DE29723375U1 - Schlitten insbesondere für Kinder - Google Patents
Schlitten insbesondere für KinderInfo
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Description
Schlitten insbesondere für Kinder
Die Erfindung betrifft einen Schlitten insbesondere für Kinder mit einem Schlittenkörper und untenseitigen Rutschflächen, insbesondere
Kufen, deren Aufstandsflächen eine Rutschebene definieren.
Schlitten dienen dazu, Personen oder Lasten über Schneedecken zu transportieren. Sie bilden aber auch häufig ein Spielgerät
für Kinder, beispielsweise um einen schneebedeckten Hang hinunterzugleiten oder sich auf einer ebenen Schneedecke von einer
Person ziehen zu lassen. Ist die Schneedecke unterbrochen, ist ein Gleiten des Schlittens praktisch nicht mehr möglich. In
diesem Fall wird der Schlitten gewöhnlich über die nicht schneebedeckte Fläche bis zum Erreichen einer Schneefläche
getragen. Je nach Schwere des Schlittens kann dies mühsam sein, insbesondere wenn mit dem Schlitten zusammen auch das
auf ihm sitzende Kind getragen wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Schlitten so zu gestalten, daß er auch über nicht schneebedeckte Flächen
auf einfache und bequeme Weise transportiert werden kann, selbst wenn der Schlitten mit einem Kind besetzt ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der
Schlitten im Bereich eines Endes, vorzugsweise des hinteren Endes, wenigstens ein drehbar gelagertes Rad aufweist, das derart
angeordnet ist, daß es einerseits nicht über die Rutschebene nach unten vorsteht und daß es andererseits beim Anheben
des anderen Endes, vorzugsweise des vorderen Endes des Schlittens vom Boden Bodenkontakt erhält. Dabei ist es zweckmäßig,
daß nebeneinander vorzugsweise ungefähr im Kufenabstand zwei parallele Räder in gleicher Anordnung vorgesehen sind.
Die erfindungsgemäße Anordnung von wenigstens einem Rad an
einem Ende des Schlittens eröffnet die Möglichkeit, den Schlitten durch Anheben an dem anderen Ende über eine nicht schneebedeckte
Fläche zu rollen. Durch das Anheben kommt nämlich das Rad bzw. kommen die Räder in Bodenkontakt bei gleichzeitigem
Verlust des Bodenkontakts der Kufen, so daß der Schlitten ohne großen Widerstand über die nicht schneebedeckte Fläche gerollt
werden kann. Dies bereitet wesentlich weniger Mühe, selbst wenn der Schlitten mit einem Kind besetzt ist.
Von dem Erfindungsgedanken wird schon dann Gebrauch gemacht,
wenn die Unterseiten der Räder auf gleicher Höhe,mit der Rutschebene angeordnet sind. Der hierdurch möglicherweise erzeugte
Widerstand stört kaum. Zweckmäßiger ist es jedoch, wenn das Rad bzw. die Räder höerh angeordnet sind, also Abstand zur
Rutschebene haben, so daß sie normalerweise nicht in Kontakt mit der Schneedecke kommen und sich somit während des Gleitens
über der Schneedecke nicht drehen. Dabei sollte der Abstand zur Rutschebene in etwa so groß sein, daß der Schlitten allein
auf dem Rad bzw. auf den Rädern läuft, wenn er von einer erwachsenen Person bei noch gerade herunterhängendem Arm
angehoben ist.
In Ausbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Räder an den Enden der Rutschflächen gelagert sind. Hierfür sollten die
Rutschflächen in diesem Bereich hochgebogen sein. Auch an dem
anderen Ende des Schlittens ist eine hochgebogene Ausbildung zweckmäßig, damit man sich beim Anheben des Schlittens nicht
zu weit herunterbeugen muß.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist vorgeschlagen,
daß der Schlitten zusätzlich wenigstens eine drehbare Rolle aufweist, die an dem Schlittenkörper derart anbringbar ist,
daß der Schlittenkörper zum anderen Ende hin schräg nach oben gerichtet ist und dann ausschließlich auf dem Rad bzw. den Rädern
und der Rolle bzw. den Rollen steht. Bei dieser Ausbildung ist also eine Rolle bzw. sind mehrere Rollen vorgesehen,
wobei die Anzahl der Rollen bzw. Räder so getroffen sein sollte, daß sich über diese zumindest eine Dreipunktabstützung ergibt.
Auf diese Weise kann der Schlitten ähnlich einem Kinderwagen ohne größeren Kraftaufwand gerollt werden. Das andere
Ende des Schlittens braucht nicht mehr über die gesamte schneelose Strecke angehoben gehalten werden. Nach Erreichen der
Schneedecke wird die Rolle bzw. werden die Rollen aus ihrer Rollposition entfernt und können auf dem Schlitten verstaut
werden. Mit Hilfe der Rolle bzw. den Rollen können auch größere, nicht schneebedeckte Bereiche mühelos überbrückt werden.
Es versteht sich, daß das Rollen besonders einfach ist, wenn nebeneinander zwei parallele Rollen in gleicher Anordnung anbringbar
sind. In Kombination mit zwei Rädern ergibt sich eine stabile Abstützung des Schlittenkörpers. Dabei sind die Begriffe
"Rollen" und "Räder" synonym zu verstehen, d. h. die Rollen können auch Radform und umgekehrt die Räder auch Rollenform
haben.
Damit der auf die Rollen und Räder gestellte Schlitten auch gut lenkbar ist, sollte jede Rolle jeweils in einer Rollenlagerung
gehalten sein, wobei die Rollenlagerung!en) in am Schlitten
angebrachter Position, also in der Rollposition, um eine senkrechte Achse verschwenkbar ist.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß jede Rolle an einem Rollengestell gelagert ist, welches aus
einer Rollposition nach oben über die Rutschebene in eine Parkposition bewegbar ist. über das Rollengestell ist jede Rolle
gelenkig mit dem Schlittenkörper verbunden, so daß sich die je-
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weilige Rolle schnell und einfach aus der Rollposition in die Parkposition und umgekehrt bewegen läßt. Dies kann beispielsweise
dadurch geschehen, daß jedes Rollengestell aus der Rollposition um ein Ende des Schlittens herum in die Parkposition
schwenkbar ist, wobei zweckmäßigerweise hierfür das Ende des Schlittens genommen wird, wo auch das Rad bzw. die Räder sitzen.
Vorzugsweise sollte das Rollengestell bzw. sollten die Rollengestelle zusammenklappbar ausgebildet sein, um in der
Parkposition Raum zu sparen.
Konkret kann das Rollengestell so ausgebildet sein, daß es zueinander
verschwenkbare Streben aufweist, die ein Zusammenklappen, aber auch ein Auseinanderklappen in eine stabile Endposition
erlauben. Hierfür kann vorgesehen sein, daß jedes Rollengestell eine Schwenkstrebe aufweist, die an dem einen Ende des
Schlittens verschwenkbar gelagert ist und die sich in der Rollposition am Schlittenkörper abstützt. Ferner kann vorgesehen
sein, daß an jeder Schwenkstrebe eine Lenkstrebe angelenkt ist, an der die jeweilige Rolle geführt ist, und daß von der
Lenkerstrebe eine Stützstrebe ausgeht, über die sich die zugehörige Rolle an dem Schlittenkörper in der Rollposition abstützt.
Dabei sollte die Stützstrebe an der Lenkerstrebe derart angelenkt sein, daß sie in Richtung auf die Lenkerstrebe
klappbar ist. Zusätzlich ist es zweckmäßig, wenn eine Halterung für die Stabilisierung des freien Endes der Stützstrebe
vorgesehen ist. Auf diese Weise ergibt sich eine Dreieckabstützung der jeweiligen Rolle, die stabil ist, gleichzeitig
aber auch wenig Raum in zusammengeklapptem Zustand einnimmt.
Alternativ zu der vorbeschriebenen Ausführungsform kann an jeder
Schwenkstrebe eine Lenkerstrebe angelenkt sein, an der die zugehörige Rolle geführt ist, wobei Schwenkstrebe und Lenkerstrebe
über eine vorzugsweise klappbare Koppelstrebe unter Bildung eines Strebendreiecks miteinander verbunden sind. Auch
diese Ausbildung ergibt eine stabile Führung der Rolle und kann zusammengeklappt werden.
Eine dritte Alternative für die Rollenführung besteht darin, daß jedes Rollengestell aus einer im Schlittenkörper verschieblich
geführten Rollenstrebe besteht, die in der Rollposition arretierbar ist. Diese Konstruktion ist besonders einfach. Sofern
zwei parallele Rollenstreben vorhanden sind, bietet es sich an, sie obenseitig hinausstehen zu lassen und dort über
eine Querbügel miteinander zu verbinden, der dann einen Schutzbügel insbesondere in der Parkposition der Rollen bildet und
somit das auf dem Schlitten sitzende Kind bei einem Überschlag schützt.
Damit ein Kind auch in angehobener Position des Schlittenkörpers angenehm sitzen kann, sollte der Schlitten einen Sitz mit
Rückenlehne haben. Dabei kann es auch zweckmäßig sein, daß der Sitz um 180° um die Hochachse wendbar ist.
In der Zeichnung ist die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen
näher veranschaulicht. Es zeigen:
Figur 1 einen erfindungsgemäßen Schlitten in der Seitenansicht
;
Figur 2 der Schlitten gemäß Figur 1 im Längsschnitt;
Figur 3 den Schlitten gemäß den Figuren 1 und 2 frontseitig angehoben;
Figur 4 den Schlitten gemäß den Figuren 1 bis 3 mit
untergesetzten Rollen;
Figur 5 den Schlitten gemäß Figur 4 im Längsschnitt;
Figur 6 eine zweite Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Schlittens in der Seitenansicht ohne Seitenwandungen und mit Rollen in Parkstel-
lung;
Figur 7 den Schlitten gemäß Figur 6 in der Seitenansicht mit Rollen in Rollstellung;
Figur 8 eine dritte Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Schlittens in einer perspektivischen Ansicht;
Figur 9 den Schlitten gemäß Figur 8 im Längsschnitt
mit Rollen in Parkstellung und
Figur 10 den Schlitten gemäß den Figuren 8 und 9 im
Längsschnitt mit Rollen in Rollstellung.
Der in den Figuren 1 bis 5 dargestellte Schlitten 1 hat einen Schlittenkörper 2 mit einer Bodenwandung 3 und zwei Seitenwandungen
4 (sie sind in den Figuren 2 und 5 weggelassen). Die Bodenwandung 3 ist im Bereich des Vorderendes 5 und des Hinterendes
6 jeweils hochgebogen. An den Seiten hat die Bodenwandung 3 untenseitig Kufen 7, über die der Schlitten 1 auf einer
Schneedecke gleiten kann. Am vorderen Ende der Bodenwandung 3 befindet sich eine Querstange 8, über die der Schlitten 1 von
Hand angehoben werden kann. An der Querstange 8 kann aber auch ein Seil befestigt werden, um den Schlitten 1 ziehen zu können.
Am hinteren Ende der Bodenwandung 3 ist ein Paar von Rädern 9,
10 drehbar gelagert, und zwar um eine gemeinsame Drehachse, die sich horizontal und quer zur Längsachse des Schlittens 1
erstreckt. Die Räder 9, 10 sind so hoch angeordnet, daß sie in der normalen Gleitposition des Schlittens auf dem Boden 11,
wie es in Figur 1 dargestellt ist, Abstand zu dem Boden 11 haben, also die Gleitbewegung des Schlittens 1 nicht stören.
Wenn der Schlitten 1 durch Hochziehen des Vorderendes 5, beispielsweise über die Querstange 8, angehoben wird, kommen die
Räder 9, 10 in Kontakt mit dem Boden 11. Durch weiteres Anheben
verlieren die Kufen 7 und die Bodenwandung 3 den Kontakt zum Boden 11, so daß der Schlitten 1 nur noch über die Räder
9, 10 abgestützt wird. Diese Position ist in Figur 3 gezeigt. In dieser Position kann der Schlitten 1 über nicht schneebedeckte
Bereiche gerollt werden. Die Anordnung der Räder 9, ist so getroffen, daß das Vorderende 5 nur soweit angehoben
werden muß, daß eine erwachsene Person das Vorderende 5 noch mit nach unten gerade hängendem Arm halten kann.
In der Position gemäß Figur 3 kann der Schlitten 1 über kürzere Strecken gerollt werden. Für den Transport des Schlittens
über längere Strecken sind Rolleinrichtungen 12, 13 vorgesehen, die identisch ausgebildet sind und im Abstand zueinander
angeordnet sind. In den Figuren 1 bis 3 befinden sich die Rolleinrichtungen 12, 13 in einer Parkposition, während sie in den
Figuren 4 und 5 eine Rollposition einnehmen. Im einzelnen sind die Rolleinrichtungen 12, 13 wie folgt ausgebildet.
Die Rolleinrichtungen 12, 13 weisen jeweils eine Rolle 14, auf. Die Rollen 14, 15 sitzen über Rollenhalterungen 16, 17 an
den freien Ende von Lenkerstreben 18, 19. Die Rollenhalterungen 16, 17 sind quergeteilt, wobei die jeweils den Rollen
14, 15 benachbarten Abschnitte um die Längsachse der Rollenhalterungen 16, 17 drehbar sind.
Die Lenkerstreben 18, 19 sind über Klappgelenke mit Schwenkstreben
20, 21 verbunden. Diese wiederum sind schwenkbar am Hinterende 6 der Bodenwandung 3 gelagert, wobei die Schwenkachse
koaxial zu den Drehachsen der Räder 9, 10 verläuft. An den Lenkerstreben 18, 19 sind im Bereich der Anbringung der
Rollenhalterungen 16, 17 Stützstreben 22, 23 ebenfalls über Klappgelenke angelenkt. Aufgrund der gelenkigen Verbindungen
lassen sich die Rolleinrichtungen 12, 13 in die in Figur 2 gezeigte Stellung zusammenlegen, wo sie wenig Raum in Anspruch
nehmen.
Für die in den Figuren 4 und 5 gezeigte Rollstellung werden die Rollen 14, 15 angehoben und die Schwenkstreben 20, 21 um
ihre Schwenkachse und damit um den hinteren Rand der Bodenwandung 3 auf deren Unterseite herumgeschwenkt. Da die Krümmung
der Schwenkstreben 20, 21 mit der des Hinterendes 6 übereinstimmt, schmiegen sich die Schwenkstreben 20, 21 an die Unterseite
der Bodenwandung 3 an und stützen sich dort ab. Die Lenkerstreben 18, 19 werden ausgeklappt, so daß die Rollen 14,
auf dem Boden 11 stehen. Zusätzlich werden die Stützstreben 22, 23 nach oben geklappt, so daß sie mit ihren freien Enden
die Bodenwandung 3 abstützen. Zusätzlich sind Gurte 24, 25 vorgesehen, um die Position der Stützstreben 22, 23 zu sichern.
In der Rollposition wird der Schlittenkörper 2 von den beiden Rädern 9, 10 im hinteren Bereich und den Rollen 14, 15 im mittleren
bis vorderen Bereich wie ein Wagen abgestützt. Da die Rollenhalterungen 16, 17 eine Verdrehung der Rollen 14, 15 um
die Hochachse erlauben, ist auch eine Änderung der Rollrichtung des Schlittenkörpers 2 möglich. Damit ein in dem Schlitten
1 befindliches Kind guten Halt hat, ist in dem Schlittenkörper 2 ein Sitz 26 mit einer hohen Rückenlehne 27 angeordnet.
Dabei kann der Schlitten 1 über die Querstange 8 gezogen oder über den oberen Rand der Rückenlehne 27 geschoben werden.
Für das Einklappen der Rolleinrichtung 12, 13 in die Parkposition wird im wesentlich umgekehrt verfahren. Zunächst wird
die Verbindung zwischen den Schwenkstreben 20, 21 und der Bodenwandung 3 gelöst. Dann werden die Stützstreben 22, 23 von
dem Eingriff mit der Bodenwandung 3 befreit und auf die Lenkerstreben 18, 19 herabgeschwenkt. Dann wird die gesamte Einheit
um den hinteren Rand der Bodenwandung 3 wieder nach oben geschwenkt, bis die in den Figuren 1 bis 3 gezeigte Parkposition
erreicht ist.
In den Figuren 6 und 7 ist der Schlitten 1 mit zwei anders ge-
stalteten Rolleinrichtungen 28 dargestellt. Da der Schlitten 1 ansonsten unverändert ist, wird zu dessen Beschreibung auf das
Vorstehende Bezug genommen.
Jede Rolleinrichtung 28 weist eine verlängerte Schwenkstrebe 29 auf, welche einerends schwenkbar an der Hinterkante der Bodenwandung
3 und koaxial zur Drehachse der Räder 9, 10 gelagert ist. Am anderen Ende der Schwenkstrebe 29 ist eine Lenkerstrebe
30 angelenkt, an deren freien Ende eine Rollenhalterung 31 mit darin gelagerter Rolle 32 angebracht ist. Schwenkstrebe
29 und Lenkerstrebe 30 sind über eine Metallstrebe 33 miteinander verbunden.
Auch hier werden die Rolleinrichtungen 28 durch Umklappen der Schwenkstreben 29 auf die Unterseite des Bodens 3 aus der in
Figur 6 dargestellten Parkposition in die in Figur 7 gezeigte Rollposition gebracht. Dabei bilden Schwenkstrebe 29, Lenkerstrebe
30 und Metallstrebe 33 ein stabiles Dreieck. In der Rollstellung läßt sich der Schlitten 1 bequem über längere
Strecken rollen.
In den Figuren 8 bis 10 ist ein Schlitten 41 dargestellt, dessen Grundform ähnlich der des Schlittens 1 ist. Er hat einen
Schlittenkörper 42 mit einer vorn und hinten hochgebogenen Bodenwandung 43 und von ihm hochstehenden Seitenwandungen 44,
45. In dem Raum zwischen den Seitenwandungen 44, 45 ist ein Sitz 46 angeordnet, der - wie die Figuren 9 und 10 zeigen - umgedreht
werden kann. Am hinteren Ende der Bodenwandung 43 sind zwei Räder 47 drehbar gelagert. Die Anordnung ist die gleiche
wie bei dem Schlitten 1 gemäß den Figuren 1 bis 5, d. h. in der Gleitposition berühren die Räder 47 den Boden 48 nicht.
Durch Anheben des vorderen Bereichs des Schlittens 41 über eine Querstange 49 kommen die Räder 47 in Kontakt mit dem Boden
48, während die Bodenwandung 43 und die hier nicht näher dargestellten Kufen vom Boden 48 abheben.
1 pirn
Damit auch hier ein wagenähnliches Rollen möglich ist, sind zu beiden Seiten des Bodens 43 Rollen 50 vorgesehen. Sie sind an
den Enden von Rollenstangen 51, 52 angeordnet, die aus jeweils einem ersten geraden Abschnitt 53, 54 mit den endseitig gelagerten
Rollen und einem abgewinkelten zweiten geraden Abschnitt bestehen. Die Rollenstangen 51, 52 sind obenseitig
über einen Querbügel 57 miteinander verbunden, so daß sie mit diesem eine Einheit bilden.
Innerhalb des Schlittenkörpers 42 ist eine als Formkörper ausgebildete
Sitzaufnahme 58 angeordnet, die seitlich jeweils einen Führungsschlitz 59 für die ersten Abschnitte 53, 54 der
Rollenstangen 51, 52 aufweisen. Die Führungsschlitze 59 sind - wie insbesondere Figur 9 erkennen läßt - nach oben hin
leicht schräg nach vorn gerichtet. In der Stellung gemäß Figur 9 befinden sich die Rollen 50 in Parkposition eingefahren in
den Führungsschlitz 59. Hierdurch stehen die Rollenstangen 51, 52 hoch nach oben heraus und wirken mit dem Querbügel 57 als
Überrollschutz, sollte der Schlitten 41 beim Gleiten umfallen. In dieser Position ist der Sitz 46 auch zo in die Sitzaufnahme
58 eingesetzt, daß das Kind 60 nach vorn schaut.
Für die Rollpopition wird zunächst der Sitz 46 umgedreht, wie
aus Figur l<d ersichtlich. Dann wird der Schlitten 41 über die
Querstange 49 angehoben, so daß die Rollenstangen 51, 52 nach unten ausfahren können, und zwar bis die Abwinklung der Rollenstangen
51, 52 an die obere öffnung der Führungsschlitze 59 stoßen. In dieser Stellung werden die Rollenstangen 51, 52
blockiert. Der Querbügel 57 befindet sich jetzt in Brusthöhe des Kindes 60 und nahe an dessen Körper, so daß er als Schutz
gegen Herausfallen wirkt.
Um aus der Rollstellung gemäß Figur 10 wieder in die Gleitstellung
gemäß Figur 9 zu kommen, wird die Blockierung der Rollstangen 51, 52 gelöst, und sie werden wieder soweit hochgeschoben,
daß die Rollen 50 in die Führungsschlitze 59 einfahren.
Dann wird der Sitz 46 wieder umgedreht. Der Schlitten 41 ist dann wieder für Gleitfahrten geeignet.
Claims (24)
1. Schlitten (1) insbesondere für Kinder (60) mit einem
Schlittenkörper (2, 42) und untenseitigen Rutschflächen, insbesondere Kufen (7), deren Aufstandsflächen eine Rutschebene
definieren,
dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitten (1, 41) im Bereich eines Endes (6) wenigstens ein drehbar gelagertes Rad
(9, 10, 47) aufweist, das derart angeordnet ist, daß es einerseits nicht über die Rutschebene nach unten vorsteht
und daß es andererseits beim Anheben des anderen Endes (5) des Schlittens (1, 41) vom Boden (11, 48) Bodenkontakt erhält.
2. Schlitten nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß das Rad bzw. die Räder (9, 10, 47) Abstand zur Rutschebene haben.
3. Schlitten nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß nebeneinander zwei parallele Räder (9, 10, 47) in gleicher Anordnung vorgesehen sind.
4. Schlitten nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Räder (9, 10, 47) an den Enden der Rutschflächen gelagert sind.
5. Schlitten nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Rutschflächen an dem einen
Ende (6) hochgebogen sind.
6. Schlitten nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitten (1, 41) an dem anderen Ende (5) hochgebogen ist und dort einen Handgriff (8,
49) aufweist.
7. Schlitten nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß das eine Endi (6) das hintere
und das andere Ende (5) das vordere Ende sind.
8. Schlitten nach einem uer Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitten (1, 41) zusätzlich wenigstens eine drehbare Rolle (14, 15, 32, 50) aufweist,
die an dem Schlittenkörper (2, 42) derart anbringbar ist, daß der Schlittenkorper (2, 42) zum anderen Ende (5)
hin schräg nach oben gerichtet ist und dann ausschließlich auf dem Rad bzw. den Rädern (9, 10, 47) und der Rolle bzw.
den Rollen (14, 15, 32, 50) steht.
9. Schlitten nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet, daß nebeneinander zwei parallele Rollen (14, 15, 32, 50) in gleicher Anordnung anbringbar
sind.
10. Schlitten nach Anspruch 8 oder 9,
dadurch gekennzeichnet, daß jede Rolle (14, 15, 32, 50) jeweils in einer Rollenlagerung (16, 17, 31) in am Schlitten
angebrachter Position um eine senkrechte Achse verschwenkbar ist.
11. Schlitten nach einem der Ansprüche 8 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß jede Rolle an einem Rollengestell (12, 13, 28, 51, 52) gelagert ist, welches aus einer
Rollposition nach oben über die Rutschebene in eine Parkposition bewegbar ist.
12. Schlitten nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet, daß jedes Rollengestell (12, 13, 28) aus der Rollposition um ein Ende (6) des Schlittens herum
in die Parkposition schwenkbar ist.
13. Schlitten nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet, daß jedes Rollengestell (12, 13, 28) zusammenklappbar ausgebildet ist.
14. Schlitten nach Anspruch 12 oder 13,
dadurch gekennzeichnet, daß jedes Rollengestell (12, 13, 28) zueinander verschwenkbare Streben (18, 19, 20, 21, 22,
23, 24, 25, 29, 30, 33) aufweist.
15. Schlitten nach Anspruch 14,
dadurch gekennzeichnet, daß jedes Rollengestell (12, 13, 28) eine Schwenkstrebe (20, 21, 29) aufweist, die an dem
einen Ende (6) des Schlittens (1) schwenkbar gelagert ist und die sich in der Rollposition am Schlittenkörper (2) abstützt.
16. Schlitten nach Anspruch 15,
dadurch gekennzeichnet, daß an jeder Schwenkstrebe (20, 21) eine Lenkerstrebe (18, 19) angelenkt ist, an der die jeweilige
Rolle (14, 15) geführt ist, und daß von der Lenkerstrebe (18, 19) eine Stützstrebe (22, 23) ausgeht, über die
sich die zugehörige Rolle (14, 15) an dem Schlittenkörper (2) in Rollposition abstützt.
17. Schlitten nach Anspruch 16,
dadurch gekennzeichnet, daß die Stützstrebe (22, 23) an der Lenkerstrebe (18, 19) derart angelenkt ist, daß sie in Richtung
auf die Lenkerstrebe (18, 19) klappbar ist.
18. Schlitten nach Anspruch 17,
dadurch gekennzeichnet, daß eine Halterung (24, 25) für die
UrvHrvM;
Stabilisierung des freien Endes der Stützstrebe (22, 23) vorgesehen ist.
19. Schlitten nach Anspruch 15,
dadurch gekennzeichnet, daß an jeder Schwenkstrebe (29)
eine Lenkerstrebe (30) angelenkt ist, an der die zugehörige Rolle (32) geführt ist, und daß Schwenkstrebe (29) und Lenkerstrebe
(30) über eine Koppelstrebe (33) unter Bildung eines Strebendreiecks miteinander verbunden ist.
20. Schlitten nach Anspruch 19,
dadurch gekennzeichnet, daß die Koppelstrebe (33) klappbar ausgebildet ist.
21. Schlitten nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet, daß jedes Rollengestell eine im
Schlittenkörper (42) verschieblich geführte Rollenstrebe (51, 52) aufweist.
22. Schlitten nach Anspruch 21,
dadurch gekennzeichnet, daß zwei Rollenstreben (51, 52) vorhanden sind, die obenseitig über den Schlittenkörper (42)
hinausstehen und dort über eine Querbügel (57) miteinander verbunden sind.
23. Schlitten nach einem der Ansprüche 1 bis 22,
dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitten (1, 41) einen Sitz (26, 46) mit Rückenlehne (27) hat.
24. Schlitten nach Anspruch 23,
dadurch gekennzeichnet, daß der Sitz (46) um 180° um die
Hochachse wendbar ist.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE29723375U1 true DE29723375U1 (de) | 1998-08-20 |
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE29723375U Expired - Lifetime DE29723375U1 (de) | 1996-06-18 | 1997-06-12 | Schlitten insbesondere für Kinder |
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---|---|
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1997
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R207 | Utility model specification |
Effective date: 19981001 |
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