DE2248584B2 - Kraftstoff-Fördervorrichtung zu einer Einspritzeinrichtung von Brennkraftmaschinen - Google Patents
Kraftstoff-Fördervorrichtung zu einer Einspritzeinrichtung von BrennkraftmaschinenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Kraftstoff-Fördervorrichtung
zu einer Einspritzeinrichtung von Brennkraftmaschinen, mit einer ersten und einer zweiten
Kammer, die durch ein nachgiebiges Teil voneinander getrennt sind, mit einem Kanal zur Verbindung der
ersten Kammer mit einer Kurbelkammer der Maschine, in welcher ein im Arbeitstakt der Maschine sich ändernder
Druck herrscht, insbesondere für Zweitaktmotoren mit Kurbelkammerlader, wobei ein mit dem
nachgiebigen Teil in Verbindung stehendes und zusammenwirkendes Pumpenteil vorgeseher ist, durch dessen
Elewegung das Volumen einer Pumpenkammer direkt variiert wird, und mit Ventilen, die ein Ansaugen von
Kraftstoff in die Pumpenkammer, wenn das nachgiebige Teil sich in einer ersten Richtung bewegt, und ein
Ausstoßen von Kraftstoff aus der Pumpenkammer in Förderrichtung, wenn das nachgiebige Teil sich in einer
der ersten entgegengesetzten Richtung bewegt, zulassen.
Bei einer solchen aus der deutschen Patentanmeldung G49 33Ia/46c2 bekannten Kraftstoff-Fördervorrichtung
ist die erste über einen Kanal mit der Kurbelkammer verbundene Kammer von der zweiten Kammer
über eine Membran getrennt, die als bewegliches Teil wirkt. An der der zweiten Kammer zugewandten
Siehe der Membran ist mit dieser ein erster Kolben verbunden, der seinerseits über eine Langloch-Stift-Verbindung
mit einem zweiten Kolben verbunden ist, der wiederum mit einer zweiten Membran verbunden ist,
deren dem zweiten Kolben abgewandte Seite das Volumen einer Pumpenkammer begrenzt. Auf die dem
aweiten Kolben zugewandte Seite der zweiten Membran wirkt außerdem eine Druckfeder, deren anderes
linde an einem Widerlager abgestützt ist. Die Pumpenkammer ist über ein erstes Rückschlagventil mit einer
Kraftstoff-Ansaugleitung und über ein zweites Rückschlagventil mit einer Kraftstoff-Ausstoßleitung verbunden,
die zu einem herkömmlichen Vergaser führt, von dem ausschließlich ein Kraftstoff-Luftgemisch in
den Zylinder bzw. die Kurbelkammer des Motors ge-
iaugt werden kann. Bei der Betriebsweise der bekannten Kraftstoff-Fördervorrichtung entsteht beim Komprimieren des Kraftstoff-Luftgemisches im Zylinder des
Motors in der Kurbelkammer ein Unterdruck, der Ober den Kanal auch auf die erste Kammer wirkt, so daß s
damit die erste Membran in eine erste Richtung bewegt wird, die durch eine Bewegung von der zweiten Kammer in die erste Kammer gegeben ist. Bei dieser Bewegung wird der erste und über die Langloch-Schlitz-Verbindung
formschlüssig auch der zweite Kolben mitgenommen,
wodurch schließlich auch die zweite Membran in diese gleighe erste Richtung bewegt wird Bei
einer Bewegung der zweiten Membran in diese Richtune
wird aber das Volumen der Pumpenkammer vergrößert das erste Rückschlagventil also geöffnet, das
zweite Rückschlagventil geschlossen und damit über die Kraftstoff-Ansaugleitung Kraftstoff in die Pumpenkammer
eingesaugt. Beirr* nachfolgenden Verbrennungshub des Kolbens wird die in der Kurbelkammer
vorhandene Luft bzw. das dort vorhandene Gemisch komprimiert, so daß jetzt der Druck in der Kurbelkamnier
stark ansteigt und damit die erste Membran in die der ersten Richtung entgegengesetzte Richtung bewegt
wird. Dadurch wird nach dem IneinanderscrJeben der Langloch-Stift-Verbindung zwischen dem ersten und
dem zweiten Kolben auch die zweite Membran in die entgegengesetzte Richtung bewegt, wodurch jetzt das
Volumen der Pumpenkammer verkleinert wird. Auf Grund dieser Wirkung schließt das erste Rückschlagventil,
und das zweite Rückschlagventil wird geöffnet, so daß jetzt die zuvor in die Pumpenkammer angesaugte
Kraftstoffmenge über die Kraftstoff-Ausstoßleitung an den Vergaser gegeben wird. Die jeweils dem Motor
zugeführte Kraftstoffmenge wird dabei in bekannter Weise durch den Vergaser gesteuert.
Aus der US-PS 3 186 395 ist eine weitere Kraftstoff-Fördervorrichtung
bekannt, die in unmittelbarer Nähe der Zündkerne mit dem Verbrennungsraum des Zylinders
verbunden ist. Auch diese bekannte Kraftstoff-Fördervorrirhtung weist zwei durch eine Membran
voneinander getrennte Kammern auf, wobei die erste Kammer mit dem Verbrennungsraum des Zylinders
verbunden ist. Steigt bei der Kompression des Luftgemisches im Zylinder auch der Druck im Verbrennungsraum
an, so wird die Membran in eine erste Richtung, d. h. von der ersten Kammer in die zweite Kammer
hineinbewegt, wodurch gleichzeitig gegen die Kraft einer Rückstellfeder eine Schubstange bewegt wird, die
auf eine Feder wirkt, die wiederum auf ein an dem Verbrennungsraum zugewandten Ende der Schubstange
vorgesehenes Ventil arbeitet, das eine in der Schubstange vorgesehene Innenbohrung gegenüber dem
Verbrennungsraum öffnet oder schließt, die ihrerseits mit einer am rückwärtigen Ende der Schubstange vorgesehenen
Kraftstoffzuführungskammer verbunden ist Bei einer Bewegung der Membran in der ersten Richtung
durch Beaufschlagen der Membran mit dem Kompressionsdruck im Verbrennungsraum des Zylinders
wird auch die Schubstange in diese erste Richtung bewegt, wodurch das genannte Ventil öffnet und damit
flber die Innenbohrung der Schubstange Kraftstoff in
den Verbrennungsraum eingespritzt wird. Die jeweils in den Verbrennungsraum eingespritzte Kraftstoffmenge
ist dabei proportional dem von der Schubstange in die erste Richtung zurückgelegten Weg, der übeir einen
mittels eines Stellgliedes einstellbaren Anschlag begrenzt werden kann. Bei dieser bekannten Kraftstoff-Fördervorrichtung
wird also die jeweils einzuspritzende Kraftstoffmenge mit einer besonderen, den Weg der
Schubstange begrenzenden Verstelleinrichtung eingestellt.
Aus der US-PS 3 190 271 ist eine weitere Kraftstoff-Fördervurrichtung
bekannt, die eine Kraftsto.'feinspritzvorrichlung aufweist, die jeweils dann öffnet,
wenn nach dem Komprimieren der Luft in der Kurbelkammer diese nach Freigabe der Oberströmschlitze in
den Zylinder einströmt, wodurch unter Ausnutzung des bei der Freigabe des Überströmschlitzes durch den
Kolben entstehenden plötzlichen Druckabfalls ein federbeaufschlagtes Ventil betätigt wird, das eine zuvor
in eine Stauleitung eingeströmte Kraftstoffmenge freigibt Die dabei freigegebene Kraftstoffmenge wird mit
Hilfe eines einstellbaren Anschlages vorgewählt, der z. B. entsprechend der jeweils gewünschten Motorleistung
zu verstellen ist. Zwar erfolgt bei dieser bekannten Kraftstoff-Fördereinrichtung nicht wie bei den beiden
zuerst genannten Kraftstoffeinspritzvorrichtungen eine Kraftstoffeinspritzung bzw. Kraftstofförderung an
den Vergaser in dem Moment, in dem die Luft im Zylinder bzw. Verbrennungsraum komprimiert wird, wodurch
nämlich in nachteiliger Wei»e der Kraftstoff gegen
den bereits im Zylinder herrschenden Kompressionsdruck eingespritzt werden muß, sonderr in diesem
Falle vielmehr beim Ansaugen der Luft in den Zylinder, wodurch sich ein besseres Einspritzverhalten ergibt.
Andererseits wird jedoch auch bei dieser bekannten Kraftstoff-Fördereinrichtung die jeweils gewünschte
Kraftstoffmenge über eine Hubbegrenzung eines den Kraftstoff ausstoßenden Kolbens er.eicht. Andererseits
ist die jeweils in die Kraftstoffeinspritzvorrichtung angesaugte bzw. geförderte Kraftstoffmenge unabhängig
von den Druckverhältnissen in der Kurbelkammer und bei dieser bekannten Kraftstoff-Fördervorrichtung jeweils
gleich.
Aus der DT-PS 460 238 und der DT-AS 1 069 934 ist es in Verbindung mit Kraftstoff-Fördervorrichtungen
bekannt, die jeweils zugeführte Kraftstoffmenge in Abhängigkeit vorn stromab der Drosselklappe m der Ansaugleitung
herrschenden Druck zu steuern.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine neue Kraftstoff-Fördervorrichtung
der eingangs genannten Art zu schaffen, bei der einmal der Kraftstoff nicht gegen
einen in der Kurbelkammer herrschenden Überdruck ausgestoßen werden muß und andererseits die jeweils
zuzuführende Kraftstoffmenge selbsttätig in Abhängigkeit von der jeweils angesaugten Luftmenge gesteuert
werden kann.
Bei einer Kraftstoff-Fördervorrichtung der genannten
Art ist diese Aufgabe gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß zur selbsttätigen Bemessung der geförderten
und einzuspritzenden Kraftstoffmenge in Abhängigkeit vom maximalen Kompressionsdruck in der
Kurbelkammei das Pumpenteil mit oem nachgiebiger Teil so verbunden ist, daß unter zunehmendem Kurbel
kammerdruck sich das nachgiebige Teil in der erster Richtung bewpgt.
Bei der erfindungsgemäßen Kraftstoff-Fördervor richtung wird die Tatsache ausgenutzt, daß die jeweils
angesaugte Luftmenge annähernd proportional den maximalen Kompressionsdruck in dsr Kurbelkamirsi
des Motors ist. Für eine optimale Verbrennung eine: Kraftstoff-Luftgemisches und damit einen optimaler
Betrieb des Motors ist es aber andererseits erwünscht daß die jeweils dem Motor zugeführte Kraftstoffmengi
in Abhängigkeit von der jeweils angesaugten Luftmen ge eingestellt wird. Bei der erfindungsgemäßen Kraft
itoff-Fördervorrichuing wird nun dieses in sehr einfa-
:her Weise dadurch sichergestellt, daß das das Volumen der Pumpenkammer unmittelbar verändernde
Pumpenteil mit dem die beiden Kammern trennenden nachgiebigen Teil so verbunden ist, daß bei einer zum
Ansaugen des Kraftstoffes erforderlichen Bewegung des Pumpenteils sich das nachgiebige Teil von der ersten
Kammer in die zweite Kammer bewegt, d.h. Kraftstoff immer dann angesaugt wird, wenn die in der
Kurbelkammer vorhandene Luft bzw. das Kraftstoff-Luftgemisch in der Kurbelkammer komprimiert wird.
Damit ist der Weg sowohl des nachgiebigen Teils als auch des damit gekoppelten Pumpenteils proportional
der Größe des in der Kurbelkammer auftretenden maximalen Kompressionsdruckes, so daß damit auch die
infolge der Volumenvergrößerung der Pumpenkammer angesaugte Kraftstoffmenge annähernd proportional
dem maximalen Kompressionsdruck in der Kurbelkammer und damit der jeweils angesaugten Luftmenge ist.
Auf diese Weise findet also mit der neuen Kraftstoff-Fördervorrichtung eine selbsttätige Steuerung der je
weils angesaugten Kraftstoffmenge in Abhängigkeit von der jeweils angesaugten Luftmenge statt. Da andererseits
die zuvor angesaugte Kraftstoffmenge dann in die Ansaugleitung des Motors eingespritzt wird,
wenn der Kompressionsdruck in der Kurbelkammer abnimmt und negativ wird, wird die einzuspritzende
Kraftstoffmenge zusammen mit der angesaugten Luft ebenfalls in die Kurbelkammer eingesaugt, wodurch
sichergestellt wird, daß jeweils die gesamte in der Pumpenkammer vorhandene Kraftstoffmenge auch tatsächlich
in die Kurbelkammer gelangt, selbst wenn die Rückschlagventile in der Pumpenkammer oder auch
das Pumpenteil selbst mit einer gewissen Verzögerung arbeiten. Da bei allen anderen bisher bekannten Kraftstoff-Fördervorrichtungen,
bei denen der Kraftstoff mit Hilfe der in der Kurbelkammer auftretenden Druckunterschiede
gefördert wird, die jeweils geförderte Kraftstoffmenge immer über gesonderte Einstellglieder
eingestellt bzw. vorgewählt werden muß und darüber hinaus der Kraftstoff gegen einen bereits herrschenden
Kompressionsdruck eingespritzt werden muß. weist die neue Kraftstoff-Fördervorrichtung erhebliche Vorteile
auf.
Besondere Ausgestaltungen der neuen Kraftstoff-Fördervorrichtung betreffende Weiterbildungen der
Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Die Erfindung wird an Hand in der Zeichnung dargestellter Ausführungsbeispiele näher erläutert. Im einzelnen
zeigt
F i g. 1 einen senkrechten Schnitt durch einen Zweitakt-Motor mit einer Kraftstoff-Fördervorrichtung gemlß
der Erfindung,
F i g. 2 ein Diagramm, in dem der Druckverlauf in der Kurbelkammer des Zweitakt-Motors mit Kurbelkammer-Lader
dargestellt ist,
F i g. 3 einen vertikalen Schnitt durch ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung,
F i g. 4 einen Schnitt du^ch ein Ausführungsbeispiel
bei dem die Pumpeneinrichtung mit zwei Membranen als nachgiebiges Teil ausgestattet ist,
F i g. 5 einen Schnitt durch ein Ausführungsbeispiel,
bei welchem auf die beiden Seiten des Pumpenteils der Kurbelkammerdruck und der Ansaugdruck wirken.
F i g. 6 einen Schnitt durch ein Ausführungsbeispiel, das mit einer Membranpumpe ausgestattet ist, und
F i g. 7 einen Schnitt durch ein weiteres AusführungsbeisDtei
der Erfindung.
Der in der F i g. 1 dargestellte und mit 1 bezeichnete
Zweitakt-Motor mit Kurbelkammer-Lader besitzt einen Zylinder 2, einen Zylinderkopf 3 und ein Kurbelgehäuse
4 mit einer Kurbelkammer 5. In dem Zylinder 2 ist ein Kolben 6 zur Ausführung von gleitenden Bewegungen
gelagert, der mittels des Pleuels 7 an der Kurbelwelle angelenkt ist. Die Seitenwandung des Zylinders
2 ist mit einem Einlaßschlitz 9, einem Spülschlitz 10 und einem Auslaßschlitz 11 versehen. Mit 12 ist eine
ίο Kraftstoff-Fördervorrichtung bezeichnet, die eine erste
mit der Kurbelkammer 5 in Verbindung stehende Kammer 13 aufweist sowie eine Luft- oder zweite Kammer
14, die von der ersten Kammer 13 mittels einer als nachgiebiges Teil wirkenden Membran 15 getrennt ist
und mit der Atmosphäre in Verbindung steht, ferner eine Pumpenkammer 16, die einerseits mit einem
Kraftstofftank über einen mit einem Rückschlagventil 20' versehenen Zulauf 18 und andererseits mit einer
Kraftstoffeinspritzdüse 17 über einen mit einem Rückschlagventil 20 versehenen Ablauf 19 in Verbindung
steht. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Kraftstoffeinspritzdüse 17 in dem Ansaugkanal vorgesehen,
aber eine Anordnung in der Kurbelkammer 5 oder dem Spülschlitz 10 wäre ebenso möglich. In der
die Pisinpenkammer 16 und die Kammer 13 voneinander
trennende Trennungswand ist ein durch die Wand hindurchtreterder Plungerkolben 21 gleitend gelagert,
dessen eines Ende in Berührung mit der Membran steht und dessen anderes Ende in die Pumpenkammer
16 hineinragt. Mit 22 ist eine Druckfeder bezeichnet,
mittels welcher der Plungerkolben 21 gegen die Membran 15 gedrückt wird. Der aufwärts gerichtete Hub
des Plungerkolbens und entsprechend der der Membran 15 wird durch einen einstellbaren Anschlag 23 be-35
grenzt. Mit 24 ist eine Entlüftungsbohrung bezeichnet, die die Luftkammer 14 mit der Atmosphäre verbindet,
und mit 25 ist eine die Pumpenkammer 13 mit der Kurbelkammer 5 verbindende Durchgangsbohrung bezeichnet.
Der einstellbare Anschlag 23 ist im wesentli-40 chen so eingestellt, daß er gerade die Stirnfläche des
Plungerkolbens 21 berührt, wenn der Zweitakt-Motor steht.
Die Kraftstoffördervorrichtung gemäß der vorbeschriebenen
Konstruktion arbeitet in der folgender
45 Weise:
Wird der Zweitakt-Motor 1 in Bewegung gesetzt, dann wird das Frischgas in der Kurbelkammer 5 vorkomprimiert,
so daß sich der Druck in der Y urbelkammer gleichlaufend verändert (s. F i g. 2) und die Druck-50
änderung durch die Durchgangsbohrung 25 in die Pumpenkämmer
13 übertragen wird. Dadurch macht die Membran 15 eine reziproke Bewegung, um ihrerseits
den Plungerkolben 21 zu bewegen, wodurch das Volumen in der Pumpenkammer 16 wiederholt vergrößert
55 und verringert und ein Pumpvorgang ausgelöst werden. In diesem Fall wird die Membran 15 während des Verbrennungs-
und Ausschubhubes des Motors oder während des Kompressionshubes in der Kurbelkammer in
die mit dem Pfeil bezeichnete Richtung ausgelenkt bis 60 zu dem Punkt, der dem Maximalwert des Verdichtungsdruckes
in der Kurbelkammer entspricht, wodurch Kraftstoff in die Pumpenkammer 16 gesaugt wird.
Während des Spül- und Ansaughubes des Motors oder während des Druckwechsels in der Kurbelkammer vom
65 Überdruck zum Unterdruck wird die Membran 15 in die entgegengesetzte Richtung ausgelenkt und der
Plungerkolben 21 angehoben, bis er gegen den Anschlag
23 anläuft. Auf diese Weise wird der in die Pum-
penkammer 16 eingesaugte Kraftstoff genau in die Kraftstoffeinspritzdüse 17 weitergefördert.
Die F i g. 3 zeigt ein anderes Ausführungsbeispiel nach der Erfindung. Das Ausführungsbeispiel ist bis auf
die folgend genannten Ausnahmen genauso ausgeführt wie die vorbeschriebene Vorrichtung: An Stelle der
Membran 15 wird ein Kolben 15' verwendet, für alle Klappenrückschlagventile werden Kugelrückschlagventile
verwendet, und die Düse führt nicht in den Ansaugschlitz, sondern in den Spülschlitz. Die Teile, die
denjenigen in der vorher beschriebenen Ausführungsform entsprechen, sind mit den gleichen Bezugszeichen
versehen. In diesem Ausführungsbeispiel ist der Pumpenkolben 15' der Beeinflussung eines Paares Ausgleichsfedern
22a, 226 ausgesetzt, aber seine Funktion ist genau die gleiche wie diejenige der Membran in
dem vorbeschriebenen Ausführungsbeispiel.
In Fig.4 ist ein Pumpengehäuse 101 mit zwei Ausgleichskammern
102, 103 dargestellt. Die Kammer 102 ist mittels einer Ansaugmembran 104 in eine erste
Kammer 106 und eine zweite oder Luftkammer 107 ge teilt, während die Kammer 103 durch eine Fördermembran
105 in ähnlicher Weise in eine Kammer 108 und eine Kammer 109 geteilt ist.
Zwischen der Ansaugmembran 104 und der Fördermembran 105 ist ein Plungerkolben UO angeordnet,
der mit der einen .Stirnseite die Ansaugmembran 104 und mit der anderen Stirnseite die Fördermembran 105
berührt und der außerdem auf der näher zu der Ansaugmembran 104 liegenden Seite einen Teil kleineren
Durchmessers 111 und auf der näher zur Fördermembran 105 liegenden Seite einen Teil größeren Durchmessers
112 aufweist. Der Plungerkolben 110 ist in einem mit dem Gehäuse 101 eine Einheit bildenden
Führungskörper 113 gelagert und bildet mit diesem eine Pumpenkammer 114. deren Volumen sich laufend
vergrößert und verkleinert. Mit 115 ist ein in dem einen
Endteil des Gehäuses 101 vorgesehener Zulauf bezeichnet, dessen eines Ende mit der Pumpenkammer
114 und dessen anderes Ende mit einem Kraftstofftank
(nicht dargestellt) verbunden ist. Mit 116 ist ein Ablauf bezeichnet, mit welchem die Pumpenkammer 114 an
das Ende der Förderleitung angeschlossen ist.
Am Einlaßende des Zulaufes 115 ist ein Rückschlagventil
117 vorgesehen, welches nur in der Richtung öffnet, in welcher der Kraftstoff in die Kammer 114 fließen
kann, und am Ende des Ablaufes 116 ist ein Rückschlagventil
118 vorgesehen, das nur in der Kraftstoffförderrichtung
öffnet. Mit 119 und 120 sind Kanäle bezeichnet, die die Kammern 106 und 108 mit der Kurbelkammer
des Motors verbinden, bzw. mit 121 ein Kanal, der die Kammern 107 und 109 miteinander verbindet,
und mit 122 ein Kanal, der die Kammer 109 mit einem Ansaugrohr 100 verbindet. In der den mit dem größeren
Durchmesser versehenen Teil ΐ 12 des Plungerkolbens UO umgebenden Wand des Führungskörpers 113
ist eine Ringnut 123 vorgesehen, die mittels des Kanals 124 mit dem Kanal 122 verbunden ist. Mit 125 ist eine
Düse, mit 126.127 sind Ausgleichsfedern und mit 128 ist
eine Einstellschraube zur Arretierung der Ausgleichsfeder 126 bezeichnet. Die Einstellschraube 128 ist im wesentlichen
so eingestellt, daß die Schulter 129 des Plungerkolbens 110 leicht den Boden der Pumpenkammer
114 berühn, wenn der Zweiiakt-Motor steht.
Die vorbeschriebens· Membranpumpe arbeitet folgendermaßen:
Wenn der Motor in Bewegung gesetzt wird, verändert sich der Druck in der Kurbelkammer
oeriodisch. und die Druckänderung wird in die Kammern 106, 108 durch die Kanäle 119 bzw. 120 übertragen.
Wenn in der Kurbelkammer ein Kompressionsdruck auftritt, werden die Ansaugmembran 104 und die
Fördermeinbran 105 in der Pfeilrichtung bewegt, so
s daß der Plungerkolben HO von der Ansaugmembran 104 verschoben wird und das Volumen der Pumpenkammer
114 sich vergrößert. Dadurch wird eine der Ansaugluftmenge entsprechende Kraftstoffmenge
durch den Zulauf 115 und ein entsprechendes öffnen
ίο des Rückschlagventils 117 in die Pumpenkammer 114
eingebracht. Wenn der Druck in der Kurbclkammer vom Maximalwert des Verdichtungsdruckes abzufallen
beginnt, werden die Ansaugmembran 104 und die Fördermembran 105 in entgegeiige:>et/ici Richtung bc
wegt, und der Plungerkolben wird mittels der Fördermembran 105 verschoben. Hierdurch nimmt das Volumen
der Pumpenkammer 114 ab. und die vorher angesaugte und sich in der Pumpenkammer befindliche
Kraftstoffmenge wird weitergefördert. Bei dieser Ausführ'.ingsform
ist die Empfindlichkeitscharakteristik wesentlich verbessert, da die zwei Membranen zusammenwirken.
Weiterhin kann bei dem vorbeschriebenen Ausführungsbeispiel die Luft in der Kammer 108 nicht
in die Pumpenkammer 114 eindringen, und eine voll· ständige Abdichtung kann erreicht werden, da der in
dem Ansaugrohr 100 vorhandene Unterdruck auch in der Ringnut 123 vorhanden ist. die den Teil des
Plungerkolbens 110 mit dem größeren Durchmesser umgibt.
Die in F i g. 5 dargestellte Krafistoffördervorrichtung
bzw. Pumpe 202 ist an ein Ansaugrohr 200 angeschlossen, das mit einer Drosselklappe 207 und einer
Starterklappe 220 ausgestattet ist. Die Pumpe 202 ist mit einer mit der Kurbelkammer des Motors in Verbindung
stehenden ersten Kammer 203 und einer zweiten, der ersten Kammer 203 gegenüberliegenden Kammer
204 versehen. Die Kammern 203 und 204 sind mittels einer Membran 205 voneinander getrennt, vnd ein
Plungerkolben 206 ist derart angeordnet, daß er von der Membran 205 hin- und herbewegt werden kann.
Der Plungerkolben 206 reicht mit einem Ende in die Pumpenkammer 208. Die Pumpenkammer 208 und der
Kraftstofftank stehen über den Zulauf 209 miteinander in Verbindung, und ferner ist die Pumpenkammer 208
durch einen Ablauf 210 mit einer Kraftstoffeinspriizdüse (nicht dargestellt) verbunden. Der Plungerkolben
206 wird mittels einer Feder 211 in Druckkontakt mit der Membran 205 gehalten. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist die zweite Kammer 204 mit dem Ansaug-
rohr 200 über einen Kanal 212 verbunden, der zwischen
der Drosselklappe 207 und der Starterklappe 220 in das Ansaugrohr einmündet, und in dem Kanal 212 ist zur
Regelung des Unterdruckes aus dem Ansaugrohr 2OC eine Düse 213 vorgesehen. Mit 214 ist ein Rückschlag
ventil bezeichnet, das in dem Zulauf 209 angeordnet ist mit 215 ein in dem Ablauf 210 angeordnetes Rück
schlagventil. mit 216 eine Einstellfeder zur Einsteliunj
der Amplitude des Trennkolbens 205 und mit 217 ein< die Einstellfeder 216 aufnehmende Einstellschraube. Ii
der Pumpenkammer 208 ist ein ringförmiger Anschlaj 218 vorgesehen, durch welchen der Hub des Plunger
koibens 206 begrenzt wird. Die Kammer 203 ist mittel einer Rohrleitung 219 an die (nicht dargestellte) Kur
beikammer angeschlossen. Ferner ist das Gehäuse mi einer Ringnut 221 ausgestattet, die den Plungerkolbe
206 umgibt. Die Ringnut 221 steht mit dem Kanal 21 mittels eines Kanals 222 in Verbindung und bildet ein
Dichtung ähnlich wie bei dem vorher beschriebene
im coc/or
Ausführungsbeispiel nach F i g. 4. Entsprechend diesem Ausfütiirungsbeispiel ist der Kraftstoffkanal geschlossen,
wenn der Plungerkolben 206 gegen den Anschlag 218 anläuft.
Fig.6 zeigt noch ein weiteres Ausführungsbeispiel
gemäß der Erfindung. Wie in der Figur gezeigt, ist eine Kraftstoffördereinrichtung oder Kraftstoffpumpe 302
an einem mit einer Drosselklappe 321 und einer Starterklappe 325 versehenen Ansaugrohr 300 angeordnet.
In der Kraftstoffpumpe 302 sind eine Arbeitskammer 303 und eine Meßkammer 304, die kleiner
ist als die vorgenannte Arbeitskammer, vorgesehen. Die Arbeitskammer 303 ist durch eine Hauptmembran
.105 in eine erste Kammer 306 und eine zweite oder Luftkammer 307 aufgeteilt. Die Kammer 306 ist mit der
(nicht dargestellten) Kurbelkammer des Zweitakt-Motors mittels einer Rohrleitung 320 verbunden. Ferner ist
die Meßkammer 304 mittels einer Zusatzmembran 308 in eine Pumpenkammer 309 und eine Luftkammer 310
unterteilt. Ein Verbindungsstößel 311 ist vorgesehen, der sich durch die Trennwand /wischen der Arbeitskammer
303 und der Meßkammer 304 erstreckt und mit seinen Stirnseiten die Hauptmembran 305 bzw. die
Zusatzmembran 308 berührt. Die Pumpenkammer 309 ist mittels eines Zulaufes 312 mit dem (nicht dargestellten)
Kraftstofftank verbunden, wobei in dem Zulauf 312! ein Rückschlagventil 314 vorgesehen ist. und die Pum
penkammer 309 ist mit einer (nicht dargestellten) Kraftstoffeinspritzdüse über einen mit einem Rück
schlagventil 315 versehenen Ablauf 313 verbunden. Di<;
Hauptmembran 305 wird mittels einer einstellbaren Feder 316. die in einer Einstellschraube 317 aufgenommen
wird, an den Verbindungsstößel 311 gedrückt. Die Bewegung
der Zusatzmembran 308 wird durch einen ringförmigen Anschlag 318 begrenzt. Die Zusatzmembrain
308 wird mittels einer Feder 319 gegen den Verbindungsstößel 311 gedrückt. Wenn der Zweitakt-Motor
steht, hält die Feder 319 in Zusammenwirkung mit der einstellbaren Feder 316 die Zusatzmembran 308 gegen
den Anschlag 318. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist die Kammer 307 mit dem Ansaugrohr 300 über den
zwischen ler Drosselklappe 321 und der Starterklappe
325 in das Ansaugrohr 300 einmündenden Kanal 322 verbunden. Gleichfalls ist die Kammer 310 durch den
Kanal 323, der in den Kanal 322 einmündet, mit dem Ansaugrohr 300 verbunden. Im Kanal 322 ist eine Düse
324 zur Regulierung des vom Ansaugrohr 300 gelieferten Unterdruckes vorgesehen. Der Gegenstand des
vorbeschriebenen Ausführungsbeispieles arbeitet in gleicher Weise, wie die vorher beschriebene Ausführungsform,
außer daß die Pumpe eine Membranpumpe ist; und da der Unterdruck im Ansaugrohr auf die
Membran einwirkt, kann ein Kraftstoffgemisch von hoher Konzentration während des Startvorganges erreicht
werden, wenn die Starterklappe 325 geschlossen ist, ebenso wie bei unter Vollast arbeitendem Motor.
F i g. 7 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel gemäß der Erfindung. Wie in der Figur dargestellt, ist eine
Kraftstoffördervorrichtung oder -pumpe 403 an ein mit
ίο einer Drosselklappe 402 und einer Starterklappe 301
versehenen Ansaugrohr 400 angeschlossen. Die Pumpe 403 besitzt einen Hohlraum 407. der mittels einer Membran
404 in eine erste Kammer 405 und eine zweite Kammer 406 unterteilt ist. Die erste Kammer 405 ist
mit der Kurbelkammer (nicht dargestellt) des Zweitakt-Motors mittels eines Kanals 408 verbunden, während
die zweite Kammer 406 mit dem Ansaugrohr 4(V) mittels eines Kanals 409. der mit einer Düse 410 versehen
ist, verbunden ist. In dem Pumpengehäuse 403 ist ein Plungerkolben 411 vorgesehen, der einen mit einem
größeren Durchmesser versehenen Teil 412 und einen mit einem kleineren Durchmesser versehenen Teil 413
besitzt, wobei letzterer mit seiner Stirnseite die Membran 404 berührt. Das Gehäuse weist ferner eine Kammer
414 auf, in welche das Ende des mit dem größeren Durchmesser versehenen Plungerkolbenteiles 411 hineinragt.
Der Plungerkolben 411 bildet zwischen seiner Schulter 415 und dem Gehäuse eine ringförmige Pumpenkammer
416. Ferner wird der Plungerkolben 411 mittels einer Feder 418. welche mit ihrem einen Ende
gegen den Plungerkolbenteil 411 mit dem größeren Durchmesser anliegt und mit ihrem anderen Ende von
einer Einstellschraube 417 aufgenommen wird, gegen die Membran 404 gedruckt. Die Membran 404 wird
durch eine Feder 419 gegen den Plungerkolben 411 gedrückt.
Mit 420 ist ein ringförmiger Anschlag bezeichnet, mit dem der Hub der Membran 404 begrenzt ist.
Die Pumpenkammer 416 ist mit einem Kraftstofftank (nicht dargestellt) mittels eines Kanals 421, der mit
einem Rückschlagventil 422 verseh η ist. verbunden!
und außerdem mit einer Einspritzdüse (nicht darge stellt) über einen Kanal 423. der ebenfalls ein Rück
schlagventil 424 aufweist. Die Kammer 414 ist mit dei
Kammer 406 über einen Kanal 425 verbunden.
Bei diesem Ausführungsbeispiel braucht kein Em dringen voi. Luft in die Pumpenkammer 416 befürchte
zu werden, da die Luftkammern 406. 414. die an di( Pumpenkammer 416 anschließen, beide mit dem An
saugrohr 400 verbunden sind.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen
Claims (9)
1. Kraftstoff-Fördervorrichtung zu einer Einspritzeinrichtung von Brennkraftmaschinen, mit
einer ersten und einer zweiten Kammer, die durch ein nachgiebiges Teil voneinander getrennt sind, mit
einem Kanal zur Verbindung der ersten Kammer mit einer Kurbelkammer der Maschine, in weicher
ein im Arbeitstakt der Maschine sich ändernder Druck herrscht, insbesondere für Zweitaktmotoren
mit Kurbelkammerlader, wobei ein mit dem nachgiebigen Teil in Verbindung stehendes und zusammenwirkendes
Pumpenteil vorgesehen ist, durch dessen Bewegung das Volumen einer Pumpenkammer
direkt variiert wird, und mit Ventilen, die ein Ansaugen von Kraftstoff in die Pumpenkammer,
wenn das nachgiebige Teil sich in einer ersten Richtung bewegt, und ein Ausstoßen von Kraftstoff aus
der Pumpenkammer in Förderrichtung, wenn das nachgiebige Teil sich in einer der ersten entgegengesetzten
Richtung bewegt, zulassen, dadurch gekennzeichnet, daß zur selbsttätigen Bernessung
der geförderten und einzuspritzenden Kraftstoffmenge in Abhängigkeit vom maximalen
Kompressionsdruck in der Kurbelkammer (5) das Pumpenteil (21) mit dem nachgiebigen Teil (15, 15')
50 verbunden ist, daß unter zunehmendem Kurbellcammerdruck
sich das nachgiebige Teil (15, 15') in der ersten Richtung bewegt.
2. Vorrichtung iuch Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Anschlag (23, 218, 318) zur Begrenzung der Bewegung des Pum^enteils (21, 206,
308) in der einer Weiterförderung ies Kraftstoffs
entsprechenden Bewegungsrichtung vorgesehen ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß durch den bzw. bei dem Anschlag ein
Kraftstoff führender, von der Pumpenkammer kommender Kanal (210, 313 bzw. 116) vorgesehen ist,
der verschlossen ist, wenn das Pumpenteil (111,206,
308) gegen den Anschlag anläuft.
4. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß Einrichtungen
(122, 212, 322, 409) zum Anschluß der zweiten Kammer an das Ansaugrohr der Maschine
vorgesehen sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußeinrichtungen eine in das
Ansaugrohr (100,200,300,400) einmündende und in
Stromrichtung hinter einer Starterklappe (220, 325, 401) liegende öffnung (125,213,324,410) aufweisen.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Pumpenteil ein
Plungerkolben (111, 206) ist, der in einer die erste Kammer und die Pumpenkammer verbindenden
Bohrung geführt ist, daß den Plungerkolben mit seinem Ende gegen das nachgiebige Teil drückende
Einrichtungen (126, 127, 216) vorgesehen sind und daß in der Wandung der Bohrung eine den Plungerkolben
umgebende Ringnut (123,221) und diese mit dem Ansaugrohr (100,200) des Motors verbindende
Kanäle (124,222) vorgesehen sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Pumpengehäuse (101) zwei erste
und zwei zweite Kammern (102,108; 103, 107) aufweist,
wobei das eine Kammerpaar (102, 107) mittels einer ersten, als nachgiebiges Teil wirkenden
Membran (104) und das andere Kammerpaar (103, 1Ο8Ϊ mittels einer zweiten, als nachgiebiges Teil wirffi Membran (105) unterteilt sind, wobei die ersten und die zweiten Kammern jeweils auf derselben Seite in bezug auf die entsprechenden Membranen angeordnet sind, und daß der Plungerkolben
(111) mit seinen Stirnseiten die Membranen berührt und mit dem Gehäuse die Pumpenkammer (114) b.l de
8.
Vorrichtung nach Anspruch 7 dadurch gekennzeichnet
daß die Membranen (305, 30&) mittels eines gleitend gelagerten Stößels (311) miteinander
in Verbindung stehen. .
9 Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß außer der ersten und zweiten Kammer (405.406) ein Hohlraum (414) vorgesehen
ist, wobei die erste Kammer (405) von dem Hohlraum abgewendet und die zweite Kammer
(406) in der Nähe des Hohlraums angeordnet ist.
daß die zweite Kammer mit dem Hohlraum und mit dem Ansaugrohr (400) des Motors verounaen ist
und daß der Plungerkolben (411) in einer in die
zweite Kammer und den Hohlraum einmündenden Bohrung geführt und durch Federelemente (4i8.
419) gegen das nachgiebige Teil (404) gedruckt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19722248584 DE2248584C3 (de) | 1972-10-04 | 1972-10-04 | Kraftstoff-Fördervorrichtung zu einer Einspritzeinrichtung von Brennkraftmaschinen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19722248584 DE2248584C3 (de) | 1972-10-04 | 1972-10-04 | Kraftstoff-Fördervorrichtung zu einer Einspritzeinrichtung von Brennkraftmaschinen |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2248584A1 DE2248584A1 (de) | 1974-04-25 |
DE2248584B2 true DE2248584B2 (de) | 1975-01-30 |
DE2248584C3 DE2248584C3 (de) | 1975-09-18 |
Family
ID=5858121
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19722248584 Expired DE2248584C3 (de) | 1972-10-04 | 1972-10-04 | Kraftstoff-Fördervorrichtung zu einer Einspritzeinrichtung von Brennkraftmaschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2248584C3 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3804237A1 (de) * | 1987-06-16 | 1989-08-24 | Ind Tech Res Inst | Kraftstoffeinspritzvorrichtung fuer einen motor |
Families Citing this family (4)
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---|---|---|---|---|
DE3831490A1 (de) * | 1988-09-16 | 1990-03-29 | Stihl Maschf Andreas | Kraftstoffeinspritzvorrichtung |
DE4223756C2 (de) * | 1992-07-18 | 1997-01-09 | Stihl Maschf Andreas | Kraftstoffpumpe für einen Zweitaktmotor |
DE19631286A1 (de) * | 1996-08-02 | 1998-01-15 | Bosch Gmbh Robert | Kraftstoffpumpvorrichtung für Zweitaktmotoren |
DE19631287B4 (de) * | 1996-08-02 | 2004-01-15 | Robert Bosch Gmbh | Kraftstoffpumpvorrichtung für Zweitaktmotoren mit einer zusätzlichen Antriebseinheit |
-
1972
- 1972-10-04 DE DE19722248584 patent/DE2248584C3/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3804237A1 (de) * | 1987-06-16 | 1989-08-24 | Ind Tech Res Inst | Kraftstoffeinspritzvorrichtung fuer einen motor |
Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE2248584A1 (de) | 1974-04-25 |
DE2248584C3 (de) | 1975-09-18 |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
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