DE29719057U1

DE29719057U1 - Säulenartiges Betonfertigteil

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Publication number: DE29719057U1
Application number: DE29719057U
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1997-10-27
Filing date: 1997-10-27
Publication date: 1997-12-11
Anticipated expiration: 2007-10-28

Description

	97/592	Herr	• » « *
	24.10.	Gerhard Menke
Dipl.-Ing. H. FRITZ		Burmeckestr. 2
Dipl.-Chem. E.L. FRITZ		1997/HF/Kr
Patentanwälte
Mühlenberg 74
59759 Arnsberg

59955 Winterberg-Silbach

"Säulenartiges Betonfertigteil"

Nach dem Stand der Technik besteht die Bewehrung bei säulenartigen Betonfertigteilen aus Rundeisen, Bügeln, die mit Drähten im Zuge einer Montage zu einem Korb verbunden werden müssen.
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Die Aufgabe der Erfindung besteht in der Entwicklung einer Bewehrung für säulenartige Betonfertigteile, bei der der vorgenannte Aufwand für die Montage der Bewehrung im wesentlichen nicht erforderlich ist. 10

Die Lösung dieser Aufgabe besteht in einem säulenartigen Betonfertigteil mit den Merkmalen nach dem Anspruch 1.

Die Unteransprüche haben verschiedene Varianten dieser Lösung zum Inhalt.

Nach der Erfindung besteht die Bewehrung aus einer dem Betonquerschnitt angepaßten Einheit, bestehend aus gelochten gekanteten und miteinander verschweißten Stahlblechstreifen.

Dabei können die erforderlichen Arbeitsgänge wie das Lochen, Kanten und Verschweißen maschinell durchgeführt werden, so daß sich eine Montage durch Handarbeit erübrigt. Die Einheiten werden bei der Herstellung der Betonfertigteile fertig in die Schalungen eingesetzt. Das Material, das bei der Lochung anfällt, kann einer weiteren Verwendung zugeführt werden, so daß auch diesbezüglich die Wirtschaftlichkeit gewahrt ist.

Eine Bewehrung nach der Erfindung ist statisch ausreichend 0 für Bauelemente mit geringer statischer Beanspruchung aus Eigengewicht, Wind, Stoß und anderen niedrigen Nutzlasten, so daß die Bauelemente als Träger, Balken, Stützen und Pfähle für Pergolen, Zäune etc. in Frage kommen.

Die Bewehrung ist geeignet für quadratische oder rechteckige Querschnitte ab 10 &khgr; 10 cm und 8 &khgr; 8 cm mit gefasten Kanten in unterschiedlichen Längen. Auch andere Querschnittsformen sind möglich.

Es kommen Lochbleche aus winklig gekanteten Blechstreifen in Stärken von 2 bis 3 mm mit ausgestanzten Löchern von ca. 20 bis 3 0 mm Durchmesser in Frage. Die gekanteten Bleche werden zu doppelsymmetrischen Kreuz-, Kasten- oder Doppel-T-Querschnitten formsteif zusammengeschweißt und mit ca. 2 cm Betondeckung eingebaut. Durch die Lochung ergibt sich eine gute Verbundwirkung mit Beton. Die Querschnittsanordnung der Bewehrung ist so zu wählen, daß sich eine ausreichende Zug-, Biegezug- und Schubfestigkeit sowie die erforderliche Rißsicherheit ergibt. Aufgrund der Verwendung von Edelstahl ist auch die Korrosionsgefahr ausgeschlossen.

Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen beschrieben.

Fig. 1 zeigt perspektivisch ein säulenartiges Betonfertigteil mit einer erkennbaren

Bewehrungseinheit nach der Erfindung;

Fig. 2 ist ein Schnitt nach II-II von Fig. 1

Fig. 3 zeigt ebenfalls perspektivisch eine im Querschnitt

quadratische Säule mit einer kreuzförmigen Bewehrungseinheit;

Fig. 4 ist ein Schnitt nach IV-IV von Fig. 3; 15

Fig. 5 zeigen verschiedene Ausführungen von

bis erfindungsgemäßen Bewehrungseinheiten als

Fig. 7 Kastenquerschnitte;

Fig. 8 sind zwei Möglichkeiten nach der Erfindung Doppel-T-u.Fig.9 Querschnitte zu bilden;

Fig. 10 stellt eine weitere Möglichkeit eines kreuzförmigen Querschnittes dar.

Zunächst wird auf Fig. 1 und 2 Bezug genommen. In einer Betonsäule 10 mit Quadratquerschnitt ist im Spannungsbereich über die gesamte Länge eine Bewehrungseinheit 11 eingelegt, die aus gelochten Stahlblechstreifen einheitlich verschweißt 0 ist. Man erkennt auf Fig. 1 die Löcher 12. Fig. 2 zeigt, daß die Bewehrungseinheit aus vier rechtwinkelig gekanteten Blechstreifen 14 besteht, die entsprechend dem Betonquerschnitt in quadratischer Anordnung durch Verschweißungen 15 miteinander verbunden sind. Dabei ist die 5 erforderliche Betondeckung eingehalten.

Bei der Ausführungsform nach Fig. 3 und 4 ist im massivem Beton 13, ebenfalls bei einem quadratischen Querschnitt zur

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Aufnahme der Spannungen eine kreuzförmige Bewehrungseinheit 16 eingelegt, bestehend aus vier gelochten Stahlblechstreifen 17, jeweils rechtwinklig, gleichschenklig abgekantet und zu einer Einheit verschweißt.
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Bei dem Kastenquerschnitt 2 0 nach Fig. 5 sind zwei gekantete U-Profile mit Verschweißungen 22 verbunden.

Bei dem Kastenquerschnitt 23 nach Fig. 6 sind vier gekantete Winkelprofile 24 verschweißt miteinander verbunden.

Ebenfalls einen Kastenquerschnitt 25 zeigt Fig. 7 unter Verwendung von vier gekanteten Winkeln und zwei Bändern 26 durch Verschweißungen miteinander verbunden. 15

Das Doppel-T-Profil 27 nach Fig. 8 ist durch Schweißen zusammengesetzt aus einem U-Profil 28 und zwei gekanteten Winkeln 29.

Bei dem Doppel-T-Profil 30 nach Fig. 9 sind zwei Bänder 32 mit vier gekanteten Winkeln 31 verschweißt.

Fig. 10 stellt dar, wie bei einer Bewehrungseinheit nach der Erfindung ein Kreuzquerschnitt durch vier zentrisch verschweißte Bänder hergestellt werden kann.

Claims

• · * — 1 - Schutzansprüche:

1. Säulenartiges Betonfertigteil dadurch gekennzeichnet, daß eine Bewehrungseinheit eingesetzt ist bestehend aus gelochtem Stahlblechstreifen (11), die zu einer Einheit miteinander verschweißt sind.

2. Säulenartiges Betonfertigteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß rechtwinklig abgekantete Stahlblechstreifen (14) in quadratischer oder rechteckiger Anordnung miteinander verschweißt sind.

3. Säulenartiges Betonfertigteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß rechtwinklig abgekantete Blechstreifen (17) in Kreuzanordnung miteinander verschweißt sind.

4. Säulenartiges Betonfertigteil dadurch gekennzeichnet, daß die abgekanteten Stahlblechstreifen in T-Anordnung oder Doppel-T-Anordnung miteinander verschweißt sind.

5. Säulenartiges Betonfertigteil nach Anspruch 1 gekennzeichnet durch winklig gekantete Blechstreifen, die Stärken von 2 bis 3 mm mit ausgestanzten Löchern von ca.

20 bis 3 0 mm.

6. Säulenartiges Betonfertigteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewehrung kastenförmig ist bestehend aus miteinander verschweißten gekanteten Profilen und/oder Bändern.

7. Säulenartiges Betonfertigteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewehrungseinheit einen Doppel-T-Querschnitt hat.

8. Säulenartiges Betonfertigteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewehrungseinheit einen

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kreuzförmigen Querschnitt hat bestehend aus zentrisch miteinander verschweißten Blechstreifen.