DE102019122582A1 - Dekorationshülle für Aschekapseln - Google Patents

Dekorationshülle für Aschekapseln Download PDF

Info

Publication number
DE102019122582A1
DE102019122582A1 DE102019122582.5A DE102019122582A DE102019122582A1 DE 102019122582 A1 DE102019122582 A1 DE 102019122582A1 DE 102019122582 A DE102019122582 A DE 102019122582A DE 102019122582 A1 DE102019122582 A1 DE 102019122582A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
decorative cover
ash
ash capsule
decorative
capsule
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE102019122582.5A
Other languages
English (en)
Inventor
Anmelder Gleich
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE102019122582.5A priority Critical patent/DE102019122582A1/de
Publication of DE102019122582A1 publication Critical patent/DE102019122582A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Images

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61GTRANSPORT, PERSONAL CONVEYANCES, OR ACCOMMODATION SPECIALLY ADAPTED FOR PATIENTS OR DISABLED PERSONS; OPERATING TABLES OR CHAIRS; CHAIRS FOR DENTISTRY; FUNERAL DEVICES
    • A61G17/00Coffins; Funeral wrappings; Funeral urns
    • A61G17/08Urns

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Details Of Rigid Or Semi-Rigid Containers (AREA)

Abstract

Eine Dekorationshülle (10) aus verrotbarem Material zur Ummantelung einer Aschekapsel (12) mit Ascherückständen nach der Einäscherung von Verstorbenen, ist dadurch gekennzeichnet, dass die Dekorationshülle (10) einteilig aus einem Material ausgebildet ist, welches formschlüssig faltenfrei auf die Aschekapsel (12) aufziehbar ist und in aufgezogenem Zustand ohne zusätzliche Hilfsmittel oder Stützen faltenfrei an der Oberfläche der Aschekapsel verbleibt.

Description

  • Technisches Gebiet
  • Die Erfindung betrifft eine Dekorationshülle aus verrotbarem Material zur Ummantelung einer Aschekapsel mit Ascherückständen nach der Einäscherung von Verstorbenen.
  • Verstorbene können auf verschiedene Arten beigesetzt werden. Neben der Erdbestattung werden die sterblichen Überreste häufig auch in einem Krematorium verbrannt. Die verbleibende Asche wird in eine sogenannte Aschekapsel gefüllt und dort verschlossen. Aschekapseln haben keinerlei Schmuckfunktion.
  • Eine Urne bildet typischerweise ein Zwei-Gefäß-System. Es umfasst die immer gleich aussehende Aschenkapsel des Krematoriums, welche in eine Schmuckurne - auch als Überurne bezeichnet - eingesetzt wird. Diese Schmuck- oder Überurne wird von den Hinterbliebenen des Verstorbenen ausgesucht. Für die Schmuckurne werden verschiedene Materialien, Formen und Größen verwendet. Sie dient lediglich der Ummantelung der Aschekapsel zu Dekorationszwecken.
  • Typischerweise bestehen Schmuckurnen aus Metall, beispielsweise Zink, Stahl oder Kupfer. Es gibt ferner Schmuckurnen aus Keramik. Problematisch ist die Umweltbelastung durch Schmuckurnen, die in der Regel nicht verroten, sondern verrosten oder zerfallen. Auch die Herstellung, Lagerung und der Transport ist aufwändig. Schmuckurnen haben in der Regel einen hohen Preis.
  • Stand der Technik
  • Eine typische Schmuckurne aus festem Material ist in der DE 20 2018 102 524 U1 offenbart. DE 20 2015 100 874 U1 offenbart eine herkömmliche Schmuckurne, die eine beutelförmige Aufnahme aus textilem Material zur Aufnahme der Aschekapsel aufweist, damit die Innenseite ansprechender aussieht. Feste Schmuckurnen haben den Nachteil, dass sie sehr lange Zeit bis zur vollständigen Zersetzung benötigen und sind, wenn sie nicht als besonders ökologische Schmuckurne ausgebildet sind, eine Belastung für die Umwelt.
  • Es ist ferner bekannt, schnell verrottbare Materialien wie Stoff oder Papier in Verbindung mit Urnen zu verwenden. DE 20 2011 003 595 U1 offenbart eine bedruckte Tragetasche für Bestattungsurnen und/oder Urnenkapseln. Diese Tragetaschen dienen jedoch nicht als Schmuckurne, sondern zum Transport. Die Taschen sind weit ausgeführt und haben daher kein besonders ästhetisches, würdevolles Erscheinungsbild.
  • DE 20 2013 002 577 U1 offenbart eine Überurne aus Pappe für eine Aschenkapsel und umhüllt diese ganz oder teilweise. Die offenbarte Überurne ist mehrteilig ausgebildet und muss vor der Benutzung zusammengesetzt oder- gefaltet werden. Das ist aufwändig. Die vielen Übergänge zwischen den Einzelteilen machen auch das korrekt zusammengesetzte Endprodukt unansehnlich. Das Zusammensetzen ist fehleranfällig und birgt das Risiko, dass die Überurne aus Pappe „selbstgebastelt“ aussieht. Das ist in der Regel unerwünscht.
  • DE 10 2011 001 075 B4 offenbart eine Urne mit einem einen Innenraum umgebenden Kern, der aus einem Papierwerkstoff besteht und mit einer Außenseite des Kerns aufgebrachten Beschichtung. Die Herstellung der Urne ist aufwändig.
  • DE 10 2008 017 865 B3 offenbart ein Urnengewand aus einer Verkleidung, die über die Urne gestreift wird und diese hüllartig umschließt. Außerdem sind Mittel zur Arretierung an der Urne vorgesehen. Das Urnengewand besteht aus einer die Urne umhüllenden trägerlosen und segmentartig ausgebildeten Verkleidung, deren einzelne Segmente im zusammengefügten Zustand sich zu einer geschlossenen Mantelfläche ergänzen, deren Innenkontur der äußeren Kontur der Urne entspricht, so dass im Montagezustand die vollständig über die Urne gestreifte Verkleidung und die Urne formschlüssig aneinander liegen. Die mehrteilige Ausgestaltung macht Schleifen, Bänder, Netze oder in die Verkleidung ein- oder angearbeitete Gummizüge erforderlich, um eine zumindest temporäre Arretierung an der Urne zu gewährleisten. Die Verwendung mehrerer Segmente bewirkt eine uneinheitliche Oberfläche. Die Arretierung mit Schleifen oder Bändern führt zu Falten. Beides beeinträchtigt das Erscheinungsbild.
  • Offenbarung der Erfindung
  • Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Dekorationshülle aus verrotbarem Material zur Ummantelung einer Aschekapsel zu schaffen, die ein gleichmäßiges, würdiges Erscheinungsbild aufweist, welches die Qualität des Erscheinungsbildes von festen Schmuckurnen hat.
  • Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, dass die Dekorationshülle einteilig aus einem Material ausgebildet ist, welches formschlüssig faltenfrei auf die Aschekapsel aufziehbar ist und in aufgezogenem Zustand ohne zusätzliche Hilfsmittel oder Stützen faltenfrei an der Oberfläche der Aschekapsel verbleibt. Unter dem Begriff „verrottbar“ werden insbesondere solche Materialien verstanden, die in einem kurzen Zeitraum von wenigen Wochen oder Monaten vollständig verrotten. Dies ist bei herkömmlichen, festen Schmuckurnen aus Metall oder Keramik nicht der Fall. Solche festen Urnen brauchen mehrere Jahre oder gar Jahrzehnte um zu verrosten oder an Sollbruchstellen zu zerbröseln.
  • Ein Material, das formschlüssig und faltenfrei auf die Aschekapsel gezogen wird, hat im Ergebnis ein ähnliches Erscheinungsbild, wie eine Schmuckurne. Die einteilige Ausgestaltung bewirkt, dass es keine störenden Übergänge zwischen Segmenten oder dergleichen gibt. Es muss kein Aufwand bei der Verwendung betrieben werden, um etwa Teile zusammenzusetzen, Stützen einzuziehen oder Arretierungen zu befestigen. Die Dekorationshülle wird formschlüssig auf die Aschekapsel aufgezogen und verbleibt dort ohne zusätzliche Hilfsmittel.
  • Bei einer Ausgestaltung der Erfindung umfasst die Dekorationshülle einen Ring aus einem Material, dessen Steifheit ausreicht um die Aschekapsel ohne zusätzliche Hilfsmittel zu umhüllen. Der Boden der Aschekapsel bleibt bei dieser Ausgestaltung unverhüllt. Das ist besonders bei der Verwendung von Papier oder Pappe vorteilhaft, weil Wasser, das aus dem Blumenschmuck austreten kann, sich nicht ansammelt und entsprechend die Dekorationshülle nicht aufweichen kann. Die Aschekapsel hat in der Regel einen zylindrischen Bereich mit gleichbleibendem Durchmesser, so dass ein Ring in diesem Bereich überall anliegt.
  • Bei einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass das Material nicht dehnbar ist und einen Innendurchmesser aufweist, welcher dem Außendurchmesser der Aschekapsel entspricht und die Reibung an der Innenseite des Materials ausreicht, so dass das Material an der Oberfläche der Aschekapsel haftet. Bei einer solchen Ausgestaltung können auch Materialien, etwa Textilien, verwendet werden, die nicht steif sind. Das Material hat eine genaue Passform, leiert nicht aus und bleibt so formschlüssig an der Aschekapsel haften.
  • Vorzugsweise ist vorgesehen, dass das verrottbare Material aus Baumwolle, Papier und/oder Pappe besteht. Es ist aber natürlich auch denkbar, andere Materialien, etwa natürliche Textilien oder Textilmischungen zu verwenden, welche ähnliche Eigenschaften wie Baumwolle haben.
  • Bei einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung weist das Material eine Oberfläche aus Samt oder Velours auf. Die Verwendung von derartig wertigen Oberflächen ist nur möglich, wenn das Material, wie bei der Erfindung vorgesehen, faltenfrei bleibt, den Falten führen zu nicht-reversiblen Knickspuren, welche das würdige Erscheinungsbild der Dekorationshülle beeinträchtigen können.
  • Bei einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass das Material mit Prägewerkzeugen geprägt und/oder mit umweltverträglich abbaubarer Farbe bedruckt ist. Ein solcher Druck oder eine solche Prägung ist bei festen Urnen in der Regel nicht möglich. Der Druck und/oder die Prägung können individualisiert erfolgen. Dann haben die Hinterbliebenen anders als bei festen Schmuckurnen die Möglichkeit die Dekorationshülle ihren eigenen Vorstellungen anzupassen.
  • Bei einer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Hülle als Banderole ausgebildet ist, die aus einem planen, biegsamen Materialstück mit einer Länge von 520 mm gefertigt ist, dessen kurze Seiten werksseitig zur Bildung einer rollenförmigen Banderole verklebt sind. Die Banderole kann knickfrei hergestellt werden. Als Material ist insbesondere eine dicke Pappe gut geeignet, die auf einer Seite mit wertigem Material beschichtet ist. Die Länge des Materials ist gerade so ausgelegt, dass die Rolle in zusammengeklebten Zustand einen Durchmesser von 165 mm hat, was dem Außendurchmesser einer in Deutschland vorgeschriebenen Aschekapsel entspricht.
  • Vorzugsweise ist das Materialstück mit 130 mm hohen, kurzen Seiten gefertigt. Diese Höhe ermöglicht die Abdeckung aller sichtbaren Teile einer in Deutschland vorgeschriebenen Aschekapsel. Der Boden und der Deckel bleiben jedoch frei und können beispielsweise mit Blumenschmuck versehen werden, ohne dass die Banderole von der Feuchtigkeit beschädigt wird.
  • Bei einer alternativen Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass das Material von einem nicht dehnbaren Baumwolltuch gebildet ist, das in einer Richtung Abmessungen von 260 mm oder 520 mm aufweist und mit zusätzlichem Rand zu Beutelform vernäht ist. Bei einem Baumwolltuch mit 520 mm Länge wird das Tuch seitlich nur mit einer Naht versehen. Bei einer Länge von 260 mm mit zwei seitlichen Nähten.
  • Insbesondere zur Individualisierung der Dekorationshülle kann es vorgesehen sein, dass ein Rahmen aufgedruckt oder auf andere Weise auf das Material aufgebracht ist, in welchen ein Foto einklebbar ist. Dann ist die Dekorationshülle immer gleich, kann aber dennoch leicht individualisiert werden. Dekorationshüllen aus Baumwolle, Pappe oder Papier haben eine Oberfläche, an der handelsüblicher Klebstoff gut haftet. Zum Aufkleben kann der Rahmenbereich in eine plane Ebene gebracht werden, so dass das Foto vollständig aufklebbar ist.
  • Bei einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist ein Band, Stab oder eine andere Versenkhilfe an der Dekorationshülle vorgesehen. Diese Versenkhilfe dient nicht dazu, die Dekorationshülle an ihrem Platz an der Aschekapsel zu halten, sondern ausschließlich zum Versenken im Grab.
  • Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche. Ein Ausführungsbeispiel ist nachstehend unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen näher erläutert.
  • Definitionen
  • In dieser Beschreibung und in den beigefügten Ansprüchen haben alle Begriffe eine dem Fachmann geläufige Bedeutung, welche der Fachliteratur, Normen insbesondere DIN EN 806-1 und DIN EN 1717 und den einschlägigen Internetseiten und Publikationen, insbesondere lexikalischer Art, beispielsweise www.Wikipedia.de, www.wissen.de oder www.techniklexikon.net, der Wettbewerber, forschenden Institute, Universitäten und Verbände, beispielsweise Verein Deutscher Ingenieure, dargelegt sind. Insbesondere haben die verwendeten Begriffe nicht die gegenteilige Bedeutung dessen, was der Fachmann den obigen Publikationen entnimmt.
  • Weiterhin werden hier folgende Bedeutungen für die verwendeten Begriffe zugrundegelegt:
    • Aschekapsel Behälter für die Asche Verstorbener. Eine Aschekapsel wird im Krematorium befüllt und dauerhaft verschlossen
    • Schmuckurne Dekoratives Gefäß zur Aufnahme einer Aschekapsel Urne Bestattungsurne in Form eines Zwei-Gefäß-Systems aus Aschekapsel und Schmuckurne
    • Überurne Schmuckurne
    • verrottbar Material, welches sich zu Humus, Kohlendioxid und Wasser zersetzt, insbesondere kompostiert oder verfault
  • Figurenliste
    • 1 ist eine perspektivische Darstellung einer Banderole als Dekorationshülle für eine Aschekapsel.
    • 2 ist ein Horizontalschnitt durch die Banderole aus 1.
    • 3 ist eine perspektivische Darstellung einer Aschekapsel mit einer Banderole aus 1.
  • Beschreibung des Ausführungsbeispiels
  • 1 ist eine perspektivische Darstellung einer allgemein mit 10 bezeichneten Banderole. Die Banderole 10 hat eine Höhe von 130 mm und einen Durchmesser von 165 mm. Mit diesen Abmessungen kann sie gut auf eine handelsübliche Aschekapsel 12 aufgezogen werden. Dies ist in 2 und 3 illustriert. Es versteht sich, dass bei Verwendung von Aschekapseln mit einem anderen Durchmesser auch die Banderole einen anderen, angepassten Durchmesser aufweisen muss.
  • Die Banderole 10 ist aus einem flächigen Karton gefertigt, der Abmessungen von 520 mm x 130 mm hat. Außerdem weist der Karton einen zusätzlichen Rand 16 von beispielsweise 10 mm auf. Der Rand 16 dient zum Verkleben der kurzen Seiten des Kartons, wie dies in 1 und 2 zu erkennen ist. Der Rand 16 ist bei der fertigen, aufgezogenen Banderole nicht mehr sichtbar.
  • Die Außenseite des Banderolenmaterials ist beschichtet, so dass sich eine Samt-Oberfläche ergibt. Statt Samt können auch andere Beschichtungen vorgesehen sein, etwa glänzende Schichten. Mit einem Prägewerkzeug ist ein Dekorationsmuster 18 in den Karton geprägt. Es können typische Trauermotive als Dekorationsmuster 18 verwendet werden. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist ein Rahmen mit einer glänzenden Gold oder Silberprägung aus umweltverträglichen Material aufgeprägt. Der Rahmen kann zur Umrahmung eines nachträglich aufgeklebten Fotos des Verstorbenen dienen. Bei alternativen Ausführungsbeispielen ist der Karton mit umweltverträglichen Farben bedruckt.
  • 2 und 3 illustrieren die Lage der Banderole 10 an der Aschekapsel 12. Die Aschekapsel 12 ist mit einem Deckel 14 dauerhaft verschlossen. Die Banderole 10 ist aus einem hinreichend steifen Material und bleibt ohne weitere Hilfsmittel in ihrer Position. Die Höhe der Banderole 10 ist derart ausgewählt, dass sie gerade bis unter den Deckel 14 reicht. Dies ist in 3 gut zu erkennen.
  • Der Deckel 14 und der Boden der Aschekapsel 12 werden von der Banderole 10 nicht abgedeckt. Dies ist auch nicht erforderlich, denn an diesen Stellen wird üblicherweise Blumenschmuck angebracht. Das offene Ende an der Unterseite der Banderole 10 erlaubt es, dass Feuchtigkeit aus dem Blumenschmuck entweichen kann ohne die Banderole 10 aufzuweichen.
  • Die Aschekapsel 12 wird mit der Banderole 10 im Grab versenkt. Dort kann die Banderole 10 ohne Verursachung von Umweltschäden verrotten.
  • Die oben erläuterten Ausführungsbeispiele dienen der Illustration der in den Ansprüchen beanspruchten Erfindung. Merkmale, welche gemeinsam mit anderen Merkmalen offenbart sind, können in der Regel auch alleine oder in Kombination mit anderen Merkmalen, die im Text oder in den Zeichnungen explizit oder implizit in den Ausführungsbeispielen offenbart sind, verwendet werden. Maße und Größen sind nur beispielhaft angegeben. Dem Fachmann ergeben sich geeignete Bereiche aus seinem Fachwissen und brauchen hier daher nicht näher erläutert werden. Die Offenbarung einer konkreten Ausgestaltung eines Merkmals bedeutet nicht, dass die Erfindung auf diese konkrete Ausgestaltung beschränkt werden soll. Vielmehr kann ein solches Merkmal durch eine Vielzahl anderer, dem Fachmann geläufigen Ausgestaltungen verwirklicht werden. Die Erfindung kann daher nicht nur in Form der erläuterten Ausgestaltungen verwirklicht werden, sondern durch alle Ausgestaltungen, welche vom Schutzbereich der beigefügten Ansprüche abgedeckt sind.
  • Die Begriffe „oben“, „unten“, „rechts“ und „links“ beziehen sich ausschließlich auf die beigefügten Zeichnungen. Es versteht sich, dass beanspruchte Vorrichtungen auch eine andere Orientierung annehmen können. Der Begriff „enthaltend“ und der Begriff „umfassend“ bedeuten, dass weitere, nicht-genannte Komponenten vorgesehen sein können. Unter dem Begriff „im Wesentlichen“, „vorwiegend“ und „überwiegend“ fallen alle Merkmale, die eine Eigenschaft oder einen Gehalt mehrheitlich, d.h. mehr als alle anderen genannten Komponenten oder Eigenschaften des Merkmals aufweisen, also bei zwei Komponenten beispielsweise mehr als 50%.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 202018102524 U1 [0005]
    • DE 202015100874 U1 [0005]
    • DE 202011003595 U1 [0006]
    • DE 202013002577 U1 [0007]
    • DE 102011001075 B4 [0008]
    • DE 102008017865 B3 [0009]
  • Zitierte Nicht-Patentliteratur
    • DIN EN 806-1 [0024]
    • DIN EN 1717 [0024]

Claims (11)

  1. Dekorationshülle (10) aus verrotbarem Material zur Ummantelung einer Aschekapsel (12) mit Ascherückständen nach der Einäscherung von Verstorbenen, dadurch gekennzeichnet, dass die Dekorationshülle (10) einteilig aus einem Material ausgebildet ist, welches formschlüssig faltenfrei auf die Aschekapsel (12) aufziehbar ist und in aufgezogenem Zustand ohne zusätzliche Hilfsmittel oder Stützen faltenfrei an der Oberfläche der Aschekapsel verbleibt.
  2. Dekorationshülle (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sie einen Ring aus einem Material umfasst, dessen Steifheit ausreicht um die Aschekapsel (12) ohne zusätzliche Hilfsmittel zu umhüllen.
  3. Dekorationshülle (10) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Material nicht dehnbar ist und einen Innendurchmesser aufweist, welcher dem Außendurchmesser der Aschekapsel (12) entspricht und die Reibung an der Innenseite des Materials ausreicht, so dass das Material an der Oberfläche der Aschekapsel haftet.
  4. Dekorationshülle (10) nach einem der vorgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das verrottbare Material aus Baumwolle, Papier und/oder Pappe besteht.
  5. Dekorationshülle (10) nach einem der vorgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Material eine Oberfläche aus Samt oder Velours aufweist.
  6. Dekorationshülle (10) nach einem der vorgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Material mit Prägewerkzeugen geprägt und/oder mit umweltverträglich abbaubarer Farbe bedruckt ist.
  7. Dekorationshülle (10) nach einem der vorgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Hülle als Banderole (10) ausgebildet ist, die aus einem planen, biegsamen Materialstück mit einer Länge von 520 mm gefertigt ist, dessen kurze Seiten werksseitig zur Bildung einer rollenförmigen Banderole verklebt sind.
  8. Dekorationshülle (10) nach einem der vorgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Hülle als Banderole ausgebildet ist, die aus einem planen, biegsamen Materialstück mit 165 mm hohen, kurzen Seiten gefertigt ist, die werksseitig zur Bildung einer rollenförmigen Banderole verklebt oder auf andere Weise verbunden sind.
  9. Dekorationshülle (10) nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Material von einem nicht dehnbaren Baumwolltuch gebildet ist, das in einer Richtung Abmessungen von 260 mm oder 520 mm aufweist und mit zusätzlichem Rand zu Beutelform vernäht ist.
  10. Dekorationshülle (10) nach einem der vorgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Rahmen (18) aufgedruckt oder auf andere Weise auf das Material aufgebracht ist, in welchen ein Foto einklebbar ist.
  11. Dekorationshülle (10) nach einem der vorgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Band, Stab oder eine andere Versenkhilfe an der Dekorationshülle vorgesehen ist.
DE102019122582.5A 2019-08-22 2019-08-22 Dekorationshülle für Aschekapseln Pending DE102019122582A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102019122582.5A DE102019122582A1 (de) 2019-08-22 2019-08-22 Dekorationshülle für Aschekapseln

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102019122582.5A DE102019122582A1 (de) 2019-08-22 2019-08-22 Dekorationshülle für Aschekapseln

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102019122582A1 true DE102019122582A1 (de) 2021-02-25

Family

ID=74495844

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102019122582.5A Pending DE102019122582A1 (de) 2019-08-22 2019-08-22 Dekorationshülle für Aschekapseln

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102019122582A1 (de)

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE202005014020U1 (de) * 2005-09-05 2007-01-11 Gauggel, Susanne Urne
DE102008017865B3 (de) * 2008-03-28 2009-11-19 Matthias Hennig Urnengewand
DE202015100874U1 (de) * 2014-02-24 2015-03-04 Sarah Christmann Vorrichtung zur Aufnahme einer Aschekapsel
DE202016007406U1 (de) * 2016-11-30 2017-01-05 Katrin Schell Schmuckurne zur Aufnahme von Asche

Patent Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE202005014020U1 (de) * 2005-09-05 2007-01-11 Gauggel, Susanne Urne
DE102008017865B3 (de) * 2008-03-28 2009-11-19 Matthias Hennig Urnengewand
DE202015100874U1 (de) * 2014-02-24 2015-03-04 Sarah Christmann Vorrichtung zur Aufnahme einer Aschekapsel
DE202016007406U1 (de) * 2016-11-30 2017-01-05 Katrin Schell Schmuckurne zur Aufnahme von Asche

Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
http://www.serafinum.de/Moderne-Graburne-Schwarz-Gold-handgemacht-Casoria Stand 07 Juli 2016 (abgerufen durch Waybackmaschine https://archive.org/web/ ) *

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP3177547B1 (de) Zigarettenpackung
DE69532515T2 (de) Manschette mit abnehmbarem Teil zur Bildung einer Schutzhülle
DE69833742T2 (de) Gerahmte Aufnahme für Asche von Verstorbenen
DE102019122582A1 (de) Dekorationshülle für Aschekapseln
DE202008000883U1 (de) Vorrichtung zum Transportieren und Präsentieren von Blumen
DE69907571T2 (de) Einwegbehälter zum Transport und Präsentation drahtförmiger Produkte, insbesondere von Schnittblumen
DE102023106766A1 (de) Urnenhülle zur Aufnahme einer Aschekapsel
DE202005014020U1 (de) Urne
EP1408178B1 (de) Abdeckplatte für Gedenksteine
DE202016007406U1 (de) Schmuckurne zur Aufnahme von Asche
DE102004063287B4 (de) Transportvase für Schnittblumen
DE102016114712B3 (de) Einrichtung zur Verpackung, Versendung und zum Anfeuchten von Tapetenbahnabschnitten
DE202018103370U1 (de) Schultüte oder Verpackung mit Zierelement mit Sekundärverwendung
DE1906480A1 (de) Kastenkonstruktion mit UEberzug und Verfahren zu deren Herstellung
CH488601A (de) Dekorationsverpackung für Flaschen, Dosen, Schachteln oder dgl.
CH129441A (de) Als Blumenvase verwendbarer Blumenträger.
DE202011003595U1 (de) Tragetasche für Bestattungsurnen und/oder Urnenkapseln
DE202009007480U1 (de) Als Pflanzsystem ausgebildeter Geschenkartikel
DE202017101300U1 (de) Bestattungsurne aus Glas mit fächerartiger Außenwand
DE102004053359B4 (de) Verfahren zum Herstellen eines Blechbehälters und Blechbehälter
DE943671C (de) Blumentopfhuelle
DE898274C (de) Sicherheitsverschluss fuer Blechbuechsen od. dgl.
DE202022106451U1 (de) Bestattungsurne für die Bestattung und/oder Aufbewahrung der Asche von Sternenkindern, verstorbenen Kindern oder verstorbenen Erwachsenen
EP1612163A1 (de) Müllbehälter und Abdeckung für denselben
DE102019000098A1 (de) Anordnung zur temporären Gestaltung einer in einem Kolumbarium integrierten Umenkammer

Legal Events

Date Code Title Description
R163 Identified publications notified