DE297076C - - Google Patents

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DE297076C
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F22STEAM GENERATION
    • F22BMETHODS OF STEAM GENERATION; STEAM BOILERS
    • F22B5/00Steam boilers of drum type, i.e. without internal furnace or fire tubes, the boiler body being contacted externally by flue gas
    • F22B5/005Steam boilers of drum type, i.e. without internal furnace or fire tubes, the boiler body being contacted externally by flue gas with rotating drums

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung für schnell rotierende Dampfkessel zum selbsttätigen Aufrechterhalten der rings um den inneren Kesselmantel verteilten Wasserschichtstärke.
Um diese Wasserschicht auf einer annähernd gleichbleibenden Stärke unabhängig von dem Dampf verbrauche zu halten, soll gemäß der Erfindung die Wirkung der Fliehkraft benutzt
ίο werden. Die Erfindung besteht darin, daß ein Reglungsglied (Membran o. dgl.), welches das Speiseventil beeinflußt, einerseits durch die Speisewasserleitung mit der rotierenden
■ Kesselwasserschicht, andererseits mit dem Kesseldampfraum verbunden ist.
Fig. ι zeigt eine Ausführungsform der neuen Vorrichtung in Verbindung mit einem rotierenden Kessel im Längsschnitt.
Fig. 2 und 3 zeigen ebenso zwei andere Ausführungsformen der Vorrichtung.
Bei der in Fig. 1 gezeigten Ausführungsform wird das Wasser durch den hohlen Zapfen ι und das Rohr 2 in dem rotierenden Kessel 6 gespeist. Wenn Speisewasser zugelassen wird, nachdem der Kessel die bestimmte Umfangsgeschwindigkeit erhalten hat, so wird der Druck im Zapfen 1 um die Fliehkraft der im Rohr 2 wirksamen Wassersäule niedriger als der Dampfdruck im Kessel. Bei niedrigstem Wasserstand im Kessel ist die Länge der wirksamen Wassersäule am größten, so daß in diesem Falle auch der Unterdruck im Zapfen 1 gegenüber dem Kesseldruck am größten ist. Bei fortschreitender Speisung wird der Unterdruck immer geringer. Bei geschlossener Speiseleitung ist der
Druckunterschied genau m Wassersäule,
wobei ν die Umfangsgeschwindigkeit der inneren Wasserschicht und g die Beschleunigung durch die Schwere bedeutet. Um diesen Betrag ist also der Druck im Zapfen 1 niedriger als der Dampfdruck im Kessel. Da nun der Wasserdruck im Zapfen und der Dampfdruck im Kessel, wie dargestellt, auf je eine Seite einer Membran 3 wirken, welche mit dem entlasteten Ventil 4 in der Speiseleitung 9 in Verbindung steht, so wird hierdurch die Speisung selbsttätig geregelt. Das Dampfrohr 10 ist durch die Rohrleitung 11 mit der Kammer unter der Membran 3 verbunden. Mittels der Zugfeder 5 kann die gewünschte Stärke der Wasserschicht im Kessel eingestellt werden. Das Ventil 4 ist ganz offen, wenn der Kessel leer ist. Je stärker die Wasserschicht wird, um so kleiner wird der Unterschied zwischen den Drücken auf den beiden Seiten der Membran, bis der Druckunterschied gleich Null wird, wobei das Ventil schließt, und die Speisung aufhört. Bei fortgesetzter Verdampfung wird die Stärke der Wasserschicht vermindert, und die Speisung tritt wieder ein. Anstatt des einen in den Kessel einmündenden Rohres 2 können auch zwei oder rhehrere Rohre angebracht sein.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 2 ist der Zapfen 1 ganz durchgebohrt und vor ihm am Kesselboden eine Scheibe 7 angeordnet,
die auch mit gegen den Boden sich stützenden Schaufeln versehen sein kann, wodurch dieselbe Wirkung wie bei einer Schleuderpumpe erhalten wird.
Anstatt das Speisewasser in solcher Weise einzuführen, daß es dabei an der Rotation des Kessels teilnimmt, kann es, wie in Fig. 3 gezeigt, durch ein feststehendes Rohr 8 eingeführt werden. In diesem Falle wird der durch den Dampf auf die Speiseleitung ausgeübte Gegendruck vermehrt um die Fliehkraft der hinter der Mündung .des Speiserohres liegenden Wasserschicht des Kessels, d. h.· der Tauchtiefe des Rohres.

Claims (5)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Vorrichtung für schnell rotierende Dampfkessel zum Aufrechterhalten der rings .um den inneren Kesselmantel verteilten Wasserschichtstärke, dadurch gekennzeichnet, daß ein Reglungsglied (Membran 3 o. dgl.), welches das Speiseventil. (4) beeinflußt, einerseits durch die Speisewasserleitung mit der rotierenden Kesselwasserschicht, andererseits mit dem Kesseldampfraum verbunden ist, wodurch der wegen der Fliehkraft entstehende Druckunterschied an den beiden Seiten des Reglungsgliedes zur Betätigung des Speiseventils (4) benutzt wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlraum des einen Kesseldrehzapfens (1), in welchen die Speisewasserleitung (9) einmündet, mittels eines oder mehrerer seitlicher Rohre (2) mit der rotierenden Kesselwasserschicht in Verbindung steht (Fig. 1).
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlraum des das Speisewasser empfangenden Zapfens (2) des Kessels in achsialer Richtung bis vor eine im Innern des Kessels derart angebrachte Blechwand (7) hindurchgeführt ist, daß der Zwischenraum zwischen der Blechwand und dem Kesselboden eine Verbindung zwischen dem Hohlraum des Zapfens und der rotierenden Wasserschicht im Kessel bildet (Fig. 2). '
  4. 4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwisehen der Blechwand (7) und dem Kesselboden zur Führung des Wassers Schaufeln angebracht sind.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Seite des Reglungsgliedes durch ein festliegendes Speiserohr, welches durch den einen Hohlzapfen des Kessels hindurchgeführt ist, mit der rotierenden Kesselwasserschicht in Verbindung steht (Fig. 3).
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6002019A (en) * 1995-06-01 1999-12-14 The Boc Group, Inc. Process for the production of petrochemicals

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6002019A (en) * 1995-06-01 1999-12-14 The Boc Group, Inc. Process for the production of petrochemicals

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