DE19724834A1 - Schlitten, insbesondere für Kinder - Google Patents

Schlitten, insbesondere für Kinder

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DE19724834A1 DE1997124834 DE19724834A DE19724834A1 DE 19724834 A1 DE19724834 A1 DE 19724834A1 DE 1997124834 DE1997124834 DE 1997124834 DE 19724834 A DE19724834 A DE 19724834A DE 19724834 A1 DE19724834 A1 DE 19724834A1
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    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
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    • B62B7/04Carriages for children; Perambulators, e.g. dolls' perambulators having more than one wheel axis; Steering devices therefor
    • B62B7/12Carriages for children; Perambulators, e.g. dolls' perambulators having more than one wheel axis; Steering devices therefor convertible, e.g. into children's furniture or toy

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Description

Die Erfindung betrifft einen Schlitten insbesondere für Kinder mit einem Schlittenkörper und untenseitigen Rutschflächen, ins­ besondere Kufen, deren Aufstandsflächen eine Rutschebene defi­ nieren.
Schlitten dienen dazu, Personen oder Lasten über Schneedecken zu transportieren. Sie bilden aber auch häufig ein Spielgerät für Kinder, beispielsweise um einen schneebedeckten Hang hinun­ terzugleiten oder sich auf einer ebenen Schneedecke von einer Person ziehen zu lassen. Ist die Schneedecke unterbrochen, ist ein Gleiten des Schlittens praktisch nicht mehr möglich. In diesem Fall wird der Schlitten gewöhnlich über die nicht schneebedeckte Fläche bis zum Erreichen einer Schneefläche getragen. Je nach Schwere des Schlittens kann dies mühsam sein, insbesondere wenn mit dem Schlitten zusammen auch das auf ihm sitzende Kind getragen wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Schlitten so zu gestalten, daß er auch über nicht schneebedeckte Flächen auf einfache und bequeme Weise transportiert werden kann, selbst wenn der Schlitten mit einem Kind besetzt ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Schlitten im Bereich eines Endes, vorzugsweise des hinteren En­ des, wenigstens ein drehbar gelagertes Rad aufweist, das der­ art angeordnet ist, daß es einerseits nicht über die Rutschebe­ ne nach unten vorsteht und daß es andererseits beim Anheben des anderen Endes, vorzugsweise des vorderen Endes des Schlit­ tens vom Boden Bodenkontakt erhält. Dabei ist es zweckmäßig, daß nebeneinander vorzugsweise ungefähr im Kufenabstand zwei parallele Räder in gleicher Anordnung vorgesehen sind.
Die erfindungsgemäße Anordnung von wenigstens einem Rad an einem Ende des Schlittens eröffnet die Möglichkeit, den Schlit­ ten durch Anheben an dem anderen Ende über eine nicht schnee­ bedeckte Fläche zu rollen. Durch das Anheben kommt nämlich das Rad bzw. kommen die Räder in Bodenkontakt bei gleichzeitigem Verlust des Bodenkontakts der Kufen, so daß der Schlitten ohne großen Widerstand über die nicht schneebedeckte Fläche gerollt werden kann. Dies bereitet wesentlich weniger Mühe, selbst wenn der Schlitten mit einem Kind besetzt ist.
Von dem Erfindungsgedanken wird schon dann Gebrauch gemacht, wenn die Unterseiten der Räder auf gleicher Höhe mit der Rutschebene angeordnet sind. Der hierdurch möglicherweise er­ zeugte Widerstand stört kaum. Zweckmäßiger ist es jedoch, wenn das Rad bzw. die Räder höher angeordnet sind, also Abstand zur Rutschebene haben, so daß sie normalerweise nicht in Kontakt mit der Schneedecke kommen und sich somit während des Gleitens über der Schneedecke nicht drehen. Dabei sollte der Abstand zur Rutschebene in etwa so groß sein, daß der Schlitten allein auf dem Rad bzw. auf den Rädern läuft, wenn er von einer erwachsenen Person bei noch gerade herunterhängendem Arm angehoben ist.
In Ausbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Räder an den Enden der Rutschflächen gelagert sind. Hierfür sollten die Rutschflächen in diesem Bereich hochgebogen sein. Auch an dem anderen Ende des Schlittens ist eine hochgebogene Ausbildung zweckmäßig, damit man sich beim Anheben des Schlittens nicht zu weit herunterbeugen muß.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist vorgeschlagen, daß der Schlitten zusätzlich wenigstens eine drehbare Rolle aufweist, die an dem Schlittenkörper derart anbringbar ist, daß der Schlittenkörper zum anderen Ende hin schräg nach oben gerichtet ist und dann ausschließlich auf dem Rad bzw. den Rä­ dern und der Rolle bzw. den Rollen steht. Bei dieser Ausbil­ dung ist also eine Rolle bzw. sind mehrere Rollen vorgesehen, wobei die Anzahl der Rollen bzw. Räder so getroffen sein soll­ te, daß sich über diese zumindest eine Dreipunktabstützung er­ gibt. Auf diese Weise kann der Schlitten ähnlich einem Kinder­ wagen ohne größeren Kraftaufwand gerollt werden. Das andere Ende des Schlittens braucht nicht mehr über die gesamte schnee­ lose Strecke angehoben gehalten werden. Nach Erreichen der Schneedecke wird die Rolle bzw. werden die Rollen aus ihrer Rollposition entfernt und können auf dem Schlitten verstaut werden. Mit Hilfe der Rolle bzw. den Rollen können auch größe­ re, nicht schneebedeckte Bereiche mühelos überbrückt werden.
Es versteht sich, daß das Rollen besonders einfach ist, wenn nebeneinander zwei parallele Rollen in gleicher Anordnung an­ bringbar sind. In Kombination mit zwei Rädern ergibt sich eine stabile Abstützung des Schlittenkörpers. Dabei sind die Begrif­ fe "Rollen" und "Räder" synonym zu verstehen, d. h. die Rollen können auch Radform und umgekehrt die Räder auch Rollenform haben.
Damit der auf die Rollen und Räder gestellte Schlitten auch gut lenkbar ist, sollte jede Rolle jeweils in einer Rollenlage­ rung gehalten sein, wobei die Rollenlagerung(en) in am Schlit­ ten angebrachter Position, also in der Rollposition, um eine senkrechte Achse verschwenkbar ist.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß jede Rolle an einem Rollengestell gelagert ist, welches aus einer Rollposition nach oben über die Rutschebene in eine Park­ position bewegbar ist. Über das Rollengestell ist jede Rolle gelenkig mit dem Schlittenkörper verbunden, so daß sich die je­ weilige Rolle schnell und einfach aus der Rollposition in die Parkposition und umgekehrt bewegen läßt. Dies kann beispiels­ weise dadurch geschehen, daß jedes Rollengestell aus der Roll­ position um ein Ende des Schlittens herum in die Parkposition schwenkbar ist, wobei zweckmäßigerweise hierfür das Ende des Schlittens genommen wird, wo auch das Rad bzw. die Räder sit­ zen. Vorzugsweise sollte das Rollengestell bzw. sollten die Rollengestelle zusammenklappbar ausgebildet sein, um in der Parkposition Raum zu sparen.
Konkret kann das Rollengestell so ausgebildet sein, daß es zu­ einander verschwenkbare Streben aufweist, die ein Zusammenklap­ pen, aber auch ein Auseinanderklappen in eine stabile Endposi­ tion erlauben. Hierfür kann vorgesehen sein, daß jedes Rollen­ gestell eine Schwenkstrebe aufweist, die an dem einen Ende des Schlittens verschwenkbar gelagert ist und die sich in der Roll­ position am Schlittenkörper abstützt. Ferner kann vorgesehen sein, daß an jeder Schwenkstrebe eine Lenkstrebe angelenkt ist, an der die jeweilige Rolle geführt ist, und daß von der Lenkerstrebe eine Stützstrebe ausgeht, über die sich die zuge­ hörige Rolle an dem Schlittenkörper in der Rollposition ab­ stützt. Dabei sollte die Stützstrebe an der Lenkerstrebe der­ art angelenkt sein, daß sie in Richtung auf die Lenkerstrebe klappbar ist. Zusätzlich ist es zweckmäßig, wenn eine Halte­ rung für die Stabilisierung des freien Endes der Stützstrebe vorgesehen ist. Auf diese Weise ergibt sich eine Dreieckab­ stützung der jeweiligen Rolle, die stabil ist, gleichzeitig aber auch wenig Raum in zusammengeklapptem Zustand einnimmt.
Alternativ zu der vorbeschriebenen Ausführungsform kann an je­ der Schwenkstrebe eine Lenkerstrebe angelenkt sein, an der die zugehörige Rolle geführt ist, wobei Schwenkstrebe und Lenker­ strebe über eine vorzugsweise klappbare Koppelstrebe unter Bil­ dung eines Strebendreiecks miteinander verbunden sind. Auch diese Ausbildung ergibt eine stabile Führung der Rolle und kann zusammengeklappt werden.
Eine dritte Alternative für die Rollenführung besteht darin, daß jedes Rollengestell aus einer im Schlittenkörper verschieb­ lich geführten Rollenstrebe besteht, die in der Rollposition arretierbar ist. Diese Konstruktion ist besonders einfach. So­ fern zwei parallele Rollenstreben vorhanden sind, bietet es sich an, sie obenseitig hinausstehen zu lassen und dort über eine Querbügel miteinander zu verbinden, der dann einen Schutz­ bügel insbesondere in der Parkposition der Rollen bildet und somit das auf dem Schlitten sitzende Kind bei einem Überschlag schützt.
Damit ein Kind auch in angehobener Position des Schlittenkör­ pers angenehm sitzen kann, sollte der Schlitten einen Sitz mit Rückenlehne haben. Dabei kann es auch zweckmäßig sein, daß der Sitz um 180° um die Hochachse wendbar ist.
In der Zeichnung ist die Erfindung anhand von Ausführungsbei­ spielen näher veranschaulicht. Es zeigen:
Fig. 1 einen erfindungsgemäßen Schlitten in der Sei­ tenansicht;
Fig. 2 der Schlitten gemäß Fig. 1 im Längsschnitt;
Fig. 3 den Schlitten gemäß den Fig. 1 und 2 front­ seitig angehoben;
Fig. 4 den Schlitten gemäß den Fig. 1 bis 3 mit untergesetzten Rollen;
Fig. 5 den Schlitten gemäß Fig. 4 im Längsschnitt;
Fig. 6 eine zweite Ausführungsform des erfindungsge­ mäßen Schlittens in der Seitenansicht ohne Seitenwandungen und mit Rollen in Parkstel­ lung;
Fig. 7 den Schlitten gemäß Fig. 6 in der Seitenan­ sicht mit Rollen in Rollstellung;
Fig. 8 eine dritte Ausführungsform des erfindungsge­ mäßen Schlittens in einer perspektivischen An­ sicht;
Fig. 9 den Schlitten gemäß Fig. 8 im Längsschnitt mit Rollen in Parkstellung und
Fig. 10 den Schlitten gemäß den Fig. 8 und 9 im Längsschnitt mit Rollen in Rollstellung.
Der in den Fig. 1 bis 5 dargestellte Schlitten 1 hat einen Schlittenkörper 2 mit einer Bodenwandung 3 und zwei Seitenwan­ dungen 4 (sie sind in den Fig. 2 und 5 weggelassen). Die Bo­ denwandung 3 ist im Bereich des Vorderendes 5 und des Hinteren­ des 6 jeweils hochgebogen. An den Seiten hat die Bodenwandung 3 untenseitig Kufen 7, über die der Schlitten 1 auf einer Schneedecke gleiten kann. Am vorderen Ende der Bodenwandung 3 befindet sich eine Querstange 8, über die der Schlitten 1 von Hand angehoben werden kann. An der Querstange 8 kann aber auch ein Seil befestigt werden, um den Schlitten 1 ziehen zu kön­ nen.
Am hinteren Ende der Bodenwandung 3 ist ein Paar von Rädern 9, 10 drehbar gelagert, und zwar um eine gemeinsame Drehachse, die sich horizontal und quer zur Längsachse des Schlittens 1 erstreckt. Die Räder 9, 10 sind so hoch angeordnet, daß sie in der normalen Gleitposition des Schlittens auf dem Boden 11, wie es in Fig. 1 dargestellt ist, Abstand zu dem Boden 11 haben, also die Gleitbewegung des Schlittens 1 nicht stören. Wenn der Schlitten 1 durch Hochziehen des Vorderendes 5, bei­ spielsweise über die Querstange 8, angehoben wird, kommen die Räder 9, 10 in Kontakt mit dem Boden 11. Durch weiteres Anhe­ ben verlieren die Kufen 7 und die Bodenwandung 3 den Kontakt zum Boden 11, so daß der Schlitten 1 nur noch über die Räder 9, 10 abgestützt wird. Diese Position ist in Fig. 3 gezeigt. In dieser Position kann der Schlitten 1 über nicht schneebe­ deckte Bereiche gerollt werden. Die Anordnung der Räder 9, 10 ist so getroffen, daß das Vorderende 5 nur soweit angehoben werden muß, daß eine erwachsene Person das Vorderende 5 noch mit nach unten gerade hängendem Arm halten kann.
In der Position gemäß Fig. 3 kann der Schlitten 1 über kürze­ re Strecken gerollt werden. Für den Transport des Schlittens 1 über längere Strecken sind Rolleinrichtungen 12, 13 vorgese­ hen, die identisch ausgebildet sind und im Abstand zueinander angeordnet sind. In den Fig. 1 bis 3 befinden sich die Roll­ einrichtungen 12, 13 in einer Parkposition, während sie in den Fig. 4 und 5 eine Rollposition einnehmen. Im einzelnen sind die Rolleinrichtungen 12, 13 wie folgt ausgebildet.
Die Rolleinrichtungen 12, 13 weisen jeweils eine Rolle 14, 15 auf. Die Rollen 14, 15 sitzen über Rollenhalterungen 16, 17 an den freien Ende von Lenkerstreben 18, 19. Die Rollenhalte­ rungen 16, 17 sind quergeteilt, wobei die jeweils den Rollen 14, 15 benachbarten Abschnitte um die Längsachse der Rollenhal­ terungen 16, 17 drehbar sind.
Die Lenkerstreben 18, 19 sind über Klappgelenke mit Schwenk­ streben 20, 21 verbunden. Diese wiederum sind schwenkbar am Hinterende 6 der Bodenwandung 3 gelagert, wobei die Schwenk­ achse koaxial zu den Drehachsen der Räder 9, 10 verläuft. An den Lenkerstreben 18, 19 sind im Bereich der Anbringung der Rollenhalterungen 16, 17 Stützstreben 22, 23 ebenfalls über Klappgelenke angelenkt. Aufgrund der gelenkigen Verbindungen lassen sich die Rolleinrichtungen 12, 13 in die in Fig. 2 ge­ zeigte Stellung zusammenlegen, wo sie wenig Raum in Anspruch nehmen.
Für die in den Fig. 4 und 5 gezeigte Rollstellung werden die Rollen 14, 15 angehoben und die Schwenkstreben 20, 21 um ihre Schwenkachse und damit um den hinteren Rand der Bodenwan­ dung 3 auf deren Unterseite herumgeschwenkt. Da die Krümmung der Schwenkstreben 20, 21 mit der des Hinterendes 6 überein­ stimmt, schmiegen sich die Schwenkstreben 20, 21 an die Unter­ seite der Bodenwandung 3 an und stützen sich dort ab. Die Len­ kerstreben 18, 19 werden ausgeklappt, so daß die Rollen 14, 15 auf dem Boden 11 stehen. Zusätzlich werden die Stützstreben 22, 23 nach oben geklappt, so daß sie mit ihren freien Enden die Bodenwandung 3 abstützen. Zusätzlich sind Gurte 24, 25 vor­ gesehen, um die Position der Stützstreben 22, 23 zu sichern.
In der Rollposition wird der Schlittenkörper 2 von den beiden Rädern 9, 10 im hinteren Bereich und den Rollen 14, 15 im mitt­ leren bis vorderen Bereich wie ein Wagen abgestützt. Da die Rollenhalterungen 16, 17 eine Verdrehung der Rollen 14, 15 um die Hochachse erlauben, ist auch eine Änderung der Rollrich­ tung des Schlittenkörpers 2 möglich. Damit ein in dem Schlit­ ten 1 befindliches Kind guten Halt hat, ist in dem Schlitten­ körper 2 ein Sitz 26 mit einer hohen Rückenlehne 27 angeord­ net. Dabei kann der Schlitten 1 über die Querstange 8 gezogen oder über den oberen Rand der Rückenlehne 27 geschoben werden.
Für das Einklappen der Rolleinrichtung 12, 13 in die Parkpo­ sition wird im wesentlich umgekehrt verfahren. Zunächst wird die Verbindung zwischen den Schwenkstreben 20, 21 und der Bo­ denwandung 3 gelöst. Dann werden die Stützstreben 22, 23 von dem Eingriff mit der Bodenwandung 3 befreit und auf die Lenker­ streben 18, 19 herabgeschwenkt. Dann wird die gesamte Einheit um den hinteren Rand der Bodenwandung 3 wieder nach oben ge­ schwenkt, bis die in den Fig. 1 bis 3 gezeigte Parkposition erreicht ist.
In den Fig. 6 und 7 ist der Schlitten 1 mit zwei anders ge­ stalteten Rolleinrichtungen 28 dargestellt. Da der Schlitten 1 ansonsten unverändert ist, wird zu dessen Beschreibung auf das Vorstehende Bezug genommen.
Jede Rolleinrichtung 28 weist eine verlängerte Schwenkstrebe 29 auf, welche einerends schwenkbar an der Hinterkante der Bo­ denwandung 3 und koaxial zur Drehachse der Räder 9, 10 gela­ gert ist. Am anderen Ende der Schwenkstrebe 29 ist eine Lenker­ strebe 30 angelenkt, an deren freien Ende eine Rollenhalterung 31 mit darin gelagerter Rolle 32 angebracht ist. Schwenkstrebe 29 und Lenkerstrebe 30 sind über eine Metallstrebe 33 miteinan­ der verbunden.
Auch hier werden die Rolleinrichtungen 28 durch Umklappen der Schwenkstreben 29 auf die Unterseite des Bodens 3 aus der in Fig. 6 dargestellten Parkposition in die in Fig. 7 gezeigte Rollposition gebracht. Dabei bilden Schwenkstrebe 29, Lenker­ strebe 30 und Metallstrebe 33 ein stabiles Dreieck. In der Rollstellung läßt sich der Schlitten 1 bequem über längere Strecken rollen.
In den Fig. 8 bis 10 ist ein Schlitten 41 dargestellt, des­ sen Grundform ähnlich der des Schlittens 1 ist. Er hat einen Schlittenkörper 42 mit einer vorn und hinten hochgebogenen Bo­ denwandung 43 und von ihm hochstehenden Seitenwandungen 44, 45. In dem Raum zwischen den Seitenwandungen 44, 45 ist ein Sitz 46 angeordnet, der - wie die Fig. 9 und 10 zeigen - um­ gedreht werden kann. Am hinteren Ende der Bodenwandung 43 sind zwei Räder 47 drehbar gelagert. Die Anordnung ist die gleiche wie bei dem Schlitten 1 gemäß den Fig. 1 bis 5, d. h. in der Gleitposition berühren die Räder 47 den Boden 48 nicht. Durch Anheben des vorderen Bereichs des Schlittens 41 über eine Querstange 49 kommen die Räder 47 in Kontakt mit dem Bo­ den 48, während die Bodenwandung 43 und die hier nicht näher dargestellten Kufen vom Boden 48 abheben.
Damit auch hier ein wagenähnliches Rollen möglich ist, sind zu beiden Seiten des Bodens 43 Rollen 50 vorgesehen. Sie sind an den Enden von Rollenstangen 51, 52 angeordnet, die aus jeweils einem ersten geraden Abschnitt 53, 54 mit den endseitig gela­ gerten Rollen und einem abgewinkelten zweiten geraden Ab­ schnitt bestehen. Die Rollenstangen 51, 52 sind obenseitig über einen Querbügel 57 miteinander verbunden, so daß sie mit diesem eine Einheit bilden.
Innerhalb des Schlittenkörpers 42 ist eine als Formkörper aus­ gebildete Sitzaufnahme 58 angeordnet, die seitlich jeweils einen Führungsschlitz 59 für die ersten Abschnitte 53, 54 der Rollenstangen 51, 52 aufweisen. Die Führungsschlitze 59 sind - wie insbesondere Fig. 9 erkennen läßt - nach oben hin leicht schräg nach vorn gerichtet. In der Stellung gemäß Fig. 9 befinden sich die Rollen 50 in Parkposition eingefahren in den Führungsschlitz 59. Hierdurch stehen die Rollenstangen 51, 52 hoch nach oben heraus und wirken mit dem Querbügel 57 als Überrollschutz, sollte der Schlitten 41 beim Gleiten umfallen. In dieser Position ist der Sitz 46 auch so in die Sitzaufnahme 58 eingesetzt, daß das Kind 60 nach vorn schaut.
Für die Rollposition wird zunächst der Sitz 46 umgedreht, wie aus Fig. 10 ersichtlich. Dann wird der Schlitten 41 über die Querstange 49 angehoben, so daß die Rollenstangen 51, 52 nach unten ausfahren können, und zwar bis die Abwinklung der Rollen­ stangen 51, 52 an die obere Öffnung der Führungsschlitze 59 stoßen. In dieser Stellung werden die Rollenstangen 51, 52 blockiert. Der Querbügel 57 befindet sich jetzt in Brusthöhe des Kindes 60 und nahe an dessen Körper, so daß er als Schutz gegen Herausfallen wirkt.
Um aus der Rollstellung gemäß Fig. 10 wieder in die Gleitstel­ lung gemäß Fig. 9 zu kommen, wird die Blockierung der Roll­ stangen 51, 52 gelöst, und sie werden wieder soweit hochgescho­ ben, daß die Rollen 50 in die Führungsschlitze 59 einfahren.
Dann wird der Sitz 46 wieder umgedreht. Der Schlitten 41 ist dann wieder für Gleitfahrten geeignet.

Claims (24)

1. Schlitten (1) insbesondere für Kinder (60) mit einem Schlittenkörper (2, 42) und untenseitigen Rutschflächen, insbesondere Kufen (7), deren Aufstandsflächen eine Rutsch­ ebene definieren, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitten (1, 41) im Be­ reich eines Endes (6) wenigstens ein drehbar gelagertes Rad (9, 10, 47) aufweist, das derart angeordnet ist, daß es einerseits nicht über die Rutschebene nach unten vorsteht und daß es andererseits beim Anheben des anderen Endes (5) des Schlittens (1, 41) vom Boden (11, 48) Bodenkontakt er­ hält.
2. Schlitten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Rad bzw. die Räder (9, 10, 47) Abstand zur Rutschebene haben.
3. Schlitten nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß nebeneinander zwei parallele Rä­ der (9, 10, 47) in gleicher Anordnung vorgesehen sind.
4. Schlitten nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Räder (9, 10, 47) an den En­ den der Rutschflächen gelagert sind.
5. Schlitten nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Rutschflächen an dem einen Ende (6) hochgebogen sind.
6. Schlitten nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitten (1, 41) an dem an­ deren Ende (5) hochgebogen ist und dort einen Handgriff (8, 49) aufweist.
7. Schlitten nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das eine Ende (6) das hintere und das andere Ende (5) das vordere Ende sind.
8. Schlitten nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitten (1, 41) zusätz­ lich wenigstens eine drehbare Rolle (14, 15, 32, 50) auf­ weist, die an dem Schlittenkörper (2, 42) derart anbringbar ist, daß der Schlittenkörper (2, 42) zum anderen Ende (5) hin schräg nach oben gerichtet ist und dann ausschließlich auf dem Rad bzw. den Rädern (9, 10, 47) und der Rolle bzw. den Rollen (14, 15, 32, 50) steht.
9. Schlitten nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß nebeneinander zwei parallele Rollen (14, 15, 32, 50) in gleicher Anordnung anbringbar sind.
10. Schlitten nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß jede Rolle (14, 15, 32, 50) je­ weils in einer Rollenlagerung (16, 17, 31) in am Schlitten angebrachter Position um eine senkrechte Achse verschwenk­ bar ist.
11. Schlitten nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß jede Rolle an einem Rollenge­ stell (12, 13, 28, 51, 52) gelagert ist, welches aus einer Rollposition nach oben über die Rutschebene in eine Parkpo­ sition bewegbar ist.
12. Schlitten nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Rollengestell (12, 13, 28) aus der Rollposition um ein Ende (6) des Schlittens her­ um in die Parkposition schwenkbar ist.
13. Schlitten nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Rollengestell (12, 13, 28) zusammenklappbar ausgebildet ist.
14. Schlitten nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Rollengestell (12, 13, 28) zueinander verschwenkbare Streben (18, 19, 20, 21, 22, 23, 24, 25, 29, 30, 33) aufweist.
15. Schlitten nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Rollengestell (12, 13, 28) eine Schwenkstrebe (20, 21, 29) aufweist, die an dem einen Ende (6) des Schlittens (1) schwenkbar gelagert ist und die sich in der Rollposition am Schlittenkörper (2) ab­ stützt.
16. Schlitten nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß an jeder Schwenkstrebe (20, 21) eine Lenkerstrebe (18, 19) angelenkt ist, an der die jewei­ lige Rolle (14, 15) geführt ist, und daß von der Lenkerstre­ be (18, 19) eine Stützstrebe (22, 23) ausgeht, über die sich die zugehörige Rolle (14, 15) an dem Schlittenkörper (2) in Rollposition abstützt.
17. Schlitten nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützstrebe (22, 23) an der Lenkerstrebe (18, 19) derart angelenkt ist, daß sie in Rich­ tung auf die Lenkerstrebe (18, 19) klappbar ist.
18. Schlitten nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß eine Halterung (24, 25) für die Stabilisierung des freien Endes der Stützstrebe (22, 23) vorgesehen ist.
19. Schlitten nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß an jeder Schwenkstrebe (29) eine Lenkerstrebe (30) angelenkt ist, an der die zugehörige Rolle (32) geführt ist, und daß Schwenkstrebe (29) und Len­ kerstrebe (30) über eine Koppelstrebe (33) unter Bildung eines Strebendreiecks miteinander verbunden ist.
20. Schlitten nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Koppelstrebe (33) klappbar ausgebildet ist.
21. Schlitten nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Rollengestell eine im Schlittenkörper (42) verschieblich geführte Rollenstrebe (51, 52) aufweist.
22. Schlitten nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Rollenstreben (51, 52) vor­ handen sind, die obenseitig über den Schlittenkörper (42) hinausstehen und dort über eine Querbügel (57) miteinander verbunden sind.
23. Schlitten nach einem der Ansprüche 1 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitten (1, 41) einen Sitz (26, 46) mit Rückenlehne (27) hat.
24. Schlitten nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß der Sitz (46) um 180° um die Hochachse wendbar ist.
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