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Die
Erfindung betrifft eine Urne zur Aufnahme von Asche mit einem Grundkörper, wobei
der Grundkörper
einen Boden und allseitig an den Boden anschließende Wände umfasst, die einen Hohlraum zwischen
sich einschließen,
und wobei eine Öffnung vorgesehen
ist zum Einfüllen
der Asche oder zur Aufnahme einer Aschenkapsel und mit einem Deckel, der
die Öffnung
des Grundkörpers
nach Aufnahme der Asche verschließt.
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Derartige
Urnen sind im Stand der Technik vielfach bekannt. So betrifft beispielsweise
die
DE 297 16 519
U1 eine Zimmerschmuckurne zur Aufnahme von Asche aus Feuerbestattungen von
Lebewesen, wie zum Beispiel Hunden, Katzen, Vögeln, Hamstern usw., um den
durch herkömmliche
Urnen gegebenen Abstand der Hinterbliebenen von dem Verstorbenen
mit einer besonders engen Bindung zu verringern und damit der Hinterbliebene
nicht von dem Verstorbenen räumlich
getrennt wird. Dabei soll die Urne einen inneren, mit einem Deckel
verschließbaren
zylindrischen Behälter
zur Aufnahme der Asche aufweisen sowie eine Umhüllung und eine äußere, mehrteilige,
verschließbare Überurne.
Die Überurne
besteht dabei aus einem Schmuckbehälter und einem Schmuckdeckel.
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Des
Weiteren ist beispielsweise aus der
DE 202 19 396 U1 eine Urne bekannt, wobei
die Wandung eine Halterung für
flächige
Dekorationselemente umfasst. Hiermit soll erreicht werden, dass
Trauernde, die häufig
eine Verbindung zwischen der Urne und dem Verstorbenen nicht herstellen
können,
dies erleichtert wird und eine Urne geschaffen wird, die mit möglichst
geringem Aufwand vielseitig gestaltet werden kann.
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Des
Weiteren ist beispielsweise aus der
DE 299 15 235 U1 eine Urne für Bestattungen
bekannt, die aus einer Überurne
oder Schmuckurne sowie einer Innenurne besteht, die wiederum Asche
oder Aschenkapsel enthalten kann, wobei die Innenurne mit Asche
beziehungsweise Aschenkapsel beigesetzt werden kann und die äußere Urne
zur weiteren Verwendung genutzt werden kann.
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Generell
gilt, dass Urnen für
Feuerbestattungen, in denen die Asche von Verstorbenen aufgenommen
wird, allgemein bekannt sind. Dabei können Urnen zwar sprachunüblich, aber
streng genommen als Überurnen
oder Schmuckurnen bezeichnet werden, denn sie sind Schmuckgehäuse, welches
die eigentliche Urne, auch Aschenkapsel genannt, in der Regel aufnimmt.
Die eigentliche Urne ist ein üblicherweise
aus Blech bestehendes Behältnis,
welches die Asche eines Verstorbenen enthält. Im Folgenden soll mit der
Bezeichnung Urne sowohl eine Urne gemeint sein, die eine Aschenkapsel
aufnimmt, aber auch eine Urne, in die Asche unmittelbar eingebracht
wird.
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Der äußere Urnenbehälter besteht
dabei herkömmlich
aus Holz, Kunststoff, Steingut oder Stahlblech. Üblich ist es auch, abbaubare
Materialien bereitzustellen, die sich bei einer Erdbestattung der Urne
oder einer Seebestattung derselben auflösen. Dabei ist es weiterhin üblich, die äußere Oberfläche zu Dekorationszwecken
mit galvanischen Überzügen, insbesondere
aus Messing oder Kupfer zu versehen. Derartige Urnen besitzen in
der Regel eine vasenartige oder zylindrische Form, die in der Regel der
Standard-Aschenkapsel angepasst ist. Zum anderen müssen die
Urnen auch der normalen vorgesehenen Größe eines Urnengrabes, einer
Urnenstellwand oder einer Urnennische angepasst sein.
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Derartige
Urnen sind meist groß und
zur Beisetzung in Urnenfeldern auf Friedhöfen vorgesehen. Eine andere
bekannte Art ist, Urnen für
spezielle Bestattungsarten, wie Seebestattung oder Bestattungen
aus Flugzeugen herzustellen.
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Alle
diese Urnen besitzen den Nachteil, eine Individualisierung in der
Regel lediglich über
die Anbringung eines Bildes oder sonstigen separaten zusätzlichen
Dekorelements vorzunehmen.
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Ausgehend
von diesem Stand der Technik ist es Aufgabe der Erfindung, eine
Urne zur Aufbewahrung von Kremationsasche der genannten Art so auszubilden,
dass unterschiedliche Kundenwünsche
hinsichtlich der Urnengestaltung mit möglichst geringem Aufwand erfüllt werden
können.
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Die
Erfindung wird gelöst
durch eine Urne, bei der im Verbindungsbereich von Grundkörper und Deckel
ein oder mehrere die Urne allseits umschließende bzw. begrenzende Zierelemente
anordenbar sind.
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Durch
das ringförmige
Zierelement, das mit einem standardisiert ausgebildeten Grundkörper sowie
einem standardisiert ausgebildeten Deckel verbunden werden kann,
wird auf einfache Weise eine Individualisierung ermöglicht.
So kann zum Beispiel vorgesehen sein, dass eine oder verschieden
ausgestaltete Zierelemente oder Mittelteile auswechselbar einem
Grundkörper
sowie einem Deckel zugeordnet sind. Auf diese Weise wird eine Urne
im Baukastenprinzip bereitgestellt. Dabei ist es insbesondere auch möglich, dass
zu einem späteren
Zeitpunkt eine erneute Auswechslung der einzelnen Elemente, insbesondere
jedoch des oder der Mittelteile, möglich wird.
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Grundsätzlich kann
jedoch auch eine unlösbare
Verbindung vorgesehen sein.
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Mit
der Erfindung kann daher dem Trend zur Individualisierung in der
Bestattung nachgekommen werden. Das Baukastensystem ermöglicht den
Hinterbliebenen mehr Individualität und Selbstbestimmung bei
der Gestaltung des letzten Weges ihrer Verstorbenen. Darüber hinaus
können
verschiedenste Applikationen aus unterschiedlichen Materialien miteinander
kombiniert werden, so dass jede Urne zu einem absolut einzigartigen
Unikat wird.
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Darüber hinaus
kann insbesondere auch vorgesehen sein, derartige Urnen für die Beisetzung der
sterblichen Überreste
von Lebewesen wie Haustieren vorzusehen. Im Allgemeinen werden Haustiere nach
dem Tode, sofern überhaupt,
lediglich in einer Kiste, einem Karton oder einem sonstigen Behälter bestattet.
In den letzten Jahren geht der Trend zunehmend dahin, auch Haustiere
einer Kremierung zu unterziehen und die Asche zum Andenken an das lieb
gewonnene Haustier bei sich zu Hause aufzubewahren. Anders als bei
der Kremierung von menschlichen Verstorbenen ist die Heimaufbewahrung
von Asche von Haustieren schon heute möglich. So haben sich in der
letzten Zeit eine Vielzahl von Kleintierkrematorien etabliert. Die
bisher vorhandenen Urnen sind jedoch vielfach aus ästhetischen
Gesichtspunkten nicht geeignet im Wohnbereich aufgestellt zu werden.
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Dabei
kann vorgesehen sein, dass das mindestens eine Zierelement mit dem
Grundkörper und/oder
mit dem Deckel und/oder einem weiteren Zierelement lösbar verbindbar
ist. Das oder die Zierelemente können
dabei zwischen Deckel und Grundkörper
angeordnet sein. Alternativ kann jedoch auch ein Aufschieben eines
oder mehrerer Zierelemente derart erfolgen, dass das ringförmige Zierelement
im Verbindungsbereich von Grundkörper
und Deckel zu liegen kommt und dort beispielsweise klemmend gelagert
ist und die Urne umschließt.
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Dabei
kann der Grundkörper
der Urne an die Form der aufzunehmenden Aschenkapsel angepasst sein.
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Der
Grundkörper,
der insbesondere mit einem Deckel eine Einheit bilden kann und insbesondere
auch unmittelbar durch den Deckel – ohne Zierelement – verschließbar ist,
besteht in aller Regel aus Keramik, Holz, Metall oder Kunststoff,
wobei vorgesehen sein kann, dass der Grundkörper in einer angemessenen
Zeit, die der Belegungszeit bei einer Urnenfeldbestattung entspricht,
abbaubar ist. Dabei kann der Grundkörper die für Urnen typische vasenähnliche,
zylindrische Form aufweisen. Der Grundkörper ist dabei unten etwas
schmäler
und verbreitet sich nach oben hin, so dass ein annähernd abgeflachter
Rundkegel gebildet wird. In diesen Grundkörper kann dann durch die Öffnung zwischen
den Wänden,
die den Boden umschließen,
die Aschenkapsel gestellt werden oder die Asche unmittelbar eingefüllt werden.
Des Weiteren ist ein Deckel vorgesehen, der insbesondere aus dem
gleichen Material wie der Grundkörper
bestehen kann. Nach einer besonders bevorzugten Ausgestaltung kann
vorgesehen sein, dass der Deckel eine Aufnahme aufweist, so dass man
beispielsweise dem Verstorbenen ein Erinnerungsstück mitgeben
kann, wie beispielsweise einen Ring, einen Brief oder Ähnliches.
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Es
kann auch vorgesehen sein, dass das mindestens eine Zierelement
aus Holz, Plexiglas, Glas, Metall, Stoff, Papier, Filz und/oder
Kunststoff etc. besteht; auch Kombinationen verschiedener Materialien
sind möglich.
Insbesondere können
hier auch mehrere und verschiedene Mittelteile in Form von Zierelementen
miteinander kombiniert sein. Weitere Gestaltungsmöglichkeiten
sind Oberflächengestaltungen,
wie bestimmte Rauhigkeiten, aber auch Reliefe oder Gravierungen
etc. im Zierelement.
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Das
Zierelement besitzt in aller Regel eine ringförmige zylindrische Gestaltung
mit einer Mittelöffnung,
kann jedoch grundsätzlich
auch als geschlossene Platte ausgestaltet sein, d. h. als kreisförmige Scheibe
ohne Mittelöffnung.
Dabei weist es eine Ober- und eine Unterseite beziehungsweise Deck-
und Bodenfläche
sowie eine Mantelfläche
auf. Die Mantelfläche
kann eine bombierte Form aufweisen oder streng zylindrisch sein.
Ebenfalls denkbar sind kegel- oder doppelkegelförmige Gestaltungen oder Ähnliches
der Mantelfläche.
Die Boden- und/oder
Deckflächen
können
alternativ plan und/oder geschwungen und/oder gezackt ausgebildet
sein, wodurch eine weitere individuelle Optik erreicht wird. Hierbei
muss gegebenenfalls ein angepasstes Unterteil sowie ein angepasster
Deckel verwendet werden. Alternativ kann die Anpassung auch über die
Verwendung weiterer Zierelemente erreicht werden. So kann vorgesehen
sein, dass Zierelement verwendet werden, die eine plane Deck- oder
Bodenfläche
und eine geschwungene andere Fläche
besitzen. Durch Kombination verschiedener dieser Elemente miteinander
können
weitere interessante Gestaltungen geschaffen werden. Auf diese Weise
kann durch Auswechseln der Schmuckringe beziehungsweise Zierelemente
mit geringem Aufwand sehr vielseitig und vor allem individuell eine
Urne gestaltet werden.
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Dem
Bestatter bietet das Baukastensystem den Vorteil, seinen Kunden
ohne großen
Wareneinsatz ein vielseitiges Sortiment anbieten zu können.
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Es
kann des Weiteren vorgesehen sein, dass die Verbindung von Grundkörper zu
Zierelement und von Zierelement zu Deckel kraft- oder formschlüssig erfolgt.
Sofern keine lösbare
Verbindung vorgesehen ist, kann auch eine materialschlüssige Verbindung über beispielsweise
Klebeverbindungen vorgesehen sein.
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Besonders
bevorzugt ist ein Verschluss, bei dem mit dem Zierelement und, sofern
mehrere Zierelemente vorgesehen sind, insbesondere an einem Zierelement,
Federelemente in Form von Federlaschen vorgesehen sind, die sich
von der Länge
bis in den Bereich des Deckels sowie den Bereich des Grundkörpers erstrecken
und dort jeweils Vorsprünge
im verrasteten Zustand hintergreifen. Dabei kann sowohl eine schlichte
Federbewegung zum Verrasten führen,
es kann alternativ jedoch auch ein Bajonettverschlussprinzip realisiert
sein, bei denen man über
entsprechend z. B. verdünnte
Stellen am Gefäßrand, in
denen keine Verrastung erfolgt, die Elemente durch Drehung wieder
trennen kann. Grundsätzlich kann
auch ein Endanschlag vorgesehen sein, bis zu dem beispielsweise
im Uhrzeigersinn eine Verdrehung möglich ist und danach eine weitere
Verdrehung blockiert wird, um zu verhindern, dass durch Weiterdrehen
die einzelnen Bauteile zueinander wieder in eine Lösestellung
gebracht werden. Die Federelemente können am Zierelement durch Kleben, Schrauben
oder Verrasten fixiert sein.
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Es
ist erfindungsgemäß auch möglich, entsprechende
Verrastelemente jeweils nur von einem zum nächsten Bauteil der Urne (Grundkörper, Zierelement,
Deckel) vorzusehen.
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Die
Befestigungselemente können
auch an Deckel und Grundkörper
vorgesehen sein und Vorsprünge
am Zierelement hintergreifen.
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Besonders
vorteilhaft ist es, wenn nach dem Fügen der einzelnen Bauteile
ein kleiner Abstand zwischen den Bauteilen besteht, so dass eine
Schattenfuge erzeugt wird. Hierdurch wird eine besonders schöne optische
Gestaltung erreicht.
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Grundsätzlich kann
jedoch auch vorgesehen sein, dass die Urne von der normalen vasenförmigen Gestaltung
abweicht. So kann insbesondere auch ein quadratischer oder mehreckiger
Grundkörper
vorgesehen sein, wobei das Zierelement dann ebenfalls mehreckig
gestaltet sein kann. Insbesondere können jedoch auch verschiedene
geometrische Formen miteinander kombiniert sein.
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Weitere
Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den übrigen Anmeldeunterlagen. Die
Erfindung soll anhand einer Zeichnung im Folgenden näher erläutert werden.
Dabei zeigen:
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1 eine
erfindungsgemäße Urne
im Schnitt;
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2 die
Urne gemäß 1 in
einer Seitenansicht und
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3 eine
weitere Ausgestaltung einer Urne.
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1 zeigt
eine Urne, die in ihrer Gesamtheit mit dem Bezugszeichen 10 versehen
ist. Die Urne 10 umfasst dabei einen Grundkörper 12,
der im Wesentlichen eine abgeflachte Rundkegelform aufweist. Der
Grundkörper 12 weist
hierbei einen Boden 14 sowie umlaufende Wände 16 auf.
Dem Boden 14 gegenüberliegend
ist eine Öffnung
vorgesehen, über die
Asche oder eine Aschenkapsel in den Grundkörper 12 aufgenommen
werden kann. Der Grundkörper 12 schließt hierzu
einen Hohlraum 18 ein. Zum Verschließen der Öffnung ist ein Deckel 20 vorgesehen, der
alternativ unmittelbar auf den Grundkörper 12 aufgesetzt
werden kann oder die Öffnung
mittelbar über Zwischenschaltung
eines Zierelements 22 erfindungsgemäß verschließt.
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Im
vorliegenden Fall der 1 sieht man eine verschlossene
Urne, in die eine Aschenkapsel 24 aufgenommen ist. Bei
der Aschenkapsel 24 handelt es sich um ein Gefäß bestehend
aus einem Unterteil 26 sowie einem Deckel 28,
der auf das Unterteil 26 unlösbar aufgebracht wird. Nach
Schließen der
Aschenkapsel 24 wird diese derart versiegelt, dass die
Asche, die in der Aschenkapsel 24 enthalten ist, nur unter
Zerstörung
der Aschenkapsel 24 entnommen werden kann. Die Aschenkapsel 24 weist dabei
eine Form auf, die der Form des Grundkörpers 12 entspricht.
Auf diese Weise kann auch bezüglich der
Dimensionen die Aschenkapsel 24 optimal in die Urne 10 eingefügt werden.
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Der
Deckel 20 weist eine verschließbare Aufnahme 30 auf,
in die eine Beigabe bei der Bestattung dem Verstorbenen mitgegeben
werden kann. Hierbei kann insbesondere vorgesehen sein, dass die
Aufnahme 30 entweder von außen oder von der Innenseite
des Deckels 20 öffenbar
und schließbar
sowie gegebenenfalls versiegelbar ist.
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Besonders
bevorzugt ist vorgesehen, dass der Grundkörper 12 sowie der
Deckel 20 aus dem gleichen Material, beispielsweise einem
Keramikmaterial, gefertigt sind. Zur Individualisierung und ansprechenderen
Gestaltung der Urnen 10 ist vorgesehen, dass ein Mittelteil
zwischen Deckel 20 und Grundkörper 12 eingefügt wird.
Das Mittelteil oder auch Zierelement 22 ist hier aus einem
farbigen Plexiglasmaterial gefertigt. Auf diese Weise kann ein ansprechender
Materialkontrast, aber auch eine ansprechende farbliche Gestaltung
erzeugt werden. Weitere Designelemente können Oberflächenrauhigkeit, aber auch die
Form der ringförmigen
Gestaltung des Zierelementes 22 sein.
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Das
Zierelement 22 ist hier ringförmig gestaltet und besitzt
solche geometrische Abmessungen, dass es sowohl mit dem Grundkörper 12 als
auch mit dem Deckel 20 lösbar verbindbar ist.
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Zur
Verbindung der drei Bauteile Deckel 20, Zierelement 22 und
Grundkörper 12 ist
hier ein Bajonettverschluss vorgesehen, der zugleich als federnde
Clipsverbindung ausgebildet ist. Hierzu ist vorgesehen, dass sowohl
am Deckel 20 als auch am Grundkörper 12 an ihren aufeinander
zuweisenden Rändern
der Wandungen 16 in Richtung des Urneninneren ausgeformte
Verdickungen 32 und 34 vorgesehen sind, die als
Rastvorsprünge
dienen. Hinter diese Vorsprünge
greifen bei der Verbindung Rastnasen 36 von Federlaschen 38,
die an dem Zierelement 22 angeordnet sind. Hierbei kann
insbesondere vorgesehen sein, dass symmetrisch über den Umfang der Urne 10 verteilt
vier derartige Verschlusselemente vorgesehen sind. Dabei umfasst
jedes Verschlusselement eine Federlasche 38, die in ihrem
Mittelbereich am Zierelement 22 festgelegt ist und an ihren beiden
freien Enden Vorsprünge 36 aufweist
zum Hintergreifen der Verdickungen 34 beziehungsweise 32
an Deckel 20 und Grundkörper 12.
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Zum
Lösen der
Verbindung kann nun vorgesehen sein, dass an diskreten Stellen des
jeweiligen Umfangs des Grundkörpers 12 und
des Deckels 20 die Verdickungen 32, 34 der
Wandung 16 des Grundkörpers 12 und
des Deckels 20 nicht vorgesehen sind. Auf diese Weise kann
durch Drehen der einzelnen Bauteile zueinander erreicht werden,
dass in einer bestimmten Winkelstellung der Bauteile zueinander
ein Lösen
möglich
ist.
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2 zeigt
nun die Urne gemäß 1 in
einer perspektivischen Darstellung, wobei die ringförmige Gestaltung
des Zierelements 22 mit einer planen Deckfläche 40 sowie
einer planen Bodenfläche 42 zu
sehen ist, die mit den jeweils freien Ränder des Grundkörpers 12 und
des Deckels 20 zusammenwirken und gegen diese anliegen.
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Eine
alternative Gestaltung zeigt nun 3, wobei
hier eine geschwungene Zierelementengestaltung bezüglich der
Bodenfläche 42 und
der Deckfläche 40 vorgesehen
ist. Deckel 20 und Grundkörper 12 sind dabei
bezüglich
ihrer einander zugewandten Ränder
ebenfalls angepasst geschwungen ausgebildet, um der Form des Zierelements 22 angepasst
zu sein.
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Durch
Verwendung mehrerer Zierelemente können darüber hinaus weitere individuelle
Formen verwirklicht werden.
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Durch
die erfindungsgemäße Urne
kann auf einfache Weise eine vielfältige Gestaltungsmöglichkeit
für die
letzte Ruhestätte
der Asche eines Verstorbenen erzielt werden.