AT395530B - Sarg - Google Patents

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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61GTRANSPORT, PERSONAL CONVEYANCES, OR ACCOMMODATION SPECIALLY ADAPTED FOR PATIENTS OR DISABLED PERSONS; OPERATING TABLES OR CHAIRS; CHAIRS FOR DENTISTRY; FUNERAL DEVICES
    • A61G17/00Coffins; Funeral wrappings; Funeral urns
    • A61G17/04Fittings for coffins
    • A61G17/0405Joints, e.g. hinges

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Description

AT395530B
Die Erfindung betrifft einen Sarg, bestehend aus ein»: den Leichnam aufnehmenden Wanne und aus einem auf diese Wanne aufgesetzten Deckel, wobei die Wanne aus einem Bodenteil, einem Kopfteil, einem Fußteil und zwei Seitenteilen und der Deckel aus einem Oberteil, einem Kopfteil, einem Fußteil und zwei Seitenteilen gebildet ist, und wobei sowohl der Bodenteil als auch d« Oberteil mit dem jeweils zugehörigen Kopf teil, dem zugehörigen Fußteil S und den zugehörigen Seitenteilen schwenkbar verbunden sind, sodaß alle diese Teile in eine Ebene klappbar sind.
Bei den üblichen Särgen sind die einzelnen Teile sowohl der Wanne als auch des Deckels fest miteinander verbunden. Die Lagerhaltung und der Transport der leeren Särge erfordert daher einen beträchtlichen Platz.
Vielfach besteht bei Menschen, welche im Ausland leben und bei welchen, beispielsweise aus Kostengründen, nach ihrem Tode ein Transport des Leichnams in die Heimat auf Schwierigkeiten stößt, der Wunsch, wenigstens in 1 o einem aus heimischen Hölzern bestehenden Sarg bestattet zu werden. Bei aus einzelnen fest miteinander verbunde nen Teilen bestehenden Särgen sind jedoch insbesondere infolge des großen Volumens derselben die Transportkosten solcher aus heimischen Hölzern bestehender Särge in das Ausland beträchtlich.
Aus der deutschen Gebrauchsmusterschrift 85 04 155.7 ist ein zerlegbarer Sarg bekannt geworden, der aus einzelnen Zuschnittplatten besteht, die mit Trapezverbindungsbeschlägen zur lösbaren Verbindung versehen sind. 15 Bei diesem bekannten Sarg wird zwar im zerlegten Zustand das Transportvolumen wesentlich verringert, das Zusammensetzen der einzelnen Zuschnittplatten ist jedoch schwierig und dies«’ Sarg weist auch kein schönes Aussehen auf, auf welches gerade von Leuten, die zusätzliche Kosten auf sich nehmen, um in einem aus heimischen Hölzern bestehenden Sarg bestattet zu werden, großer Wert gelegt wird. Außerdem ist es bei diesem bekannten Sarg nicht möglich, eine dichte Verbindung zwischen den einzelnen Zuschnittplatten herzustellen, was vor allem dann, 20 wenn der Leichnam längere Zeit im Sarg ruht, von besonderer Wichtigkeit ist.
Es sind auch Särge bekannt, bei welchen der Deckel mit der Wanne üb« ein Scharnier schwenkbar verbunden ist. Eine Verringerung des Transportvolumens läßt sich hiedurch nicht «zielen.
Weiters ist es bekannt, im Inneren eines Außensarges mit formschönen Aussehen einen den Leichnam aufnehmenden Einsatzteil vorzusehen. Nach Beendigung der Begräbniszeremonien wird der Einsatzteil aus dem 25 Außensarg entfernt und es wird lediglich dies« Einsatzteil verbrannt oder bestattet, der Außensarg hingegen wieder verwendet. Um die Entfernung des Einsatzteiles aus dem Außensarg zu «leichtem, wurde bereits vorgeschlagen, Teile des Außensarges, beispielsweise die Vorderwand, herausklappbar auszubilden. Auch durch eine solche Ausbildung läßt sich eine Verringerung des Transportvolumens nicht erzielen.
Aus der DE-OS 2402470 ist ein Sarg bekannt geworden, bei dem die einzelnen Teile d« Wanne und des Deckels 30 schwenkbar miteinander verbunden sind, sodaß diese Teile in eine Ebene klappbar sind. Die Schwenkverbindung zwischen dem Bodenteil bzw. dem Oberteil und den zugehörigen Seitenteilen erfolgt bei dies« bekannten Ausführungsform über eine an d« Außenseite der einzelnen Teile befestigte flexible Außenlage. Die Verbindung des Kopfteiles bzw. des Fußteiles mit den Seitenteilen erfolgt bei dieser bekannten Ausführungsform üb« vorstehende Klappen, die mit den ihnen benachbarten Wandteilen durch Leimen oder mittels Klebestreifen oder 35 Nieten verbunden sind.
Bei diesem bekannten Sarg handeltes sich um einenNotsarg, der beispielsweise beiNaturkatastrophen eingesetzt wird. Dieser Sarg weist kein formschönes Aussehen auf und auch die normalerweise erforderliche Festigkeit und Dichtheit ist nicht gewährleistet, was jedoch bei dem erwähnten Einsatzgebiet nicht erforderlich ist
Aus der GB-OS 2003835 ist ein Sarg bekannt geworden, bei dem lediglich die Seitenteileder Wanne schwenkbar 40 miteinand« verbunden sind. Der Bodenteil der Wanne besteht aus einem gesonderten Teil, der in eine Nut in den
Seitenteilen eingesetzt w«den muß, bevor diese Seitenteile in ihre Gebrauchslage gebracht werden. Damit wird der Zusammenbau des Sarges umständlich. Auch bei dieser bekannten Ausflihrungsform wird die Schwenkverbindung der Seitenteile dadurch hergestellt, daß an deren Außenseite ein Üb«zug aus biegsamem Material angeordnet ist, wodurch ein sogenanntes Filmschamier gebildet wird, dessen Festigkeit gering ist. 45 Die vorliegende Erfindung hat sich zur Aufgabe gestellt, die Nachteile der bekannten Särge zu vermeiden und einen Sarg zu schaffen, dessen Einzelteile in eine Lage gebracht werden können, bei der das Transportvolumen gegenüber aus fest miteinander verbundenen Teilen bestehenden Särgen wesentlich verringert ist, wobei der Sarg dennoch ein formschönes Aussehen besitzt und den an übliche Särge gestellten Anforderungen hinsichtlich Dichtheit, Stabilität u. dgl. genügt, um Geruchsbelästigungen zu vermeiden und eine Deformation beim Transport 50 und bei der Bestattung zu verhindern.
Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung vor, daß für die schwenkbare Verbindung dieser vorzugsweise aus Holz bestehenden Teile mehrere Einzelschamiere vorgesehen sind, daß der Kopf teil und der Fußteil sowohl der Wanne als auch des Deckels mit den beiden Seitenteilen in der Gebrauchslage über Spannelemente miteinander v«bindbar sind, und daß an den Berührungsstellen zwischen den einzelnen Teilen Dichtungen vorgesehen sind, die 55 injeweilseinemderbeideneinand«berührendenTeilev«ankertsindundandemanderendereinanderberührenden
Teile in der Gebrauchslage dichtend anliegen.
Bei der erfindungsgemäßen Ausbildung werden die aus festem Material, vorzugsweise aus Holz, bestehenden -2-
AT 395 530 B
Teile der Wanne und des Deckels durch mehrere massive Einzelschamiere schwenkbar miteinander verbunden, die Gefahr der Beschädigung wie bei einer bekannten Anordnung, wo die Verbindung lediglich über eine flexible Außenschicht erfolgt, ist somit nicht gegeben, und auch die Verbindung des Kopfteiles und des Fußteiles mit den Seitenteilen erfolgt über massive Spannelemente, die aber einfach zu betätigen sind, wobei diese Verbindung dennoch sehr stabil ist, im Gegensatz zu einer bekannten Ausführungsform, wo die Verbindung durch Leimen oder mittels Klebestreifen bzw. Nieten «folgt, die erst umständlich eingesetzt werden müssen, leicht ausreißen und außerdem keine Abdichtung gewährleisten. Allfällige Herstellungstoleranzen werden beim erfmdungsgemäßen Sarg durch die Dichtungen ausgeglichen, welche beim Betätigen der Spannelemente entsprechend zusammengedrückt werden und auf jeden Fall eine einwandfreie Abdichtung gegen Geruchsbelästigung gewährleisten.
Der erfindungsgemäß ausgebildete Sarg weist somit ein Aussehen, eine Stabilität, eine Festigkeit und eine Dichtheit wie bei normalen Holzsärgen auf und entspricht den vorgeschriebenen sanitären Anforderungen, wobei jedoch der Vorteil des geringen Transport- und Lagervolumens erzielt wird.
Die Dichtungen können beispielsweise aus Gummi oder Kunststoff bestehen und ein Hohlprofil mit einem von diesem abstehenden S teg aufweisen, der in einer Nut verankert ist. Durch diese Verankerung wird sichergestellt, daß die Dichtungen unverlierbar gehalten sind und sich in der richtigen Gebrauchslage befinden.
Als Scharniere können beispielsweise bei Türen von Möbeln übliche Scharniere verwendet werden, die ein Verschwenken um 180° zulassen unddie in derGebrauchslage der einzelnen TeilederWannebzw. des Deckels nicht sichtbar sind, so daß sie nicht störend wirken.
Damit auch die Spannelemente nicht störend wirken, sind diese gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung durch an der Innenseite von Kopfteil und/oder Fußteil und/oder Seitenteilen befestigte Abdeckungen abgedeckt Diese Abdeckungen sind vorzugsweise von sich über die gesamte Innenfläche von Kopfteil und/oder Fußteil und/oder Seitenteilen erstreckenden, vorzugsweise mit einer Polsterung versehenen Platten gebildet, die durch Distanzstücke in Abstand von dieser Innenfläche gehalten sind, so daß im Zwischenraum zwischen der erwähnten Innenfläche und den Platten die Spannelemente vorgesehen werden können. Die vorzugsweise gepolsterten Platten geben auch der Innenseite des Sarges ein formschönes Aussehen.
Zweckmäßig sind die Abdeckungen durch eine Schnappverbindung am Kopfteil und/oder Fußteil und/oder den Seitenteilen befestigt, welche gleichfalls in dem durch die Distanzstücke gebildeten Zwischenraum vorgesehen werden kann.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung bestehen die Spannelemente aus einem Exzenterverschluß, wobei die Lage des Verschlußgliedes, beispielsweise mittels eines Schraubgewindes, einstellbar ist, so daß eine leichte, sichere und feste Herstellung der Verbindung gewährleistet ist. Häufig ist es gewünscht, den im Sarg befindlichen Leichnam zu betrachten, ohne den Deckel öffnen zu müssen. Um dies zu ermöglichen, ist erfindungsgemäß der Oberteil des Deckels mit einem durchsichtigen Einsatz, beispielsweise aus Glas, versehen, der durch eine am Oberteil schwenkbar und fixierbarbefestigte Platte verschließbar ist, so daß vor der Bestattung der durchsichtige Einsatz äbgedeckt ist und nicht durch Erdschollen od. dgl. beschädigt wird.
In der Zeichnung ist die Erfindung an Hand eines Ausführungsbeispieles schematisch veranschaulicht. Fig. 1 zeigt einen erfindungsgemäßen Sarg teilweise in Seitenansicht, teilweise im Längsschnitt Fig. 2 stellt die Wanne des Sarges in der Transportstellung dar, bei welcher sich sämtliche die Wanne bildenden Teile im wesentlichen in einer Ebene befinden. Fig. 3 zeigt in größerem Maßstab einen Schnitt durch das Kopfende des Sarges in Sarglängsrichtung. Fig. 4 stellt in größerem Maßstab ein«- Querschnitt durch den Sarg nach der Linie (tV-IV) in Fig. 1, wobei die Abdeckung an der Innenseite weggelassen ist Fig. 5 zeigt in größerem Maßstab eine Draufsicht auf eine Ecke der Sargwanne nach der Linie (V-V) in Fig. 1.
Der erfindungsgemäße Sarg weist eine Wanne (1) und einen auf diese Wanne aufgesetzten Deckel (2) auf. Die Wanne (1) besteht aus einem Bodenteil (3), einem Kopfteil (4), einem Fußteil (5) und zwei Seitenteilen (6,7). In analoger Weise besteht der Deckel aus einem Oberteil (8), einem Kopfteil (9), einem Fußteil (10) und zwei Seitenteilen (11,12).
Der Kopfteil (4), der Fußteil (5) und die beiden Seitenteile (6,7) der Wanne (1) sind mit dem Bodenteil (3) über in den Fig. 1 und 2 lediglich schematisch angedeutete Scharniere (13) derart miteinander verbunden, daß alle diese Teile, wie dies in Fig. 2 dargestellt ist, in eine Ebene klappbar sind. In analoger Weise sind die Teile (9,10,11,12) des Deckels (2) über die Scharniere (13) mit dem Oberteil (8) schwenkbar verbunden, so daß sie gleichfalls in eine Ebene geklappt werden können. In der in Fig. 1 und in den Hg. 3 bis 5 dargestellten Gebrauchslage der einzelnen Teile sowohl der Wanne (1) als auch des Deckels (2) werden die Kopfteile (4) bzw. (9), die Fußteile (5) bzw. (10) und die Seitenteile (6,7) bzw. (11,12) über in den Fig. 1 und 2 gleichfalls lediglich schematisch dargestellte Spannelemente (14) zusammengehalten.
Wie beispielsweise aus den Fig. 3 und 4 hervorgeht, sind die Scharniere (13) in den einander berührenden Flächen der miteinander schwenkbar verbundenen Teile versenkt untergebracht, so daß sie in der Gebrauchslage der -3-

Claims (6)

  1. AT 395 530 B einzelnen Teile unsichtbar sind. Die Spannelemente (14) bestdien aus einem an einem der beiden zu verbindenden Teile befestigten Exzenterverschluß, der mit einer Öse (15) versehen ist, die in einen am anderen der zu verbindenden Teile befestigten Haken (16) einhängbar ist. Die Öse (15) ist mittels eines Schraubgewindes (17) mit dem Exzenterverschluß verbunden, so daß die Lage der Öse (15) relativ zum Haken (16) eingestellt werden kann, wodurch ein festes Zusammenspannen sichergestellt wird. Um eine einwandfreie Abdichtung zwischen den einzelnen Teilen zu erzielen, sind Dichtungen (18) vorgesehen, die aus einem Hohlprofil mit von diesem abstehenden Steg gebildet sind, wobei der Steg in einer Nut eines der beiden zu verbindenden Teile (3) bis (12) unverlierbar verankert ist und das Hohlprofil am jeweils anderen, benachbarten Teil dichtend anliegt. Für die Abdeckung der Spannelemente (14) sind an der Innenseite der Kopfteile (4,9), der Fußteile (5,10) und der Seitenteile (6, 7,11) und (12) Platten (19) vorgesehen, die durch an der Innenseite dieser Teile befestigte Distanzstücke (20) in Abstand gehalten sinid, so daß die Spannelemente im Zwischenraum Platz finden. Dieser Zwischenraum nimmtauch Schnappverschlüsse(21)zur Befestigung der Platten (19)auf. Diese Schnappverschlüsse bestehen aus einem Teil (22) mit verdicktem Ende, der über eine Leiste (23) mit der Platte (19) verbunden ist, und aus einem das verdickte Ende umgreifenden federnden Teil (24), der über eine Leiste (25) mit der Innenseite des Kopfteiles (4,9), des Fußteiles (5,10) und der Seitenteile (6,7,11,12) verbunden ist Die Platten (19) können somit jeweils vom offenen Ende der Wanne bzw. des Deckels ausgehend eingeschoben werden, bis der Schnappverschluß (21) einrastet, und sind dann sicher fixiert Die Platte (19) kann mit einer Polsterung, beispielsweise aus überzogenem Schaummaterial, versehen sein, wodurch nicht nur allfällige Spalte zwischen benachbarten Platten ausgeglichen werden, sondern auch ein schönes Aussehen des Sarginneren erzielt wird. In dem Zwischenraum zwischen der Platte (19) und dran Kopfteil (4,9) und dem Fußteil (5,10) befindet sich auch ein Verschluß, mit dem der Deckel (2) an der Wanne (1) fixiert werden kann. Dieser Verschluß besteht aus einem Bandschamier, dessen einer Teil (26) mit dem Kopf teil (9) bzw. Fußteil (10) des Deckels (2) fest verbunden ist und dessen anderer Teil (27) mit einem Längsschlitz (28) versehen ist, der von einem Gewindestift (29) durchsetzt ist, welcher mit einem an der Außenseite der Wannebefindlichen Drehgriff (30) verbunden ist. Auf den Gewindestift (29) ist ein mit einem Gegengewinde versehenes Plättchen (31) aufgeschraubt, das an der dem Sarginneren zugewendeten Seite des Teiles (27) des Bandschamieres anliegt Durch Verdrehen des Gewindestiftes (29) mittels des Knopfes (30) wird der Teil (27) an die Innenwand des Kopfteiles (4) bzw. des Fußteiles (5) der Wanne (1) angepreßt. Damit sich beim Verdrehen des Gewindestiftes (29) das mit dem Gegengewinde versehene Plättchen (31) nicht mitdreht sind Anschlagleisten (32) an der Innenseite des Kopfteiles (4) bzw. des Fußteiles (5) der Wanne (1) vorgesehen. Um ein Betrachten des Leichnams bei geschlossenem Deckel (1) zu ermöglichen, ist im Oberteil (8) ein Einsatz (33) aus Glas vorgesehen, der durch eine am Oberteil (8) befestigbare Platte (34) äbgedeckt werden kann. DiesePlatte (34) ist entlang ihrer einen Längsseite über Scharniere schwenkbar mit dem Oberteil (8) verbunden und entlang ihrer gegenüberliegenden Längsseite, zweckmäßig durch bekannte Kugelschnapper, am Oberteil in der Geschlossenstellung fixierbar. PATENTANSPRÜCHE 1. Sarg, bestehend aus einer den Leichnam aufnehmenden Wanne und aus einem auf diese Wanne aufgesetzten Deckel, wobei die Wanne aus einem Bodenteil, einem Kopfteil, einem Fußteil und zwei Seitenteilen und der Deckel aus einem Oberteil, einem Kopfteil, einem Fußteil und zwei Seitenteilen gebildet ist, und wobei sowohl der Bodenteil als auch der Oberteil mit dem jeweils zugehörigen Kopfteil, dem zugehörigen Fußteil und den zugehörigen Seitenteilen schwenkbar verbunden sind, sodaß alle diese Teile in eine Ebene klappbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß für die schwenkbare Verbindung dieser vorzugsweise aus Holz bestehenden Teile (3 bis 12) mehrere Einzelschamiere (13) vorgesehen sind, daß der Kopfteil (4,9) und der Fußteil (5,10) sowohl der Wanne (1) als auch des Deckels (2) mitden beiden Seitenteilen (6,7; 11,12) in der Gebrauchslage überSpannelemente (14) miteinander verbindbar sind, und daß an den Berührungsstellen zwischen den einzelnen Teilen (3 bis 12) Dichtungen (18) vorgesehen sind, die in jeweils einem der beiden einander berührenden Teile verankert sind und an dem anderen der einander berührenden Teile in der Gebrauchslage dichtend anliegen. AT395530B
  2. 2. Saig nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannelemente (14) durch an der Innenseite von Kopf teil (4,9), oder Fußteil (5,10) und/oder Seitenteilen (6,7; 11,12) befestigte Abdeckungen (19) abgedeckt sind.
  3. 3. Sarg nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckungen von sich aber die gesamte Innenfläche von Kopfteil (4, 9) und/oder Fußteil (5,10) und/oder Seitenteilen (6, 7; 11,12) eistreckenden, vorzugsweise mit einer Polsterung versehenen Platten (19) gebildet sind, die durch Distanzstücke (20) in Abstand von dieser Innenfläche gehalten sind.
  4. 4. Sarg nach Anspruch 1 und 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckungen (19) durch eine Schnappverbindung (21) am Kopf teil (4,9) und/oder Fußteil (5,10) und/oder den Seitenteilen (6,7; 11,12) befestigt sind.
  5. 5. Sarg nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannelemente (13) aus einem Exzenterverschluß (14) bestehen, wobei die Lage des Verschlußgliedes (15), beispielsweise mittels eines Schraubgewindes (17), einstellbar ist.
  6. 6. Sarg nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Oberteil (8) des Deckels (2) mit einem durchsichtigen Einsatz (33) versehen ist, der durch eine am Oberteil (8) schwenkbar und fixierbar befestigte Plaue (34) verschließbar ist. Hiezu 4 Blatt Zeichnungen -5-
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