DE297233C - - Google Patents

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DE297233C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02MSUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
    • F02M69/00Low-pressure fuel-injection apparatus ; Apparatus with both continuous and intermittent injection; Apparatus injecting different types of fuel
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02MSUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
    • F02M2700/00Supplying, feeding or preparing air, fuel, fuel air mixtures or auxiliary fluids for a combustion engine; Use of exhaust gas; Compressors for piston engines
    • F02M2700/43Arrangements for supplying air, fuel or auxiliary fluids to a combustion space of mixture compressing engines working with liquid fuel
    • F02M2700/4397Arrangements for supplying air, fuel or auxiliary fluids to a combustion space of mixture compressing engines working with liquid fuel whereby air or fuel are admitted in the mixture conduit by means other than vacuum or an acceleration pump

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Gegenstand der Erfindung ist ein Zweifachdüsenvergaser für Explosionskraftmaschinen. Er besteht im wesentlichen aus einem sogenannten T-Stück, in. welchem drei Kanäle, drei Ventilsitze, eine Ventilkugel und eine Vertiefung zur besonderen Lagerung der Ventilkugel angeordnet sind. Zwei Ventilsitze sind nachträglich eingepreßt, so daß die Ventilkugel hierdurch vollständig ohne jegliche Schrauben-ίο Öffnung eingekapselt wird. Die Ein- und Austrittskanäle werden abwechselnd von der Ventilkugel durch die Druck- bzw. Saugwirkung, welche von einer mit der Hand angetriebenen Luftpumpe herbeigeführt wird, geschlossen oder geöffnet.
Die Vorrichtung, welche in der Zeichnung veranschaulicht ist, besteht aus einem T-Stück, in welchem zwischen vier Ventilsitzen a, b, c, f eine Ventilkugel spielt. Sie ist am Brennstoff-■ 20 schwimmergehäuse angebracht, erstens für schnelles Inbetriebsetzen der Maschine; zweitens wird im Falle des Versagens der Hauptvergaserdüse die Nebendüse h lediglich durch Hochziehen des Pumpenkolbens eingeschaltet, wodurch eine andere Stellung der Ventilkugel herbeigeführt wird. Zum Anspringen der Ma-. schine wird eine bestimmte, durch den Rohr-" bogen e bestimmte Menge Brennstoff mit Luft vermischt und im zerstäubten, sofort explosionsfähigen Zustande vermittels der Luftdruckpumpe den Saugventilen bzw. Zylindern direkt zugeführt. '
Die Arbeitsweise der Vorrichtung beim Anlassen der Maschine ist folgende:
Die in dem T-Stück befindliche Ventilkugel wird durch die infolge Auf- und Abbe vvegens des Luftpumpenkolbens entstehende Druck- bzw. Saugwirkung von dem einen zum anderen Ventilsitz bewegt. Wird z. B. der Luftpumpenkolben herausgezogen, so wandert und verschließt die Ventilkugel schon bei dem kürzesten Weg des Kolbens sofort die Rohrleitung d nach der Pumpe (Fig. 2). Es kann somit beim Hochziehen des Pumpenkolbens Brennstoff nicht in das Rohr d und somit in die Pumpe gesaugt werden. Der Brennstoff tritt nun aus dem Schwimmergehäuse bis zur Höhe des Benzinstandes in den Rohrbogen e ein. Die Luft aus diesem Rohrbogen entweicht durch die Hilfsdüse h. Da nun der Pumpenkolben beim ersten Ansaugeweg die Ventilkugel angesaugt und den Kanal d geschlossen hat, so würde bei dem weiteren Weg ein Unterdruck im Pumpenzylinder und in der Rohrleitung d entstehen; dieses läßt aber die einseitige, nur auf Druck dicht abschließende Ledermanschette des Pumpenkolbens nicht zu, sondern es tritt durch die Öffnung g des Pumpendeckels und hierauf zwischen Zylinderwand und Kolbenmanschette Luft in den Pumpenzylinder ein. Wird nun der Kolben wieder hereingestoßen, so wandert und verschließt die Ventilkugel den Kanal c nach dem Schwimmergehäuse (Fig. 3), so daß die beiden Kanäle a, b geöffnet sind. Zu gleicher Zeit wird der nun in den Rohrbogen e eingelaufene Brennstoff nach der Einspritzdüse h gedrückt, wo dieser mit der aus dem Pumpenzylinder herausgedrückten Luft
zusammen austritt. Dadurch wird eine ganz feine Zerstäubung und somit ein sofort explosives Gemisch hergestellt.
Da für die Zerstäubung des geringen, im Rohrbogen e, befindlichen Brennstoffes nur ein halber Weg des Pumpenkolbens nötig ist, wird durch den weiteren Weg eine Luftströmung im Rohr e erzeugt, welche das explosive Gemisch im Ansaugerohr bis zu den Einlaßventilen treibt und
ίο ein sofortiges Eintreten des Gemisches in die Zylinder ermöglicht.
Durch das Hereinstoßen des Pumpenkolbens wird die Ventilkugel von dem Ventilsitz b nach dem Sitz c geschleudert. Hierdurch wird der geringe Teil Brennstoff, der sich in der zum Schwimmergehäuse führenden Längsbohrung vor dem Ventil befindet, zurückgedrückt, so daß ein kurzer geringer Druck im Schwimmergehäuse entsteht, wodurch ohne Hochheben der Schwimmernadel, wie es sonst nötig ist, ein geringes Überlaufen der Hauptvergaserdüse erreicht wird und somit zum schnelleren Anspringen beiträgt. Zugleich wird auch der Schwimmer bewegt, so daß das Tippen bei einem etwaigen Festsitzen des Schwimmers beim Andrehen des Motors nicht nötig wird.
Ist der Pumpenkolben beim Hereinstoßen am Ende seines Weges angelangt, so läßt auch der Druck gegen die Ventilkugel nach, diese fällt nun durch ihre eigene Schwere von dem Ventilsitz c am Schwimmergehäuse in den unmittelbar darunter angeordneten unteren Sitz a (Fig. 1), wo sie von der Saugwirkung des nun laufenden Motors festgehalten wird., und verschließt somit während des Betriebes das Einspritzdüsenrohr e.
Will man beim Versagen der Hauptvergaserdüse mit der Anlaßnebendüse h weiterfahren,-so bringt man den stehengebliebenen Motor zunächst durch Einspritzen wieder zum Laufen, indem diesem mit der Luftpumpe einmal direkt durch Rohr e und Nebendüse h Gemisch zugeführt wird. Nun hält man durch langsames öfteres Zustoßen des Pumpenkolbens den laufenden Motor auf höhere Tourenzahl. Zieht man hierauf den Pumpenkolben hoch und schließt evtl. noch den Hahn der Rohrleitung d am Pumpenzylinder, so fällt die Ventilkugel durch die eigene Schwere von dem Ventilsitz b in die unmittelbar darunter befindliche ausgesparte Vertiefung f, bleibt hier liegen, und die Verbindung zwischen Schwimmergehäuse und Nebendüse h ist durch den offenen Kanal a und Rohr e dauernd hergestellt, so daß der Motor nun weiter laufen kann. Die Öffnung der Nebendüse h ist ebenso groß wie die Öffnung der Hauptvergaserdüse, damit a.uch durch die Nebendüse h die erforderliche Gemischmenge angesaugt werden kann.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Zweifachdüsenvergaser für Explosionskraftmaschinen, gekennzeichnet durch ein mit drei Kanälen und drei Ventilsitzen (ai b, c) versehenes T-Stück, in welchem eine Ventilkugel durch die Druck- bzw. Saugwirkung einer Luftpumpe so bewegt wird, daß sie beliebig jeden der drei Kanäle für bestimmte Zwecke öffnet oder schließt oder gleichzeitig alle Kanäle offen hält, wobei die Ventilkugel in eine besonders ausgesparte Vertiefung (f) fällt und in dieser liegenbleibt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6564468B2 (en) 1999-05-14 2003-05-20 Rexroth Star Gmbh Process for producing an arrangement for determining the relative position of two bodies that are movable in relation to each other

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6564468B2 (en) 1999-05-14 2003-05-20 Rexroth Star Gmbh Process for producing an arrangement for determining the relative position of two bodies that are movable in relation to each other

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