DE29707471U1 - Atemschutzmaske - Google Patents

Description

Beschreibung

Drägerwerk Aktiengesellschaft Moislinger Allee 53/55, 23542 Lübeck, DE

Atemschutzmaske

Die Erfindung betrifft eine Atemschutzmaske mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Schutzanspruchs 1.

Eine Atemschutzmaske der genannten Art ist aus der DE 17 59 313 A1 bekanntgeworden. Die bekannte Atemschutzmaske besitzt einen nachgiebigen, zusammenrollbaren Maskenkörper mit einer ebenfalls zusammenrollbaren Sichtscheibe. Die Sichtscheibe ist mittels einer Scheibeneinfassung an dem Maskenkörper befestigt. Im oberen und unteren Bereich des Maskenkörpers sind jeweils paarweise angeordnete Ansätze zur Befestigung einer Bänderung vorhanden.

Nachteilig bei der bekannten Atemschutzmaske ist, daß zur Befestigung der Sichtscheibe ein separater Befestigungsrahmen notwendig ist und daß eine separate Bänderung am Maskenkörper angebracht werden muß.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Atemschutzmaske derart zu verbessern, daß sie aus möglichst wenig Einzelteilen besteht und gut zusammenlegbar ist.

Die Lösung der Aufgabe erfolgt dadurch, daß die Sichtscheibe mit dem Maskenkörper direkt verschweißt/verklebt ist, und daß die Ansätze als an den Maskenkörper einstückig angeformte, streifenförmige, um den Kopf eines Maskenträgers legbare, jeweils U-förmig geöffnete obere- und untere Bänderungspaare ausgeführt sind, welche an vom Maskenkörper wegweisenden freien Enden jeweils mit einem Verbindungselement versehen sind.

Der Vorteil der Erfindung besteht im wesentlichen darin, daß durch Verschweißen bzw. Verkleben der Sichtscheibe mit dem Maskenkörper ein separater Befestigungsrahmen für die Sichtscheibe entfällt, und daß die Bänderung unmittelbar an den Maskenköper angeformt wird. Somit können

der Maskenkörper und die Bänderung in einem Arbeitsgang hergestellt werden, und in einem weiteren Fertigungsschritt wird die Sichtscheibe mit dem Maskenkörper verbunden. Durch die einstückige Verbindung des Maskenkörpers mit der Bänderung sind keine separaten Schnallen mehr notwendig, um die Bänderung am Maskenkörper zu befestigen, so daß die erfindungsgemäße Atemschutzmaske aufgrund ihres geringen Bauvolumens auf noch kleinerem Raum zusammengerollt v/erden kann.

Ein Ausführungsbeispiei der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und im folgenden näher erläutert

Die einzige Figur zeigt eine Atemschutzvollmaske 1 mit einem flexiblen Maskenkörper 2, welcher mit einem am Gesicht eines in der Figur nicht dargestellten Maskenträgers anliegenden Dichtrand 3 versehen ist. In den Maskenkörper 2 ist eine Innenhalbmaske 4 mit einem Atemanschiuß 5 und einem Ausatemventil 6 eingesetzt. Der Maskenkörper 2 besitzt im Gesichtsfeld des Maskenträgers einen Ausschnitt 7, der mit einer weichen, transparenten Sichtscheibe 8 verschlossen ist. Die Sichtscheibe 8 ist längs einer Verbindungslinie 9 mit dem Maskenkörper 2 verschweißt. An den Maskenkörper 2 sind ein oberes Bänderpaar 10 mit ersten freien Enden 11 und ein unteres Bänderungspaar 12 mit zweiten freien Enden 13 einstückig angeformt. Die Bänderungspaare 10, 12 verlaufen U-förmig vom Maskenkörper 2 weg. Die freien Enden 11,13 sind mit einzelnen Durchbrüchen 14 versehen, in welche, zum Zusammenfügen der Bänderungspaare 10, 12, ein Knopf 15 eingeführt werden kann.

Claims (1)

1. Schutzanspruch

   Atemschutzvollmaske (1) mit einem nachgiebigen Maskenkörper (2), an weichem paarweise angeordnete, obere und untere bandartige Ansätze und eine flexible, transparente Sichtscheibe (8) vorhanden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Sichtscheibe (8) mit dem Maskenkörper (2) direkt verschweißt/verklebt ist und daß die Ansätze als an den Maskenkörper (2) einstückig angeformte, streifenförmige, um den Kopf eines Maskenträgers legbare, jeweils U-förmig geöffnete obere- und untere Bänderungspaare (10, 11) ausgeführt sind, welche an vom Maskenkörper (2) wegweisenden freien Enden (10,11) jeweils mit einem Verbindungselement (14, 15) versehen sind.