DE29707485U1

DE29707485U1 - Plattenheizkörper

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Publication number: DE29707485U1
Application number: DE29707485U
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1997-04-25
Filing date: 1997-04-25
Publication date: 1997-06-12
Anticipated expiration: 2007-04-26

Description

Johannes Odenthal Reiner Odenthal 53783 Eitorf 51570 Windeck

Plattenheizkörper

Die Erfindung betrifft einen Plattenheizkörper aus einer oder mehreren Heizplatte(n), bei dem auf die Heizplatte des einlagigen Heizkörpers bzw. auf die vorderste Heizplatte des mehrlagigen Heizkörpers sichtseitig eine ebene Verkleidungsplatte aufgesetzt ist, deren oberer Rand zur Heizplatte hin abgekantet ist und den oberen Schweißflansch der Heizplatte hintergreift und- deren unterer Rand zur Heizplatte hin abgekantet ist und mit einer Einrichtung versehen ist, die den unteren Schweißflansch der Heizplatte hintergreift.

Es ist bekannt, Verkleidungsplatten an der Sichtseite von •Plattenheizkörpern lösbar anzubringen. Bei diesen Verkleidungsplatten ist am unteren Abkantrand innen ein nachgiebiger Kunststoff körper angebracht, der den unteren Schweißflansch der Heizplatte hintergreift. Die Kunststoffkörper können durch die thermische Dauerbeanspruchung mit der Zeit an Elastizität verlieren, so daß dann die Verkleidungsplatte nicht mehr in dichter Anlage an der Heizplatte gehalten werden kann.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Plattenheizkörper mit lösbar aufgesetzter Verkleidungsplatte zu schaffen, wobei die Kraft, mit der die Verkleidungsplatte an die Heizplatte gezogen wird, bei thermische Beanspruchung auch nach langer Zeit nicht nachläßt, so daß ein fester Halt der Verkleidungsplatte und ein guter Wärmeübergang auf diese erhalten bleibt.

Diese Aufgabe wird bei dem eingangs genannten Plattenheizkörper erfindungsgemäß dadurch gelost, daß auf dem unteren abgekanteten Rand der Verkleidungsplatte innenseitig wenigstens ein Federsteg angebracht ist, dessen von dem abgekanteten Rand abstehendes freies Ende den unteren Schweißflansch der Heizplatte federnd hintergreift. Im allgemeinen sind auf dem unteren Abkantrand zwei oder bei langen Heizkörpern drei oder mehr solche Federstege angebracht. Zur Anbringung der Verkleidungsplatte an dem installierten Plattenheizkörper wird die Verkleidungsplatte an die Heizplatte angelegt, wobei der untere Abkantrand der Verkleidungsplatte den Schweißflansch der Heizplatte untergreift. Dann wird die Verkleidungsplatte angehoben, wobei der Federsteg hinter den Schweißflansch greift und dabei soweit zum Abkantrand hin gebogen wird, daß der obere Abkantrand der Verkleidungsplatte hinter den oberen Schweißflansch der Heizplatte greifen kann, so daß die Verkleidungsplatte auf die Heizplatte "aufrastet". Die Verkleidungsplatte kann durch Anheben von der Heizplatte wieder abgenommen werden.

Nach der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist an dem freien Ende des Federsteges ein nasenförmiger Vorsprung ausgebildet, der von der Innenseite der ebenen Verkleidungsplatte Abstand hat und hinter den Schweißflansch der Heizplatte greift. Zweckmäßigerweise ist bei dieser Ausführungsform an dem freien Ende des Federsteges unter Bildung des nasenförmigen Vorsprungs eine Stufe ausgeschnitten. Bei dieser Ausführungsform greift nur der nasenförmige Vorsprung hinter den Schweißflansch der Heizplatte. Die Unterkante des Schweißflansches kommt mit dem Federsteg, insbesondere der Stufe in Eingriff, wobei die Verkleidungsplatte durch die Federkraft nach unten gezogen wird. Die der Verkleidungsplatte zugewandte Flanke des nasenförmigen Vorsprungs kann zur Verkleidungsplatte schräg verlaufend ausgebildet sein und der Unterkante des Schweißflansches der Heizplatte anliegen. Hierdurch wird die Verkleidungsplatte durch die Federkraft an die Heizplatte

herangezogen.

Zweckmäßigerweise ist der Federsteg an dem Abkantrand angenietet. Eine Beeinträchtigung entsteht hierdurch nicht, weil an der Unterseite des Abkantrandes die Nietköpfe nicht sichtbar sind.

An dem oberen Abkantrand der Verkleidungsplatte kann innenseitig ein den oberen Schweißflansch der Heizplatte hintergreifender Steg angebracht sein. Der oberen Abkantrand der Verkleidungsplatte kann dann wesentlich breiter sein als zum Hintergreifen des oberen Schweißflansches erforderlich ist.

Eine Ausführungsform der Erfindung wird an Hand der Zeichnung näher beschrieben. Es zeigen

Figur 1 den Vertikalschnitt einer Heizplatte mit einer erfindungsgemäß ausgebildeten Verkleidungsplatte;

Figur 2 eine Teildarstellung des Schnitts nach der Linie II-II der Figur 1 mit der Draufsicht auf den Abkantrand und einen Federsteg in vergrößertem Maßstab; und

Figur 3 einen Schnitt nach der Linie IH-III der Figur 2.

Nach den Figuren ist auf die Sichtseite einer Heizplatte eines Plattenheizkörpers eine Verkleidungsplatte 2 aufgesetzt. Diese Verkleidungsplatte hat einen oberen Abkantrand 3 und einen unteren Abkantrand 4. In den oberen Abkantrand 3 ist eine Winkelschiene 5 fest eingesetzt, deren vertikaler Steg 5 den oberen Schweißflansch l^a der Heizplatte hintergreift.

Auf den unteren Abkantrand 4 der Verkleidungsplatte ist innen

ein Federsteg 6 aufgenietet. Das freie federnde Ende des Feder-Steges 6 ist unter Ausbildung einer Nase 6 stufenförmig ausgeschnitten. Dabei hintergreift die Nase 6 in ihrer Normalstellung den unteren Schweißflansch 1 der Heizplatte 1, wie aus Figur 3 ersichtlich ist. Aus den Figuren 1 und 2 ist zu entnehmen, daß das nasenförmige Ende 6 des Federstegs auf der dem Schweißflansch 1 zugewandten Flanke 6 abgeschrägt ist. Wenn daher die Flanke

c b

mit der Unterkante 1 des Schweißflansches 1 in Eingriff kommt, wird die Verkleidungsplatte 2 durch die Federkraft gegen die Heizplatte 1 gezogen, so daß sich eine enge Anlage zwischen den Platten 1 und 2 ergibt.

Zum Aufsetzen der Verkleidungsplatte auf die Heizplatte wird der untere Abkantrand 4 unter dem Schweißrand 1 positioniert, wobei die Nase 6 hinter den Schweißrand greift. Dann wird die Platte 2 gegen die Kraft der Federstege 6 soweit angehoben, daß der Steg 5 hinter den oberen Schweißrand 1 rasten kann. Dieses Anbringungsprinzip kann auch für Verkleidungsplatten bei mehrlagi-,gen Plattenheizkörpern Anwendung finden.

Claims

Schutzansprüche

1. Plattenheizkörper aus einer oder mehreren Heizplatte(n), bei dem auf die Heizplatte (1) des einlagigen Heizkörpers bzw. die vorderste Heizplatte des mehrlagigen Heizkörpers sichtseitig eine ebene Verkleidungsplatte (2) aufgesetzt ist, deren oberer Rand (3) zur Heizplatte hin abgekantet ist und den oberen Schweißflansch (1 ) der Heizplatte (1) hintergreift und deren unterer Rand (4) zur Heizplatte hin abgekantet und mit einer Einrichtung versehen ist, die den unteren Schweißflansch (1 ) der Heizplatte hintergreift, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem unteren abgekanteten Rand (4) der Verkleidungsplatte (2) innen wenigstens ein Federsteg (6) angebracht ist, dessen von dem abgekanteten Rand (4) abstehendes freies Ende den unte]
platte (1) federnd hintergreift.

abstehendes freies Ende den unteren Schweißflansch (1 ) der Heiz-

2. Plattenheizkörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an dem freien Ende des Federstgs (6) ein nasenförmiger Vorsprung (6 ) ausgebildet ist, der von der Innenseite der ebenen Verkleidungsplatte (2) Abstand hat und hinter den Schweißflansch (l^b) greift.

3. Plattenheizkörper nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß an dem freien Ende des Federsteges (6) unter Bildung des nasenförmigen Vorsprungs (6 ) eine Stufe ausgeschnitten ist.

4. Plattenheizkörper nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die der Verkleidungsplatte (2) zugewandte Flanke

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(6 ) des Vorsprungs (6 ) schräg zur Verkleidungsplatte (2) verläuft und an der Unterkante (l^c) des Schweißflansches (l^b) anliegt.

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5. Plattenheizkörper nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Federsteg (6) an dem Abkantrand (4) angenietet ist.

6. Plattenheizkörper nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß an dem oberen Abkantrand (3) der Verkleidungsplatte (2) innenseitig ein den Schweißflansch (1 ) hintergreifender Steg (5 ) angebracht ist.