DE29720377U1 - Wärmedämmendes Gehäuse oder Rahmen zur Integration von solarthermischen Wandlern in Gebäudefassaden - Google Patents

Wärmedämmendes Gehäuse oder Rahmen zur Integration von solarthermischen Wandlern in Gebäudefassaden

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Description

Kollektorgehäuse zur Fassaden integration Seite -3-
Beschreibunq:
Die Erfindung bezieht sich auf ein wärmedämmendes Gehäuse oder Rahmen zur Integration von solarthermischen Wandlern in Gebäudefassaden, vorzugsweise Wärmedämmverbundsysteme, mit mindestens einem Solarabsorber und mindestens einer frontseitigen transparenten Abdeckung, gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Bekanntlich versteht man unter solarthermischen Wandlern alle Arten von aktiven Sonnenkollektoren und passiv wirkenden solarthermischen Elementen (z.B. transparente Wärmedämmung). Solarthermische Wandler besitzen einen Solarabsorber, dessen Aufgabe es ist, die einfallende Sonnenstrahlung in Wärme umzuwandeln und einer Nutzung zuzuführen. Die Nutzung kann auf verschiedene Weise erfolgen.
Bei aktiven Systemen wird die Wärme durch ein Wärmeträgerfluid abgeführt und kann einem Verbraucher (z.B. Warmwasserbereitung) zur Verfügung gestellt werden.
Passive Systeme benötigen keine gesonderten Komponenten für den Wärmetransport und die Speicherung (wie z.B. Rohrleitungen, Pumpen, Warmwasserspeicher etc.). Die Energie wird durch Teile des Gebäudes (z.B. Wände oder Fenster) transportiert und im Gebäude selbst gespeichert (z.B. Wände, Decken).
Man kennt solarthermische Wandler, die auf eine senkrechte Fassade montiert werden.
Thermische Sonnenkollektoren als Komponenten von aktiven thermischen Solarsystemen werden dabei als Module auf die Fassade (z.B. Klinkerfassade, Holzfassade, Wärmedämmverbundsystem etc.) montiert. Der Kollektor ist kein Bestandteil der Fassade, sondern eine zusätzliche Komponente.
Man kennt weiterhin in eine Holzständerbauweise integrierte Kollektoren mit einem Rahmen aus Holz und/oder Aluminium (Fa. Doma, Fa. Wagner), die mit oder ohne Hinterlüftung ausgeführt werden. Hierbei ersetzt der Kollektor Teile der Fassade.
Bekanntlich sind transparente Wärmedämmsysteme passiv solare Komponenten, bei denen der Wärmetransport vom Absorber ins Gebäudeinnere über Wärmeleitung durch die Außenwand erfolgt. Diese Wärme trägt zur Reduzierung des Raumheizwärmebedarfs bei. Transparente Wärmedämmsysteme sind fassadenintegriert, z.B. in Form von TWD- Scheibenpaketen, die in eine Ständerkonstruktion eingebaut werden
Institut für Solarenergieforschung GmbH, Hameln/Emmerthal; Am Ohrberg 1; 31860
Kollektorgehäuse zur Fassadenintegration Seite -A-
(Fa. Okalux, Fa. Schott) oder als transparentes Wärmedämmverbundsystem (Fa. Sto AG). Das System StoThermSolar besteht aus einer Platte aus transparentem kapillarem Material, die fugenlos in ein Wärmedämmverbundsystem gleicher Dicke eingebracht wird.
Man kennt weiterhin transparente Wärmedämmsysteme mit Flüssigkeitskühlung (Kopplung von passiven und aktiven Systemen), die fassadenintegriert sind. Sie besitzen unter dem Absorber ein Rohrleitungssystem, das bei Bedarf die Wärme an einen Fluidkreislauf übertragen kann (Literatur: Feiten, Janßen, Rockendorf, The Transparently Insulated Hybrid Wall with Integrated Absorber for Liquid Cooling, Solar Energy, Vol. 58, 1996). Die aktive Kühlung wirkt dabei zum einen als Überhitzungsschutz, zum anderen kann die abgeführte Wärme einer Nutzung zugeführt werden.
Man kennt für den Einsatz in thermischen Sonnenkollektoren Gehäuse in Wannenform aus z.B. organischem Schaumstoff (Fa. Solko, Fa. SEAB), die zum Schutz nach außen mit Aluminiumfolie kaschiert sind oder Gehäusekörper aus Porenbeton oder Gipsschaum (Fa. Alligator).
Bis auf das o.g. System StoThermSolar ist keine Lösung bekannt, in der solarthermische Wandler einfach, lücken- und wärmebrückenfrei in gängige Gebäudefassaden wie z.B. Wärmedämmverbundsysteme und Sichtmauerwerk integriert werden. Die genannten Fassadentypen besitzen einen großen Marktanteil in Deutschland.
Beim System StoThermSolar wird der Raum zwischen äußerer Abdeckung und dem Mauerwerk mit dem Kapillarmaterial vollständig ausgefüllt. Dies ist zwingend für die Stabilität des Fassadenelements notwendig. Dieser Aufbau bringt zwei Nachteile mit sich: Zum einen ist man in der Wahl der Stärke des Elements angewiesen auf die Verfügbarkeit des entsprechend dicken Kapillarmaterials. Weiterhin ist man bei der Wahl möglicher Einbauten stark eingeschränkt. Z.B. sind flüssigkeitsgekühlte Metallabsober mit selektiver Beschichtung nicht integrierbar.
Der Erfindung liegt also die Aufgabe zugrunde, eine einfach zu montierende, kostengünstige, lückenlose und wärmebrückenfreie Integrationsmöglichkeit für solarthermische Wandler als aktive Komponenten (Kollektor) und/oder als passive Komponenten (transparente Wärmedämmung) in Gebäudefassaden wie z.B. Wärmedämmverbundsysteme zu schaffen, die eine hohe Variabilität bezüglich der Anpassung an unterInstitut für Solarenergieforschung GmbH, Hameln / Emmerthal; Am Ohrberg 1; 31860
Kollektorgehäuse zur Fassadenintegration Seite -5-
schiedliche Fassaden aufweist. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 enthaltenen Merkmale gelöst, wobei zweckmäßige Weiterbildungen der Erfindung durch die in den Unteransprüchen enthaltenen Merkmale gekennzeichnet sind.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß ein Gehäuse oder Rahmen aus Baustoffen mit geringer Wärmeleitfähigkeit, z.B. mineralischen Baustoffe wie Porenbeton oder organischen Schaumstoffen wie Polyurethan, derart ausgebildet ist, daß durch Integration einzelner Komponenten ein aktiver und/oder passiver solarthermischer Wandler entsteht und dieser einfach in die Gebäudefassade zu integrieren ist.
Man erreicht nämlich dadurch, daß das Gehäuse bzw. der Rahmen aus Wärmedämmstoffen besteht, eine einfache Möglichkeit der Montage. Das Gehäuse bzw. der Rahmen ist an der Rückseite eben, flächig ausgeführt, wodurch eine Klebe- bzw. Putzverbindung mit dem Mauerwerk lückenfrei möglich ist. Die Verbindung kann auch mechanisch (z.B. geschraubt und/oder gedübelt) ausgeführt sein. Somit ist die Montage mit den auf Baustellen üblichen Werkzeugen und Zusatzstoffen möglich. Durch die Wahl der Baustoffe können die thermischen Ausdehnungskoeffizienten denen der Fassade angepaßt werden.
Das Gehäuse bzw. der Rahmen ist an den Seiten eben und flächig ausgeführt. Hierdurch erreicht man, daß nach der Integration eine lückenfreie Oberfläche des betreffenden Fassadenabschnitts vorhanden ist. Durch die geringe Wärmeleitfähigkeit des Gehäuse- bzw. Rahmenmaterials entstehen bei der Integration in die Gebäudefassade keine zusätzlichen Wärmebrücken.
An der Frontseite des Gehäuses bzw.des Rahmens ist eine ebene, umlaufende Auflagefläche vorhanden, wodurch eine transparente Abdeckung, vorzugsweise eine Glasscheibe, einfach (z.B. mittels Klebung oder mittels verschraubtem Glashalteprofil) angebracht werden kann. Um die Transmissionswärmeverluste zu verringern, ist es möglich, eine Wärmeschutzverglasung einzusetzen. Eine weitere Möglichkeit, die Wärmeverluste zu senken, besteht darin, in den Raum zwischen dem Solarabsorber und der Glasscheibe transparentes Wärmedämm- Material (z.B. Kapillarstrukturen) oder eine weitere transparente Abdeckung (z.B. eine Folie) einzubringen. Bei Bedarf kann eine Vorrichtung zur Vermeidung von Überhitzung integriert werden (z.B. thermo-
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Kollektorgehäuse zur Fassadenintegration Seite -6-
trope Beschichtung der transparenten Abdeckung, Prismenscheibe zur sonnenstandsabhängigen Reflexion etc.).
Der Solarabsorber kann fluidgekühlt (aktiv) oder ohne Fluidkanal (passiv) ausgeführt sein. Er besteht aus Materialien, die vorzugsweise eine höhere Wärmeleitfähigkeit als das Gehäusematerial aufweisen und wird in das Gehäuse eingelegt, befestigt oder am Rahmen bzw. der Gebäudewand adhäsiv, mechanisch oder über eine Putzverbindung fixiert.
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Kollektorgehäuse zur Fassadenintegration Seite -7-
Nachführend werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand von Zeichnungen beschrieben. Es zeigen:
Fig.1 eine Ausführung der Erfindung als Rahmen für einen fluidgekühlten Solarabsorber.
Fig.2 eine Ausführung der Erfindung als Gehäuse für einen fluidgekühlten Solarabsorber.
Fig.3 eine Ausführung der Erfindung als Rahmen mit rückseitig montiertem,
nicht aktiv gekühltem Solarabsorber.
Fig.4 eine in eine Gebäudefassade integrierte Ausführung der Erfindung als
Rahmen. Die Gebäudewand dient dabei als Solarabsorber.
Fig.5 eine in eine Gebäudefassade integrierte Ausführung der Erfindung als
Gehäuse für flüssigkeitsgekühlte Solarabsorber.
Fig.1 zeigt eine Ausführung der Erfindung, bei derein Rahmenelement (1), aus Materialien mit geringer thermischer Leitfähigkeit frontseitig eine transparente Abdeckung (2) (z.B. eine Glasscheibe) enthält. Diese kann mechanisch (z.B. Verschraubung) oder adhäsiv (z.B. Klebung) am Rahmen befestigt werden. Der Solarabsorber (3), mit integriertem Fluidkanal (4) ist aus einem Material mit höherer thermischer Leitfähigkeit (z.B. Faserbeton) gefertigt und als Rückseite an den Rahmen befestigt. Der Solarabsorber kann adhäsiv, über eine Putzverbindung oder mechanisch am Rahmen fixiert werden. Fällt Solarstrahlung durch die frontseitige transparente Abdeckung (2), so wird sie an der Oberfläche des Solarabsorbers (3) absorbiert und in Wärme umgewandelt. Diese Wärme kann mit Hilfe eines Wärmeträgers, welcher durch die Fluidkanäle (4) strömt, einer Nutzung zugeführt werden (aktiver Betrieb). Da keine rückseitige Wärmedämmung vorhanden ist, wird bei Nichtdurchströmung ein großer Anteil der Wärme durch Leitung an das Gebäudeinnere abgeführt (passiver Betrieb). Durch den Rahmen mit geringem thermischen Leitwert werden in Verbindung mit der transparenten Abdek-
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Kollektorgehäuse zur Fassadenintegration Seite -8-
kung die thermischen Energieverluste des Elements verringert. Die Fertigung des Rahmens aus Materialien wie z.B. Porenbeton, Mineralschaumplatten oder organischen Schaumplatten macht eine einfache Integration des solarthermischen Wandlers möglich. Der Rahmen kann einfach am Mauerwerk mechanisch (z.B. Verschraubung), durch Klebung oder durch Putz fixiert werden. Durch die seitlich eben und flächig ausgeführte Außenwandung ist eine lückenlose, wärmebrükkenfreie Montage in die angrenzende Gebäudehülle (z.B. Wärmedämm Verbundsystem oder massives Sichtmauerwerk) möglich.
Fig.2 zeigt eine modifizierte Ausführung der Erfindung, bei der der Solarabsorber (3) mit den Fluidkanälen (4) in ein Gehäuse (5) aus Materialien mit geringer thermischer Leitfähigkeit eingelegt ist. Der Solarabsorber (3) besteht aus Materialen mit hoher thermischer Leitfähigkeit (z.B. Aluminium, Kupfer) und ist derart gestaltet, daß die Oberfläche einen hohen Absorptionskoeffizienten aufweist. Die Oberfläche ist vorzugsweise selektiv beschichtet. Der Solarabsorber (3) kann in dem Gehäuse mechanisch (z.B. durch Klemmung, Verschraubung) oder adhäsiv (z.B. durch Klebung) fixiert werden. Das Funktionsprinzip ist wie in Fig.1 beschrieben.
Fig.3 zeigt eine Ausführung der Erfindung, bei der ein Rahmenelement (1) frontseitig mit einer transparenten Abdeckung (2) (z.B. einer Einfachglasscheibe oder einem Isolierglasverbund) versehen ist. Die transparente Abdeckung kann wie oben beschrieben am Rahmen montiert werden. Eine Rückwand aus Materialien (z.B. Faserbeton) mit einer absorbierenden Oberfläche dient als Solarabsorber (3). Eine solche Ausführung der Erfindung wirkt als transparentes Wärmedämm-Modul. Um die Transmissionswärmeverluste zu reduzieren, ist es möglich, in das Innere des Rahmens zusätzlich transparente Wärmedämm- Materialien (6) einzubringen.
Fig.4 zeigt eine Ausführung der Erfindung, bei der ein Rahmen (1) auf ein Mauerwerk (8) aufgebracht ist. Die Fixierung des Rahmens kann mechanisch (z.B. durch Verschraubung), adhäsiv (z.B. durch Klebung) oder durch eine Putzschicht vorgenommen werden. Auf das Mauerwerk (8) ist hierbei eine Schicht mit absorbierender Oberfläche (z.B. eine Farbschicht) aufgetragen, die als Solarabsorber (3) wirkt. Die durch die transparente Abdeckung (2) einfallende Sonnenstrahlung wird am Solarabsorber absorbiert und in Wärmeenergie umgewandelt. Der Zwi-
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Kollektorgehäuse zur Fassadenintegration Seite -9-
schenraum zwischen der Wand und der transparenten Abdeckung kann wie in Fig.3 dargestellt gestaltet werden. Bei dieser Ausführung wirkt das Element nach dem eingangs beschriebenen Prinzip der transparenten Wärmedämmung. Das Rahmenelement (1) ist direkt auf dem Mauerwerk fixiert. Die Wärmedämmung eines Wärmedämm Verbundsystems (7) grenzt direkt an den Rahmen an, wodurch eine lückenfreie Oberfläche des betreffenden Fassadenabschnitts entsteht. Es ist möglich, die Oberfläche bis an die Glasscheibe heran mit einem gemeinsamen Deckputz zu versehen. Es entstehen keine zusätzlichen Wärmebrücken.
Fig.5 zeigt die Integration eines solarthermischen Wandlers in ein Wärmedämmverbundsystem oder ein Sichtmauerwerk. Das Gehäuse (5) kann am Mauerwerk (8) mechanisch (z.B. durch Verschraubung), adhäsiv (z.B. durch Klebung) oder durch eine Putzschicht befestigt werden. Die transparente Abdeckung (2) ist am Gehäuse (5) mittels verschraubtem Profil (9) angebracht und schließt mit der Wärmedämmung bzw. dem Sichtmauerwerk (7) ab.
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Claims (3)

Kollektorgehäuse zur Fassadenintegration Seite -1 - Institut für Solarenergieforschung GmbH, Hameln / Emmerthal Am Ohrberg 1 31860 Emmerthal Schutzansprüche:
1. Wärmedämmendes Gehäuse (5) oder Rahmen (1) zur Integration von solarthermischen Wandlern in Gebäudefassaden, vorzugsweise Wärmedämmverbundsysteme, dadurch gekennzeichnet, daß die Gehäuse- bzw. Rahmenkonstruktion aus Materialien mit geringer Wärmeleitfähigkeit, vorzugsweise mineralischen Baustoffen, und einem der Gebäudefassade ähnlichen thermischen Ausdehnungskoeffizienten besteht, die Gehäuse- bzw. Rahmenaußenwände seitlich und rückseitig flächig ausgeführt sind, wodurch eine lücken- und wärmebrückenfreie Integration in Gebäudefassaden, durch einfache Montage, vorzugsweise geschraubt, geklebt oder mittels Putzschicht befestigt, ermöglicht wird und frontseitig eine umlaufende Fläche vorhanden ist, wodurch mindestens eine transparente Abdeckung (2) adhäsiv oder mechanisch befestigt werden kann.
2. Wärmedämmendes Gehäuse (5) oder Rahmen (1) zur Integration von solarthermischen Wandlern in Gebäudefassaden nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Solarabsorber (3), vorzugsweise aus Materialien mit höherer Wärmeleitfähigkeit als das Gehäuse- bzw. Rahmenmaterial, mechanisch, adhäsiv oder mittels Putzschicht integriert werden kann.
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Kollektorgehäuse zur Fassadenintegration Seite -2-
3. Wärmedämmendes Gehäuse (5) oder Rahmen (1) zur Integration von solarthermischen Wandlern in Gebäudefassaden nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen transparenter Abdeckung (2) und Solarabsorber (3) transparentes Wärmedämm- Material (6), vorzugsweise als Folie oder Kapillarstruktur ausgebildet, eingebracht werden kann.
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