DE3705187A1 - Golfwagen - Google Patents
GolfwagenInfo
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- A63B55/60—Wheeled carriers specially adapted for golf bags
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- A63B55/404—Covers or hoods for golf bags
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- Y10S—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
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- Y10S280/06—Wheeled golf club carriers
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Golfwagen nach dem
Oberbegriff des Anspruches 1.
Ein solcher Golfwagen ist beispielsweise aus dem DE-GM 85 08 855
bekannt. Der Fahrwerkträger ist dabei als Holm ausgebildet, an
dem eine Golftasche mit Riemen befestigbar ist. Beim
Zusammenklappen des Wagens muß also die Golftasche abgenommen
werden, wonach sich die Räder seitlich an den Fahrwerkträger
schwenken lassen. Die Räder ragen in der eingeschwenkten
Stellung über den Fahrwerkträger hinaus. Damit die Räder sowohl
in der an den Fahrwerkträger geschwenkten Stellung wie in der
ausgeschwenkten Gebrauchsstellung des Wagens eine parallele
Laufrichtung aufweisen, sind die Beine als Parallellenker mit
zwei Streben ausgebildet. Nachteilig bei dem bekannten Golfwagen
ist, daß er aufgrund der unten vorstehenden Räder eine relativ
große Länge im zusammengeklappten Zustand aufweist. Auch läßt
die Handhabung zu wünschen übrig. Neben dem Entfernen der
Golftasche vor dem Zusammenklappen kann der Wagen im
zusammengeklappten Zustand nämlich nur hingelegt oder angelehnt
werden, wenn er nicht gehalten wird.
Ferner geht aus der US-PS 43 96 205 ein Golfwagen hervor, bei
dem die Beine und die Räder in eine Öffnung in der Mitte der
Vorderseite eines kastenförmig ausgebildeten Behältes versenkbar
sind. Dazu ist ein relativ kompliziertes und damit aufwendiges
Mehrlenkersystem erforderlich. Weiterhin kann dieser bekannte
Golfwagen bei eingeschwenkten Rädern nur getragen werden. Zwar
ist versucht worden, diesem Nachteil durch kleine Kofferrollen
zu begegnen. Das Rollverhalten solcher kleiner Rollen ist jedoch
ausgesprochen schlecht.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen ansprechend aussehenden,
relativ einfach aufgebauten Golfwagen bereitzustellen, der auch
in der zusammengeklappten Nichtgebrauchsstellung problemlos zu
handhaben ist, d.h. insbesondere in Nichtgebrauchsstellung sich
durch
große Kompaktheit auszeichnet und in Nichtgebrauchsstellung
bequem ziehbar als auch abstellbar ist.
Dies wird erfindungsgemäß durch den im Anspruch 1
gekennzeichneten Golfwagen erreicht. Vorteilhafte
Weiterbildungen des erfindungsgemäßen Golfwagens sind in den
Unteransprüchen gekennzeichnet.
Da die Beine des erfindungsgemäßen Golfwagens am Fahrwerkträger
derart angelenkt sind, daß die Räder in der
Nichtgebrauchsstellung vorzugsweise bündig mit dem Boden des
Behälters abschließen, jedenfalls nicht über den Boden hinaus
nach unten vorstehen, kann der Behälterboden als Standfläche
herangezogen werden, d.h. der Golfwagen kann problemlos
abgestellt werden. Da andererseits die Räder in der
Nichtgebrauchsstellung über die Vorderseite des Behälters
vorstehen, kann der Wagen, wenn er nach vorne gekippt wird, auf
den Rädern gezogen werden. Da die Räder relativ groß sind,
weisen sie auch ein entsprechend gutes Rollverhalten auf.
Die Räder liegen dabei in der Nichtgebrauchsstellung seitlich
außen am Behälter an. Dadurch weist der Behälter gegenüber
seiner Länge eine relativ geringe Breite und damit der Wagen ein
gut proportioniertes, ansprechendes Äußeres auf. Zugleich können
dadurch die Beine als Parallellenker mit zwei geraden Streben
relativ einfach aufgebaut werden.
Die Beine verlaufen in der eingeschwenkten Stellung vorzugsweise
im mittleren Bereich entlang der Vorderseite des Behältes, um
von der Deichsel, die dazu plattenförmig ausgebildet ist, in der
Nichtgebrauchsstellung verdeckt zu werden. Die geraden einfach
aufgebauten Streben des Parallellenkers brauchen dann lediglich
mit einem winkelförmigen Radträger versehen zu werden, der den
Behälter seitlich umgreift.
Nachstehend ist eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Golfwagens anhand der Zeichnung näher beschrieben. Darin zeigen:
Fig. 1 und 2 jeweils eine perspektivische Darstellung des
Golfwagens in der Gebrauchsstellung bzw. Nichtgebrauchsstellung;
Fig. 3 einen Längsschnitt durch den Golfwagen in der
Nichtgebrauchsstellung;
Fig. 4 eine Vorderansicht des Golfwagens in der
Nichtgebrauchsstellung;
Fig. 5 und 6 jeweils einen Schnitt entlang der Linie A-A bzw.
B-B in Fig. 4;
Fig. 7 den Schieber im Querschnitt; und
Fig. 8 eine Draufsicht auf die Sperrklinke und die
Sperrklinkenbetätigungseinrichtung.
Gemäß Fig. 1, welche die Gebrauchsstellung des Golfwagens
zeigt, weist der Golfwagen einen quaderförmigen mittleren
Behälter 1, ausgeschwenkte Laufräder 2, 3 und eine ausgeklappte
Deichsel 4 mit einer Ausnehmung 5 zur Ausbildung eines
Handgriffs 6 auf. An der Deichsel 4 ist ferner ein Scoreboard 7
und eine Aufnahme 8 für einen Sonnenschirm vorgesehen.
Der Behälter 1 ist an seiner Oberseite durch eine mit Löchern 9
versehene Platte 10, die von der Vorderseite, an der die
Deichsel 4 angeordnet ist, nach hinten schräg abfällt, und unten
durch einen senkrecht zu den Seitenwänden 11 und 12 und der
Rückwand 13 verlaufenden Boden 14 verschlossen.
In die Löcher 9 der Platte 10 sind Golfschläger 15 gesteckt, die
sich bis zum Boden 14 erstrecken.
Der Golfwagen ist ferner mit Taschen 16, 17 und 18 versehen, die
lösbar an den Seitenwänden 11, 12 und der Rückwand 13 am
Behälter 1 befestigt sind, z.B. mit Riemen, Clips oder
Klettenverschlüssen.
Die Räder 2, 3 werden von Beinen 19, 20 getragen, wobei in Fig.
1 nur das Bein 20 des vorderen Rades 3 sichtbar ist. Die in der
Gebrauchsstellung nach außen geschwenkten Beine 19, 20 verlaufen
nach unten schräg auseinanderstrebend.
In der in Fig. 2 dargestellten Nichtgebrauchsstellung des
Golfwagens ist die Deichsel 4 an die Vorderwand 21 des Behälters
1 geklappt und die Räder 2, 3 sind an die beiden Seitenwände 11,
12 geschwenkt. Ferner ist auf der Oberseite des Behältes 1 eine
Schutzhaube 22 angeordnet, an der beidseitig weitere Taschen 23
und 24 lösbar befestigt sind.
Es ist ersichtlich, daß der Golfwagen in der in Fig. 2
gezeigten Nichtgebrauchsstellung sehr kompakt oder raumsparend
aufgebaut ist, also z.B. im Kofferraum eines Kraftfahrzeuges
transportierbar ist. Zum Heben des Golfwagens in der
Nichtgebrauchsstellung sind an der Oberseite der Schutzhaube 22
und in der Mitte der Rückwand 13 des Behälters 1 jeweils
Tragegriffe 25, 26 vorgesehen. Ferner weist der Boden 14
Griffmulden 27, 28 auf, die in Fig. 3 gezeigt sind.
Die breite plattenförmige Deichsel 4 dient z.B. beim Transport
im Kofferraum als robuste definierte Auflagefläche. Sie bildet
zugleich eine Gleitkufe zusammen mit den aus der Vorderwand 21
vorstehenden Rädern 2, 3.
Da die Räder 2, 3 mit ihrem unteren Ende bündig mit dem Boden 14
des Behälters 1 abschließen, steht der Golfwagen in der in Fig.
2 gezeigten Nichtgebrauchsstellung sicher auf dem Behälterboden
14. Falls der Golfwagen in dieser Stellung bewegt werden soll,
braucht er lediglich nach vorne gekippt zu werden, wodurch die
Räder 2, 3 mit dem Boden in Berührung kommen. Mit dem Griff 25
kann der Golfwagen dann auf den Rädern 2, 3 problemlos gezogen
werden. Erforderlich dazu ist, daß die Räder 2, 3 sowohl in der
Gebrauchsstellung gemäß Fig. 1, also ausgeschwenkt, wie in der
Nichtgebrauchsstellung nach Fig. 2, also eingeschwenkt,
zueinander eine im wesentlichen parallele Laufrichtung besitzen,
also die Radachsen 31 beider Räder 2, 3 miteinander fluchten
oder koaxial angeordnet sind, wie für die Nichtgebrauchsstellung
in Fig. 4 gezeigt.
Gemäß Fig. 3 bis 5 ist der Behälter 1 an einem Fahrwerkträger
29 befestigt. Der Fahrwerkträger 29 ist, wie insbesondere aus
Fig. 5 hervorgeht, in einer Öffnung 30 in der Vorderwand 21 des
Behälters 1 angeordnet und am Behälter 1 befestigt.
In gleicher Weise ist ein Griffträger 33, an dem die Deichsel 4
um die waagrechte Achse 34 verschwenkbar befestigt ist, am
Behälter 1 befestigt.
Am Fahrwerkträger 29 sind die Beine 19, 20 angelenkt. Die Beine
19, 20 weisen jeweils zwei als parallellenker ausgebildete
Streben 35, 36 bzw. 37, 38 auf.
Die beiden Streben 35, 36 und 37, 38 jedes Beines 19, 20 sind an
den mittleren, V-förmig zueinander verlaufenden Flanken 39, 40
des Fahrwerkträgers 29 an Achsen 41, 42 bzw. 43, 44 angelenkt.
Ein im Querschnitt V-förmiges Teil 45, das am Fahrwerkträger 29
befestigt und zwischen den Flanken 39, 40 angeordnet ist, stützt
die Achsen 41, 42, 43 und 44 an ihrem anderen Ende ab.
Der Fahrwerkträger 29 ist relativ weit oben und, bezogen auf
deren Breite, in der Mitte der Behältervorderwand 21 vorgesehen.
Dadurch nehmen die Streben 35, 36 in der in Fig. 3 strichliert
angedeuteten Gebrauchsstellung einen relativ kleinen Winkel von
45° oder weniger gegenüber der Behälterlängsachse 46 ein.
Die beiden Streben 35, 36 und 37, 38 jedes Beines 19, 20 sind
unten mit einem Radträger 47, 48 versehen, der insbesondere aus
Fig. 4 und 6 ersichtlich ist. Die Radträger 47, 48 sind
winkelförmig ausgebildet und umgreifen die Seitenwände 11, 12
des Behälters 1.
Jeder Radträger 47, 48 weist dazu einen Schenkel 49, 50 auf, der
das zugehörige Rad 2 bzw. 3 trägt und in der
Nichtgebrauchsstellung an der Behälterseitenwand 11 bzw. 12
angeordnet ist, und einen Schenkel 51, 52, an dem die Beine 19,
20 angelenkt sind und der in der Nichtgebrauchsstellung an der
Vorderwand 21 des Behälters 1 angeordnet ist.
An der Lagerung der beiden Streben 35, 36 bzw. 37, 38 weist
jeder Radträger 47, 48 am Schenkel 51, 52 kopfförmige
Verdickungen 53, 54 auf, die jeweils mit einer Ausnehmung 55, 56
versehen sind, durch die sich die Achsen 57, 58 und 59, 60
erstrecken, um die die Streben 35, 36 und 37, 38 drehbar
befestigt sind.
Die Achsen 57, 58 und 59, 60 der Streben 35, 36 und 37, 38
(Fig. 6) verlaufen parallel zu den zugehörigen Achsen 41, 42
und 43, 44 am Fahrwerkträger 29 am anderen Ende jeder Strebe 35,
36 und 37, 38 (Fig. 5). Abgesehen von den kopfförmigen
Verdickungen 53, 54 sind die Radträger 47, 48 flach ausgebildet.
In der Nichtgebrauchsstellung erstrecken sich die Streben 35,
36, 37 und 38 nahe aneinander in der Mitte der Vorderwand 21 des
Behälters 1 parallel zur Behälterlängsachse 46 vom
Fahrwerkträger 29 nach unten zu den kopfförmigen Verdickungen
53, 54 der Radträger 47, 48.
Auf diese Weise werden sie in Nichtgebrauchsstellung von der
breiten, plattenförmigen Deichsel 4 völlig abgedeckt, und zwar
einschließlich der kopfförmigen Verdickungen 53, 54.
Die seitlichen Schenkel 49, 50 der beiden winkelförmigen
Radträger 47, 48 erstrecken sich, wie aus Fig. 3 und 4
ersichtlich, in der Nichtgebrauchsstellung von den Schenkeln 51,
52 an der Vorderwand 21 schräg nach unten zu den Achsen der
Räder 2, 3. Dadurch wird den kopfförmigen Verdickungen 53, 54
bzw. der dieselben abdeckenden Deichsel 4 ein ausreichender
Abstand vom Boden verliehen, wenn der Wagen in der gekippten
Nichtgebrauchsstellung gezogen wird. Damit der Boden 14 in
diesem gekippten Zustand nicht am Boden aufsteht, weist der
Behälter 1 zwischen Vorderwand 21 und Boden 14 ferner eine
Anphasung oder Abschrägung 32 auf.
Damit die Deichsel 4 möglichst eng an den Streben 35, 36, 37 und
38 anliegen kann, wird die Ausnehmung 5 am Handgriff 6 zur
Aufnahme der Verdickungen 53, 54 ausgenutzt. Die Deichsel 4
erhält dadurch ferner eine gut manövrierbare Länge im Gegensatz
zu einer längeren Deichsel, wie sie bei längeren Streben 35, 36,
37 und 38, d.h. waagrecht und nicht schräg nach unten
verlaufenden Schenkeln 49, 50 erforderlich wäre.
Die Beine 19, 20 werden beim Ausklappen der Deichsel 4 von der
in Fig. 2 bis 6 gezeigten Nichtgebrauchsstellung in die in
Fig. 1 gezeigte Gebrauchsstellung ausgeschwenkt und
eingeschwenkt, wenn die Deichsel 4 an den Behälter 1 geklappt
wird.
Die dafür vorgesehene Einrichtung weist einen am Fahrwerkträger
29 geführten Schieber 61 auf, wie insbesondere aus Fig. 3 und 7
ersichtlich. Der Schieber 61 ist dazu mit zwei Bolzen 62, 63
versehen, die durch ein parallel zur Behälterlängsachse 46 sich
erstreckendes Langloch 64 in der Mitte des Fahrwerkträgers 29
ragen. Die Bolzen 62, 63 werden z.B. mit Sprengringen 65, 66
gehalten.
Wie aus Fig. 7 ersichtlich, weist der Schieber 61 zwei zur
Behältervorderwand 21 senkrechte parallele Schenkel 67, 68 und
zwei V-förmig zueinander angeordnete Schenkel 69, 70 auf.
An den parallelen Schenkeln 67, 68 des Schiebers 61 ist eine
Zugstrebe 71 drehbar befestigt, die mit ihrem anderen Ende an
der Deichsel 4 im Abstand von deren Drehachse 34 angelenkt ist.
Die Drehachsen 72, 73, um die die Zugstrebe 71 drehbar an dem
Schieber 61 bzw. der Deichsel 4 angelenkt ist, verlaufen
waagrecht und parallel zur Vorderwand 21 des Behälters 1.
An den V-förmig zueinander verlaufenden Schenkeln 69, 70 des
Schiebers 61 ist jeweils eine Stützstrebe 74, 75 angelenkt,
welche mit ihrem anderen Ende im Abstand von den Drehachsen 41,
42, 43 und 44, an denen die Streben 35, 36, 37 und 38 an dem
Fahrwerkträger 29 angelenkt sind, an der dem Behälter
zugewandten Strebe 35, 37 jedes Beines 19, 20 angelenkt sind.
Die Achsen 41 und 42, um die die Streben 35, 37 am
Fahrwerkträger 29 drehbar sind und die Achsen 76, 77, um die die
Streben 35, 37 am Schieber 61 drehbar sind, verlaufen jeweils
parallel zueinander.
Die Stützstreben 74, 75 dienen zugleich zur Stabilisierung der
Beine 19, 20 in der Gebrauchsstellung, also im ausgeschwenkten
Zustand, zumal die Beine 19, 20 relativ lang sind und in einem
relativ spitzen Winkel von 45° oder weniger, vorzugsweise etwa
40° zur Behälterlängsachse 46 verlaufen, wie vorstehend erwähnt.
Die Deichsel 4 ist in ihrer ausgeklappten, in Fig. 3
gestrichelt angedeuteten Stellung zur Behälterlängsachse 46 in
einem Winkel von 150° oder weniger, vorzugsweise etwa 120°
angeordnet. Dieser Winkel entspricht zum einen der Ergonomie
beim Ziehen des Wagens, zum anderen führt ein größerer Winkel
nur noch zu einer relativ geringen Verschiebung des Schiebers 61
im Langloch 64.
Zur Arretierung der Deichsel 4 und damit der Beine 19, 20 in
ausgeklappter bzw. herausgeschwenkter Stellung, also in der
Gebrauchsstellung des Wagens gemäß Fig. 1 ist am Fahrwerkträger
29 oberhalb des Langlochs 64 eine Sperrklinke 78 um eine Achse
79 verschwenkbar befestigt, wie aus Fig. 3 und 8 ersichtlich.
Die Sperrklinke 78 ist mit einer Ausnehmung 80 an dem von der
Drehachse 79 abgewandten unteren Ende versehen, welche am oberen
Ende des Langlochs 64 angeordnet ist.
Der obere Führungsbolzen 62 des Schiebers 61 ist in die
Ausnehmung 80 einrastbar, d.h. er dient zugleich als
Verriegelungsbolzen, wenn er gegen die schräge Auflaufkante 81
der Sperrklinke 78 gedrückt wird, wenn der Schieber 61 beim
Ausklappen der Deichsel 4 mittels der Zugstrebe 71 zum oberen
Ende des Langlochs 64 geschoben wird.
Zum Entriegeln der Sperrklinke 78 ist, wie insbesondere aus
Fig. 3 und 8 ersichtlich, ein plattenförmiges
Klinkenbetätigungsteil 82 über der Sperrklinke 78 angeordnet und
im Abstand von der Drehachse 79 an der Sperrklinke 78 bei 83
angelenkt. Das Betätigungsteil 82 ist parallel zur
Behälterlängsachse 46 am Fahrwerkträger 21 verschiebbar
befestigt. Eine einerseits am Betätigungsteil 82 und
andererseits am Fahrwerkträger 29 befestigte Feder 84 belastet
die Sperrklinke 78 in die Verriegelungsstellung.
Zur Führung des Betätigungsteils 82 ist an dem Fahrwerkträger 29
ein Bolzen 85 befestigt, der sich durch eine Längsausnehmung 86
im Betätigungsteil 82 erstreckt und das Betätigungsteil 82 mit
einem Gleitlager 87 hält.
Am oberen Ende des Betätigungsteils 82 befindet sich ein Griff
88, der unterhalb der Drehachse 34 der Deichsel 4 und oberhalb
des W-förmigen Teils 31 am Fahrwerkträger 29 angeordnet und
daher bei ausgeklappter Deichsel 4 gut zugänglich ist.
Wie aus Fig. 3 und 5 ersichtlich, erstreckt sich im Behälter 1
von jedem Loch 9 in der Flatte 10 ein Rohr 89 zum Boden 14. Die
Rohre 89 sind schräg angeordnet, so daß sie nach unten
zusammenlaufen. Das untere Ende der Rohre 89 wird durch die
sickenförmigen Griffmulden 27, 28 fixiert.
Wie aus Fig. 3 ersichtlich, weist der Golfwagen ferner einen
integrierten Klappsitz 90 auf. Der Klappsitz 90 ist dazu in
einer Ausnehmung an der Rückwand 13 in der unteren Hälfte des
Behältes 1 um eine waagrechte Achse 91 verschwenkbar befestigt.
An seinem von der Schwenkache 91 abgewandten Ende ist am
Klappsitz 90 eine Stützstange 92 angelenkt, die sich in der in
Fig. 3 mit ausgezogenen Linien dargestellten Stellung bei
eingeklappten Sitz 90 zwischen den Rohren 89 schräg nach oben
zur Vorderwand 21 des Behältes 1 erstreckt.
In der in Fig. 3 gestrichelt dargestellten Stellung mit
ausgeklapptem Sitz 90 stützt sich die Stützstange 92 hingegen an
der eingewölbten Griffmulde 27 ab.
Statt der gezeigten Stützstange 92 kann der Sitz 90 auch durch
eine Stange gestützt werden, die am unteren Ende des Behälters
angelenkt ist und an einer Aufnahme an dem von der Schwenkachse
91 abgewandten Ende des Sitzes 90 angreift.
Claims (12)
1. Golfwagen mit einem Fahrwerkträger zur Aufnahme eines
Behälters, einer am Fahrwerkträger angelenkten
einklappbaren Deichsel, zwei am Fahrwerkträger angelenkten
einschwenkbaren Beinen, die in ausgeschwenkter Stellung
nach unten auseinanderstreben und in ausgeschwenkter wie in
eingeschwenkter Stellung parallel laufende Räder tragen,
dadurch gekennzeichnet, daß in der eingeschwenkten Stellung
die Räder (2, 3) seitlich am Behälter (1) und mit ihrem
unteren Ende bündig mit oder über dem Boden (14) des
Behälters (1) angeordnet sind und an der Vorderseite (21)
des Behälters (1), an der die Deichsel (4) angeordnet ist,
vorstehen.
2. Golfwagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
jedes Bein (19, 20) als parallellenker mit zwei Streben
(35, 36 bzw. 37, 38) ausgebildet ist, die Beine (19, 20) in
eingeschwenkter Stellung im mittleren Bereich entlang der
Vorderseite (21) des Behälters (1) verlaufen und an jedem
Bein (19, 20) ein winkelförmiger, den Behälter seitlich
umgreifender Radträger (47, 48) vorgesehen ist, an dessen
einem Schenkel (51 bzw. 52) die beiden Streben (35, 36 bzw.
37, 38) des zugehörigen Beines (19 bzw. 20) und an dessen
anderem Schenkel (49, 50) das zugehörige Rad (2 bzw. 3)
gelagert ist.
3. Golfwagen nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
sich der Schenkel (49, 50) jedes Radträgers (47, 48), an
dem das Rad (2, 3) gelagert ist, in eingeschwenkter
Stellung der Beine (19, 20) schräg nach unten erstreckt.
4. Golfwagen nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Deichsel (4) zur Abdeckung der an
den Behälter (1) geklappten Beine (19, 20) plattenförmig
ausgebildet ist.
5. Golfwagen nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
plattenförmige Deichsel (4) an ihrem freien Ende unter
Bildung eines Griffs (6) mit einer Ausnehmung (5) versehen
ist, jeder Radträger (47, 48) an der Lagerung der beiden
Streben (35, 36, 37, 38) eine Verdickung (53, 54) aufweist
und bei an den Behälter (1) geklappter Deichsel (4) die
Verdickungen (53, 54) beider Radträger (47, 48) in der
Ausnehmung (5) angeordnet sind.
6. Golfwagen nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß eine Einrichtung zum Einschwenken der
Beine (19, 20) beim Anklappen der Deichsel (4) an den
Behälter (1) vorgesehen ist.
7. Golfwagen nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die
Einrichtung zum Einschwenken der Beine (19, 20) beim
Anklappen der Deichsel (4) an den Behälter (1) einen am
Fahrwerkträger (29) geführten Schieber (61) aufweist, an
dem eine mit ihrem anderen Ende an der Deichsel (4) drehbar
befestigte Zugstrebe (71) sowie zwei mit ihrem anderen Ende
an den Beinen (19, 20) drehbar befestigte Stützstreben (74,
75) angelenkt sind.
8. Golfwagen nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der
Schieber (61) durch ein Langloch (64) im Fahrwerkträger
(29) geführt wird.
9. Golfwagen nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet,
daß zur Arretierung der Deichsel (4) in der ausgeklappten
Stellung eine am Fahrwerkträger (29) schwenkbar befestigte,
in ihre Verriegelungsstellung federbelastete Sperrklinke
(78) mit einer Ausnehmung (80) vorgesehen ist, in die bei
ausgeklappter Deichsel (4) ein am Schieber (61) befestigter
Verriegelungsbolzen (62) einrastbar ist.
10. Golfwagen nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die
Sperrklinke (78) eine schräge Auflaufkante (81) für den
Verriegelungsbolzen (62) aufweist.
11. Golfwagen nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet,
daß zum Entriegeln der Sperrklinke (78) ein am
Fahrwerkträger (29) verschiebbar geführtes, an der
Sperrklinke (78) angelenktes Betätigungsteil (82)
vorgesehen ist.
12. Golfwagen nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß an der Rückseite (13) des Behälters (1)
ein daran aufklappbarer Sitz (90) angeordnet ist.
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US07/157,512 US4890856A (en) | 1987-02-18 | 1988-02-17 | Golf cart |
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EP (1) | EP0353320B1 (de) |
DE (1) | DE3705187A1 (de) |
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