DE202005014020U1 - Urne - Google Patents

Urne Download PDF

Info

Publication number
DE202005014020U1
DE202005014020U1 DE202005014020U DE202005014020U DE202005014020U1 DE 202005014020 U1 DE202005014020 U1 DE 202005014020U1 DE 202005014020 U DE202005014020 U DE 202005014020U DE 202005014020 U DE202005014020 U DE 202005014020U DE 202005014020 U1 DE202005014020 U1 DE 202005014020U1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
urn
lid
ashes
ash
basic body
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE202005014020U
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
GAUGGEL SUSANNE
Original Assignee
GAUGGEL SUSANNE
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by GAUGGEL SUSANNE filed Critical GAUGGEL SUSANNE
Priority to DE202005014020U priority Critical patent/DE202005014020U1/de
Publication of DE202005014020U1 publication Critical patent/DE202005014020U1/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61GTRANSPORT, PERSONAL CONVEYANCES, OR ACCOMMODATION SPECIALLY ADAPTED FOR PATIENTS OR DISABLED PERSONS; OPERATING TABLES OR CHAIRS; CHAIRS FOR DENTISTRY; FUNERAL DEVICES
    • A61G17/00Coffins; Funeral wrappings; Funeral urns
    • A61G17/007Coffins; Funeral wrappings; Funeral urns characterised by the construction material used, e.g. biodegradable material; Use of several materials
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61GTRANSPORT, PERSONAL CONVEYANCES, OR ACCOMMODATION SPECIALLY ADAPTED FOR PATIENTS OR DISABLED PERSONS; OPERATING TABLES OR CHAIRS; CHAIRS FOR DENTISTRY; FUNERAL DEVICES
    • A61G17/00Coffins; Funeral wrappings; Funeral urns
    • A61G17/08Urns
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61GTRANSPORT, PERSONAL CONVEYANCES, OR ACCOMMODATION SPECIALLY ADAPTED FOR PATIENTS OR DISABLED PERSONS; OPERATING TABLES OR CHAIRS; CHAIRS FOR DENTISTRY; FUNERAL DEVICES
    • A61G17/00Coffins; Funeral wrappings; Funeral urns
    • A61G17/007Coffins; Funeral wrappings; Funeral urns characterised by the construction material used, e.g. biodegradable material; Use of several materials
    • A61G17/0106Wood
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61GTRANSPORT, PERSONAL CONVEYANCES, OR ACCOMMODATION SPECIALLY ADAPTED FOR PATIENTS OR DISABLED PERSONS; OPERATING TABLES OR CHAIRS; CHAIRS FOR DENTISTRY; FUNERAL DEVICES
    • A61G17/00Coffins; Funeral wrappings; Funeral urns
    • A61G17/007Coffins; Funeral wrappings; Funeral urns characterised by the construction material used, e.g. biodegradable material; Use of several materials
    • A61G17/0136Plastic material
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61GTRANSPORT, PERSONAL CONVEYANCES, OR ACCOMMODATION SPECIALLY ADAPTED FOR PATIENTS OR DISABLED PERSONS; OPERATING TABLES OR CHAIRS; CHAIRS FOR DENTISTRY; FUNERAL DEVICES
    • A61G17/00Coffins; Funeral wrappings; Funeral urns
    • A61G17/007Coffins; Funeral wrappings; Funeral urns characterised by the construction material used, e.g. biodegradable material; Use of several materials
    • A61G17/0166Glass
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61GTRANSPORT, PERSONAL CONVEYANCES, OR ACCOMMODATION SPECIALLY ADAPTED FOR PATIENTS OR DISABLED PERSONS; OPERATING TABLES OR CHAIRS; CHAIRS FOR DENTISTRY; FUNERAL DEVICES
    • A61G2203/00General characteristics of devices
    • A61G2203/70General characteristics of devices with special adaptations, e.g. for safety or comfort
    • A61G2203/90General characteristics of devices with special adaptations, e.g. for safety or comfort biodegradable

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Closures For Containers (AREA)

Abstract

Urne zur Aufnahme von Asche, mit einem Grundkörper (12), wobei der Grundkörper (12) einen Boden (14) und allseitig an den Boden (14) anschließende Wände (16) umfasst, die einen Hohlraum (18) zwischen sich einschließen und wobei eine Öffnung vorgesehen ist zum Einfüllen der Asche oder zur Aufnahme einer Aschenkapsel (24) und mit einem Deckel (30), der die Öffnung des Grundkörpers (12) nach Aufnahme der Asche verschließt, dadurch gekennzeichnet, dass im Verbindungsbereich von Grundkörper (12) und Deckel (20) ein oder mehrere die Urne umschließende Zierelemente (22) anordenbar sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Urne zur Aufnahme von Asche mit einem Grundkörper, wobei der Grundkörper einen Boden und allseitig an den Boden anschließende Wände umfasst, die einen Hohlraum zwischen sich einschließen, und wobei eine Öffnung vorgesehen ist zum Einfüllen der Asche oder zur Aufnahme einer Aschenkapsel und mit einem Deckel, der die Öffnung des Grundkörpers nach Aufnahme der Asche verschließt.
  • Derartige Urnen sind im Stand der Technik vielfach bekannt. So betrifft beispielsweise die DE 297 16 519 U1 eine Zimmerschmuckurne zur Aufnahme von Asche aus Feuerbestattungen von Lebewesen, wie zum Beispiel Hunden, Katzen, Vögeln, Hamstern usw., um den durch herkömmliche Urnen gegebenen Abstand der Hinterbliebenen von dem Verstorbenen mit einer besonders engen Bindung zu verringern und damit der Hinterbliebene nicht von dem Verstorbenen räumlich getrennt wird. Dabei soll die Urne einen inneren, mit einem Deckel verschließbaren zylindrischen Behälter zur Aufnahme der Asche aufweisen sowie eine Umhüllung und eine äußere, mehrteilige, verschließbare Überurne. Die Überurne besteht dabei aus einem Schmuckbehälter und einem Schmuckdeckel.
  • Des Weiteren ist beispielsweise aus der DE 202 19 396 U1 eine Urne bekannt, wobei die Wandung eine Halterung für flächige Dekorationselemente umfasst. Hiermit soll erreicht werden, dass Trauernde, die häufig eine Verbindung zwischen der Urne und dem Verstorbenen nicht herstellen können, dies erleichtert wird und eine Urne geschaffen wird, die mit möglichst geringem Aufwand vielseitig gestaltet werden kann.
  • Des Weiteren ist beispielsweise aus der DE 299 15 235 U1 eine Urne für Bestattungen bekannt, die aus einer Überurne oder Schmuckurne sowie einer Innenurne besteht, die wiederum Asche oder Aschenkapsel enthalten kann, wobei die Innenurne mit Asche beziehungsweise Aschenkapsel beigesetzt werden kann und die äußere Urne zur weiteren Verwendung genutzt werden kann.
  • Generell gilt, dass Urnen für Feuerbestattungen, in denen die Asche von Verstorbenen aufgenommen wird, allgemein bekannt sind. Dabei können Urnen zwar sprachunüblich, aber streng genommen als Überurnen oder Schmuckurnen bezeichnet werden, denn sie sind Schmuckgehäuse, welches die eigentliche Urne, auch Aschenkapsel genannt, in der Regel aufnimmt. Die eigentliche Urne ist ein üblicherweise aus Blech bestehendes Behältnis, welches die Asche eines Verstorbenen enthält. Im Folgenden soll mit der Bezeichnung Urne sowohl eine Urne gemeint sein, die eine Aschenkapsel aufnimmt, aber auch eine Urne, in die Asche unmittelbar eingebracht wird.
  • Der äußere Urnenbehälter besteht dabei herkömmlich aus Holz, Kunststoff, Steingut oder Stahlblech. Üblich ist es auch, abbaubare Materialien bereitzustellen, die sich bei einer Erdbestattung der Urne oder einer Seebestattung derselben auflösen. Dabei ist es weiterhin üblich, die äußere Oberfläche zu Dekorationszwecken mit galvanischen Überzügen, insbesondere aus Messing oder Kupfer zu versehen. Derartige Urnen besitzen in der Regel eine vasenartige oder zylindrische Form, die in der Regel der Standard-Aschenkapsel angepasst ist. Zum anderen müssen die Urnen auch der normalen vorgesehenen Größe eines Urnengrabes, einer Urnenstellwand oder einer Urnennische angepasst sein.
  • Derartige Urnen sind meist groß und zur Beisetzung in Urnenfeldern auf Friedhöfen vorgesehen. Eine andere bekannte Art ist, Urnen für spezielle Bestattungsarten, wie Seebestattung oder Bestattungen aus Flugzeugen herzustellen.
  • Alle diese Urnen besitzen den Nachteil, eine Individualisierung in der Regel lediglich über die Anbringung eines Bildes oder sonstigen separaten zusätzlichen Dekorelements vorzunehmen.
  • Ausgehend von diesem Stand der Technik ist es Aufgabe der Erfindung, eine Urne zur Aufbewahrung von Kremationsasche der genannten Art so auszubilden, dass unterschiedliche Kundenwünsche hinsichtlich der Urnengestaltung mit möglichst geringem Aufwand erfüllt werden können.
  • Die Erfindung wird gelöst durch eine Urne, bei der im Verbindungsbereich von Grundkörper und Deckel ein oder mehrere die Urne allseits umschließende bzw. begrenzende Zierelemente anordenbar sind.
  • Durch das ringförmige Zierelement, das mit einem standardisiert ausgebildeten Grundkörper sowie einem standardisiert ausgebildeten Deckel verbunden werden kann, wird auf einfache Weise eine Individualisierung ermöglicht. So kann zum Beispiel vorgesehen sein, dass eine oder verschieden ausgestaltete Zierelemente oder Mittelteile auswechselbar einem Grundkörper sowie einem Deckel zugeordnet sind. Auf diese Weise wird eine Urne im Baukastenprinzip bereitgestellt. Dabei ist es insbesondere auch möglich, dass zu einem späteren Zeitpunkt eine erneute Auswechslung der einzelnen Elemente, insbesondere jedoch des oder der Mittelteile, möglich wird.
  • Grundsätzlich kann jedoch auch eine unlösbare Verbindung vorgesehen sein.
  • Mit der Erfindung kann daher dem Trend zur Individualisierung in der Bestattung nachgekommen werden. Das Baukastensystem ermöglicht den Hinterbliebenen mehr Individualität und Selbstbestimmung bei der Gestaltung des letzten Weges ihrer Verstorbenen. Darüber hinaus können verschiedenste Applikationen aus unterschiedlichen Materialien miteinander kombiniert werden, so dass jede Urne zu einem absolut einzigartigen Unikat wird.
  • Darüber hinaus kann insbesondere auch vorgesehen sein, derartige Urnen für die Beisetzung der sterblichen Überreste von Lebewesen wie Haustieren vorzusehen. Im Allgemeinen werden Haustiere nach dem Tode, sofern überhaupt, lediglich in einer Kiste, einem Karton oder einem sonstigen Behälter bestattet. In den letzten Jahren geht der Trend zunehmend dahin, auch Haustiere einer Kremierung zu unterziehen und die Asche zum Andenken an das lieb gewonnene Haustier bei sich zu Hause aufzubewahren. Anders als bei der Kremierung von menschlichen Verstorbenen ist die Heimaufbewahrung von Asche von Haustieren schon heute möglich. So haben sich in der letzten Zeit eine Vielzahl von Kleintierkrematorien etabliert. Die bisher vorhandenen Urnen sind jedoch vielfach aus ästhetischen Gesichtspunkten nicht geeignet im Wohnbereich aufgestellt zu werden.
  • Dabei kann vorgesehen sein, dass das mindestens eine Zierelement mit dem Grundkörper und/oder mit dem Deckel und/oder einem weiteren Zierelement lösbar verbindbar ist. Das oder die Zierelemente können dabei zwischen Deckel und Grundkörper angeordnet sein. Alternativ kann jedoch auch ein Aufschieben eines oder mehrerer Zierelemente derart erfolgen, dass das ringförmige Zierelement im Verbindungsbereich von Grundkörper und Deckel zu liegen kommt und dort beispielsweise klemmend gelagert ist und die Urne umschließt.
  • Dabei kann der Grundkörper der Urne an die Form der aufzunehmenden Aschenkapsel angepasst sein.
  • Der Grundkörper, der insbesondere mit einem Deckel eine Einheit bilden kann und insbesondere auch unmittelbar durch den Deckel – ohne Zierelement – verschließbar ist, besteht in aller Regel aus Keramik, Holz, Metall oder Kunststoff, wobei vorgesehen sein kann, dass der Grundkörper in einer angemessenen Zeit, die der Belegungszeit bei einer Urnenfeldbestattung entspricht, abbaubar ist. Dabei kann der Grundkörper die für Urnen typische vasenähnliche, zylindrische Form aufweisen. Der Grundkörper ist dabei unten etwas schmäler und verbreitet sich nach oben hin, so dass ein annähernd abgeflachter Rundkegel gebildet wird. In diesen Grundkörper kann dann durch die Öffnung zwischen den Wänden, die den Boden umschließen, die Aschenkapsel gestellt werden oder die Asche unmittelbar eingefüllt werden. Des Weiteren ist ein Deckel vorgesehen, der insbesondere aus dem gleichen Material wie der Grundkörper bestehen kann. Nach einer besonders bevorzugten Ausgestaltung kann vorgesehen sein, dass der Deckel eine Aufnahme aufweist, so dass man beispielsweise dem Verstorbenen ein Erinnerungsstück mitgeben kann, wie beispielsweise einen Ring, einen Brief oder Ähnliches.
  • Es kann auch vorgesehen sein, dass das mindestens eine Zierelement aus Holz, Plexiglas, Glas, Metall, Stoff, Papier, Filz und/oder Kunststoff etc. besteht; auch Kombinationen verschiedener Materialien sind möglich. Insbesondere können hier auch mehrere und verschiedene Mittelteile in Form von Zierelementen miteinander kombiniert sein. Weitere Gestaltungsmöglichkeiten sind Oberflächengestaltungen, wie bestimmte Rauhigkeiten, aber auch Reliefe oder Gravierungen etc. im Zierelement.
  • Das Zierelement besitzt in aller Regel eine ringförmige zylindrische Gestaltung mit einer Mittelöffnung, kann jedoch grundsätzlich auch als geschlossene Platte ausgestaltet sein, d. h. als kreisförmige Scheibe ohne Mittelöffnung. Dabei weist es eine Ober- und eine Unterseite beziehungsweise Deck- und Bodenfläche sowie eine Mantelfläche auf. Die Mantelfläche kann eine bombierte Form aufweisen oder streng zylindrisch sein. Ebenfalls denkbar sind kegel- oder doppelkegelförmige Gestaltungen oder Ähnliches der Mantelfläche. Die Boden- und/oder Deckflächen können alternativ plan und/oder geschwungen und/oder gezackt ausgebildet sein, wodurch eine weitere individuelle Optik erreicht wird. Hierbei muss gegebenenfalls ein angepasstes Unterteil sowie ein angepasster Deckel verwendet werden. Alternativ kann die Anpassung auch über die Verwendung weiterer Zierelemente erreicht werden. So kann vorgesehen sein, dass Zierelement verwendet werden, die eine plane Deck- oder Bodenfläche und eine geschwungene andere Fläche besitzen. Durch Kombination verschiedener dieser Elemente miteinander können weitere interessante Gestaltungen geschaffen werden. Auf diese Weise kann durch Auswechseln der Schmuckringe beziehungsweise Zierelemente mit geringem Aufwand sehr vielseitig und vor allem individuell eine Urne gestaltet werden.
  • Dem Bestatter bietet das Baukastensystem den Vorteil, seinen Kunden ohne großen Wareneinsatz ein vielseitiges Sortiment anbieten zu können.
  • Es kann des Weiteren vorgesehen sein, dass die Verbindung von Grundkörper zu Zierelement und von Zierelement zu Deckel kraft- oder formschlüssig erfolgt. Sofern keine lösbare Verbindung vorgesehen ist, kann auch eine materialschlüssige Verbindung über beispielsweise Klebeverbindungen vorgesehen sein.
  • Besonders bevorzugt ist ein Verschluss, bei dem mit dem Zierelement und, sofern mehrere Zierelemente vorgesehen sind, insbesondere an einem Zierelement, Federelemente in Form von Federlaschen vorgesehen sind, die sich von der Länge bis in den Bereich des Deckels sowie den Bereich des Grundkörpers erstrecken und dort jeweils Vorsprünge im verrasteten Zustand hintergreifen. Dabei kann sowohl eine schlichte Federbewegung zum Verrasten führen, es kann alternativ jedoch auch ein Bajonettverschlussprinzip realisiert sein, bei denen man über entsprechend z. B. verdünnte Stellen am Gefäßrand, in denen keine Verrastung erfolgt, die Elemente durch Drehung wieder trennen kann. Grundsätzlich kann auch ein Endanschlag vorgesehen sein, bis zu dem beispielsweise im Uhrzeigersinn eine Verdrehung möglich ist und danach eine weitere Verdrehung blockiert wird, um zu verhindern, dass durch Weiterdrehen die einzelnen Bauteile zueinander wieder in eine Lösestellung gebracht werden. Die Federelemente können am Zierelement durch Kleben, Schrauben oder Verrasten fixiert sein.
  • Es ist erfindungsgemäß auch möglich, entsprechende Verrastelemente jeweils nur von einem zum nächsten Bauteil der Urne (Grundkörper, Zierelement, Deckel) vorzusehen.
  • Die Befestigungselemente können auch an Deckel und Grundkörper vorgesehen sein und Vorsprünge am Zierelement hintergreifen.
  • Besonders vorteilhaft ist es, wenn nach dem Fügen der einzelnen Bauteile ein kleiner Abstand zwischen den Bauteilen besteht, so dass eine Schattenfuge erzeugt wird. Hierdurch wird eine besonders schöne optische Gestaltung erreicht.
  • Grundsätzlich kann jedoch auch vorgesehen sein, dass die Urne von der normalen vasenförmigen Gestaltung abweicht. So kann insbesondere auch ein quadratischer oder mehreckiger Grundkörper vorgesehen sein, wobei das Zierelement dann ebenfalls mehreckig gestaltet sein kann. Insbesondere können jedoch auch verschiedene geometrische Formen miteinander kombiniert sein.
  • Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den übrigen Anmeldeunterlagen. Die Erfindung soll anhand einer Zeichnung im Folgenden näher erläutert werden. Dabei zeigen:
  • 1 eine erfindungsgemäße Urne im Schnitt;
  • 2 die Urne gemäß 1 in einer Seitenansicht und
  • 3 eine weitere Ausgestaltung einer Urne.
  • 1 zeigt eine Urne, die in ihrer Gesamtheit mit dem Bezugszeichen 10 versehen ist. Die Urne 10 umfasst dabei einen Grundkörper 12, der im Wesentlichen eine abgeflachte Rundkegelform aufweist. Der Grundkörper 12 weist hierbei einen Boden 14 sowie umlaufende Wände 16 auf. Dem Boden 14 gegenüberliegend ist eine Öffnung vorgesehen, über die Asche oder eine Aschenkapsel in den Grundkörper 12 aufgenommen werden kann. Der Grundkörper 12 schließt hierzu einen Hohlraum 18 ein. Zum Verschließen der Öffnung ist ein Deckel 20 vorgesehen, der alternativ unmittelbar auf den Grundkörper 12 aufgesetzt werden kann oder die Öffnung mittelbar über Zwischenschaltung eines Zierelements 22 erfindungsgemäß verschließt.
  • Im vorliegenden Fall der 1 sieht man eine verschlossene Urne, in die eine Aschenkapsel 24 aufgenommen ist. Bei der Aschenkapsel 24 handelt es sich um ein Gefäß bestehend aus einem Unterteil 26 sowie einem Deckel 28, der auf das Unterteil 26 unlösbar aufgebracht wird. Nach Schließen der Aschenkapsel 24 wird diese derart versiegelt, dass die Asche, die in der Aschenkapsel 24 enthalten ist, nur unter Zerstörung der Aschenkapsel 24 entnommen werden kann. Die Aschenkapsel 24 weist dabei eine Form auf, die der Form des Grundkörpers 12 entspricht. Auf diese Weise kann auch bezüglich der Dimensionen die Aschenkapsel 24 optimal in die Urne 10 eingefügt werden.
  • Der Deckel 20 weist eine verschließbare Aufnahme 30 auf, in die eine Beigabe bei der Bestattung dem Verstorbenen mitgegeben werden kann. Hierbei kann insbesondere vorgesehen sein, dass die Aufnahme 30 entweder von außen oder von der Innenseite des Deckels 20 öffenbar und schließbar sowie gegebenenfalls versiegelbar ist.
  • Besonders bevorzugt ist vorgesehen, dass der Grundkörper 12 sowie der Deckel 20 aus dem gleichen Material, beispielsweise einem Keramikmaterial, gefertigt sind. Zur Individualisierung und ansprechenderen Gestaltung der Urnen 10 ist vorgesehen, dass ein Mittelteil zwischen Deckel 20 und Grundkörper 12 eingefügt wird. Das Mittelteil oder auch Zierelement 22 ist hier aus einem farbigen Plexiglasmaterial gefertigt. Auf diese Weise kann ein ansprechender Materialkontrast, aber auch eine ansprechende farbliche Gestaltung erzeugt werden. Weitere Designelemente können Oberflächenrauhigkeit, aber auch die Form der ringförmigen Gestaltung des Zierelementes 22 sein.
  • Das Zierelement 22 ist hier ringförmig gestaltet und besitzt solche geometrische Abmessungen, dass es sowohl mit dem Grundkörper 12 als auch mit dem Deckel 20 lösbar verbindbar ist.
  • Zur Verbindung der drei Bauteile Deckel 20, Zierelement 22 und Grundkörper 12 ist hier ein Bajonettverschluss vorgesehen, der zugleich als federnde Clipsverbindung ausgebildet ist. Hierzu ist vorgesehen, dass sowohl am Deckel 20 als auch am Grundkörper 12 an ihren aufeinander zuweisenden Rändern der Wandungen 16 in Richtung des Urneninneren ausgeformte Verdickungen 32 und 34 vorgesehen sind, die als Rastvorsprünge dienen. Hinter diese Vorsprünge greifen bei der Verbindung Rastnasen 36 von Federlaschen 38, die an dem Zierelement 22 angeordnet sind. Hierbei kann insbesondere vorgesehen sein, dass symmetrisch über den Umfang der Urne 10 verteilt vier derartige Verschlusselemente vorgesehen sind. Dabei umfasst jedes Verschlusselement eine Federlasche 38, die in ihrem Mittelbereich am Zierelement 22 festgelegt ist und an ihren beiden freien Enden Vorsprünge 36 aufweist zum Hintergreifen der Verdickungen 34 beziehungsweise 32 an Deckel 20 und Grundkörper 12.
  • Zum Lösen der Verbindung kann nun vorgesehen sein, dass an diskreten Stellen des jeweiligen Umfangs des Grundkörpers 12 und des Deckels 20 die Verdickungen 32, 34 der Wandung 16 des Grundkörpers 12 und des Deckels 20 nicht vorgesehen sind. Auf diese Weise kann durch Drehen der einzelnen Bauteile zueinander erreicht werden, dass in einer bestimmten Winkelstellung der Bauteile zueinander ein Lösen möglich ist.
  • 2 zeigt nun die Urne gemäß 1 in einer perspektivischen Darstellung, wobei die ringförmige Gestaltung des Zierelements 22 mit einer planen Deckfläche 40 sowie einer planen Bodenfläche 42 zu sehen ist, die mit den jeweils freien Ränder des Grundkörpers 12 und des Deckels 20 zusammenwirken und gegen diese anliegen.
  • Eine alternative Gestaltung zeigt nun 3, wobei hier eine geschwungene Zierelementengestaltung bezüglich der Bodenfläche 42 und der Deckfläche 40 vorgesehen ist. Deckel 20 und Grundkörper 12 sind dabei bezüglich ihrer einander zugewandten Ränder ebenfalls angepasst geschwungen ausgebildet, um der Form des Zierelements 22 angepasst zu sein.
  • Durch Verwendung mehrerer Zierelemente können darüber hinaus weitere individuelle Formen verwirklicht werden.
  • Durch die erfindungsgemäße Urne kann auf einfache Weise eine vielfältige Gestaltungsmöglichkeit für die letzte Ruhestätte der Asche eines Verstorbenen erzielt werden.

Claims (14)

  1. Urne zur Aufnahme von Asche, mit einem Grundkörper (12), wobei der Grundkörper (12) einen Boden (14) und allseitig an den Boden (14) anschließende Wände (16) umfasst, die einen Hohlraum (18) zwischen sich einschließen und wobei eine Öffnung vorgesehen ist zum Einfüllen der Asche oder zur Aufnahme einer Aschenkapsel (24) und mit einem Deckel (30), der die Öffnung des Grundkörpers (12) nach Aufnahme der Asche verschließt, dadurch gekennzeichnet, dass im Verbindungsbereich von Grundkörper (12) und Deckel (20) ein oder mehrere die Urne umschließende Zierelemente (22) anordenbar sind.
  2. Urne nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Zierelement (22) mit dem Grundkörper (12) und/oder dem Deckel (20) und/oder einem weiteren Zierelement (22) lösbar verbindbar ist.
  3. Urne nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das oder die Zierelement(e) (22) zwischen Grundkörper (12) und Deckel (20) vorgesehen sind, wobei insbesondere die äußere Form des mindestens einen Zierelements (22) mit der Urnenform korrespondiert.
  4. Urne nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das oder die Zierelement(e) (22) auf Grundkörper (12) und/oder Deckel (20) aufschiebbar und im Verbindungsbereich der beiden verrastbar ist.
  5. Urne nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Urne (10) an die Form der aufzunehmenden Aschenkapsel (24) angepasst ist.
  6. Urne nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Zierelement ring- oder scheibenförmig ist.
  7. Urne nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Urne (10) eine vasenartige Form aufweist.
  8. Urne nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundkörper (12) und/oder Deckel (20) aus Keramik, Holz, Metall oder Kunststoff bestehen.
  9. Urne nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Zierelement (22) aus Holz, Plexiglas, Glas, Metall, Stoff, Papier, Filz und/oder Kunststoff besteht.
  10. Urne nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das oder die Zierelemente (22) bezüglich seiner Deck- und/oder Bodenfläche plan und/oder geschwungen ausgebildet ist.
  11. Urne nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindung von Grundköper (12) zu Zierelement (22) und von Zierelement (22) zu Deckel (20) kraft- oder formschlüssig erfolgt.
  12. Urne nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindung mittels Federlaschen (38) erfolgt, die an jeweils einem Bauteil (12, 20, 22) angeordnet sind und die im verschlossenen Zustand Vorsprünge (32, 34) im jeweils korrespondierenden anderen Bauteil (12, 20, 22) hintergreifen.
  13. Urne nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindung als Bajonettverschluss realisiert ist.
  14. Urne nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Deckel (20) eine Aufnahme (30) für Beigaben enthält.
DE202005014020U 2005-09-05 2005-09-05 Urne Expired - Lifetime DE202005014020U1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE202005014020U DE202005014020U1 (de) 2005-09-05 2005-09-05 Urne

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE202005014020U DE202005014020U1 (de) 2005-09-05 2005-09-05 Urne

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE202005014020U1 true DE202005014020U1 (de) 2007-01-11

Family

ID=37681418

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE202005014020U Expired - Lifetime DE202005014020U1 (de) 2005-09-05 2005-09-05 Urne

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE202005014020U1 (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102014005529A1 (de) 2014-04-16 2015-11-05 Susanne Sachse System und Verfahren zur individuellen interaktiven Gestaltung von Urnen und /oder Särgen
DE202016007406U1 (de) 2016-11-30 2017-01-05 Katrin Schell Schmuckurne zur Aufnahme von Asche
DE202019104027U1 (de) 2019-07-22 2019-07-29 Susanne Kohler Urnenhülle
DE102019122582A1 (de) * 2019-08-22 2021-02-25 Florian Münter Dekorationshülle für Aschekapseln

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102014005529A1 (de) 2014-04-16 2015-11-05 Susanne Sachse System und Verfahren zur individuellen interaktiven Gestaltung von Urnen und /oder Särgen
DE202016007406U1 (de) 2016-11-30 2017-01-05 Katrin Schell Schmuckurne zur Aufnahme von Asche
DE202019104027U1 (de) 2019-07-22 2019-07-29 Susanne Kohler Urnenhülle
DE102019122582A1 (de) * 2019-08-22 2021-02-25 Florian Münter Dekorationshülle für Aschekapseln

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69833742T2 (de) Gerahmte Aufnahme für Asche von Verstorbenen
AT515597B1 (de) Bepflanzbare Urne
DE202005014020U1 (de) Urne
DE102005011187A1 (de) Gefäß
DE10001506B4 (de) Grabdenkmal
DE202005012158U1 (de) Baukastensystem und Transportelement zur Kultur, Aufzucht sowie Zwischenhälterung von Stein-, Weich- und Lederkorallen sowie Muscheln
DE202009008128U1 (de) Vase
EP1408178B1 (de) Abdeckplatte für Gedenksteine
DE202011051551U1 (de) Bestattungsurne
DE102009017072A1 (de) Schmuckelement für Gedenksteine
DE202009008533U1 (de) Urnengrabstätte
DE102010035689B4 (de) Biologisch abbaubare Schmuckurne
WO1993021888A1 (de) Verrottbare graburne mit verrottbarem schild
DE202017100022U1 (de) Gefäß, insbesondere Urne
DE102022131299B3 (de) Urne mit Absenkhilfe
DE202008006652U1 (de) Urne mit individualisierendem Markierungselement
DE19516500A1 (de) Sarg
DE102018105719A1 (de) Verrottbare Aschekapsel
DE102019122582A1 (de) Dekorationshülle für Aschekapseln
DE29716519U1 (de) Zimmerschmuckurne
DE202015003690U1 (de) Urne und Aschebehälter zum Fassen von Ascheresten eines Verstorbenen
DE202017101300U1 (de) Bestattungsurne aus Glas mit fächerartiger Außenwand
DE202005003922U1 (de) Gefäß
EP0519417A1 (de) Friedhofstein
DE202021003568U1 (de) Vorrichtung zur Aufbewahrung geringer Aschemengen von Verstorbenen (Mensch und Tier)

Legal Events

Date Code Title Description
R207 Utility model specification

Effective date: 20070215

R150 Utility model maintained after payment of first maintenance fee after three years

Effective date: 20081127

R151 Utility model maintained after payment of second maintenance fee after six years
R151 Utility model maintained after payment of second maintenance fee after six years

Effective date: 20111130

R152 Utility model maintained after payment of third maintenance fee after eight years

Effective date: 20131127

R071 Expiry of right