DE29716982U1 - Sarganordnung - Google Patents

Sarganordnung

Info

Publication number
DE29716982U1
DE29716982U1 DE29716982U DE29716982U DE29716982U1 DE 29716982 U1 DE29716982 U1 DE 29716982U1 DE 29716982 U DE29716982 U DE 29716982U DE 29716982 U DE29716982 U DE 29716982U DE 29716982 U1 DE29716982 U1 DE 29716982U1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
coffin
arrangement according
cardboard
designed
inner coffin
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE29716982U
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
INDLEKOFER RITA
Original Assignee
INDLEKOFER RITA
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by INDLEKOFER RITA filed Critical INDLEKOFER RITA
Priority to DE29716982U priority Critical patent/DE29716982U1/de
Publication of DE29716982U1 publication Critical patent/DE29716982U1/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61GTRANSPORT, PERSONAL CONVEYANCES, OR ACCOMMODATION SPECIALLY ADAPTED FOR PATIENTS OR DISABLED PERSONS; OPERATING TABLES OR CHAIRS; CHAIRS FOR DENTISTRY; FUNERAL DEVICES
    • A61G17/00Coffins; Funeral wrappings; Funeral urns
    • A61G17/004Coffins; Funeral wrappings; Funeral urns specially adapted to be cremated
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61GTRANSPORT, PERSONAL CONVEYANCES, OR ACCOMMODATION SPECIALLY ADAPTED FOR PATIENTS OR DISABLED PERSONS; OPERATING TABLES OR CHAIRS; CHAIRS FOR DENTISTRY; FUNERAL DEVICES
    • A61G17/00Coffins; Funeral wrappings; Funeral urns
    • A61G17/001Reusable
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61GTRANSPORT, PERSONAL CONVEYANCES, OR ACCOMMODATION SPECIALLY ADAPTED FOR PATIENTS OR DISABLED PERSONS; OPERATING TABLES OR CHAIRS; CHAIRS FOR DENTISTRY; FUNERAL DEVICES
    • A61G17/00Coffins; Funeral wrappings; Funeral urns
    • A61G17/007Coffins; Funeral wrappings; Funeral urns characterised by the construction material used, e.g. biodegradable material; Use of several materials
    • A61G17/0136Plastic material
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61GTRANSPORT, PERSONAL CONVEYANCES, OR ACCOMMODATION SPECIALLY ADAPTED FOR PATIENTS OR DISABLED PERSONS; OPERATING TABLES OR CHAIRS; CHAIRS FOR DENTISTRY; FUNERAL DEVICES
    • A61G17/00Coffins; Funeral wrappings; Funeral urns
    • A61G17/04Fittings for coffins
    • A61G17/042Linings and veneer
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61GTRANSPORT, PERSONAL CONVEYANCES, OR ACCOMMODATION SPECIALLY ADAPTED FOR PATIENTS OR DISABLED PERSONS; OPERATING TABLES OR CHAIRS; CHAIRS FOR DENTISTRY; FUNERAL DEVICES
    • A61G17/00Coffins; Funeral wrappings; Funeral urns
    • A61G17/007Coffins; Funeral wrappings; Funeral urns characterised by the construction material used, e.g. biodegradable material; Use of several materials

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Distillation Of Fermentation Liquor, Processing Of Alcohols, Vinegar And Beer (AREA)
  • Soil Working Implements (AREA)
  • Freezing, Cooling And Drying Of Foods (AREA)

Description

I244DE8 - 1 -
SARGANORDNUNG
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Sarganordnung sowie einen Sarg.
Es hat sich herausgestellt, daß bekannte, in der Regel aus Holz hergestellte Särge, insbesondere bei Bestattung im Wege einer Kremation, zu nicht unbeträchtlichen Emissionsbelastungen -- verursacht i.w. durch das Sargmaterial bzw. die darauf angewendeten Behandlungsstoffe -- führen.
Dabei ist zu berücksichtigen, daß trauernde Angehörige in der Regel Wert darauf legen, daß insbesondere für die Trauerfeier bzw. die Grabprozession ein aufwendiger, dekorativer Sarg vorhanden ist, so daß die Möglichkeit, schädliche Emissionen im Wege eines schlichteren Sarges zu verringern, nur begrenzt gegeben sind.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine Sarganordnung zu schaffen, welche in vorteilhafter Weise Kontaminationen und somit eine Umweltbelastung verringert, ohne daß trauernde Angehörige auf einen aufwendig gestalteten Sarg verzichten müssen.
Die Aufgabe wird durch die Sarganordnung mit den Merkmalen des Anspruches 1 gelöst; darüber hinaus wird unabhängig Schutz für einen Sarg nach dem Anspruch 11 bezweckt.
Vorteilhaft und erfinderisch wird nämlich eine Anordnung geschaffen, welche einen dekorativen, wiederverwendbaren und -- vorteilhaft durch Verwendung von Polyester od.dgl. Kunststoff -- leicht zu tragenden Umsarg (Übertruhe) vorsieht, welcher zum Aufnehmen eines dann zu beerdigenden bzw. verbrennenden, aus umweitschonendem Material hergestellten Innensarges ausgebildet ist.
I244DE8 - 2 -
Zum problemlosen · Trennen dieser Anordnung ist es erfindungsgemäß möglich, durch den freien Boden des Umsarges diesen von dem Innensarg abzuheben, nachdem durch Betätigung des Sperrelements der Innensarg entriegelt und auf einen unterliegenden Boden bzw. Träger abgesackt ist. Dies ist zudem unauffällig möglich, nachdem die Trauergemeinde, die sich lediglich an der prachtvollen Übertruhe erfreut hat, sich bereits entfernt hat.
Es ist evident, daß auf diese Weise nicht nur resourcenschonend vorgegangen wird, auch werden die Kosten für den eigentlich zu beerdigenden Behälter -- nämlich den Innensarg -- durch die äußerst materialschonende, schlichte Bauweise stark reduziert, während die Übertruhe kostengünstig wiederverwendet werden kann.
In erfindungsgemäß vorteilhafter Weise sind verschiedene Möglichkeiten vorgesehen, das Sperrelement zum gezielten und gesteuerten Absenken der Innentruhe in geeigneter Weise mechanisch oder elektrisch auszubilden.
Erfindungsgemäß wird zudem Schutz auch getrennt für einen Innensarg und einen Außensarg mit Merkmalen und Merkmalskombinationen der gesamten, vorliegenden Offenbarung -- Beschreibung, Ansprüche, Zeichnungen -- beansprucht.
Gemäß einer weiteren, bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird der Innensarg mittels eines besonders leichten und dennoch mechanisch stabilen Kartonmaterials realisiert, wobei entweder der gesamte Innensarg aus einem solchen Kartonmaterial realisiert ist, oder aber lediglich der Deckel. Insbesondere diese Materialwahl sollte auch den Innensarg für eine Kremation besonders geeignet machen.
Zusätzlich weiterbildungsgemäß ist vorgesehen, daß ein Innensarg im Rahmen der vorliegenden Erfindung mit einer Einlage, bevorzugt aus Karton- oder Vliesmaterial realisiert ist, die flüssigkeitsundurchlässig ist und damit den Sarg -
- für etwaig austretende Flüssigkeiten -- auslaufsicher macht. Hierfür hat sich insbesondere eine einstückige, geeignet gestanzte bzw. vorgefalzte Kartoneinlage, die ggf. zusätzlich geeignet beschichtet ist, als günstig erwiesen, da diese mit geringem Aufwand in die beabsichtigte Wannenform gefaltet werden kann und die Auslaufsicherheit bringt.
Unabhängig Schutz wird zudem für einen Einzelsarg mit diesen Merkmalen beansprucht, der, nicht nur besonders günstig für etwa die Feuerbestattung, sondern auch ökologisch vorteilhaft ist.
Weitere Vorteile, Merkmale und Zweckmäßigkeiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen sowie anhand der Figuren; diese zeigen in
Fig. 1: eine Perspektivansicht der Übertruhe gemäß der Erfindung (Umsarg);
Fig. 2: eine Perspektivansicht des Innensargs gemäß der Erfindung;
Fig. 3: eine Ansicht der erfindungsgemäßen Sarganordnung in verschachteltem Zustand mit in die Übertruhe eingesetztem Innensarg bei abgenommenem Übertruhen-Oberteil;
Fig. 4: eine Perspektivansicht des Unterteils der Übertruhe mit schematisch gezeigtem Auslösemechanismus;
Fig. 5: eine Schemaansicht eines Innensargs gemäß einer Weiterbildung mit abgeklappten Deckelelementen;
Fig. 6: eine Perspektivansicht des Innensargs gemäß Fig. 5 mit Ausschlagmaterial zur Einbettung bzw. zum Zweck der Aufbahrung;
Fig. 7: in geschnittener Explosionsdarstellung den näheren Aufbau des erfindungsgemäßen Innensarges;
Fig. 8: eine detaillierte Darstellung des bodenseitig an der Übertruhe vorgesehenen Auslösemechanismus gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung;
I244DE8 - 5 - ·* :··* · \ I "I * '"
Fig. 9: eine geschnittene Seitenansicht eines Einsatzrahmens für eine erfindungsgemäße Sargabdeckung bzw. einen Übersarg mit klappbar gezeigten Halteelementen für einen Innensarg gemäß einer weiteren Ausführungsform;
Fig. 10: eine Draufsicht auf die Anordnung der Fig. 9 mit Halteelementen in Eingriffsbzw. Halteposition und
Fig. 11: eine frontseitige Ansicht der Anordnung gemäß Fig. 9.
Eine Übertruhe (Umsarg) 10 weist, wie in der Fig. 1 gezeigt, einen Sargdeckel 12 und einen Sargunterteil 14 auf, die im dargestellten Ausführungsbeispiel bevorzugt aus Polyester oder einem anderen, geeigneten und bevorzugt leichten Material hergestellt sind und zum Zweck der Trauerfeier bzw. für den Transport im Zusammenhang mit der Beerdigungsfeier entsprechend ornamentiert, dekorativ ausgestaltet und mit geeigneter Oberflächenbeschaffenheit versehen sind.
Die Übertruhe 10 ist zur Mehrfachverwendung vorgesehen und wird nicht selbst im Wege der Bestattung beerdigt oder verbrannt .
Demgegenüber ist ein in der Fig. 2 gezeigter Innensarg 16 aus rezykliertem Material, Rohcellulose oder unbehandeltem Holz -- mit geringem Fertigungsaufwand -- gefertigt, wobei der Innensarg bevorzugt zusammengesteckt, gespaxt oder genagelt werden kann.
Im Bezug auf seine Außenkontur ist der Innensarg 16 -- wie insbesondere in der Fig. 3 gezeigt -- so ausgebildet, daß er vollständig von der Übertruhe 10 aufgenommen werden kann.
Wie sich insbesondere aus der Detaildarstellung der Fig. 7 ergibt, ist der Innensarg zweiteilig -- mit Oberkasten 18 und Unterkasten 20 -- unter Benutzung von Holz in Leichtausführung ausgebildet, wobei der Unterkasten mit Bodenfläche, zwei Stirn- und zwei Seitenflächen fünf Holzsegmente, und entsprechend auch der Oberkasten 18 fünf plattenförmige Holzsegmente aufweist. Zusätzlich sind -- wie in der Fig. 7 gezeigt -- den Kastenrand des Unterkastens 20 umsäumende, Leisten 22 sowie mit diesen profilartig zusammenwirkende, oberkastenseitige Leisten 24 umlaufend vorgesehen.
Eine alternative Ausbildung des Innensarges zeigt die Fig. 5. Dort sind die jeweiligen Stirn- und Seitenflächen sowie eine Deckelfläche des Oberteils mit Hilfe von Scharnieren 26 klappbar an jeweilige Elemente des Unterkastens 20 angelenkt .
Insbesondere zum Zweck der Aufbahrung ist ein Unterkasten des Innensarges mit dem in Fig. 6 gezeigten Textilmaterial 28 ausgeschlagen.
Erfindungsgemäß weist die in Fig. 1 gezeigte Übertruhe keinen Boden auf; vielmehr wird der Innensarg im ineinandergefügten Zustand in dieser Übertruhe 10 -- wie in der Fig. 4 schematisch gezeigt -- mittels eckseitig vorgesehener, auslösbarer Halteelemente 30 fixiert.
Unter Bezug auf die Fig. 8 wird nunmehr im Detail die Wirkungsweise dieser Halteelemente erläutert.
Das Halteelement 3 0 ist als Scharnierwinkel mit vertikalem, an einer Innenseite einer Seitenwange 34 befestigtem Vertikalabschnitt 36 sowie mit gegenüber dem Vertikalabschnitt 36 klappbarem, in den Innenraum der Übertruhe 10 ragenden Horizontalabschnitt 38 ausgebildet.
I244DE8 - 7 -
Entsprechende weitere Halteelemente 3 0 sind an den weiteren Innenbereichen der Übertruhe befestigt.
Die Abmessungen und die Stabilität der Scharnierwinkel sind so gewählt bzw. bemessen, daß ein einen Leichnam befördernder Innensarg 16 stabil auf dem Horizontalabschnitt 38 aufsitzen kann und dadurch gehalten wird.
Eine Betätigung des Scharnierwinkels führt dazu, daß durch eine abwärts gerichtete Schwenkbewegung des Horizontalabschnitts 38 des Scharnierwinkels 30 ein darauf liegender Innensarg nach unten rutscht und durch die offene Bodenfläche der Übertruhe 10 hindurch bis auf einen unterliegenden Boden hindurchtreten kann. Die Übertruhe kann dann abgehoben und weiterverwendet werden, wobei der Innensarg zu weiteren Bestattungszwecken -- etwa im Wege der Erd- oder Feuerbestattung -- verwendet wird.
Wie in der Fig. 8 gezeigt, wird das Halteelement 30 zum Freigeben des Innensarges betätigt, indem ein -- mit einem auswärtsliegenden Griff od.dgl. verbundener -- Auslösehebel 40 betätigt wird und über eine Draht seil führung 42 od.dgl. eine den Horizontalabschnitt 38 betätigende Feder 44 zum Ausklinken aktiviert wird.
Beim Loslassen des Griffes ist diese Anordnung so ausgebildet, daß ein Rückklappen des Horizontalabschnittes in seine horizontale Tragestellung erfolgt. Ggf. kann eine entsprechende, zusätzliche Verriegelung dieser Trageposition vorgesehen sein, um den Mechanismus insbesondere auch für starke Belastungen geeignet zu machen; in diesem Fall würde dann durch Betätigung des Auslösehebels auch die entsprechende Verriegelung entriegelt.
Im Betrieb wird bei der Erdbestattung die Übertruhe mit eingesetztem Innensarg in die Graböffnung heruntergelassen. Insbesondere nach dem Weggang der Trauergemeinde wird dann die Übertruhe ausgeklinkt, hochgenommen und kann dann wei-
I244DE8 - 8 -
terverwertet werden. Bei einer Kremation wird in entsprechender Weise dann eine Trennung von wiederverwertbarem Außensarg und zu verbrennendem Innensarg vorgenommen.
Weiterbildungsgemäß kann der Innensarg insbesondere aus Karton ausgebildet sein oder aber eine Papierbeschichtung aufweisen.
Auch ist es möglich, einen Innensarg aus behandeltem, gehobeltem und/oder geleimtem Holz vorzusehen.
Als Systemgedanke und für einen einfachen Transport bietet es sich insbesondere auch an, den zusammensteckbaren Sarg mit den vorbeschriebenen zehn Segmenten für die zwei Bestandteile {Ober- und Unterkasten) in Einzelteilen zu liefern, wobei diese dann geeignet für die Verwendung zusammengesteckt werden können, und dies weiterbildungsgemäß auch ohne weiteres Verleimen od.dgl. erfolgen kann.
Selbstverständlich ist es im Rahmen der vorliegenden Erfindung möglich, den Betätigungs- bzw. Auslösemechanismus auf andere Weise -- etwa auch elektromechanisch mit Elektromagnetbetätigung od.dgl. -- auszuführen. Auch liegt es im Belieben des Fachmannes, in geeigneter Weise den betätigbaren Scharnierwinkel auszubilden und dessen Auslösung geeignet vorzusehen.
In den Fig. 9 bis 11 wird eine weitere, alternative Ausführungsform der Erfindung beschrieben. So zeigen diese Fig. einen Einsatzrahmen für eine Sargabdeckung, der an dieser in geeigneter Weise, etwa mittels der Bohrungen 46 in einem umlaufenden Rahmen 48 befestigt werden kann. Stirnseitige Seitenflächen 50 der gezeigten Rahmenanordnung tragen, wie in der Fig. 9 gezeigt, klapp- bzw. schwenkbar angeordnete, langgestreckte, plattenförmige Halteelemente 52, die aus einer mit den Seitenplatten 50 fluchtenden Freigabeposition, die zum Aufnehmen bzw. Ablassen eines (nicht gezeigten) Innensarges dient, in einer etwa in der Fig. 10 in der
I244DE8 - 9 - * Jl.l» ♦ &idigr; !'··· · *··· t*
Draufsicht gezeigte Halte- bzw. Sperrstellung verriegelt werden können und so eine Auflage für den einzusetzenden Innensarg bieten.
Auch liegt es im Rahmen der Erfindung, insbesondere den Innensarg aus steckbaren, vorgefertigten, plattenförmigen Einzelteilen herzustellen, die dann lediglich ineinandergesteckt bzw. verschraubt werden; diese Einzelteile besitzen vorteilhaft geeignete Einfräsungen für einen jeweiligen Verbindungspartner.
Auch liegt es im Rahmen der Erfindung, insbesondere den Innensarg vollständig oder teilweise aus Papp- bzw. Kartonmaterial herzustellen, wobei bei teilweiser Verwendung von Kartonmaterial sich hierfür insbesondere ein Deckel anbietet.
Weiter vorteilhaft gemäß einer {in den Fig. nicht gezeigten) Ausführungsform ist ein Innensarg im Rahmen der vorliegenden Erfindung insbesondere mit einer bevorzugt in eine Wannenform gefalteten, einstückigen Karton- oder Pappeinlage versehen, die flüssigkeits- bzw. wasserundurchlässig ist und insoweit einen Auslaufschutz für die Sarganordnung bietet. Eine derartige Einlage kann dann geeignet etwa aus gestanztem bzw. (vor-) gefalztem Kartonmaterial, welches bevorzugt etwa zwischen 2 und 5 mm stark ist und weiter bevorzugt eine geeignete Oberflächenbeschichtung aufweisen kann, durch Falten und eventuelles, zusätzliches Festheften im Sarg kurzfristig hergestellt werden, bringt praktisch kein zusätzliches Gewicht und eignet sich ebenfalls in hervorragender Weise für eine Feuerbestattung.
Geeignete Abmessungen eines Innensarges liegen etwa -- bevorzugt variabel -- zwischen 1,70 und 2,70 m, bei einer variablen Höhe zwischen 35 und 50 cm und einer Breite zwischen 50 und 70 cm. Das für den Innensarg verwendbare, insbesondere unbehandelte Holz ist geeignet vorgebohrt, mit
I244DE8 - 10 - * .· !.I. . I i \.I . *♦·! ·*
Ausfräsungen oder Aussparungen versehen, um die Montage zu vereinfachen.
Auch ist es im Rahmen der Erfindung möglich, einen Innensarg mit einer herkömmlichen, abgeschrägten Deckelform zu verwenden; hierzu könnte etwa ein Unterkasten in der vorbeschriebenen Weise aus -- bevorzugt unbehandeltem -Holz realisiert sein, und ein querschnittlich konisch zulaufender Oberkasten ist bevorzugt aus Karton realisiert.
Insgesamt ist mit der vorliegenden Erfindung eine Sarganordnung geschaffen, die sich durch herausragende Umweltfreundlichkeit auszeichnet und darüber hinaus beträchtliche Einsparungen hinsichtlich der Transport- und Herstellungskosten realisiert. Darüber hinaus verbrennt diese Anordnung insbesondere bei der Verwendung zur Feuerbestattung praktisch rückstandslos.

Claims (11)

I244DE8 - 11 - .* I.'.· . * :%.{·*··; ·♦ ANSPRUCHE
1. Sarganordnung mit einem Außensarg und einem im Sarginneren des Außensarges aufnehmbaren Innensarg, wobei der Außensarg eine bodenseitige Öffnung aufweist, die zum Hindurchtreten des Innensarges ausgebildet ist, und die bodenseitige Öffnung des Außensarges mindestens ein betätigbares Sperrelement aufweist, welches in einer ersten, gesperrten Stellung das Durchtreten des Sarges verhindert und in einer zweiten, entsperrten Stellung das Durchtreten des Sarges gestattet.
2. Sarganordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrvorrichtung als mechanisch oder elektrisch betätigbares Scharnierelement ausgebildet ist.
3. Sarganordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrelement extern betätigbar ist.
4. Sarganordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Außensarg aus leichtem Kunststoff material, bevorzugt Polyester, oder aus Holz oder Metall hergestellt ist.
5. Sarganordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Innensarg aus Rohzellulose oder aus bevorzugt unbehandeltem Holz hergestellt ist.
6. Sarganordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Innensarg aus plattenförmigen, ineinandersteckbaren Sargelementen hergestellt ist.
7. Sarganordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Innensarg oder ein Deckel des Innensargs aus einem Kartonmaterial hergestellt ist.
I244DE8 - 12 - .·:.:·.: ; ··; · ··:
8. Sarganordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Innensarg einen Kartoneinsatz aufweist, der bevorzugt auslaufsicher und/oder einstückig für ein Einsetzen in den Innensarg in einem gefalteten Zustand ausgebildet ist.
9. Sarganordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Kartoneinsatz aus ca. 2 bis 5 mm dickem Kartonmaterial realisiert und für eine Höhe von etwa 15 bis 3 0 cm vorgefalzt ist.
10= Sarganordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Innensarg im Querschnitt konisch zulaufend oder mit einem geraden oder konisch zulaufenden Unterkasten realisiert ist, der zum Zusammenwirken mit einem querschnittlich konisch zulaufenden Oberkasten aus einem Kartonmaterial ausgebildet ist.
11. Sarg, insbesondere zur Verwendung mit der Sarganordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Sarg aus Karton, Rohzellulose oder unbehandeltem Holz durch Falten oder Ineinanderstecken einer Mehrzahl von vorgefertigten Elementen hergestellt ist und eine flüssigkeitsundurchlässige, einstückig realisierte, wannenförmige Einlage aufweist.
DE29716982U 1996-09-20 1997-09-22 Sarganordnung Expired - Lifetime DE29716982U1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE29716982U DE29716982U1 (de) 1996-09-20 1997-09-22 Sarganordnung

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE29616442 1996-09-20
DE29716982U DE29716982U1 (de) 1996-09-20 1997-09-22 Sarganordnung

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE29716982U1 true DE29716982U1 (de) 1998-01-08

Family

ID=8029522

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE29716982U Expired - Lifetime DE29716982U1 (de) 1996-09-20 1997-09-22 Sarganordnung

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE29716982U1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE202015006058U1 (de) 2015-08-27 2015-11-25 Emano Kunststofftechnik Gmbh Sargeinsatz für einen dekorativen, wiederverwendbaren Außensarg
DE102015011286A1 (de) 2015-08-27 2017-03-02 Emano Kunststofftechnik Gmbh Sargeinsatz für einen dekorativen, wiederverwendbaren Außensarg

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE202015006058U1 (de) 2015-08-27 2015-11-25 Emano Kunststofftechnik Gmbh Sargeinsatz für einen dekorativen, wiederverwendbaren Außensarg
DE102015011286A1 (de) 2015-08-27 2017-03-02 Emano Kunststofftechnik Gmbh Sargeinsatz für einen dekorativen, wiederverwendbaren Außensarg

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2855993C3 (de) Sarg
DE2741989B2 (de) Möbeleinheit als Bett/Schreibtisch-Kombination
DE102011078799A1 (de) Transportables Schwimmbecken
DE3410356A1 (de) Aufzugskabine mit einhaengeverkleidungen
DE29716982U1 (de) Sarganordnung
WO2007012346A1 (de) Klappbarer versorgungscontainer
DE3628691C2 (de) Transportable Kabine
DE2244499A1 (de) Wandschraenkchen
WO1993021888A1 (de) Verrottbare graburne mit verrottbarem schild
DE602005005906T2 (de) Sarg
EP1830780B1 (de) Gefäss, insbesondere urne, aus spritzgussfähigem holz
DE202005014020U1 (de) Urne
DE19516500A1 (de) Sarg
DE10054305B4 (de) Vorrichtung zur Aufnahme von Särgen in Bestattungswagen
DE102010035689B4 (de) Biologisch abbaubare Schmuckurne
DE2841019A1 (de) Abdeckung fuer eine badewanne
EP0527272A1 (de) Behältnis für Transport und Beisetzung Verstorbener, mit lösbarer Bodenplatte
DE202009008533U1 (de) Urnengrabstätte
DE9307013U1 (de) Sarg-in-Sarg-System
AT395530B (de) Sarg
DE4216511A1 (de) Tisch
DE102004020543A1 (de) Kunststoffsarg
DE102015011286A1 (de) Sargeinsatz für einen dekorativen, wiederverwendbaren Außensarg
DE202015006058U1 (de) Sargeinsatz für einen dekorativen, wiederverwendbaren Außensarg
DE9302422U1 (de) Sarg für belastungsarme Bestattungsmethoden

Legal Events

Date Code Title Description
R207 Utility model specification

Effective date: 19980219

R150 Utility model maintained after payment of first maintenance fee after three years

Effective date: 20010125

R157 Lapse of ip right after 6 years

Effective date: 20040401