DE29712280U1 - Vorrichtung zum Ausästen von Pflanzen - Google Patents

Description

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Vorrichtung zum Ausästen von Pflanzen

Die Erfindung betrifft allgemein ein Gartengerät und insbesondere ein Gartengerät zum Ausästen eines Baumes gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.

Herkömmliche Vorrichtungen zum Ausästen von Pflanzen, beispielsweise Astscheren, haben derartige Mängel, daß sie zum Ausführen des Ausästens bzw. Beschneidens von Pflanzen

nicht wirksam verwendet werden können, daß weiterhin ihre 20

Schneidschaufeln nur schwierig am auszuschneidenden Ast positioniert werden können und daß ferner ein auszuschneidender Zweig häufig in einer Ausnehmung zwischen zwei Schneidschaufeln der Astschere eingeklemmt statt abgeschnitten

wird.
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Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine verbesserte Vorrichtung der o.g. Art zur Verfügung zu stellen, welche die vorgenannten Nachteile beseitigt.

Diese Aufgabe wird durch die Erfindung mit den im Anspruch 1 gekennzeichneten Merkmalen gelöst.

Erfindungsgemäß wird eine Vorrichtung zum Ausästen, insbesondere eine Astschere vorgeschlagen, welche im wesentli-

chen ein festes Klemmelement, einen beweglichen Arm und eine bewegliche Klemmbacke umfaßt.

Das feste Klemmelement umfaßt vorzugsweise einen Klemmabschnitt und einen festen Arm. Die bewegliche Klemmbacke umfaßt in besonders bevorzugter Weise eine Schneidschaufel und eine Betätigungskurbel bzw. -hebel.

In einer besonders bevorzugten Weiterbildung der erfindungsgemäßen Vorrichtung sind das feste Klemmelement und die bewegliche Klemmbacke derart schwenkbar miteinander verbunden, daß die Schneidschaufel der beweglichen Klemmbacke und ein Schneidabschnitt des festen Klemmelements zum wirksamen Ausführen des Ausschneidens eines Zweigs zusammenwirken, wenn der bewegliche Arm auf den festen Arm zu bewegt wird.

Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 die erfindungsgemäße Vorrichtung zum Ausästen von Pflanzen in Explosionsdarstellung,

Fig. 2 in perspektivischer Ansicht,

Fig. 3 in einer weiteren perspektivischen Ansicht,

Fig. 4 in Seitenansicht und

Fig. 5 in schematischer Darstellung beim Einsatz.

3Q Wie aus der Zeichnung ersichtlich, umfaßt ein festes Klemmelement 10 an einem Ende einen Klemmabschnitt 11, an einem anderen Ende einen festen Arm 12, ein Senkschachtloch 13, einen bogenförmigen Schlitz 14, welcher unterhalb des Senkschachtloches 13 angeordnet ist, und ein Scharnierloch 15, welches oberhalb des Senkschachtloches 13 angeordnet ist.

Ein beweglicher Arm 20 ist mit einem Schachtloch 21 verse-

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hen, welches mit dem Senkschachtloch 13 des festen Klemmelements 10 fluchtet. Der bewegliche Arm 20 ist ferner mit einem Schraubenloch 22 versehen, welches mit dem bogenförmigen Schlitz 14 des festen Klemmelements 10 fluchtet.

Die Hauptschraube 30 greift in das Senkschachtloch 13 des festen Klemmelements 10 und das Schaftloch 21 des beweglichen Armes derart ein, daß die Hauptschraube 30 im Schaftloch 13 versenkt ist.

Eine bewegliche Klemmbacke 40 umfaßt einen Schneidschaufelabschnitt 41 und eine Kurbel bzw. einen Betätigungshebel 42. Die Kurbel 42 erstreckt sich von einer Seite des Schneidschaufelabschnitts 41 weg und ist mit einem Loch 43 und einem Gleitschlitz 44 versehen, welcher an das freie Ende der Kurbel 42 angrenzt.

Zum schwenkbaren Befestigen der beweglichen Klemmbacke 40 mit dem festen Klemmelement 10 wird eine Hilfsschraube 50 verwendet, die in das Loch 43 der Kurbel 42 der beweglichen Klemmbacke 40 und in das Scharnierloch 15 des festen Klemmelements 10 eingreift.

Mittels einer Verbindungsschraube 60 sind die bewegliche Klemmbacke 40, das feste Klemmelement 10 und der bewegliche Arm 20 miteinander verbunden, wobei die Verbindungsschraube durch den Gleitschlitz 44 der beweglichen Klemmbacke 40, den bogenförmigen Schlitz 14 des festen Klemmelements 10 und durch das Schraubenloch 22 des beweglichen Armes 20 greift.

Ein Schneidelement 70 umfaßt einen gezahnten Abschnitt 71, welcher sich von einer Oberseite des Schneidelements 70 erhebt. Der gezahnte Abschnitt 71 weist an einem Ende eine ₃r Anschlagkante 72 und an einem anderen Ende einen Anschlag 73 auf. Der gezahnte Abschnitt 71 ist mit einer Nut 75 versehen, welche sich in Längsrichtung des gezahnten Ab-

Schnitts 71 erstreckt und mit dem Schneidschaufelabschnitt 41 der beweglichen Klemmbacke 40 fluchtet. Das Schneidelement 70 ist mit dem Klemmabschnitt 11 des festen Klemmelements 10 mittels zweier Befestigungsschrauben 74 verbunden. 5

Der bewegliche Arm 20 ist mit dem festen Arm 12 des festen Klemmelements 10 mittels der Hauptschraube 30 derart schwenkbar verbunden, daß der bewegliche Arm 20 die Verbindungsschraube 60 entlang des bogenförmigen Schlitzes 14 bewegt, wodurch der Schneidschaufelabschnitt 41 der beweglichen Klemmbacke 40 mit dem Schneidabschnitt 70 des festen Klemmelements 10 zum Ausführen einer Schneidoperation eines Zweiges zusammenwirkt. Die Verbindungsschraube 60 umfaßt eine Führungsbüchse 61 und eine Buchse 62. Der feste Arm 12 des festen Klemmelements 10 und der bewegliche Arm 20 sind jeweils mit einem langen Handgriff 80 versehen, wie in Fig. 3 dargestellt.

Beim Einsatz der erfindungsgemäßen Vorrichtung kann sich der bewegliche Arm 20 um die Hauptschraube 30 als Drehpunkt drehen, so daß die Verbindungsschraube 60 innerhalb der Abgrenzungen des bogenförmigen Schlitzes 14 des festen Klemmelements 10 gleitet. Gleichzeitig schwenkt der Schneidschaufelabschnitt 41 der beweglichen Klemmbacke 40 um die Hilfsschraube 50 vom Schneidelement 70 des festen Klemmelements 10 weg, wie in Fig. 5 dargestellt. Ein zu schneidender Zweig wird dann zwischen dem Schneidschaufelabschnitt 41 und dem gezahnten Abschnitt 71 des Schneidelements 70 angeordnet. Beim Aufeinanderzubewegen der beiden Handgriffe

3Q 80 wird eine Schneidoperation und ein Abschneiden des Zweiges dadurch ausgeführt, daß der Schneidschaufelabschnitt 41 auf den gezahnten Abschnitt 71 des Schneidelements 70 und den dazwischenliegenden Zweig einwirkt. Die Zähne des gezahnten Abschnitts 71 sorgen dafür, daß der Zweig sicher

&eegr;,- zwischen dem Schneidschaufelabschnitt 41 und dem gezahnten Abschnitt 71 gehalten wird, wobei gleichzeitig die Anschlagkante 72 des Schneidelements 70 verhindert, daß der

Zweig nach vorne herausrutscht.

Claims (3)

6340 Il/Br. Schutzansprüche:

1. Vorrichtung zum Ausästen von Pflanzen, insbesondere Astschere,

gekennzeichnet durch, ein festes Klemmelement (10) mit einem Klemmabschnitt (11), einem festen Arm (12) gegenüberliegend zum Klemmabschnitt (11), einem Senkschachtloch (13), einem bogenförmigen Schlitz (14) benachbart zum Senkschachtloch (13) und einem Scharnierloch (15) gegenüber dem bogenförmigen Schlitz

(14);
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einen beweglichen Arm (20) mit einem Schachtloch (21) fluchtend mit dem Senkschachtloch (13) des festen Klemmelements (10) und mit einem Schraubenloch (22) fluchtend mit dem bogenförmigen Schlitz (14) des festen Klemmelements (TO);

eine Hauptschraube (30), welche in das Senkschachtloch (13) des festen Klemmelements (10) und das Schachtloch (21) des beweglichen Arms (20) derart eingreift, daß der bewegliche Arm (20) schwenkbar mit dem festen Klemmelement (10) verbunden ist;

eine bewegliche Klemmbacke (40) mit einem Schneidschaufelabschnitt (41), einer sich von einer Seite des Schneidschaufelabschnittes (41) erstreckenden Kurbel (42), einem mit dem Scharnierloch (15) des festen Klemmelements (10) fluchtenden Loch (43) und einem mit dem bogenförmigen Schlitz (14) des festen Klemmelements (10) fluchtenden Gleitschütz (44);

eine Hilfschraube (50), welche in das Loch (43) der beweglichen Klemmbacke (40) und das Scharnierloch (15) des fe-

sten Klemmelements (10) derart greift, daß die bewegliche Klemmbacke (40) schwenkbar mit dem festen Klemmelement (10) verbunden ist;

eine Verbindungsschraube (60), welche durch den Gleitschütz (44) der beweglichen Klemmbacke (40), durch den bogenförmigen Schlitz (14) des festen Klemmelements (10) und durch das Schraubenloch (22) des beweglichen Arms (20) derart greift, daß die bewegliche Klemmbacke (40), das feste Klemmelement (10) und der bewegliche Arm (20) miteinander verbunden sind; und

ein Schneidelement (70) mit einem gezahnten Abschnitt (71), der an einem freien Ende eine Anschlagkante (72) zum Verhindern des Rausrutschens eines Zweiges aufweist, wobei das Schneidelement (70) mehrere Befestigungslöcher zum Befestigen mit dem Klemmabschnitt (11) des festen Klemmelements (10) aufweist.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsschraube (60) mit einer über diese passenden Führungsbüchse (61) und einer ebenfalls über die Verbindungsschraube (60) passenden Buchse (62) ausgebildet ist.

3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der feste Arm (12) des festen Klemmelements (10) mit einem an diesem befestigten ersten Handgriff (80) versehen und der bewegliche Arm (20) mit einem zweiten an

3Q diesem befestigten Handgriff (80) versehen ist, wobei erster und zweiter Handgriff (80) einen ähnlichen Aufbau und eine ähnliche Länge aufweisen.