DE29718056U1 - Beschlag zum schwenkbaren Befestigen einer Frontklappe an einem Schrank - Google Patents

Beschlag zum schwenkbaren Befestigen einer Frontklappe an einem Schrank

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    • E05D15/40Suspension arrangements for wings supported on arms movable in vertical planes
    • E05D15/46Suspension arrangements for wings supported on arms movable in vertical planes with two pairs of pivoted arms
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Description

G 18 115 - dls 01.10.1997
Hetal-Werke Franz Hettich GmbH & Co., 72275 Aipirsbach
Beschlag zum schwenkbaren Befestigen einer Frontklappe
an einem Schrank
Die Erfindung betrifft einen Beschlag zum schwenkbaren Befestigen einer nach oben um einen veränderbaren öffnungswinkel zu öffnenden, dem Schrankkorpus vorgelagerten Frontklappe an einem Schrank, mit einem an der Innenseite der Schrank-Seitenwand zu befestigenden Montageteil und einem an der Innenseite der Klappe zu befestigenden Befestigungsteil, die'über eine Lenkhebel anordnung mit im montierten Zustand rechtwinkelig zur Schrank-Seitenwand gerichteten Gelenkachsen miteinander verbunden sind, derart, daß sich die Frontklappe beim öffnen vom Schrankkorpus abhebt und gleichzeitig mit ihrem in der Schließstellung oben befindlichen Bereich absenkt, wobei die Lenkhebelanordnung zwei im Verlaufe der Öffnungsbewegung vor Erreichen der Offenstellung sich aneinander annähernde Lenkhebel enthält.
Ein solcher Beschlag geht beispielsweise aus der DE-OS 32 39 989 hervor. Dabei wird der öffnungswinkel, um den die Frontklappe aus ihrer vertikalen Schließstellung nach
vorne oben geschwenkt werden kann, durch einen Anschlag bestimmt, der an einem am Montageteil befestigten Anschlaghalter hin und her schraubbar angeordnet ist.
Dies ist verhältnismäßig aufwendig in der Herstellung. Außerdem wird zum Verstellen des Anschlags ein Werkzeug benötigt, so daß die Verstel1möglichkeit häufig ungenutzt bleibt.
Der vorliegenden Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, einen Beschlag der eingangs genannten Art zu schaffen, bei dem sich der öffnungswinkel in einfach herzustellender und zu bedienender Weise verändern läßt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß einem ersten der beiden Lenkhebel ein an ihn entfernbar ansteckbares, im angesteckten Zustand dem zweiten Lenkhebel zugewandtes Anschlagelement zugeordnet ist, so daß der erste Lenkhebel bei entferntem Anschlagelement in einer ersten, einen größeren 'Öffnungswinkel aufweisenden Offenstellung mit einer unmittelbar an ihm angeordneten ersten Anschlagfläche und bei angestecktem Anschlagelement in einer zweiten, einen kleineren öffnungswinkel aufweisenden Offenstellung über das eine zweite Anschlagfläche bildende Anschlagelement an einer Anlagefläche des zweiten Lenkhebels anschlägt.
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Dieses Anschlagelement stellt ein vom eigentlichen Beschlag gesondertes Zusatzteil dar, so daß die Beschlagherstellung unverändert und das Anschlagelement dem Beschlag bzw. dem Kunden nur beigegeben werden muß. Ferner erfolgt das Anbringen des Anschlagelements durch Anstecken, was kein Werkzeug erfordert und somit von jedermann durchgeführt werden kann.
Allerdings ist der öffnungswinkel nicht stufenlos verstellbar. Dies wird jedoch nicht als nachteilig empfunden, da für die Praxis die Wahl zwischen zwei Offenstellungen ausreichend ist. An sich ist ein möglichst großer öffnungswinkel wünschenswert. Bei einem hohen Schrank ist eine weit nach oben geschwenkte Frontklappe jedoch nur von großen Personen erreichbar, so daß kleinere Personen zum Schließen der Klappe ein Hilfsmittel benutzen oder beispielsweise auf einen Stuhl steigen müssen. Für kleinere Personen wird man daher einen kleineren öffnungswinkel vorsehen, so daß sich die offene Frontklappe in der Reichweite dieses Personenkreises befindet.
Zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nun anhand der Zeichnung erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen erfindungsgemäßen Beschlag im am Schrank montierten Zustand in der Schließstellung von der betreffenden Schrank-Seitenwand her gesehen, wobei sich die strichpunktiert angedeutete Schrank-Seitenwand oberhalb der Zeichenebene befindet und die Deckenwand und die Frontklappe des Schrankes strichpunktiert geschnitten gezeichnet sind,
Fig. 2 den Beschlag nach Fig. 1 in der gleichen Darstellungsweise in der durch das angesteckte Anschlagelement bestimmten zweiten Offenstellung,
Fig. 3 wiederum den gleichen Beschlag in der gleichen Darstellungsweise, jedoch bei weggenommenem Anschlagelement, so daß sich der Beschlag bzw. die Frontklappe in der ersten Offenstellung mit größerem öffnungswinkel befindet,
Fig. 4 das Amschlage!ement und den ersten Lenkhebel in getrenntem Zustand in vergrößerter Teildarstellung, wobei das Anschlagelement teilweise geschnitten ist,
Fig. 5 die Anordnung nach Fig. 4 mit an den ersten Lenkhebel angestecktem Anschlagelement, wobei
das Anschlagelement im Längsschnitt gemäß der Schnittlinie V-V in Fig. 6 gezeigt ist,
Fig. 6 die Anordnung nach Fig. 5 im Querschnitt gemäß der Schnittlinie VI-VI,
Fig. 7 eine der Fig. 4 entsprechende Darstellung eines variierten Anschlagelements und ersten Lenkhebel s,
Fig. 8 die Anordnung nach Fig. 7 in der Fig. 5 entsprechender Darstellungsweise., wobei die zugehörige Schnittlinie VIII-VIII aus Fig. 9 hervorgeht, und
Fig. 9 die Anordnung nach den Fig. 7 und 8 im Querschnitt gemäß der Schnittlinie IX-IX.
Der aus der Zeichnung hervorgehende Beschlag 1 dient zum schwenkbaren Befestigen einer nach oben zu öffnenden Frontklappe 2 an einem Schrank, von dem die Frontklappe 2, die oberhalb der Zeichenebene befindliche Schrank-Seitenwand 3 und die Deckenwand 4 angedeutet sind. Der Beschlag 1 ist einerseits im Bereich der Schrankkorpus-Vorderseite 5 im oberen Eck nahe der Deckenwand 4 an der Seitenwand 3 und andererseits an der Klappe 2 seitlich entsprechend
weit außen befestigt. Die Frontklappe 2 ist regelmäßig mit Hilfe von zwei solchen Beschlägen 1 am Schrank befestigt, so daß an jeder der beiden einander entgegengesetzten Schrank-Seitenwände ein Beschlag angeordnet ist.
Der Beschlag 1 weist ein am Schrank-Inneren der betreffenden Schrank-Seitenwand 3 zu befestigendes Montageteil 6 und ein an der Innenseite der Klappe 2 zu befestigendes Befestigungsteil 7 auf, wobei das Montageteil 6 und das Befestigungstei1 7 über eine Lenkhebelanordnung &dgr; mit im am Schrank montierten Zustand rechtwinkelig zur Schrank-Seitenwand 3 gerichteten Gelenkachsen 9, 10, 11, 12 miteinander verbunden sind. Das Montageteil 6 weist üblicherweise die Gestalt einer im wesentlichen ebenen Platte auf, die an die Schrank-Seitenwand 3 angeschraubt wird. Hierzu enthält das Montageteil 6 Befestigungslöcher 13. Das klappensei ti ge Befestigungsteil 7 besteht dagegen normalerweise aus einer L-artig abgewinkelten Metallplatte, deren einer Schenkel 14, der sich in der Zeichnung vom Betrachter weg hinter die Zeichenebene erstreckt, mit der Klappe 2 verbunden wird und deren anderer Schenkel 15 rechtwinkelig von der Klappe 2 absteht und die zugehörigen Gelenkachsen 10, 12 trägt. Rechtwinkelig zur Zeichenebene gesehen, das heißt in Längsrichtung des Schrankes, sind das Montageteil 6 und das Befestigungsteil 7 versetzt zueinander angeordnet, und die Lenk-
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hebelanordnung 8 befindet sich in der genannten Richtung zwischen dem Montageteil 6 und dem Befestigungsteil 7, so daß die eine Schwenkbewegung ausführenden Teile (Lenkhebelanordnung 8 und Befestigungsteil 7) ohne gegenseitige Behinderung und ohne Behinderung durch das Montageteil 6 schwenken können.
Es versteht sich, daß das Montageteil 6 und das Befestigungsteil 7 im einzelnen auch anders ausgebildet oder an der Schrank-Seitenwand 3 bzw. an der Klappe 2 befestigt sein können. Im vorliegenden Zusammenhang kommt es hierauf nicht wei ter an.
Die Lenkhebelanordnung 8 ist so ausgebildet und angeordnet, daß sich die in der Schließstellung gemäß Fig. 1 dem Schrankkorpus (Schrankkorpus-Vorderseite 5) in vertikaler Lage vorgelagerte Frontklappe 2 vom Schrankkorpus abhebt und gleichzeitig mit ihrem in der Schließstellung oben befindlichen Bereich absenkt, wie sich aus einem Vergleich der Fig. 1 mit den Fig. 2 und 3 ergibt. Dieses Schwenkverhalten ist bei solchen Klappen üblich.
Die Lenkhebel anordnung 8 enthält einen ersten Lenkhebel bzw. 16a und einen zweiten Lenkhebel 17, die im Verlaufe der öffnungsbewegung vor Erreichen der Offenstellung sich aneinander annähern. Beim Ausführungsbeispiel sind nur
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diese beiden Lenkhebel 16 bzw. 16a und 17 vorhanden. Es könnte sich jedoch prinzipiell auch um eine im einzelnen anders gestaltete und gegebenenfalls mehr Lenkhebel enthaltende Lenkhebelanordnung handeln, bei der zwei sich beim öffnen aneinander annähernde Lenkhebel vorhanden sind.
Die Anordnung ist nun ferner so getroffen, daß dem ersten Lenkhebel 16 bzw. 16a ein an ihn entfernbar ansteckbares, im angesteckten Zustand dem zweiten Lenkhebel 17 zugewandtes Anschlagelement 18 bzw. 18a zugeordnet ist, mit dessen Hilfe man zwei unterschiedliche Offenstellungen der Frontklappe 2 mit unterschiedlichem Öffnungswinkel erhält. Ist das Anschlagelement 18 bzw. 18a entfernt (Figuren 3, und 7), gelangt der erste Lenkhebel 16 bzw. 16a am Ende der Öffnungsbewegung mit einer unmittelbar an ihm angeordneten Anschlagfläche 19 bzw. 19a zur Anlage an eine Anlagefläche 20 des zweiten Lenkhebels 17. Wegen dieser Anlage ist ein weiteres öffnen nicht möglich, so daß sich eine erste Offenstellung mit größerem öffnungswinkel ergibt (siehe Figur 3). Ist das Anschlagelement 18 bzw. 18a an den ersten Lenkhebel 16 bzw. 16a angesteckt (Figuren 1, 2, 5 und 8), kommt der erste Lenkhebel 16 bzw. 16a dagegen Über das eine zweite Anschlagfläche 21 bzw. 21a bildende Anschlagelement 18 bzw. 18a an der Anlagefläche 20 des zweiten Lenkhebels 17 zur Anlage, wie aus Figur 2 ersicht-
lieh ist. Diese zweite Anschlagfläche 21 bzw. 21a ist näher zum zweiten Lenkhebel 17 hin angeordnet als die erste Anschlagfläche 19 bzw. 19a, so daß sich bei angestecktem Anschlagelement 18 bzw. 18a die Frontklappe 2 weniger weit in eine zweite Offenstellung mit kleinerem öffnungswinkel ausschwenken läßt (siehe Figur.2).
Das Anschlagelement 18 bzw. 18a läßt sich wegen der Steckverbindung ohne weiteres werkzeuglos anbringen oder wegnehmen, so daß sich die Umstellung von dem einen maximalen öffnungswinkel zum anderen maximalen 'Öffnungswinkel von jedermann leicht vornehmen läßt.
Bei der dargestellten Lenkhebel anordnung 8 ist der Lenkhebel 17 dem Schrank-Inneren zugewandt und läßt sich somit als Innenlenker bezeichnen. Der andere Lenkhebel 16 bzw. 16a ist dagegen dem Schrank-Inneren abgewandt und kann Außenlenker genannt werden. Dabei ist der Innenlenker 17 kurzer als der Außenlenker 16 bzw. 16a. Beide Lenkhebel bzw. 16a und 17 sind über die genannten Gelenkachsen 9-12 einenends am Montageteil 6 und andernends am Befestigungsteil 7 angelenkt, so daß ein Gelenkviereck gebildet wird. In der Schließstellung der Klappe 2 (Figur 1) verlaufen die beiden Lenkhebel unter einem kl einen .spitzen Winkel annähernd parallel zueinander in näherungsweise vertikaler Richtung. Dabei befindet sich die montagetei1 seitige
Gelenkachse 9 des Innenlenkers oberhalb der montageteilseitigen Gelenkachse 11 des Außenlenkers. Ferner ist in der Schließstellung die befestigungstei1 sei ti ge Gelenkachse 10 des Innenlenkers oberhalb der befestigungstei1 seitigen Gelenkachse 12 des Außenlenkers angeordnet. Somit ergibt sich, daß die beiden befestigungstei1 sei ti gen Gelenkachsen 10, 12 oberhalb der beiden montagetei!sei ti gen Gelenkachsen 9, 11 angeordnet sind, wobei jeweils die Gelenkachse 10 bzw. 9 des Innenlenkers oberhalb der Gelenkachse 12 bzw. 11 des Außenlenkers sitzt. Diese Geometrie führt dazu, daß sich bei der öffnungsbewegung der Winkel &agr; zwischen den beiden Lenkhebeln 16 bzw. 16a, 17 vergrößert und der obere Endbereich 22 des Innenlenkers auf den der oberen Gelenkachse 12 des Außenlenkers 16 bzw. 16a zugewandten Bereich 23 bzw. 23a des Außenlenkers zu bewegt. In der jeweiligen Offenstellung, wenn die Anlagefläche 20 des Innenlenkers 17 an der ersten Anschlagfläche 19 bzw. 19a des ersten Lenkhebels 16 bzw. 16a bzw. an der vom Anschlagelement gebildeten zweiten Anschlagfläche 21 bzw. 21a anschlägt, stehen die beiden Lenkhebel V-förmig zueinander, wobei der Außenlenker 16 bzw. 16a an der Spitze des V etwas über den Innenlenker 17 vorsteht.
Das Anschlagelement kann prinzipiell an jedem der beiden Lenkhebel angeordnet werden. Zweckmäßigerweise ist das Anschlagelement 18 bzw. 18a jedoch dem Außenlenker 16 bzw.
16a zugeordnet. Der Lenkhebel, dem das Anschlagelement zugeordnet ist, wird im vorliegenden Zusammenhang, wie bereits erwähnt, als erster Lenkhebel bezeichnet, so daß der erste Lenkhebel 16 bzw. 16a vom Außenlenker und der zweite Lenkhehbel 17 vom Innenlenker gebildet wird.
Die beiden Lenkhebel 16 bzw. 16a und 17 bestehen beim bevorzugten Ausführungsbeispiel aus streifenförmigern Flachmaterial, insbesondere aus Metall, und sind in einer gleichen, zu ihren Flachseiten parallelen Schwenkebene angeordnet, so daß sie sich unmittelbar aufeinander zu bewegen.
Aus der Zeichnung geht ferner hervor, daß die Anlagefläche 20 des zweiten Lenkhebels 17 und die beiden Anschlagflachen 19 bzw. 19a und 21 bzw. 21a am ersten Lenkhebel 16 bzw. 16a bzw. am Anschlagelement 18 bzw. 18a im wesentlichen eben ausgebildet sind und in der jeweiligen Offenstellung flächig aneinander anliegen. Dabei kann der den zweiten Lenkhebel 17 bildende Innenlenker an seinem oberen, bei der Gelenkachse 10 befindlichen Endbereich 22 zur Bildung der Anlagefläche 20 eben abgeschrägt sein. Auf diese Weise läßt sich außerdem ein größerer 'Öffnungswinkel als bei nicht abgeschrägtem Lenkhebel-Endbereich 22 erreichen.
Beim Ausführungsbeispiel weist der erste Lenkhebel 16 bzw. 16a an seiner dem zweiten Lenkhebel 17 zugewandten Seite eine Vertiefung 24 bzw. 24a auf, wobei die Bodenfläche 25 bzw. 25a der Vertiefung 24 bzw. 24a die erste Anschlagfläche 19 bzw. 19a des ersten Lenkhebels 16 bzw. 16a bildet. In der ersten Offenstellung (Figur 3) taucht der Endbereich 22 des zweiten Lenkhebels 17 in die Vertiefung 24 bzw. 24a ein. Die Tiefenabmessung der Vertiefung 24 bzw. 24a ist also zusammen mit der Position der Anlagefläche 20 des zweiten Lenkhebels 17 maßgebend dafür, um welchen Winkel sich die Klappe 2 in der ersten Offenstellung öffnen läßt. Zweckmäßigerweise liegt dieser 'Öffnungswinkel der ersten Offenstellung im Bereich von etwa 90° (siehe Figur 3). Bei angestecktem Anschlagelement 18 bzw. 18a wird die Vertiefung 24 bzw. 24a vom Anschlagelement überdeckt. Je nachdem, wie weit die vom Anschlagelement gebildete zweite Anschlagfläche 21 bzw. 21a bei angestecktem Anschlagelement vor der ersten Anschlagfläche 19 bzw. 19a angeordnet ist, ergibt sich in der zweiten Offenstellung ein mit Bezug auf die erste Offenstellung verkleinerter 'Öffnungswinkel &agr;. Zweckmäßigerweise wird die Anordnung so getroffen, daß der öffnungswinkel in der zweiten Offenstellung im Bereich von etwa 75° liegt (siehe Figur 2) .
Das Anschlagelement 18 bzw. 18a ist zweckmäßigerweise auf
den ersten Lenkhebel 16 bzw. 16a aufgesteckt. Dabei kann das Anschlagelement klemmend auf den ersten Lenkhebel aufgesteckt sein, so daß es seibsthemmend hält.
Bestehen die Lenkhebel, wie beim Ausführungsbeispiel, aus Flachmaterial, ist das Anschlagelement 18 bzw. 18a auf die dem zweiten Lenkhebel 17 zugewandte Schmalseite 26 bzw. 26a aufgesteckt.
Hierzu weist das Anschlagelement 18 bzw. 18a eine im Querschnitt U-förmige Aufsteckpartie 27 bzw. 27a auf, deren Quersteg 28 bzw. 28a außen die zweite Anschlagfläche 21
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bzw. 21a bildet und deren Schenkel 29, 30 bzw. 29a, 30a den ersten Lenkhebel 16 bzw. 16a beidseitig mindestens ein Stück weit übergreifen.
Das Anschlagelement 18 bzw. 18a ist ferner im an den ersten Lenkhebel 16 bzw. 16a angesteckten Zustand in Lenkhebel-Längsrichtung 31 fixiert, so daß es nicht verrutschen kann. Hierzu taucht beim Ausführungsbeispiel das Anschlagelement 18 bzw. 18a in die Vertiefung 24 bzw. 24a des ersten Lenkhebels 16 bzw. 16a ein und wird durch deren die Vertiefung in Längsrichtung begrenzenden Vertiefungsränder 32, 33 bzw. 32a, 33a in Längsrichtung unverschieblich gehalten.
Bei der Variante nach den Fig. 1 bis 6 verlaufen die Vertiefungsränder 32, 33 von der Lenkhebel-Schmal sei te 26 aus schräg nach innen in Richtung aufeinander zu, wobei das Anschlagelement 18 entsprechend abgeschrägte Stirnbereiche 34, 35 aufweist, so daß das Anschlagelement 18 im aufgesteckten Zustand mit seinen abgeschrägten Stirnbereichen 34, 35 an den abgeschrägten Vertiefungsrändern 32, 33 anliegt. Die beiden Stirnbereiche 34, 35 werden vom Quersteg 28 gebildet.
Ferner kann es zweckmäßig sein, daß das Anschlagelement in der Vertiefung des ersten Lenkhebels lösbar verrastet ist. Dies ist bei der Variante nach den Fig. 7 bis 9 der Fall. Hier weist der erste Lenkhebel 16a an einem der Vertiefungsränder, beim Ausführungsbeispiel am Vertiefungsrand 32a, eine Lagerausnehmung 36 und am anderen Vertiefungsrand 33a ein Rastelement 37 auf. Ferner bildet das Anschlagelement 18a einenends einen in die Lagerausnehmung 36 eingreifenden Lagervorsprung 38 und andernends ein dem Rastelement 37 zugeordnetes, in Längsrichtung 31 nachgiebig an das Anschlagelement 18a angeformtes Rastglied 39. Das Rastelement 37 wird beim Ausführungsbeispiel von einem an den Lenkhebel 16a einstückig angeformten Rastvorsprung gebildet. Beim Anstecken des Anschlagelements 18a wird so vorgegangen, daß es zunächst in Schräglage mit seinem Lagervorsprung 38 in die Lagerausnehmung 36 einge-
steckt und dann in die Vertiefung 24a eingeschwenkt wird, so daß das Rastglied 39 am Rastelement 37 vorbeigleitet,
wobei es elastisch ausweicht und in der Endstellung am
Rastelement 37 sozusagen verhakt ist.
Das Anschlagelement 18 bzw. 18a besteht zweckmäßigerweise aus Kunststoff. Dabei handelt es sich um ein einstückiges Teil .

Claims (19)

W · · W G 18 115 - dls 01.10.1997 Hetal-Werke Franz Hettich GmbH & Co., 72275 Alpirsbach Beschlag zum schwenkbaren Befestigen einer Frontklappe an einem Schrank Ansprüche
1. Beschlag zum schwenkbaren Befestigen einer nach oben um einen veränderbaren öffnungswinkel zu öffnenden, dem Schrankkorpus vorgelagerten Frontklappe an einem Schrank, mit einem an der Innenseite der Schrank-Seitenwand zu befestigenden Montageteil und einem an der Innenseite der Klappe zu befestigenden Befestigungsteil, die über eine Lenkhebel anordnung mit im montierten Zustand rechtwinkelig zur Schrank-Seitenwand gerichteten Gelenkachsen miteinander verbunden sind, derart, daß sich die Frontklappe beim 'Öffnen vom Schrankkorpus abhebt und gleichzeitig mit ihrem in der Schließstellung oben befindlichen Bereich absenkt, wobei die Lenkhebel anordnung zwei im Verlaufe der Öffnungsbewegung vor Erreichen der Offenstellung sich aneinander annähernde Lenkhebel enthält, dadurch gekennzeichnet, daß einem ersten der beiden Lenkhebel (Lenkhebel 16; 16a) ein an ihn entfernbar ansteckbares, im angesteckten Zustand dem zweiten Lenkhebel (17) zuge-
wandtes Anschlagelement (18; 18a) zugeordnet ist, so daß der erste Lenkhebel (16; 16a) bei entferntem Anschlagelement (18; 18a) in einer ersten, einen größeren öffnungswinkel aufweisenden Offenstellung mit einer unmittelbar an ihm angeordneten ersten Anschlagfläche (19; 19a) und bei angestecktem Anschlagelement (18; 18a) in einer zweiten, einen kleineren öffnungswinkel aufweisenden Offenstellung über das eine zweite Anschlagfläche (21; 21a) bildende Anschlagelement (18; 18a) an einer Anlagefläche (20) des zweiten Lenkhebels (17) anschlägt.
2. Beschlag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lenkhebelanordnung von den beiden aneinander anschlagenden Lenkhebeln gebildet wird, von denen der eine (Lenkhebel 17) einen dem Schrank-Inneren zugewandten kürzeren Innenlenker und der andere (Lenkhebel 16; 16a) einen dem Schrank-Inneren abgewandten längeren Außenlenker bildet,die jeweils einenends am Montageteil (6) und andernends am Befestigungsteil (7) an einer Gelenkachse (9-12) angelenkt sind, so daß ein Gelenkviereck gebildet wird, wobei in der Schließstellung der Klappe (2) die beiden befestigungsteilseitigen Gelenkachsen (10, 12) oberhalb der beiden montageteilseitigen Gelenkachsen (9, 11) angeordnet sind und dabei jeweils die Gelenkachse (10 bzw. 9) des Innenlenkers oberhalb der Gelenkachse (12 bzw. 11) des Außenlenkers sitzt, so daß sich bei der öffnungs-
bewegung der Winkel (&agr;) zwischen den beiden Lenkhebeln vergrößert und der obere Endbereich (22) des Innenlenkers (17) auf den der oberen Gelenksachse (12) des Außenlenkers (16; 16a) zugewandten Bereich (23; 23a) des Außenlenkers zu bewegt, wobei einem der beiden sich aufeinander zu bewegenden Lenkhebelbereiehe das Anschlagelement (18; 18a) zugeordnet ist.
3. Beschlag nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Lenkhebel (16; 16a) vom Außenlenker und der zweite Lenkhebel (17) vom Innenlenker gebildet wird.
4. Beschlag nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Lenkhebel aus streifenförmigern Flachmaterial bestehen und in einer gleichen, zu ihren Flachseiten parallelen Schwenkebene angeordnet sind.
5. Beschlag nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Anlagefläche (20) des zweiten Lenkhebels (17) und die beiden Anschlagflächen (19, 20; 19a, 20a) am ersten Lenkhebel (16; 16a) bzw. am Anschlagelement (18; 18a) im wesentlichen eben ausgebildet sind und in der jeweiligen Offenstellung flächig aneinander an-1iegen.
6. Beschlag nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
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der den zweiten Lenkhebel (17) bildende Innenlenker an seinem oberen Endbereich (22) zur Bildung der Anlagefläche (20) eben abgeschrägt ist.
7. Beschlag nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Anschlagfläche-(19; 19a) des ersten Lenkhebels (16; 16a) von der Bodenfläche (25; 25a) einer am ersten Lenkhebel angeordneten Vertiefung (24; 24a), in die der zweite Lenkhebel (17) in der ersten Offenstellung eintaucht, gebildet wird, wobei die Vertiefung bei angestecktem Anschlagelement (18; 18a) von diesem überdeckt wird.
8. Beschlag nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Anschlagelement (18; 18a) auf den ersten Lenkhebel (16; 16a) aufgesteckt ist.
9. Beschlag nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Anschlagelement (18; 18a) klemmend auf den ersten Lenkhebel (16; 16a) aufgesteckt ist.
10. Beschlag nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Anschlagelement (18; 18a) auf die dem zweiten Lenkhebel (17) zugewandte Schmalseite (26; 26a) des aus Flachmaterial bestehenden ersten Lenkhebels (16; 16a) aufgesteckt ist.
11. Beschlag nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Anschlagelement (18; 18a) eine im Querschnitt U-förmige Aufsteckpartie (27; 27a) aufweist, deren Quersteg (28; 28a) die zweite Anschlagfläche (21; 21a) bildet und deren Schenkel (29, 30; 29a, 30a) den ersten Lenkhebel (16; 16a) beidseitig mindestens ein Stück weit übergreifen.
12. Beschlag nach einem aer Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Anschlagelement (18; 18a) im an den ersten Lenkhebel (16; 16a) angesteckten Zustand in Lenkhebel-Längsrichtung (31) fixiert ist.
13. Beschlag nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Anschlagelement (18; 18a) in die mit ihrer Bodenfläche (25; 25a) die erste Anschlagfläche (19; 19a) bildende Vertiefung (24; 24a) eintaucht und durch deren die Vertiefung in Längsrichtung (31) begrenzenden Vertiefungsränder (32, 33; 32a, 33a) in Längsrichtung unverschieblich gehalten wird.
14. Beschlag nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Vertiefungsränder (32, 33) von der Lenkhebel-Schmalseite (36) aus schräg nach innen in Richtung aufeinander zu verlaufen und das Anschlagelement (18) entsprechend abgeschrägte Stirnbereiche (34, 35) aufweist.
15. Beschlag nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß das Anschlagelement (18a) in der Vertiefung (24a) lösbar verrastet ist.
16. Beschlag nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Lenkhebel (16a) an einem der Vertiefungsränder (Vertiefungsrand 32a) eine Lagerausnehmung (36) und am anderen Vertiefungsrand (33a) ein Rastelement (37) aufweist und das Anschlagelement (18a) einenends einen in die Lagerausnehmung (36) eingreifenden Lagervorsprung (38) und andernends ein dem Rastelement (37) zugeordnetes, in Längsrichtung (31) nachgiebig an das Anschlagelement (18a) angeformtes Rastglied (39) bildet.
17. Beschlag nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß das Anschlagelement (18; 18a) aus Kunststoff besteht.
18. Beschlag nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß der öffnungswinkel in der ersten Offenstellung im Bereich von etwa 90° liegt.
19. Beschlag nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß der öffnungswinkel in der zweiten Offenstellung im Bereich von etwa 75° liegt.
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