DE29709326U1 - Vorrichtung zur Aufnahme von Werbeplakaten - Google Patents
Vorrichtung zur Aufnahme von WerbeplakatenInfo
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Description
•••j
AF-Fix Außenwerbung
Reinich & Co OHG 8-1846/97
Menzelstraße 3 27. Mai 1997
14467 Potsdam
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur ■ Aufnahme
von flächigen Präsentationsmitteln, insbesondere Werbeplakaten, Postern und dergleichen, sowie Verfahren zum
Befestigen flächigen Präsentationsmitteln auf dieser Vorrichtung.
Bekannte Werbeträger für Plakate sind Litfaßsäulen oder Plakatwände, die in der Regel an einem bestimmten festen
Ort aufgestellt sind. Diese Werbeträger gehören zum gewohnten Stadtbild, wodurch sie die Aufmerksamkeit
der Zielpersonen nur selten auf sich ziehen. Sie sind nicht flexibel und können nicht dem Bedarf entsprechend
an verschiedenen Ort aufgestellt werden. Die auf diesen Trägern angebrachten Plakate können nicht erneut benutzt
werden, da sie durch neue Plakatierungen überklebt werden. Des Weiteren ist die Bauhöhe dieser Werbeträger
oftmals von den statischen Gegebenheiten abhängig. Zusätzlich ist aufgrund der möglichen Arbeits-
höhe der Plakatanschlag in größeren Höhen beschränkt. Durch parkende Autos oder Pflanzen ergeben sich oftmals
Sichtbeschränkungen auf den Werbeträger. Regen und andere Wettereinflüsse lösen häufig Teile der Plakate ab,
wodurch eine Nachbesserung unumgänglich wird.
Folien wie Sie oftmals an Baugerüsten angebracht sind, um für die dort tätigen Bauunternehmer zu werben, sind
dauerhaft bedruckt. Sie lassen somit nicht die Möglichkeit einer einfachen, schnellen und kostengünstigen Umgestaltung
der Werbefläche zu.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es eine einfache, schnell und kostengünstige umzugestaltende Vorrichtung
zur Aufnahme von Präsentationsmitteln, insbesondere Werbeplakaten zu schaffen, die raumsparend
transportiert und gelagert und räumlich flexibel verwendet werden kann und die Schutz vor Witterungseinflüssen
bietet.
Gelöst wird die Aufgabe durch eine flexible Trägerfolie und eine die flexible Trägerfolie überdeckende, flexible
Fensterfolie, die lösbar mit der Trägerfolie verbunden ist, und zwischen der Fensterfolie und der Trägerfolie
das flächige Präsentationsmittel angeordnet ist.
Durch diese Maßnahmen wird ein ortsungebundenes Werben durch variables Aufhängen erreicht, mit dem eine gute
Standortqualität der Werbung gewährleistet werden kann. Die Präsentationsmittel, nämlich Werbeplakate, können
kostengünstig wiederverwendet werden. Um eine maximale Einsichtnahme auf die Werbung zu gewährleisten, soll
die Werbewand in größeren Höhenbereichen einsetzbar sein, hierzu weist sie ein geringes Eigengewicht auf,
das die statischen Eigenschaften der Befestigungsbasis nicht beeinflußt. Dadurch können auch Standorte wie
Giebelwände, Fassaden oder Baugerüste für Werbung genutzt werden, ohne deren Statik negativ zu beeinflussen.
Um das Eintreten von Wasser zwischen Fensterfolie und Trägerfolie zu vermeiden, ist die Trägerfolie mit einer
Überlappung einstückig verbunden, wobei die Überlappung die Fensterfolie bereichsweise überdeckt. Die Überlappung
ist hierbei am oberen Trägerfolienrand angeordnet und überdeckt den oberen Fensterfolienrand.
Durch den erfindungsgemäßen Einsatz der Vorrichtung ist ein längeres zyklisches Aushängen der Plakate, als der
bisher branchenübliche Zeitraum von einer zehn oder elf Kalendertage umfassenden Dekade möglich. Ein Wechsel in
einem längeren Rhythmus, beispielsweise von einem Monat, ist möglich und reduziert die Wartungs- und Plakatierungskosten.
Weitere vorteilhafte Maßnahmen sind in den Unteransprüchen beschrieben. Die Erfindung ist in den beiliegenden
Zeichnungen dargestellt und wird nachfolgend näher beschrieben; es zeigt:
Figur 1 die Vorderansicht einer Werbewand, mit einer Trägerfolie, auf der eine Fensterfolie
angeordnet ist, mit einer Überlappung, mit in Haltetaschen angeordneten Haltestäben, die mehrere Halteringe auf
weisen, und mit Halteösen, die im Trägerfolienrand angeordnet sind;
Figur 2 die Seitenansicht der Werbewand aus Figur 1 mit einem zwischen Trägerfolie und Fensterfolie
angeordneten Plakat;
Figur 3 die Vorderansicht einer Werbewand, mit einer Trägerfolie, auf der eine Fensterfolie
angeordnet ist, und die im oberen Randbereich miteinander verschweißt sind;
Figur 4 die Seitenansicht der Werbewand aus Figur
3 mit einem zwischen Trägerfolie und Fensterfolie angeordneten Plakat.
Die in der Figur 1 dargestellte Werbewand 10 besteht im wesentlichen aus einer Trägerfolie 12, auf der eine
Fensterfolie 11 angeordnet ist. Zwischen der Trägerfolie 12 und der Fensterfolie 11 ist als Päsentationsmittel
ein Plakat 23 angeordnet. Das Plakat 23 kann auf die Trägerfolie 12 geklebt sein.
Um ein Zusammenrollen und/oder Zusammenlegen zu ermögliehen,
bestehen die Trägerfolie 12 und die Fensterfolie 11 aus einem flexiblen Material. Die Trägerfolie 12
und die Fensterfolie 11 bestehen aus einem schwer entflambaren, UV-stabilisierten, wasserabweisenden Grundgewebe
mit hoher Reißkraft, hoher Temperaturbeständigkeit, hoher Lichtechtheit, hoher Haftfestigkeit und geringem
Gewicht. Beispielsweise können Abdeckplanen für Lastkraftwagen verwendet werden.
Die wasserabweisende Eigenschaft der Folien 11 und 12 schützt das Plakat 23 vor Beschädigungen und Verfärbungen,
sowie vor dem Ablösen von der Trägerfolie 12. Vorzugsweise ist die Fläche der Fensterfolie 11 kleiner
oder gleich groß der Fläche der Trägerfolie 12.
Das Eindringen von Wasser über den oberen Trägerfolienrand 21 wird, durch eine Überlappung 17 vermieden, die
mit der Trägerfolie 12 einstückig verbunden ist. Die Überlappung 17 erstreckt sich in Funktionslage über die
ganze Breite des oberen Fensterfolienrandes 22. Ein Eindringen von Wasser, insbesondere von Regenwasser,
wird dadurch vermieden. Die Überlappung 17 weist dazu
eine rechteckige Form auf.
Bei einer in den Figuren 3 und 4 dargestellten Ausführung einer Werbewand 10a sind die Fensterfolie 11 und
die Trägerfolie 12 durch eine Schweißnaht 20 miteinander verbunden. Die Schweißnaht 20 verläuft hierbei entlang
des oberen Fensterfolienrandes 22 und des oberen Trägerfolienrandes 21. Hierdurch wird ebenfalls ein
Eindringen von Regenwasser vermieden.
Die Fensterfolie 11 und die Trägerfolie 12 sind durch Verbindungsmittel 15 lösbar miteinander verbunden. Bei
den Verbindungsmitteln 15 handelt es sich vorzugsweise um Dreh- oder Druckknöpfe, die entlang des Fensterfolienrandes
22 und Trägerfolienrandes 21 angeordnet sind. Durch diese nicht vollständig luftdicht abschließende
Verbindung wird eine Luftzirkulation zwischen den beiden Folien 11 und 12 ermöglicht. Dadurch wird ein Beschlagen
der Fensterfolie 11 vermieden und der Austritt von Kondenswasser ist möglich. Sollte sich das Plakat
23 unbeabsichtigt von der Trägerfolie 12 lösen, so wird es zwischen den beiden Folien 11 und 12 doch weiterhin
gehalten, und die Werbewirkung bleibt erhalten.
Bei einer anderen Ausführung ist es vorgesehen, das Präsentationsmittel 23 auf der Trägerfolie 12 zu fixieren
und mit einem beispielsweise flüssigen, eine flexibel Folie bildenden Überzug zu versehen. Derartige,
sog. flüssigen Folien, bestehen aus in Ethanol gelösten Polyamiden. Nach dem Aufstreichen verdunstet das Lösemittel
und zurück bleibt eine transparente Schutzfolie.
Die Werbewand 10 bzw. 10a, kann durch unterschiedliche Mittel befestigt werden. Eine Befestigung ist einerseits
durch Halteöse 14 möglich, die rundumlaufend auf dem Trägerfolienrand 21 vorgesehen sind. In diese Hai-
teösen 14 können - nicht dargestellte - Haken, Nägel, Schnüre oder dergleichen geführt sein, die die Werbewand
10 bzw. 10a mit ihrem Untergrund, beispielsweise einer Gebäudewand, einem Baugerüst oder einer Rahmenkonstruktion
verbinden.
Am oberen und unteren Trägerfolienrand 21 sind zusätzlich Haltestabtaschen 18 bzw. 18a vorgesehen, die sich
über die Breite der Werbewand 10 bzw. 10a erstrecken. Die Haltestabtaschen 18 bzw. 18a werden vorzugsweise
durch Umschlagen des Trägerfolienrandes 21 gebildet.
Durch die Haltestabtaschen 18 bzw. 18a sind Haltestäbe 13 bzw. 13a geführt, die mit Halteringen 16 bzw. 16a
versehen sind. Die Haltestäbe 13 bzw. 13a sind langer als die Trägerfolie 12 breit ist. Hierdurch wird ein
Aufliegen der Haltestäbe 13 bzw. 13a auf - nicht dargestellte - Haken oder Ösen möglich. Die Halteringe 16
bzw. 16a sind in gleichmäßigem Abstand auf einem Haltestab 13 bzw. 13a angeordnet.
In dem Bereich, in dem der Haltestab 13 bzw. 13a von der Haltestabtasche 18 bzw. 18a umgeben ist und der
Haltestab 13 bzw. 13a einen Haltering 16a aufweist, ist eine Aussparung 19 in der Haltestabtasche 18 bzw. 18a
vorgesehen. Der Haltering 16a ist durch die Aussparung 19 geführt. Die Halteringe 16 bzw. 16a stellen eine zusätzliche
Befestigungsmöglichkeit der Werbewand 10 bzw. 10a an ihrem tragenden Untergrund dar.
10a | Bezugszeichen | Werbewand | |
10, | Fensterfolie | ||
11 | Trägerfolie | ||
12 | 13a | Haltestab | |
13, | Halteöse | ||
14 | Verbindungsmittel | ||
15 | 16a | Haltering | |
16, | Überlappung | ||
17 | 18a | Haltestabtasche | |
18, | Aussparung | ||
19 | Schweißnaht | ||
20 | Trägerfölienrand | ||
21 | Fensterfolienrand | ||
22 | Plakat | ||
23 | |||
Claims (18)
1. Vorrichtung zur Aufnahme von flächigen Präsentationsmitteln,
insbesondere Werbeplakaten, Postern und dgl., gekennzeichnet durch eine flexible Trägerfolie
(12) und eine die flexible Trägerfolie (12) überdekkende, flexible Fensterfolie (11), die lösbar mit der
Trägerfolie (12) verbunden ist, und zwischen der Fensterfolie
(11) und der Trägerfolie (12) das flächige Präsentationsmittel (23) angeordnet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Trägerfolie (12) und/oder die Fensterfolie
(11) mit Aufhängemitteln (13, 13a, 14, 16, 16a) versehen ist.
3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Trägerfolie (12) und die Fensterfolie
(11) durch Verbindungsmittel (15) lösbar miteinander verbunden sind.
4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Trägerfolie (12) mit einer
einstückig angeformten Überlappung (17) versehen ist und die Überlappung (17) die Fensterfolie (11) bereichsweise
überdeckt.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Überlappung (17) am im Einbauzustand oberen
Trägerfolienrand (21) angeordnet ist und den zugeordneten oberen Fensterfolienrand (22) überdeckt.
&bgr;. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5 , dadurch gekennzeichnet, daß die Fensterfolie (11) durch eine
Schweißnaht (20) im Bereich des oberen Trägerfolienrandes (21) und des oberen Fensterfolienrandes (22)
einstückig mit der Trägerfolie (12) verbunden ist.
7. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Trägerfolie (12) im Bereich
ihres oberen Trägerfolienrandes (21) mit einer Haltestabtasche (18, 18a) versehen ist und in der Haltestabtasche
(18, 18a) ein Haltestab (13, 13a) angeordnet ist.
8. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Trägerfolie (12) im Bereich
ihres oberen Trägerfolienrandes (21) mit mindestens einem Haltering (16, 16a) versehen ist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Haltering (16, 16a) mit
dem Haltestab (13, 13a) einstückig verbunden ist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsmittel (15)
im Bereich des Trägerfolienrandes (21) und des Fensterfolienrandes (22) angeordnet sind.
11. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsmittel (15) Druck-
oder Drehknöpfe sind.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11 dadurch gekennzeichnet, daß die Trägerfolie (12) auf ihrem
Trägerfolienrand (21) rundumlaufend mit Halteösen (14) versehen ist.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Fläche der Fensterfolie
(11) kleiner/gleich der Fläche der Trägerfolie (12) ist.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Fensterfolie (11) und
die Trägerfolie (12) aufrollbar sind.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Fensterfolie (11) und
die Trägerfolien (12) aus wasserabweisenden, schwer entflambaren, UV-stabilisierten, reißfesten, temperaturbeständigen,
lichtechten, leichten Gewebe bestehen.
16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß das Präsentationsmittel
(23) auf die Trägerfolie (12) geklebt ist.
17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß das Präsentationsmittel
(23) wasserresistent und mit einem wasserlöslichen Kleber auf die Trägerfolie (12) geklebt ist.
18. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß das Präsentationsmittel
(23) auf der Trägerfolie (12) fixiert und mit einem eine flexibel Fensterfolie (11) bildenden
Überzug versehen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29709326U DE29709326U1 (de) | 1997-05-28 | 1997-05-28 | Vorrichtung zur Aufnahme von Werbeplakaten |
Applications Claiming Priority (1)
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---|---|---|---|
DE29709326U DE29709326U1 (de) | 1997-05-28 | 1997-05-28 | Vorrichtung zur Aufnahme von Werbeplakaten |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE29709326U1 true DE29709326U1 (de) | 1997-08-07 |
Family
ID=8040865
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DE29709326U Expired - Lifetime DE29709326U1 (de) | 1997-05-28 | 1997-05-28 | Vorrichtung zur Aufnahme von Werbeplakaten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE29709326U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE29903122U1 (de) | 1999-02-20 | 1999-07-15 | Gradert, Nils, 23795 Bad Segeberg | Tafel für Plakatwerbung |
-
1997
- 1997-05-28 DE DE29709326U patent/DE29709326U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE29903122U1 (de) | 1999-02-20 | 1999-07-15 | Gradert, Nils, 23795 Bad Segeberg | Tafel für Plakatwerbung |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
R207 | Utility model specification |
Effective date: 19970918 |
|
R150 | Utility model maintained after payment of first maintenance fee after three years |
Effective date: 20001129 |
|
R151 | Utility model maintained after payment of second maintenance fee after six years |
Effective date: 20030918 |
|
R152 | Utility model maintained after payment of third maintenance fee after eight years |
Effective date: 20050823 |
|
R071 | Expiry of right |