DE29718057U1

DE29718057U1 - Ball

Info

Publication number: DE29718057U1
Application number: DE29718057U
Authority: DE
Original assignee: BOUGIE NELLY
Current assignee: BOUGIE NELLY
Priority date: 1997-10-11
Filing date: 1997-10-11
Publication date: 1997-11-27
Anticipated expiration: 2007-10-12

Description

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Nelly Bougie
52538 Gangelt-Birgden

Ball

Die Erfindung betrifft einen Ball für Spielzwecke, insbesondere für Spiele mit Schlägern, aus einem Schaumstoffmaterial.

Es sind Bälle aus Schaumstoff-Vollmaterial bekannt, die jedoch für Spiele mit Schlägern ungeeignet sind, weil das Material zu weich und verformbar ist. Ein weiterer Mangel vieler Schaumstoff balle besteht in der erheblichen Wasseraufnahmefähigkeit, wodurch diese Bälle für Spielzwecke im Wasser ungeeignet sind.

Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Ball für Spielzwecke, insbesondere für Spiele mit Schlägern, aus einem Schaumstoffmaterial zu schaffen, der mit Schlägern gut spielbar ist, eine gute Haltbarkeit und ein geringes Wasseraufnahmevermögen hat. Insbesondere soll das Druckspannung/Verformüngsverhalten des Ballmaterials ähnlich dem von Ballen; :mit ,einem luftgefüllten Hohlraum sein. Weitere Vorteile des erfindungsgemäßen , Balls ergeben sich aus der folgenden Beschreibung,

Diese Aufgabe wird bei dem eingangs genannten Ball für Spielzwecke erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Ball aus einem kugelförmigen Körper aus geschlossenporigem Polyethylen eines Raumgewichts in dem Bereich von 35 bis 60 kg/m besteht und einen Durchmesser in dem Bereich von 70 bis 90 mm hat. Dieser aus Schaumstoff-Vollmaterial bestehende Ball ist ähnlich gut mit Schlägern spielbar wie ein luftgefüllter Ball mit einem Hohlraum und hat insbesondere ähnliche Schlag- und Flugeigenschaften wie dieser. Die Wasseraufnahme liegt bei den bei Spielen vorkommenden

Wasserberührungszeiten in der Nähe von null, so daß sich der Ballfür Wasserspiele eignet, da er auch bei längeren Berührungszeiten mit Wasser und völligem Eintauchen in Wasser praktisch keine Veränderungen der Schlag- und Flugeigenschaften erfährt. Der Ball ist auch für Wurfspiele geeignet, ist weniger glatt als die meisten Bälle mit einem luftgefüllten Hohlraum und daher angenehmer zu werfen und zu fangen. Die Shore-Härte des Ballmaterials liegt im allgemeinen in dem Bereich von 48 bis 58, insbesondere bei 53.

Bei der bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen ^;Bälls hat das Polyethylen-Schaumstoffmaterial eine Druckspannung von 60 - 15 kPa bei 10% Verformung, 80 - 20 kPa bei 25% Verformung und von 150 - 38 kPa bei 50% Verformung. Bei diesen Druckspannung/ Verformungseigenschaften des Balls ergibt sich ein gutes Prallverhalten. Ähnlich wie bei einem Ball mit einem gasgefüllten Hohlraum bildet sich bei Druckentlastung die ursprüngliche Form momentan vollständig zurück.

Das Raumgewicht des Polyethylen-Schaumstoffmaterials des

3 Balls liegt bevorzugt in dem Bereich von 37 bis 47 kg/m .

Nach der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung zeigt das Polyethylen-Schaumstoffmaterial des Balls eine Wasseraufnahme nach 28 Tagen von weniger als 1,4 Vol.-%. Der Ball eignet sich daher hervorragend für Spiele im Wasser. Eine besondere wasserdichte Außenhaut ist nicht erforderlich. Auch bei oberflächlicher Abnutzung oder Beschädigung des Balls tritt praktisch keine Erhöhung der Wasseraufnahme ein. Obgleich der erfindungsgemäße Ball unterschiedliche Durchmesser haben kann, liegt der bevorzugte Durchmesserbereich bei 70 bis 80 mm.

Der erfindungsgemäße Ball kann aus eingefärbtem Polyethylen-Schaumstoffmaterial in praktisch allen Farben hergestellt werden.

Er ist außerordentlich verschleißarm und kann kostengünstig gefertigt werden. Der Ball kann aus Blockmaterial durch Fräsen auf handelsüblichen Ballmaschinen hergestellt werden.

Als Werkstoff können Polyethylen-Schaumstoffmaterialien verschiedener Hersteller eingesetzt werden. Ein geeignetes Material ist beispielsweise MICROLEN PE20, das von Greiner GmbH in Nürtingen bezogen werden kann.

Claims

- 4 Schutzansprüche

1. Ball für Spielzwecke, insbesondere für Spiele mit Schlägern, aus einem Schaumstoffmaterial, dadurch gekennzeichnet, daß der Ball aus einem kegelförmigen Körper aus geschlossenporigem Polyethylen eines Raumgewichts in dem Bereich von 35 bis 60 kg/m besteht und einen Durchmesser in dem Bereich von 70 bis 90 mm hat.

2. Ball nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Polyethylen-Schaumstoffmaterial eine Druckspannung von 60 - 15 kPa bei 10% Verformung, von 80 - 20 kPa bei 25% Verformung und von 150 - 38 kPa bei 50% Verformung hat.

3. Ball nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Raumgewicht des Polyethylen-Schaumstoffmaterials in dem Bereich von 37 bis 47 kg/m liegt.

4. Ball nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Polyethylen-Schaumstoffmaterial eine Wasseraufnahme nach 28 Tagen von weniger als 1,4 Vol.-% zeigt.

5. Ball nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß er einen Durchmesser in dem Bereich von 70 bis 80 mm hat.