AT18372B - Ball für Golf- und ähnliche Spiele. - Google Patents

Ball für Golf- und ähnliche Spiele.

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AT18372B
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Austria
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golf
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Eleazer Kempshall
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Eleazer Kempshall
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



    Österreichische   PATENTSCHRIFT   Nr.   18372. ELEAZERKEMPSHALLINBOSTON. 



   Ball für Golf und ähnliche Spiele. 
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 haben, zu springen oder fortzurollen. 



   Diesen Bedingungen ist nicht schwer Genüge zu leisten, doch geschah dies stets mit   dem Nachtäte,   dass, wenn der Ball derart hergestellt wurde, dass die angegebene Wirkung   erreicht   wurde, derselbe ein so hohes spezifisches Gewicht besitzt, dass er auf Wasser nicht   schwimmt.   Wurden andererseits volle Bälle derart angefertigt, dass sie im Wasser 
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 Eigenschaftenerreichtwerden. 



   Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist nun die Herstellung eines   Golfballs oder   
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 wird. damit derselbe in oder auf dem Wasser schwimmen kann, ohne dass er aber seine Eigenschaft verliert"tot"aufzufallen, oder verhältnismässig hart und unelastisch gegen einen Schlag zu sein. Ein weiterer Vorteil, welcher gleichfalls durch vorliegende Erfindung   erreicht   wird, besteht darin,   dass   die Geschwindigkeit, mit welcher der Ball fliegt, wenn er 
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 eingeschlossen, welches Material geeignet ist, auf die   inneren Teile ständig einen Druck     auszuüben.   



   In der Zeichnung ist Fig. 1 eine Ansicht des Golfballs, wobei dieser teilweise   durch-   
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   herumgewunden (A1 in Fig. 2 und 3).   



   Vorteilhaft benutzt man Streifen von einer ursprünglichen Dicke von 0   02l ! bis     0#0294 cm und welche auf eine Dicke ausgezogen werden, die bloss 0#007   bis   0'01 rm bc-   

 <Desc/Clms Page number 2> 

 
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 keine wahrnehmbaren Spalten oder dgl. hat. Zufolge der Spannung und des festen An-   oinanderliegens   der Streifen fühlt sich der Körper wesentlich härter an als die aus weichem Gummi bestehenden Segmente 2, 3. Die so erlangte Festigkeit des Körpers ist von grösster Wichtigkeit.

   Die Spannung der umgewundenen Streifen genügt, um die erwähnten Segmente 
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 höchst elastisch sind und dass sie Schichte über Schichte so dicht liegen, dass ein fester Ball entsteht, sondern wegen ihrer so sehr geringen Dicke kann auch eine grosse Anzahl von Schichten innerhalb eines vorher bestimmten Raumes, wie bei Al (Fig. 2) Platz finden. Da nun eine jede Schichte unabhängig angespannt ist, so ist in dem Ball eine bedeutende   Kraftmenge   aufgespeichert.   Kurzum,   es besteht jener Teil der Hauptsache nach aus einem vollen   Gummiball,   dessen verschiedene Teile in verschiedenen Richtungen gespannt sind, und zwar ist jeder Teil auf ein Vielfaches seiner ursprünglichen Länge gedehnt. 



   Durch den Ausschluss fremder Stoffe im Kautschukmateriale, welches zur Herstellung des Golfballes verwendet wird, werden viele Vorteile erreicht. Die fremden Stoffe, welche   verhältnismässig   unelastisch sind, verdrängen nicht nur ein ihrem Volumen gleiches Volumen   an s"r elastischem Kautschuk,   sondern sie stören durch ihre blosse Gegenwart die Wirkung des Kautschuks. Mit anderen Worten ausgedrückt, bei Zumischung von fremden Substanzen wird die zu   leisterde   Arbeit grösser, während die Menge Kautschuk, welche die Arbeit leistet, geringer wird. Ferners hat sich ergeben, dass bei annähernd reinem Kautschuk ein sehr dünnes Blatt von solchem einer hohen Spannung wiedersteht, so dass viele stark angespannte Blätter in dem Ball angeordnet sein können, wodurch er viel besser fliegt.

   Auch wild der Golfball, bei Anwendung von reinem Kautschuk bei Herstellung des Körpers im Wasser schwimmen, so dass er leicht wieder erlangt werden kann. 



   Es ist einleuchtend, dass wenn der Ball einen Stoss erhält, die äussere Lage oder   llülle von straff   angespanntem Kautschuk eine noch höhere Spannung erleidet ; da diese Hülle Kugelform besitzt und eine feste Masse enthält, so besteht die einzige Wirkung, welche ein Schlag oder Stoss hervorbringen kann, darin, dass der   Da ! l   die genaue Kugelform verliert, wodurch notwendigerweise die äusserere Schicht eine weitere Dehnung erfährt. 



  Ferner ist begreiflich, dass auch den darauffolgenden inneren Schichten aus dem gleichen Grunde eine weitere Spannung erteilt wird. Da nun eine grosse Zahl stark gespannter Kautschukschichten vorhanden sind und allen durch einen Schlag mit dem Schlagholze ein Zuwachs an Spannung erteilt wird und weil die Gegenwirkung eine augenblickliche ist, so fliegt der Ball mit grosser Geschwindigkeit dahin. 



   Die äussere Guttaperchahille 5 kann aus   halbkugelförmigen   Segmenten bestehen, welche vorteilhaft auf die Füllung 4 unter Anwendung von Hitze und Druck aufgebracht werden. Die Windungen der Kautschukstreifen kleben aneinander, wodurch die Festigkeit und die Elastizität des Balls erhöht wird. Es ist zu bemerken, dass der schwerste Teil des Balls die äussere Hülle ist und dass infolge dieses Umstandes, sobald er sich dreht, er den Flug des Balles zu verlängern strebt. 



   1   ATENT-ANSPRÜCHE   : 
1. Ball für Golf-und ähnliche Spiele, bestehend aus einem harten Kern aus Zelluloid der mit weichem Gummi bedockt ist, über welches straff gespannte Bänder oder Streifen aus reinem Kautschuk gewunden sind, worauf eine äussere Hülle aus einem plastischen
Material folgt, zum Zwecke, einen Ball zu schaffen, der im Wasser schwimmt und beim
Aufprallen nicht springt und weiterrollt.

Claims (1)

  1. 2. Ausführungsform des Balles nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die äussere Hülle (5) auf die Windungen der Kautschukstreifen unter Wärme und Druck auf- gebracht wird, wodurch die Kautschukstreifen miteinander verklebt worden.
AT18372D 1902-06-19 1902-06-19 Ball für Golf- und ähnliche Spiele. AT18372B (de)

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