungsmittel ist nach einer Ausgestaltung so ausgebildet, daß es beim Entfernen des Gegenstandes zwangsläufig zerstört wird. Bspw. eine Herstellung aus Polystyrol mit Sollbruchstellen führt zu einem Siegeleffekt, an dessen Bruch bspw. die Anerkennung von Lizenzbedingungen für die Datenträgerplatte geknüpft werden kann. Es kann auch eine Klebefiäche verwendet werden, bei der die mit der Klebefläche erzeugte Verbindung fester ist als eines der mit der Klebefläche verbundenen Materialien. Dadurch wird beim Lösen des Gegenstandes beispielsweise die Fläche, an der er befestigt war, beschädigt.
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Vorteilhaft ist es, wenn das Befestigungsmittel von einer in der Fläche vorgesehenen Prägung gebildet ist. Eine in der Fläche vorgesehene Prägung erlaubt z. B. eine lösbare Befestigung einer Datenträgerplatte an der Fläche, ohne die Notwendigkeit zusätzlicher Befestigungsmittel. Dabei kann der Umfang der Datenträgerplatte und/oder ihr Lochbereich der Befestigung dienen.
Um die Befestigung zu erleichtern, ist es in vielen Fällen von Vorteil, wenn die Fläche eine Vertiefung aufweist in oder auf die der Gegenstand auflegbar ist. Dies erleichtert beispielsweise das zumindest teilweise Überziehen des Gegestands mit einer Schicht oder Folie.
Eine einfache Befestigung z. B. einer Datenträgerplatte an der Fläche ist auch durch die Verwendung eines Klebers oder Klebeelementes wie bspw. eines Klebepads oder einer Klebeschicht möglich. Derartige Klebeeinrichtungen sind bekannt und weit verbreitet.
Eine besonders elegante Art der Befestigung wird dadurch erreicht, daß das Befestigungsmittel eine an der Fläche befestigte den Gegenstand zumindest teilweise überdeckende Schicht aufweist. Eine derartige Schicht ist vorzugsweise eine Folie die einerseits die Verbindung der Datenträgerplatte mit der Fläche J5 ermöglicht und andererseits die Wertanmutung der Vorrichtung erhöht.
Eine einfache Befestigung wird dadurch erreicht, daß die Schicht zumindest teilweise, vorzugsweise an der Stelle, an der sie an der Fläche befestigt ist, selbstklebend ist. Um eine Reaktion zwischen Gegenstand und Fläche zu
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vermeiden, ist es empfehlenswert, die Schicht nur an Ihrem äußeren Rand, an der sie auf der Fläche aufliegt, mit einem Kleber zu versehen.
Vorallem dickere Gegenstände würden bei einer Befestigung mittels einer Folie zu Falten in der Folie führen. Daher ist es vorteilhaft, wenn die Folie beispielsweise durch Erwärmung dehnbar ist oder eine Struktur aufweist, die es erlaubt, daß sich die Schicht beim Auflegen auf den Gegenstand verformt oder sogar der Form des Gegenstandes anpaßt.
Eine bevorzugte Ausgestaltung der Schicht sieht vor, daß sie Locher aufweist oder gasdurchlässig ist, um mit einen an ihrer einen Seite angeordneten Saugelement einen an ihrer anderen Seite angeordneten Gegenstand an der Schicht zu halten. Dies erlaubt es, mit einem Saugkopf zunächst die Folie zu ergreifen und anschließend mit demselben Saugkopf, der die Folie hält, einen weiteren Gegenstand zu erfassen, um ihn anschließend zusammen mit der Folie auf einer Fläche abzulegen. Mittels dieses Prinzips können mehrere luftdruchlässige Elemente als Schichtaufbau von demselben Saugkopf gehalten und zusammen an einer Stelle positioniert werden.
Durch Löcher in der Schicht und/oder dem von Saugkopf gehaltenen Gegenstand kann auch ein weiterer Saugkopf durch die Schicht und/oder den Gegenstand hindurchgefuhrt werden, um auf der dem Saugkopf gegenüberliegenden Seite weitere Gegenstände zu erfassen.
Die Löcher in der Schicht oder deren Gasdurchlässigkeit erlauben somit ein Ergreifen der Schicht und zumindest eines weiteren Gegenstandes. Je nach
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Regulierung des Unterdrucks können die Teile gleichzeitig oder nacheinander gegriffen und abgelegt werden.
Es ist vorteilhaft, wenn die Fläche einen Bindebereich aufweist. Das Befestigungsmittel erlaubt eine einfache Befestigung z. B. einer Datenträgerplatte und der Bindebereich ist so ausgebildet, daß die Fläche mit bekannten Bindeeinrichtungen in ein Buch oder ein Heft einbindbar ist. Für ein Heft mit Rückendrahtheftung muß der Bindebereich so ausgebildet sein, daß der Rückendraht durch die Fläche !undurchführbar ist und der Bindebereich muß so dimensioniert sein, daß ein Ausreißen der Fläche bei einem üblichen Umgang mit dem Heft vermieden wird. Bei einer Leimbindung muß der Bindebereich in Hinblick auf Flexibilität und Materialeigenschaften so ausgebildet sein, daß eine Beeinträchtigung des üblichen Bindevorgangs vermieden wird.
Um diesen Anforderungen zu genügen, ist vorzugsweise die Fläche oder zumindest der Bindebereich aus Papier oder Pappe hergestellt. Da Buchbinder mit der Verarbeitung von Papier, Pappe, Folien o.a. Material vertraut sind, ist gerade die Verwendung dieser Materialien für den erfindungsgem. Zweck besonders geeignet. Papier oder Pappe ist darüber hinaus einfach zu bedrucken, leicht zu stanzen und gemeinsam mit dem Buch oder Heft recycelbar.
Ein spezielles Ausführungsbeispiel der Erfindung sieht vor, daß der Bindeberich die Fläche in zwei Teile teilt. Dabei ist es möglich, auf einem Teil der Fläche die Datenträgerplatte zu befestigen und den anderen Teil der Fläche mit weiteren Informationen zu versehen oder als herausnehmbare Karte auszubilden.
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Eine Ausgestaltung der erfindungsgem. Vorrichtung sieht vor, daß die Fläche
eine Perforation z. B. zwischen Befestigungsmittel und Bindebereich aufweist. Eine derartige Perforation erlaubt das Herausnehmen z. B. einer Datenträgerplatte aus dem Buch mitsamt eines Teiles der Fläche, die bspw. zusätzliche Informationen zur Datenträgerplatte enthalten kann.
eine Perforation z. B. zwischen Befestigungsmittel und Bindebereich aufweist. Eine derartige Perforation erlaubt das Herausnehmen z. B. einer Datenträgerplatte aus dem Buch mitsamt eines Teiles der Fläche, die bspw. zusätzliche Informationen zur Datenträgerplatte enthalten kann.
Andererseits kann die Perforation aber auch im wesentlichen dem Umriß des Gegenstandes folgen. Dies ermöglicht es, z. B. auch eine unlösbar mit der Fläche verbundene Datenträgerplatte herauszutrennen und die Datenträgerplatte auf einem Abspielgerät abzuspielen, ohne den Teil der Fläche zu entfernen. Die Fläche dient dann als Bedruckung der Compakt-Disk.
Q Sofern der Gegenstand mit einer Schicht bedeckt ist, erlaubt die Perforation in der Fläche ein Herausnehmen aus der von Schicht und Fläche gebildeten Verpackung. Alternativ kann auch in der Schicht eine derartige Perforation vorgesehen werden.
Ein Ausfuhrungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben.
Es zeigt
Figur 1 ein Heft mit einer eingebundenen Fläche in
perspektivischer Darstellung
perspektivischer Darstellung
Figur 2 eine Draufsicht auf die eingebundene Fläche
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Figur 3 eine Vorderansicht eines Heftes mit eingebundener Fläche,
Figur 4 einen Teil eines Schnittes durch die Fläche längs der Linie IV - IV in Figur 2,
Figur 5 eine mit einem Folienstreifen befestigte Compact Disc, Figur 6 eine mit zwei Folienstreifen befestigte Compact Disc, Figur 7 eine mit einem Folienquadrat befestigte Compact Disc, Figur 8 eine mit einer kreisförmigen Folie befestigte Compact
Disc.
Figur 9 ein Beispiel für eine Versandkarte fur eine Compact Disc, Figur 10 eine Compact Disc - Verpackung, Figur 11 eine CD - Verpackung mit Endnahmeperforation und
Figur 12 die Funktion eines Saugkopfes zum Greifen von Folie und CD.
Das in Figur 1 gezeigte Heft. 1 besteht im wesentlichen aus einem Einband 2 und mittels einer Rückendrahtheftung eingebundener Seiten 3, von denen in der Zeichnung nur drei dargestellt sind. Zwischen den Seiten 3 und dem Umschlag
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2 ist eine Fläche 4 eingebunden, die aus einem Papier besteht, das etwa die Festigkeit des Papiers der Umschlagseite 2 hat. Im gezeigten Ausfuhrungsbeispiel liegt die Fläche 4 zwischen dem Einband 2 und den Seiten 3, d. h. ein Teil 4a liegt zwischen dem vorderen Blatt 5 des Einbands 2 und ein Teil 4b der Fläche 4 liegt zwischen den Seiten 3 und dem hinteren Blatt 6 des Einbands 2.
Die in das Heft 1 eingebundene Fläche 4 ist in Fig. 2 noch einmal separiert herausgezeichnet. Hierbei ist gut zu erkennen, daß die Teile 4a und 4b der Fläche 4 durch einen Bindebereich 7 voneinander getrennt sind. Zumindest dieser Bindebereich 7 muß Materialeigenschaften aufweisen, die ein Einbinden der Fläche 4 in das Heft 1 erlauben.
Auf das Teil 4a der Fläche 4 ist eine Datenträgerplatte 8 aufgelegt, die mit einem Befestigungsmittel 9 an der Fläche 4 lösbar befestigt ist. Außerdem ist auf dem Teil 4a der Fläche 4 eine in Richtung des Bindebereichs verlaufende Perforation 10 vorgesehen, die es erleichtert, den Teil 4a der Fläche 4 mitsamt der Datenträgerplatte 8 aus dem Heft 1 zu entfernen.
Die andere Seite 4b der Fläche 4 weist einen mittels einer Perforation 11 heraustrennbaren Teil 12 auf, der als Postkarte ausgebildet ist. Im vorliegenden Fall hat die gesamte Fläche 4 etwa die Stärke einer Postkarte. Dies erlaubt eine stabile Befestigung der Datenträgerplatte 8 an der Fläche 4, ein einfaches Einbinden der Fläche 4 in das Heft 1 und außerdem die Verwendung eines Teils der Fläche 4 als heraustrennbare Antwortkarte. .
Figur 3 zeigt das zusammengeklappte Heft 1 mit eingebundener Fläche 4, auf der
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die Datenträgerplatte 8 befestigt ist. Im vorderen Blatt 5 des Umschlags 2 ist eine Ausstanzung 13 vorgesehen, die einen Durchblick auf die Datenträgerplatte 8 erlaubt.
Die Befestigung der Datenträgerplatte 8 auf der Fläche 4 ist in Figur 4 dargestellt und hier ist gut zu erkennen, wie das Befestigungsmittel 9 als Klammer durch das Loch in der Datenträgerplatte 8 hindurchgreift. Beim Aufbringen der Klammer 9 verspreizen sich die Füße 14 der Klammer 9 so, daß die Datenträgerplatte 8 mit dem Kopf 15 der Klammer 9 an die Fläche 4 angedrückt wird.
Zum Einbringen der Datenträgerplatte 8 ist das Heft 1 wird zunächst aus einem Karton eine Fläche 4 ausgestanzt und auf diese Fläche 4 die Datenträgerplatte 8 flach aufgelegt. Gleichzeitig mit dem Auflegen oder nach dem Auflegen wird die Datenträgerplatte 8 an der Fläche 4 durch Verklammern, Verkleben oder Eindrucken in eine angepaßte Form an der Fläche 4 befestigt. Die so vorbereitete Fläche 4 wird schließlich beim Binden des Heftes 1 wie ein Seitenblatt in das Heft gebunden, wodurch die Datenträgerplatte 8 eine fixe Position innerhalb des Heftes erhält.
Weitere Befestigungsmöglichkeiten bspw. einer Compact Disc auf einer Fläche, j 5 die einerseits das Printmedium sein kann oder in das Printmedium eingebunden ist, zeigen die Figuren 5 bis 8.
In Figur 5 ist die Datenträgerplatte 8 mittels eines Klebebandstreifens 16 an der Fläche 4 befestigt. Der Klebebandstreifen 16 ist so flexibel, daß er sich glatt an der Datenträgerplatte 8 anschmiegt und einseitig mit einer Klebeschicht versehen,
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12"
die einerseits die Datenträgerplatte 8 am Klebeband 16 hält und andererseits das Klebeband 16 an der Fläche 4.
In Figur 6 ist die Datenträgerplatte 8 mittels zwei iClebestreifen 17 und 18 an der Fläche 4 befestigt. Perforationen 19 und 20 können dabei das Abnehmen der Datenträgerplatte von der Fläche erleichtern.
In Figur 7 ist die gesamte Datenträgerplatte 8 mit einer quadratischen Folie 21 an der Fläche 4 befestigt. Dazu sind die Ecken 22 bis 25, die über die Datenträgerplatte 8 herausschauen mit Klebstoff beschichtet, um die Folie 21 an der Fläche 4 zu befestigen. Fakulativ kann auch die gesamte Folie 21 selbstklebend ausgebildet sein.
Figur 8 zeigt eine Befestigungsmöglichkeit, bei der die Datenträgerplatte 8 unter einer kreisförmigen Folie 26 liegt, die an ihrem äußeren Rand mit der Fläche 4 verklebt ist. Diese Folie 26 hat zwischen dem Klebebereich 27 und dem äußeren Rand einer eingelegten Datenträgerplatte 8 eine halbkreisförmige Perforation 28, die mittels einer Lasche 29 aufgerissen werden kann, um die unter der Folie 26 angeordnete Datenträgerplatte 8 von der Fläche 4 des Printmediums zu entfernen. Die durch Aufbrechen der Perforation 28 entstehende Tasche kann mehrfach als Aufbewahrungsort für die Datenträgerplatte 8 verwendet werden, wobei durch das erstmalige Aufbrechen der Perforation 28 eine Versiegelung gebrochen wird, die leicht erkennbar ist und nicht mehr rückgängig gemacht werden kann. Eine derartige Versiegelung ist für Garantien oder Lizenzen von besonderem Interesse.
Die in Figur 9 gezeigte Versandtasche 30 besteht aus einem Karton 31, der zwei
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parallele beabstandete Rillungen 32, 33 aufweist, mittels derer ein oberes Ende 34 und ein unteres Ende 35 des Kartons 31 eingeklappt werden können. Ein an den Rändern des Kartons 31 angebrachter Adhäsionsverschluß 36 ermöglicht das aufeinanderkleben der Enden 34 und 35 und führt dabei zu einer briefumschlagartig umschlossenen Verpackung. In dieser Verpackung ist eine Compact Disc 37 eingelegt, die an diesem Ort mittels eines Klebestreifens 38 positioniert ist. Dieser Klebestreifen 38 verhindert ein Verrutschen der Compact Disc 37 während der Verpackung.
Eine sehr einfache äußerst dünne Verpackung für eine CD zeigt Figur 10. Auf einen Karton 39 ist eine CD 40 aufgelegt. Anschließend wird der Karton 39 und die CD flächig mit einer Folie 41 überzogen. Das Europaloch 42 dient der Aufhängung der Verpackung an bekannten Einrichtungen.
Figur 11a zeigt eine ähnliche Verpackung mit einem Aufbau entsprechend Figur 10, wobei die in Figur 11b gezeigte Rückseite der Verpackung eine halbkreisförmige Perforation 43 und ein Fingerloch 44 aufweist, mittels der der Karton 45 an der angezeigten Stelle geöffnet werden kann, um die CD 46 zu entnehmen.
Der in Figur 12 gezeigte Druckkopf 50 besteht aus einem äußeren Zylinder 51, in dem ein innerer Zylinder 52 längs des Pfeiles 53 beweglich geführt ist. Als Führung ist eine Feder 54 mit einem darin geführten Hubelement 55 gezeigt. Im äußeren Zünder 51 befinden sich Vakuumkanäle 56, 57 und im inneren Zylinder 52 befinden sich Vakuumkanäle 58, 59. Dieser Druckkopf 50 ist auf eine Folie 60 aufsetzbar und kann mittels der Vakuumkanäle 56, 57 die Folie erfassen und
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halten. In der Folie 60 sind Löcher 61, 62 vorgesehen, die mit den Vakuumkanälen 58, 59 des inneren Zylinders 52 fluchten. Der Saugkopf 50 mit angesaugter Folie 60 kann daher über z. B. einer Compact Disc 63 plaziert werden, um mittels eines zweiten Unterdrucks am inneren Zylinder 52 über die Vakuumkanäle 58, 59 und die Löcher 61, 62 die Compact Disc 63 anzusaugen und festzuhalten.
Figur 12b zeigt, daß mittels des äußeren Zylinders 51 die Folie 60 auf eine ebene Fläche 64 aufgedrückt werden kann, während der innere Zylinder 52 gegen den Druck der Feder 54 von der auf der Fläche 64 liegenden Compact Disc 63 nach oben gedrückt wird.
Der erfindungsgemäße Saugkopf dient somit sowohl als Halteeinrichtung für Folie und Compact Disc als auch als Anpreßeinrichtung zum Andrücken der vorzugsweise selbstklebenden Folie an einer Fläche.
Claims (8)
1. Anordnung aus einem Printmedium aus Papier oder Pappe sowie einem an dem Printmedium lösbar befestigten Gegenstand, wobei das Printmedium eine ebene Fläche umfasst; die in das Printmedium eingebunden ist und an welcher der Gegenstand befestigt ist, gekennzeichnet durch ein Befestigungsmittel (16, 17, 18, 21, 26), das eine an der ebenen Fläche (4) des Printmediums befestigte, den Gegenstand (8) zumindest teilweise überdeckende Schicht, insbesondere eine Folie aufweist, wobei der Gegenstand (8) einerseits an der ebenen Fläche (4) und andererseits an der Schicht anliegt.
2. Anordnung aus einem Printmedium aus Papier oder Pappe sowie einem an dem Printmedium lösbar befestigten Gegenstand, gekennzeichnet durch ein Befestigungsmittel (16, 17, 18, 21, 26), das eine an der ebenen Fläche (4) des Printmediums befestigte, den Gegenstand (8) zumindest teilweise überdeckende Schicht, insbesondere eine Folie, aufweist, wobei das Prinimedium in dem Bereich des befestigten Gegenstandes (8) und/oder die Schicht eine Perforation auf weist.
3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Schicht im wesentlichen der äußeren Form des Gegenstandes (8) angepasst ist, diesen jedoch überkragt.
4. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Schicht in dem überkragenden Bereich einen Klebebereich (27) aufweist.
5. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Schicht dem Gegenstand (8) angepasst ist.
6. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Schicht Löcher aufweist oder gasdurchlässig ist.
7. Anordnung aus einem Printmedium aus Papier oder Pappe sowie einem an dem Printmedium lösbar befestigten Gegenstand, gekennzeichnet durch ein Befestigungsmittel (9), welches ein mechanisches Befestigungselement, insbesondere eine Klammer (14, 15), aufweist, welches an der Fläche (4) befestigt ist und den Gegenstand (8) lösbar an der Fläche (4) befestigt.
8. Verfahren bzw. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Gegenstand eine Datenträgerplatte ist.
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DE29724503U DE29724503U1 (de) | 1996-03-22 | 1997-03-13 | Vorrichtung zum Befestigen eines Gegenstandes, insbesondere einer Datenträgerplatte, an einer Fläche, insbesondere einem Printmedium |
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Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE29724503U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102007059822A1 (de) * | 2007-12-11 | 2009-06-25 | Autoobus Trademark Ltd. | Buchprodukt |
-
1997
- 1997-03-13 DE DE29724503U patent/DE29724503U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102007059822A1 (de) * | 2007-12-11 | 2009-06-25 | Autoobus Trademark Ltd. | Buchprodukt |
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