DE29712831U1

DE29712831U1 - Wechselbehälter

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Publication number: DE29712831U1
Application number: DE29712831U
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1997-07-21
Filing date: 1997-07-21
Publication date: 1997-12-04
Anticipated expiration: 2007-07-22

Description

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13685b/me/vr

Gebrauchsmus teranmeldung

Herr Normann Bock, Zum Brook 48, 28857 Syke

Wechselbehälter

Die Erfindung betrifft einen mit einem Wechselgerät eines Lastkraftwagens handhabbaren Ladungsträger, insbesondere Wechselsilo mit Behälter mit einem unteren Auslauf und mit einem Stützbeine mit Streben und Standfüßen umfassenden Fußgestell, mit Beschlagen zum Ansetzen der Lastaufnahmemittel des Wechselgerätes.

Wechselsilos und dergleichen LadTings träger sind ideale Mehrwegverpackungen für zum Beispiel Kalk, Gips, Zement und dergleichen Baustoffe, da sich der leere Wechselsilo immer wieder nachfüllen läßt und zwischen Endverbraucher und Füllgutlieferant mit Fahrzeugen, die mit den entsprechenden Wechselgeräten ausgerüstet sind, hin und her transportierbar ist. Die Befüllung und der Transport erfolgt liegend. Am Nutzungsort durch den Endverbraucher, zum Beispiel auf einer Baustelle, auf der der Behälterinhalt nach und nach entnommen und verbraucht wird, steht der Wechselsilo in lotrechter Betriebsposition .

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Für den ein Fahrzeug mit einem Wechselgerät betreibenden Spediteur hat die optimale Ausnutzung der vollen Ladekapazität seiner Fahrzeuge während des jeweiligen Transportes eines Wechselsilos erhebliche wirtschaftliche Bedeutung. Die Fahrzeuge mit den Wechselgeräten sind zumeist so ausgelegt, daß damit noch Ladungsträger, insbesondere Wechselsilos gehandhabt und transportiert werden können, die befüllt ein Gewicht von bis zu 26 t aufweisen.

Nicht jeder Endverbraucher benötigt derartige Mengen/ Ein Transport eines kleineren Wechselsilos mit einem dafür an und für sich überdimensionierten Fahrzeug ist dann, deutlich erkennbar, unwirtschaftlich.

Auch die Anlieferung eines größeren Wechselsilos, lediglich zum Teil gefüllt mit einer dem Endverbraucher gelieferten Menge, ist unwirtschaftlich. ·

Um die Logistik mit Ladungsträgern, insbesondere Wechselsilos wirtschaftlicher zu gestalten, besteht ein nach der DE 296 18 730.5 Ul bekannter Wechselsilo aus einer Einheit, die aus wenigstens zwei ihre Betriebsposition einnehmenden, übereinander gestellten, einzelnen Wechselsilos mit geringerem Fassungsvermögen zusammengesetzt ist.

Der bekannte Wechselsilo ist also eine mit einem Wechselgerät handhabbare und mit einem das Wechselgerät aufweisenden Lastkraftwagen liegend transportierbare. Einheit aus nach wie vor auch einzeln handhabbaren und transportierbaren Wechsel kleineren Wechselsilos. Jeder Wechselsilo der Einheit bleibt

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innerhalb des Logistiksystems nach wie vor auch selbständig einzeln verwendbar.

Die Einheit ist jedoch ausschließlich nur mit einem als Abrollkipper ausgebildeten Wechselgerät handhabbar, weil dieses über eine relativ lange Kippbühne verfügt, entlang der ein Schlitten mit einem von der Kippbühnenebene vorkragenden Lastaufnahmemittel verfahrbar ist. Das Lastaufnahmemittel eines Abrollkippers kann deshalb auch noch Beschläge erreichen, die sich an der Spitze eines Stapels übereinander gestellter Wechselsilos befinden und somit kann der Abrollkipper diese &ldquor;Einheit" sicher in die liegende Stellung überführen, in der ein Transport auf dem Kraftfahrzeug erfolgt.

Neben den Abrollkippern ist jedoch auch eine andere Gattung von Wechselgeräten, nämlich sog. &ldquor;Absetzkipper", im Einsatz, um Wechselsilos aufzunehmen oder abzusetzen.

Es ist bekannt, auch Wechselsilos mit Absetzkippern zu handhaben. Die begrenzte Ausladung der Arme eines Absetzkippers hat jedoch zur Folge, daß die einzelnen Wechselsilos mit einem Absetzkipper nicht, wie vorbeschrieben, zu einer einheitlich transportierbaren Gruppe zusammengefügt werden können. Soll auf der Ladefläche eines Lastkraftwagens mit einem Absetzkipper als Wechselgerät mehr als ein Ladungsträger transportiert werden, reicht also die Ausladung nicht mehr aus, um den ersten Ladungsträger auf der Ladefläche ganz nach vorn zum Führerhaus des Lastkraftwagens hin zu schieben. Die Ladefläche kann nicht vollständig genutzt werden.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Ladungsträger, insbesondere ein Wechselsilo derart auszugestalten, daß. mit einem Absetzkipper eine Aufreihung auf der Ladefläche und damit ein wirtschaftlicher Transport möglich ist.

Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß Beschläge im größtmöglichen Abstand voneinander jeweils in den Bereichen äußerer Ecken beziehungsweise Enden des Ladungsträgers, beziehungsweise Wechselsilos, angeordnet sind.

Diese Ausbildung ergibt den Vorteil, daß der Ladungsträger bzw. Wechselsilo beim Aufsetzen auf die Ladefläche eines Absetzkippers besser handhabbar ist. Nach dem Absetzen auf die Ladefläche können die Lastaufnahmemittel des Wechselgerätes von den dafür benutzten am vorderen Ende des Ladungsträgers bzw. Wechselsilos befindlichen Beschläge abgeschlagen und an die am hinteren Ende des Ladungsträgers bzw. Wechselsilos befindlichen Beschläge angesetzt werden, worauf der Ladungsträger bzw. Wechselsilo vom Wechselgerät auf der Ladefläche weiter nach vorn geschoben werden kann.

Weitere Ausgestaltungen mit den entsprechenden Vorteilen ergeben sich aus den Unteransprüchen in Verbindung mit den Zeichnungen.

Ladungsträger kann auch ein Container sein, der zum Beispiel Ausrüstungen und Werkzeug zur Verarbeitung des Inhalts eines Wechselsilos enthält, wobei Container und Wechselsilo mit Vorteil gemeinsam zum Verwendungsort transportierbar sind.

Es zeigen:

Fig. 1 eine Vorderansicht eines stehenden Wechselsilos,
Fig. 2 eine Seitenansicht des Wechselsilos gemäß Fig. 1

und
Fig. 3 zwei Wechselsilos in einer Ansicht entsprechend

Fig. 2, die in liegender Position mittels eines

Absetzkippers gehandhabt werden können und dabei

ineinander klappbar sind.

Der Wechselsilo hat einen den Inhalt aufnehmenden Behälter 2 mit einem unteren Auslauf 3 und einem Fußgestell 4, welches dazu dient, den Auslauf 3 bei stehendem Wechselsilo 1 in einem vorbestimmten Abstand über der Standfläche zu halten. Das Fußgestell 4 umfaßt Stützbeine 5,6,7,8 sowie mehrere die Stützbeine versteifende Streben 9 und 10 und waagerecht verlaufende, balkenförmige Standfüße 11 und 12.

Der Wechselsilo ist im stirnseitigen Endbereich des Behälters 2 mit ersten Beschlägen 13,14 ausgerüstet. Im Bereich des äußersten Endes des Fußgestells 4 befinden sich an den vorderen Enden der Standfüße 11,12 zweite Beschläge 15,16.

Die ersten und zweiten Beschläge 13,14 und 15,16 befinden sich somit paarweise beiderseits einer die Behälterbreite halbierenden Ebene.

An den Beschlagen können die an den Enden der beiden Arme eines Absetzkippers befindlichen Lastaufnahmemittel angesetzt werden.

Fig. 2 läßt erkennen, daß an der gewölbten Behälterstirnseite auch noch Beschläge 17,18 vorhanden sind, die der bedarfsweisen Handhabung des Wechselsilos 1 mit einem Abrollkipper dienen.

Die Fig. 1 und 2 verdeutlichen des weiteren, daß die Streben 9,10 und Stützbeine 5,6,7,8 des Fußgestells 4 derart an den Behälter 2 angeschlossen sind, daß das Fußgestell 4 am Fußende und an einer Seite in einem Bereich offen ist, dessen Breite größer als der Behälterdurchmesser ist. Bei der Ansicht gemäß Fig. 1 befindet sich der offene Bereich vorn, also auf der dem Betrachter zugekehrten Seite. In Fig. 2 befindet sich der offene Bereich des Fußgestells an der dem rechten Zeichnungsrand zugekehrten Seite.

In dem seiner Auflageebene auf einer Ladefläche des Lastkraftwagens entsprechenden Rückseitenbereich des Fußgestells 4 sind die beiden Stützbeine 5 und 6, die etwa parallel zueinander verlaufen, als Gleitkufen ausgebildet, mit denen der auf den Lastkraftwagen aufgenommene Wechselsilo 1 während des Transportes auf der Ladefläche des Lastwagens liegt. Der offene Bereich des Fußgestells 4 ist dann in diesem Ladezustand nach oben gerichtet.

Fig. 3 verdeutlicht den Vorteil des an einer Seite offenen Fußgestells.

Ein erster Wechselsilo 1 wird von einem nicht dargestellten Absetzkipper aufgenommen, indem dessen Lastaufnahmemittel zunächst an den ersten Beschlägen 13,14 die an dem Behälter 2 des Wechselsilos 1 sitzen, angreifen. Durch

Verschwenken der Auslegerarme des Absetzkippers und durch gleichzeitiges Teleskopieren der Auslegerarme läßt sich der Wechselsilo 1 auf die nicht gezeichnete Ladefläche des mit dem Absetzkipper ausgerüsteten Lastkraftwagens ziehen. Sobald die Ausladung der Auslegerarme ein weiteres Vorschieben des Wechselsilos 1 auf der Ladefläche nicht mehr erlauben, werden die Lastaufnahmemittel von den ersten Beschlagen 13,14 abgeschlagen und erneut an den zweiten Beschlägen 15 und 16 angesetzt. Nunmehr läßt sich der bereits aufgenommene Wechselsilo 1 noch weiter auf der Ladefläche des Lastkraftwagens nach vorn schieben.

Nachdem Abschlagen der Lastaufnahmemittel von den zweiten Beschlagen 15 und 16 lassen sich die Auslegerarme einfahren und zurückschwenken, bis ein hinter dem Lastkraftwagen befindlicher zweiter Wechselsilo 1' an seinen Beschlägen 13',14' wieder erfaßt werden kann. Dieser Wechselsilo 1' wird wieder auf die Ladefläche des Lastkraftwagens gezogen und, weil die Lastaufnahmemittel der Auslegerarme einen Radius beschreiben, von oben in den offenen Bereich des Fußgestells 4 des Wechselsilos 1 geschwenkt beziehungsweise abgesenkt, wie es hier dargestellt ist. Die derart aufgenommenen Wechselsilos 1 beanspruchen dadurch weniger Transportfläche.

Claims

13 685/me/vr Ansprüche

1. Mit einem Wechselgerät eines Lastkraftwagens handhabbarer Ladungsträger, insbesondere Wechselsilo mit Behälter mit einem unteren Auslauf und mit einem Stützbeine mit Streben und Standfüßen umfassenden Fußgestell, mit Beschlägen zum Ansetzen der Lastaufnahmemittel des Wechselgerätes,
dadurch gekennzeichnet,

daß die Beschläge (13,14; 15,16) im größtmöglichen Abstand voneinander jeweils in den Bereichen äußerer Ecken beziehungsweise Enden des Ladungsträgers, beziehungsweise Wechselsilos (1), angeordnet sind.

2. Ladungsträger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß erste Beschläge (13,14) im stirnseitigen Endbereich des Behälters (2) des Wechselsilos (1) angeordnet sind und daß sich zweite Beschläge (15,16) im Bereich des äußersten Endes des Fußgestells (4) des Wechselsilos (1) befinden.

3. Ladungsträger nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die ersten und zweiten Beschläge (13,14;15,16) jeweils paarweise beiderseits einer die Ladungsträgerbreite bzw. die Behälterbreite halbierenden Ebene, angeordnet sind.

4. Ladungsträger nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Streben {9,10) und Stützbeine (5,6,-7,8) des Fußgestells (4) derart mit dem Behälter (2) des Wechselsilos (1) verbunden sind, daß das Fußgestell (4) am Fußende und an einer Seite in einem Bereich offen ist, dessen Breite größer als der Behälterdurchmesser ist.

5. Ladungsträger nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß in dem der Auflageebene des Wechselsilos (1) auf einer Ladefläche des Lastkraftwagens entsprechenden Rückseitenbereich des Fußgestells (4) zwei Stützbeine (5,6) lotrecht und etwa parallel zueinander angeordnet sind, die als Gleitkufen ausgebildet sind, mit denen der auf den Lastkraftwagen aufgenommene Wechselsilo (1) während des Transportes auf der Ladefläche des Lastkraftwagens liegt.

6. Ladungsträger nach den Ansprüchen 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß sich der offene Bereich des Fußgestells (4) an der den Gleitkufen gegenüberliegenden Seite befindet.