DE29721429U1 - Betonformstein für die Landschaftsgestaltung - Google Patents
Betonformstein für die LandschaftsgestaltungInfo
- Publication number
- DE29721429U1 DE29721429U1 DE29721429U DE29721429U DE29721429U1 DE 29721429 U1 DE29721429 U1 DE 29721429U1 DE 29721429 U DE29721429 U DE 29721429U DE 29721429 U DE29721429 U DE 29721429U DE 29721429 U1 DE29721429 U1 DE 29721429U1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- rotation
- circle
- trough
- leg
- concrete
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Lifetime
Links
- 239000004567 concrete Substances 0.000 title claims description 57
- 210000002105 tongue Anatomy 0.000 description 15
- 239000004575 stone Substances 0.000 description 9
- 238000009415 formwork Methods 0.000 description 7
- 238000010276 construction Methods 0.000 description 4
- 230000002787 reinforcement Effects 0.000 description 3
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 2
- 238000012423 maintenance Methods 0.000 description 2
- 229910000831 Steel Inorganic materials 0.000 description 1
- 238000005266 casting Methods 0.000 description 1
- 239000002131 composite material Substances 0.000 description 1
- 238000001816 cooling Methods 0.000 description 1
- 230000007423 decrease Effects 0.000 description 1
- 238000010438 heat treatment Methods 0.000 description 1
- 230000001771 impaired effect Effects 0.000 description 1
- 238000011065 in-situ storage Methods 0.000 description 1
- 230000035515 penetration Effects 0.000 description 1
- 238000004382 potting Methods 0.000 description 1
- 239000011150 reinforced concrete Substances 0.000 description 1
- 230000000717 retained effect Effects 0.000 description 1
- 239000002689 soil Substances 0.000 description 1
- 239000010959 steel Substances 0.000 description 1
Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04C—STRUCTURAL ELEMENTS; BUILDING MATERIALS
- E04C1/00—Building elements of block or other shape for the construction of parts of buildings
- E04C1/39—Building elements of block or other shape for the construction of parts of buildings characterised by special adaptations, e.g. serving for locating conduits, for forming soffits, cornices, or shelves, for fixing wall-plates or door-frames, for claustra
- E04C1/395—Building elements of block or other shape for the construction of parts of buildings characterised by special adaptations, e.g. serving for locating conduits, for forming soffits, cornices, or shelves, for fixing wall-plates or door-frames, for claustra for claustra, fences, planting walls, e.g. sound-absorbing
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01G—HORTICULTURE; CULTIVATION OF VEGETABLES, FLOWERS, RICE, FRUIT, VINES, HOPS OR SEAWEED; FORESTRY; WATERING
- A01G9/00—Cultivation in receptacles, forcing-frames or greenhouses; Edging for beds, lawn or the like
- A01G9/28—Raised beds; Planting beds; Edging elements for beds, lawn or the like, e.g. tiles
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E02—HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
- E02D—FOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
- E02D29/00—Independent underground or underwater structures; Retaining walls
- E02D29/02—Retaining or protecting walls
- E02D29/025—Retaining or protecting walls made up of similar modular elements stacked without mortar
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04B—GENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
- E04B2/00—Walls, e.g. partitions, for buildings; Wall construction with regard to insulation; Connections specially adapted to walls
- E04B2/02—Walls, e.g. partitions, for buildings; Wall construction with regard to insulation; Connections specially adapted to walls built-up from layers of building elements
- E04B2002/0202—Details of connections
- E04B2002/0204—Non-undercut connections, e.g. tongue and groove connections
- E04B2002/0213—Non-undercut connections, e.g. tongue and groove connections of round shape
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Architecture (AREA)
- Civil Engineering (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Environmental & Geological Engineering (AREA)
- General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Mining & Mineral Resources (AREA)
- Paleontology (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Artificial Fish Reefs (AREA)
Description
-4-
Dipl, - Ing. (FH) Reiner Roth, DE - 66564 Ottweiler
Die Erfindung betrifft einen Betonformstein für die Landschaftsgestaltung in U-Form, mit
zusätzlichem Verbindungssteg zwischen den beiden U-Schenkeln zur Bildung einer
Kammer.
Betonformsteine dienen im Wesentlichen zum Bau von Böschungsbefestigungen in
terrassierter oder senkrechter Bauweise oder zum Errichten von Einfriedungen.
Sie haben die Aufgabe einfach versetzbar zu sein und einer Befestigung ein
aufgelockertes Erscheinungsbild zu verleihen. Es sollen mit Ihnen gerade Mauern, Ecken
und Kurven errichtet werden können. Insbesondere die senkrechte Befestigung soll die
größtmöglichen Höhensprünge überwinden ohne daß die Stabilität einer solchen Mauer
verloren geht und eine große Mauertiefe dazu erforderlich ist. Weiterhin soll bei
begrünten, senkrechten Mauern der Pflegeaufwand auf ein Minimum reduziert werden.
Es ist bekannt, daß zur Sicherung von Böschungen sowie für Einfriedungen
Betonformsteine unterschiedlicher Art Verwendung finden.
Durch den Anmelder ist mit der Patentschrift DE 35 01 908 C2 ein Betonformstein
bekannt, welcher zwei spiegelbildlich angeordnete Schalteile für einen Ortbetonverguß
besitzt und dessen Verbindungsstück an der Luftseite nach außen gewölbt ist.
In den Schalteilen können stahlarmierte Betonstützen der Mauer den nötigen Halt geben.
Da ein Stein um 180° gedreht zu einem unteren Stein eine Pflanznische bildet, entsteht
ein abwechslungsreiches, aufgelockertes Bild einer so aufgebauten Mauer. Durch die
geraden Abschlüsse der Schalteile können lediglich gerade Mauern errichtet werden. Um
Winkel oder Kurven zu realisieren Waffen die Schaiteile bei einer Drehung auf. Um einen
Betonverguß zu ermöglichen muß diese Öffnung mit einem Schalbrett versehen werden,
It *&Mgr;·
-5-
welches nach der Betonerhärtung wieder entfernt wird. Dies stellt einen erheblichen
Mehraufwand bei dem Aufbau solcher Mauern da.
Volumenvergrößerungen beim Aufheizen oder Volumenverkieinerungen beim Abkühlen
einer Wand könnten zu Rißbildungen in großflächigen Wandaufbauten führen. Aus diesem Grund müssen Dehnfugen im Bereich der Schalkörper eingebaut werden, was
auch einen hohen Arbeitsaufwand darstellt.
Weiterhin ist durch den Anmelder mit der Patentschrift DE 38 09 549 C2 ein
Betonformstein bekannt, der als rechteckiger Umwandungsstein eine Schmalseite nach
hinten versetzt hat und somit eine rückwärtige Kammer bildet. An dessen Langseiten
und der einen nicht verschobenen Schmalseite sind Federn und passgenaue Nuten angeformt. Der Stein ist zur Schaffung von Pflanzebenen mit einer einlegbaren
Bodenplatte ausgestattet.
Auch dieser Stein bildet durch Drehung um 180° zu einem unteren Stein eine
Pflanznische. Es können somit an beliebiger Stelle der Wand Pflanznischen errichtet
werden, was zu einer abwechslungsreichen Gestaltung einer Wand führt. Durch die spiegelbildlich zur Achse angeordneten Federn, welche die passgenauen
Nuten einschließen, sind lediglich Maueraufbauten mit Vor- und Rücksprüngen möglich.
Einerseits sind diese Vor- und Rücksprünge sehr gut für die Stabilität einer Mauer,
andererseits führt dies zu einer großen Mauertiefe, welche in der Praxis oft nicht zum
Bau solcher Mauern zur Verfügung steht. Weiterhin sind durch die Federn und Nuten
lediglich geringe Richtungsänderungen zu erzielen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde einen Betonformstein zu entwickeln, der
einfach zu versetzen ist und einer Böschungsbefestigung ein reizvolles, aufgelockertes
Erscheinungsbild verleiht. Es sollen mit ihm gerade Mauern, Ecken und Kurven errichtet
werden können. Eine weitere Aufgabe besteht darin, daß der Betonformstein insbesondere senkrechte Befestigungen mit größtmöglichen Höhen ermöglicht ohne daß
die Stabilität einer solchen Mauer verloren geht und eine große Mauertiefe dazu erforderlich ist. Weiterhin soll der Pflegeaufwand bei begrünten, senkrechten Mauern auf
ein Minimum reduziert werden.
-6-
Diese Aufgaben werden mit dem in den Ansprüchen beschriebenen Betonformstein
gelöst.
Die Erfindung wird nun anhand der Zeichnungen näher erläutert.
Es zeigen
Rg. 1 und 2 den Betonfonformstein nach der Erfindung in der Draufsicht,
Fig. 3 zwei übereinander versetzte Betonformsteine nach Fig. 2,
Fig. 4 und 5 die Draufsichten von im Verband verlegten Betonformsteinen,
Fig. 6 eine perspektivische Darstellung einer senkrechten Mauer.
Fig. 1 zeigt ein mögliches Ausführungsbeispiel des Betonformsteines in der Draufsicht.
Er besitzt eine U-Form, mit zusätzlichem Verbindungssteg zwischen den beiden U-Schenkeln
zur Bildung einer Kammer. An der Außenwandung eines senkrechten U-Schenkels (1) oben befindet sich eine Rotationsmulde (3), welche nach unten in eine
Rotationszunge {4) übergeht und am U-Schenkel (1) unten ist ein passgenauer
Rotationsarm (5). An der Außenwandung des gegenüber liegenden U-Schenkels (2)
unten befindet sich eine Rotationsmulde (3), welche nach oben in eine Rotationszunge
(4) übergeht. Am U-Schenkel (2) oben befindet sich ein passgenauer Rotationsarm (5).
Die Rotationsmulde (3) und die Rotationszunge (4) greifen lediglich einen Teilbereich des
Rotationsarmes (5).
Rotationsmulde {3), Rotationszunge (4) und Rotationsarm (5) werden im Wesentlichen
durch Bogenlängen von Kreisabschnitten begrenzt und sind der Wandung der U-Schenkel
(1,2) vorgelagert.
-7-
Die Rotationsmulde (3) wird durch eine Bogenlänge von 1A eines Kreises gebildet, in
dem sie bei 1 /8 Bogenlänge (6) neben der Kreismittelsenkrechten (8) beginnt und 1 /8
Bogenlänge neben der Kreismittelsenkrechten (8) endet. Die zum U-Schenkel (1,2) im
Wesentlichen senkrecht stehende Rotationszunge (4) wird im Anschluß an die Rotationsmulde (3) aus einem Bogenabschnitt (9) gebildet, dessen Kreismittelpunkt der
Kreismittelpunkt des Rotationsarmes (5) des gleichen U-Schenkels (1,2) ist. Der
Rotationsarm (5) wird durch eine Bogenlänge von 1&Lgr; eines Kreises gebildet, in dem er
bei 1 /8 Bogenlänge (7) neben der Kreismittelsenkrechten (8) beginnt und 1 /8 neben der
Kreismittelsenkrechten (8) endet und im Anschluß daran aus einem Bogenabschnitt (10)
gebildet, dessen Kreismittelpunkt der Kreismittelpunkt der Rotationsmulde (3) des
gleichen U-Schenkeis (1,2) ist.
Die Kreismittelpunkte von Rotationsarm (5) und Rotationsmulde (3) eines U-Schenkels
(1,2) befinden sich auf der selben senkrechten Achse. Die Rotationsmulde (3) besitzt
um Fugenbreite einen größeren Radius wie der Rotationsarm (5). Die Kreismittelpunkte
von Rotationsarm (5) und Rotationsmulde (3) von beiden U-Schenkeln (1,2) befinden
sich jeweils auf einer horizontalen Linie.
Rotationsmulde (3) und Rotationszunge (4) besitzen zum Rotationsarm (5) eines U-Schenkels
(1,2) einen Abstand.
Die Kammer, die durch die beiden U-Schenkel (1,2), den U-Boden (11) und den
zusätzlichen Verbindungssteg (12) zwischen den beiden U-Schenkeln (1,2) gebildet
wird, begrenzt hier einen rechteckigen oder quadratischen Querschnitt.
Der rechteckige oder quadratische Querschnitt der Kammer kann durch einen
Kreisabschnitt (gestrichelt dargestellt) vergrößert werden. Er kann aber auch durch einen
ovalen Abschnitt oder trapezförmigen Abschnitt im Bereich des U-Bodens (11)
vergrößert werden.
Der zusätzliche Verbindungssteg (12) zwischen den beiden U-Schenkeln (1,2) befindet
sich genau mittig zwischen den beiden Kreismittelpunkten des Rotationsarmes (5) und
der Rotationsmulde (3) eines U-Schenkels (1,2).
-8-
Fig. 2 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel des Betonformsteines in der Draufsicht.
Die Rotationsmulde (3) wird durch eine Bogenlänge von 3/8. eines Kreises gebildet, in
dem sie bei 1 /8 Bogenlänge (6) neben der Kreismittelsenkrechten (8) beginnt und bei der
Kreismittelsenkrechten (8) endet. Die zum U-Schenkel (1,2) im Wesentlichen senkrecht
stehende Rotationszunge (4) wird im Anschluß an die Rotationsmulde (3) aus einem
Bogenabschnitt (9) gebildet, dessen Kreismittelpunkt der Kreismittelpunkt des Rotationsarmes (5) des gleichen U-Schenkels (1,2) ist. Der Rotationsarm (5) wird durch
eine Bogenlänge von 5/8 eines Kreises gebildet, in dem er bei 1 /8 Bogenlänge (7) neben
der Kreismittelsenkrechten (8) beginnt bei der Kreismittelsenkrechten (8) endet und im
Anschluß daran aus einem Bogenabschnitt (10) gebildet, dessen Kreismittelpunkt der
Kreismittelpunkt der Rotationsmulde (3) des gleichen U-Schenkeis (1,2) ist.
Der Rotationsarm (5) kann um gleich große Kreisabschnitte verkleinert und die
Rotationsmulde (3) um gleich große Kreisabschnitte (gestrichelt dargestellt) vergrößert
werden.
Dies schränkt jedoch die Rotationsmöglichkeiten auf die so vorgegebenen Winkel ein.
Die Kammer ist hier mittels eines Trapezes am U-Boden vergrößert. Es handelt sich um
ein gleichschenkliges Trapez, wobei die Schenkel um 45° zur Grundseite geneigt sind.
Alle Ecken (13) der umschlossenen Kammer im Innern sowie die Ecken (13) des
Verbindungssteges (12) sind durch Rundungen ersetzt. Dies führt zu einer
Volumenvergrößerung im Knickbereich und stärkt somit die Wandung.
Die beiden U-Schenkel können aus formalen Gründen oder aus Gründen des besseren
Regenwasser- oder Lichteinfalls am Ende zum Steininnern zu abgeschrägt sein.
In Fig. 3 sind zwei übereinander versetzte Betonformsteine nach Fig. 2 in der Draufsicht
dargestellt. Man erkennt den unteren Betonformstein (weiß bzw. gestrichelt dargestellt),
Der darüberliegende Betonformstein (grau dargestellt) ist mit einer Drehung um 180° zu
dem darunterliegenden Betonformstein verlegt.
-9-
Man erkennt, daß bei einer Drehung um 180° die Rotationsmulden (3), Rotationszungen
(4) und Rotationsarme (5) übereinander versetzter Betonformsteine deckungsgleich sind.
Die zusätzlichen Verbindungsstege (12) beider Betonformsteine kommen senkrecht
übereinander zu liegen. Vor dem zusätzlichen Verbindungssteg (12) des oberen
Betonforsteines entsteht im unteren Betonformstein eine große Pflanznische. Die zurückliegende Kammer des oberen Betonformsteines wird mit Schotter oder Pflanzerde
gefüllt und wirkt somit durch das erhöhte Gewicht dem Böschungsdruck entgegen. Bei Erstellen einer Pflanznische wird die Mauertiefe des ohnehin sehr schmalen
Betonformsteines lediglich um einen Teilbereich der Pflanznische sowie der Wandung
des Betonformsteines vergrößert. Die Mauertiefe wird somit auf ein Minimum reduziert.
In Fig. 4 und 5 ist die Draufsicht von im Verband verlegten Betonformsteinen nach Fig.
2 dargestellt.
Wird der Betonformstein in geraden Reihen wie in Fig. 5 unten dargestellt aneinander
verlegt, greift die Rotationsmulde (3) und die Rotationszunge (4) lediglich einen
Teilbereich des Rotationsarmes (5) und die Rotationszunge (4) greift hinter den Rotationsarm (5).
Es entsteht zwischen den beiden Rotationszungen (4) von benachbarten
Betonformsteinen eine allseits umschlossene Kammer.
In Fig. 4 ist dargestellt, wie mit Betonformsteinen nach der Erfindung eine Kurve
errichtet werden kann.
Die Rotationszunge (4) greift hier immer noch hinter den Rotationsarm (5) und hallt die
Kammer geschlossen.
Es wird somit möglich in diesen Kammern auch bei leicht geschwungenen
Befestigungen Geländer- oder Zaunpfosten einzubetonieren, ohne daß der Beton aus der
Kammer zwischen den Betonformsteinen fließt.
In Fig. 5 ist dargestellt welche maximalen Drehungen mit Betonformsteinen nach der
Erfindung vollzogen werden können.
Nun wird es auf jeder Seite des Betonformsteines möglich eine Drehbewegung mit
einem benachbarten Betonformstein um 180° durchzuführen.
Bei diesen Drehungen öffnet sich zwar die Kammer zwischen den Betonformsteinen, die
Verbundwirkung bleibt jedoch dabei erhalten.
Man erkennt, daß mit den erfindungsgemäßen Betonformsteinen alle erdenklichen
Richtungsänderungen durchgeführt werden können, ohne daß die Verbundwirkung darunter leidet.
Fig. 6 ist eine perspektivische Darstellung einer senkrechten Mauer.
Man sieht, daß in jeder Steinsäule eine Pflanznische in beliebiger Höhe und eine weitere
Pflanznische im oberen Abschluß einer Mauer in der rückwärtigen Kammer erzielt werden kann. Die Pflanznischen sind geräumig und nach oben hin nicht abgedeckt, was
einen guten Regenwassereinfall garantiert. Somit können auch größere Pflanzen ohne
zusätzlichen Pflegeaufwand gut gedeihen.
Werden nun Betonformsteine ohne Drehung in den Steinsäulen versetzt, entstehen
senkrechte Schächte in den Kammern die durch den zusätzlichen Verbindungssteg im
Betonformstein gebildet werden. Diese können mit Stahl armiert und mit Beton verfüllt
werden.
Somit ist es möglich in jeder zweiten Steinsäule senkrechte Schächte für einen
Betonverguß zu erstellen. Die dazwischen liegenden Steinsäulen können mit Pflanznischen ausgestattet werden.
Dies stellt eine ideale Mischbauweise dar. Da zwischen dem Rotationsarm und der
Rotationsmulde eine geringe Fuge ist werden keine Spannungen aufgrund Wärme- oder
Kälteeinfluß aufgebaut.
Es wird deutlich, daß mit Betonformsteinen nach der Erfindung problematische Lastfälle
und große Höhen realisiert werden können.
Betonformsteine nach der Erfindung werden nach dem Stand der Technik versetzt.
Claims (10)
1. Betonformstein für die Landschaftsgestaltung in U-Form, mit zusätzlichem
Verbindungssteg zwischen den beiden U-Schenkeln zur Bildung einer Kammer
dadurch gekennzeichnet, daß sich an der Außenwandung eines senkrechten U-Schenkels
(1) oben eine Rotationsmulde (3) befindet, welche nach unten in eine Rotationszunge (4) übergeht und am U-Schenkel (1) unten ein passgenauer
Rotationsarm (5) ist und an der Außenwandung des gegenüber liegenden U-Schenkels
(2) unten sich eine Rotationsmuide (3) befindet, welche nach oben in eine
Rotationszunge (4) übergeht und am U-Schenkel (2) oben ein passgenauer Rotationsarm (5) sich befindet, in der Art, daß die Rotationsmulde (3) und die
Rotationszunge (4) lediglich einen Teilbereich des Rotationsarmes (5) greifen.
2. Betonformstein nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß Rotationsmulde (3),
Rotationszunge (4) und Rotationsarm (5) im Wesentlichen durch Bogenlängen von Kreisabschnitten begrenzt werden und der Wandung der U-Schenkel (1,2)
vorgelagert sind.
3. Betonformstein nach Anspruch 1 oder 2 dadurch gekennzeichnet, daß die
Rotationsmulde (3) durch eine Bogenlänge von 1A. bis 3/8. eines Kreises gebildet
wird, indem sie bei 1 /8 Bogenlänge (6) neben der Kreismittelsenkrechten (8) beginnt
und entweder 1 /8 Bogenlänge neben der Kreismittelsenkrechten (8) oder bei der
Kreismittelsenkrechten (8) endet, daß die zum U-Schenkel (1,2) im Wesentlichen
senkrecht stehende Rotationszunge (4) im Anschluß an die Rotationsmulde (3) aus einem Bogenabschnitt (9) gebildet wird, dessen Kreismittelpunkt der
Kreismittelpunkt des Rotationsarmes (5) des gleichen U-Schenkels (1,2) ist und daß
der Rotationsarm (5) durch eine Bogenlänge von '&Lgr; bis 5/8 eines Kreises gebildet
wird, indem er bei 1/8 Bogenlänge (7) neben der Kreismittelsenkrechten (8) beginnt
und 1 /8 neben der Kreismittelsenkrechten (8) oder bei der Kreismittelsenkrechten (8)
endet und im Anschluß daran aus einem Bogenabschnitt (10) gebildet wird, dessen
-2-
Kreismittelpunkt der Kreismittelpunkt der Rotationsmulde (3) des gleichen
U-Schenke!s {1,2) ist.
4. Betonformstein nach einem der Ansprüche 1 bis 3 dadurch gekennzeichnet, daß die
Kreismittelpunkte von Rotationsarm (5) und Rotationsmulde (3) eines U-Schenkels
(1,2) auf der selben senkrechten Achse sich befinden und die Rotationsmulde (3) um
Fugenbreite einen größeren Radius besitzt wie der Rotationsarm (5) und daß die
Kreismitteipunkte von Rotationsarm (5) und Rotationsmuide (3) von beiden U-Schenkeln
(1,2) sich jeweils auf einer horizontalen Linie befinden.
5. Betonformstein nach einem der Ansprüche 1 bis 4 dadurch gekennzeichnet, daß
Rotationsmulde (3) und Rotationszunge (4) zu dem Rotationsarm (5) eines U-Schenkels
(1,2) einen Abstand besitzen,
6. Betonformstein nach einem der Ansprüche 1 bis 5 dadurch gekennzeichnet, daß der
Rotationsarm (5) um gleich große Kreisabschnitte verkleinert und die Rotationsmulde
(3) um gleich große Kreisabschnitte vergrößert wird.
7. Betonformstein nach einem der Ansprüche 1 bis 6 dadurch gekennzeichnet, daß die
Kammer einen rechteckigen oder quadratischen Querschnitt begrenzt.
8. Betonformstein nach Anspruch 7 dadurch gekennzeichnet, daß der rechteckige oder
quadratische Querschnitt der Kammer durch einen Kreisabschnitt, ovalen Abschnitt
oder trapezförmigen Abschnitt im Bereich des U-Bodens (11) vergrößert wird.
9. Betonformstein nach Anspruch 8 dadurch gekennzeichnet, daß der trapezförmige
Abschnitt ein gleichschenkliges Trapez ist, wobei die Schenkel um 45° zur Grundseite geneigt sind.
-3-
10.Betonformstein nach einem der Ansprüche 1 bis 9 dadurch gekennzeichnet, daß der
zusätzliche Verbindungssteg (12) zwischen den beiden U-Schenkein (1,2) sich genau
mittig zwischen den beiden Kreismittelpunkten des Rotationsarmes (5) und der
Rotationsmulde (3) eines U-Schenkels (1,2) sich befindet und daß alle Ecken (13) der umschlossenen Kammer im Innern sowie die Ecken (13) des Verbindungssteges (12) durch Rundungen ersetzt sind.
Rotationsmulde (3) eines U-Schenkels (1,2) sich befindet und daß alle Ecken (13) der umschlossenen Kammer im Innern sowie die Ecken (13) des Verbindungssteges (12) durch Rundungen ersetzt sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29721429U DE29721429U1 (de) | 1997-12-04 | 1997-12-04 | Betonformstein für die Landschaftsgestaltung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29721429U DE29721429U1 (de) | 1997-12-04 | 1997-12-04 | Betonformstein für die Landschaftsgestaltung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE29721429U1 true DE29721429U1 (de) | 1998-02-12 |
Family
ID=8049473
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE29721429U Expired - Lifetime DE29721429U1 (de) | 1997-12-04 | 1997-12-04 | Betonformstein für die Landschaftsgestaltung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE29721429U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102004051297A1 (de) * | 2004-10-20 | 2006-04-27 | Rolf Scheiwiller | Formstein |
-
1997
- 1997-12-04 DE DE29721429U patent/DE29721429U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102004051297A1 (de) * | 2004-10-20 | 2006-04-27 | Rolf Scheiwiller | Formstein |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
AT404273B (de) | Verschalung mit einer vielzahl von miteinander verbindbaren leichtgewicht-verschalungselementen | |
DE69017364T2 (de) | Vorgefertigtes armiertes betonstützwandsystem. | |
EP0059820A1 (de) | Bausatz zur Erstellung von Mauern | |
DE2519232C3 (de) | Bepflanzbare Stützmauer | |
EP0016353A1 (de) | Bauelementensatz zur Errichtung von Raumgitterkonstruktionen | |
EP0187615B1 (de) | Bausatz zur Erstellung von Verbundbauwerken | |
EP0234175B1 (de) | Bausatz zur Erstellung von Mauerwerken | |
DE2040609A1 (de) | Betonstein | |
DE19753749A1 (de) | Betonformstein für die Landschaftsgestaltung | |
DE29721429U1 (de) | Betonformstein für die Landschaftsgestaltung | |
EP0034565B1 (de) | Mauer in Elementbauweise | |
DE9318930U1 (de) | Betonfertigteilwandsystem | |
EP0644302A2 (de) | Bausteinsystem | |
DE912465C (de) | Kabelschacht | |
DE2145817A1 (de) | Kabelschacht fuer den gleisbereich von eisenbahnanlagen aus vorgefertigten betonteilen | |
DE2436832A1 (de) | Bauteilsatz zum errichten von begrenzungsbauwerken | |
DE8628958U1 (de) | Bauelementensatz für die Herstellung von Raumgitterwänden | |
DE3236235A1 (de) | Sicht- und schallschutzwand | |
DE2239988C3 (de) | Pyramiden- oder kegelstumpfförmiger Baustein | |
DE3837243A1 (de) | Formstein fuer eine bepflanzbare boeschungssicherung | |
DE29604750U1 (de) | Fertigteilsatz zur variablen Gestaltung von Auflagen- und/oder Trennvorrichtungen im Bauwesen | |
AT412485B (de) | Lärmschutzwand aus betonfertigwandschalelementen | |
DE102010034600B4 (de) | Randbegrenzungsbord | |
EP0860550A2 (de) | Vorrichtung für die Anpflanzung von Bäumen und dergleichen | |
DE2529506A1 (de) | Stahlbetonfertigteilsystem zur herstellung von ein- und mehrreihigen zellensilos |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
R207 | Utility model specification |
Effective date: 19980326 |
|
R156 | Lapse of ip right after 3 years |
Effective date: 20011002 |