DE29705818U1 - Kettennieter - Google Patents
KettennieterInfo
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B25—HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
- B25B—TOOLS OR BENCH DEVICES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, FOR FASTENING, CONNECTING, DISENGAGING OR HOLDING
- B25B27/00—Hand tools, specially adapted for fitting together or separating parts or objects whether or not involving some deformation, not otherwise provided for
- B25B27/0071—Hand tools, specially adapted for fitting together or separating parts or objects whether or not involving some deformation, not otherwise provided for for bicycles
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21L—MAKING METAL CHAINS
- B21L21/00—Tools or implements for repairing chains using metal-working operations, e.g. for detaching deformed chain links
Landscapes
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- Materials For Photolithography (AREA)
Description
1. April 1997
Yu Chou Enterprise Corporation Changhua City, Taiwan
Kettennieter
Die vorliegende Neuerung bezieht sich auf einen Kettennieter, wie er z. B. gebraucht wird, um eine Fahrrad
oder eine sonstige Treibkette zu kürzen, d.h. an der Stelle, an der die Kette enden soll, den Kettenniet aus
den Laschen und der Hülse auszutreiben. Ebenso ist es möglich, zur Anbringung weiterer Kettenglieder an ein
Kettenende einen Kettenniet einzutreiben.
Übliche Kettennieter haben einen Körper, in dem ein Kettenraum
zum positionieren eines Kettenglieds gebildet ist, wobei in den oberhalb und unterhalb dieses Kettenraums
gebildeten Auskragungen des Körpers durchgehende Gewindebohrungen vorgesehen sind, in deren oberer eine
Treibschraube mit einem Preßstempel an ihrem unteren Ende eingedreht ist und in deren untere koaxial eine
Amboßbuchse mit einem Axialkanal eingeschraubt ist.
Bei diesen bekannten Ausbildungen kann die Amboßbuchse auf eine für die jeweiligen Kettenabmessungen geeignete
Höhe geschraubt werden und dient als Auflager für die untere Außenlasche der Kette an der Stelle, wo diese
aufgetrennt werden soll. Dann wird die Treibschraube eingedreht, sodaß ihr Preßstempel den Kettenniet nach
unten in den Axialkanal der Amboßbuchse austreibt.
Das Austreiben eines Kettenniets ist auf die beschriebene Weise problemlos möglich, da das Kettenglied, aus dem
der Niet ausgetrieben werden soll, dadurch zuverlässig positioniert werden kann, daß das untere, etwas über die
Außenlasche überstehende Ende des auszutreibenden Niets in den Axialkanal der Amboßbuchse greift und die richti-
ge Position so fixiert. Das Eintreiben eines Niets bei einer Montageoperation ist schwieriger, weil hier eine
exakte Position des Kettenglieds im Kettenraum und die genaue Fluchtung der Nietlocher in den Außenlaschen und
Innenlaschen mit Hülse nur schwer zu erreichen ist. Wenn jedoch die Positionierung nicht präzise gelungen ist,
ist die Gefahr der Beschädigung der Kette an der bearbeiteten Gelenkstelle groß.
Aufgabe der vorliegenden Neuerung ist die Schaffung eines Kettennieters, mit dem nicht nur das Austreiben eines
Kettenniets, sondern auch die Montage eines Kettenniets einfach und problemlos möglich ist.
Die Lösung der gestellten Aufgabe gelingt durch die im kennzeichnenden Teil des Schutzanspruchs 1 angegebenen
Merkmale. Zweckmäßige Weiterbildungen des Kettennieters sind in den Unteransprüchen angegeben.
Die Neuerung wird nachfolgend durch die Beschreibung eines Ausführungsbeispiels anhand der beigegebenen
Zeichnungen weiter erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine perspektivische Explosionsdarstellung des neuerungsgemäßen Kettennieters;
Fig. 2 den Kettennieter in perspektivischer Darstellung;
Fig. 3 die schnittbildliche Darstellung des Austreibens eines Kettenniets;
Fig. 4 die schnittbildliche Darstellung des Eintrei-
bens eines Kettenniets.
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Der Kettennieter besteht aus einem Körper 10, vorliegend in Form einer massiven Säule sechseckigen Querschnitts,
in dem ein einseitig offener Kettenraum 13 ausgespart
ist, über welchem der Körper Auskragungen bildet, in denen Gewindebohrungen 12 ausgeführt sind. Diese Gewindebohrungen
sind exzentrisch angeordnet und aus der Zentralachse des Körpers zu einer Umfangsflache hin versetzt.
In der gegenüberliegenden Ümfangsflache ist ein
rechtwinklig abstehender Griffhebel 11 befestigt.
In den Kettenraum 13 ist die zu bearbeitende Gelenkstelle der Kette 60 einzulegen. In der Nähe der unteren Auskragung
des Körpers 10 ragt von der Rückwand des Kettenraums 13 ein Positioniersteg 14 auf, in dessen vorderem
Rand eine Halbkreisausnehmung 141 ausgespart ist, welche bei der Positionierung der Kettengelenkstelle hilft, in
dem sie die Hülse dieser Gelenkstelle fixiert.
In die obere Gewindebohrung 12 ist eine Treibschraube 20 mit den größten Teil ihrer Länge einnehmenden Außengewinde
22 eingedreht. Im oberen Ende der Treibschraube 20 sitzt in einer Querbohrung verschieblich ein Drehknebel
21 und am unteren Ende ragt axial ein Preßstempel 23 vor, dessen Durchmesser geringfügig kleiner ist als der
der Kettennieten 61.
In die untere Gewindebohrung 12 ist von unten her eine Amboßbuchse 30 mit einem Außengewinde 31 eingeschraubt.
In einem Axialkanal 32 dieser Amboßbuchse sitzt verschieblich ein Positionierbolzen 40, der einen oberen
Eingreifabschnitt kleineren Durchmessers und, hiervon abgesetzt, einen rückwärtigen Abschnitt größeren Durchmessers
aufweist. Der Axialkanal 32 hat oben eine verengte Austrittsöffnung 321, welche den Durchtritt des
Eingreifabschnitts des Positionierbolzens 40 gestattet; der rückwärtige Abschnitt desselben ist im Axialkanal 32
geführt.
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Im Axialkanal 32 sitzt unterhalb des Positionierbolzens 40 eine Druckfeder 50, deren oberes Ende den Positionierbolzen
beaufschlagt und deren unteres Ende sich auf
-4-eine
Einbördelung des Axialkanals 32 stützt.
Einbördelung des Axialkanals 32 stützt.
Wenn eine Kette 60 zu kürzen und demgemäß ein Kettenniet 61 aus seiner Gelenkstelle auszutreiben ist, wird die
Kette an dieser Stelle in den Kettenraum 13 eingelegt und die Kettenhülse dieser Gelenkstelle zur Anlage in
der Halbkreisausnehmung 141 des Positionierstegs 14 gebracht. Dann wird die Amboßbuchse 30 auf eine geeignete
Höhe in den Kettenraum 13 hochgeschraubt, wobei der Eingreifabschnitt des Positionierbolzens 40 auf den auszutreibenden
Kettenniet 61 trifft und von diesem in die Amboßbuchse 30 versenkt wird. Das Eindrehen der Amboßbuchse
wird beendet, wenn die untere Innenlasche der Kettengelenkstelle den Positioniersteg 14 erreicht oder
nahezu erreicht, wie dies aus Fig. 3 ersichtlich ist.
Zum Austreiben des Niets wird jetzt gemäß Fig. 3 die Treibschraube 20 eingedreht, sodaß ihr Preßstempel 23
den Kettenniet 61 aus den Laschen und der Kettenhülse nach unten in die Amboßbuchse 30 treibt, deren Posionierbolzen
40 dabei entsprechend weiter zurückweicht. Dadurch wird die Kette an dieser Gelenkstelle aufgetrennt.
Die Treibschraube 20 und die Amboßbuchse 30 werden dann zurückgedreht, bis die Kette freigegeben wird
und entnommen werden kann, wobei auch der ausgetriebene Kettenniet aus der Amboßbuchse ausgestoßen wird.
Zum Eintreiben eines Kettenniets 61 wird gemäß Fig. 4 zunächst die Gelenkstelle der Kette im Kettenraum 13
positioniert, wobei beim Hochdrehen der Amboßbuchse 30 der Eingreifabschnitt des Positionierbolzens 40 durch
die beiden unteren Laschen tritt und um eine gewisse Länge in die Kettenhülse eintritt. Auf diese Weise sind
die Nietlöcher der zu verbindenden Teile präzise vor dem Positioniersteg 14 zur Fluchtung gebracht. Danach wird
der einzutreibende Kettenniet 61 auf das Nietloch der oberen Außenlasche aufgesetzt und mittels des Preßstempels
23 der Treibschraube 20 durch die oberen Laschen,
die Hülse und die unteren Laschen getrieben, wobei auf dem letzten Teilstück dieser Eintreibbewegung der Positionierbolzen
40 zurück in den Kanal 32 der Amboßbuchse versenkt wird.
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Nach vollständigem Eintreiben des Niets durch beide Laschenpaare werden die Treibschraube 20 und die Amboßbuchse
zurückgedreht, bis die verlängerte Kette freigegeben
wird und entnommen werden kann. 10
Claims (7)
1. April 1997 Schutzansprüche
1. Kettennieter mit einem Körper (10), in dem ein Kettenraum (13) zum Positionieren eines Kettenglieds gebildet
ist und in Auskragungen oberhalb und unterhalb des Kettenraums (13) durchgehende Gewindebohrungen (12)
vorgesehen sind, in deren obere eine Treibschraube (20) mit einem Preßstempel (23) an ihrem unteren Ende eingedreht
ist und in deren untere koaxial eine Amboßbuchse (30) mit einem Axialkanal (32) eingeschraubt ist,
und wobei zwischen den Auskragungen ein Positioniersteg (14) mit einer Halbkreisausnehmung (141) in den Kettenraum
(13) ragt,
dadurch gekennzeichnet, daß im Axialkanal (32) der Amboßbuchse (30) ein nach oben federbeaufschlagter Positionierbolzen
(40) gleitend geführt ist, welcher einen oberen Eingreifabschnitt kleineren, etwa dem Durchmesser
der Kettennieten (61) entsprechenden Durchmessers und einen rückwärtigen Abschnitt größeren, dem Durchmesser
des Axialkanals entsprechenden Durchmessers aufweist, wobei der Axialkanal (32) am oberen Ende eine verengte
Austrittsöffnung (321) aufweist, durch welche der Eingreifabschnitt des Positionierbolzens (40) vorragt und
in die er entgegen der Federwirkung versenkbar ist.
2. Kettennieter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der rückwärtige Abschnitt des Positionierbolzens
(40) von einer im Axialkanal (32) der Amboßbuchse (30) angeordneten Druckfeder (50) beaufschlagt ist, deren
unteres Ende sich auf eine Einbördelung des unteren Endes des Axialkanals (32) stützt.
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3. Kettennieter nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch einen vom Körper (10) rechtwinklig abstehenden
Griffhebel (11).
-2-
4. Kettennieter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Gewindebohrungen (12) in den Auskragungen des Körpers (10) bezüglich dessen Zentralachse exzentrisch
zu dem Rand hin versetzt sind, welcher dem Griffhebel
(11) gegenüberliegt.
5. Kettennieter nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen durch das
obere Ende der Treibschraube (20) quer verlaufenden Drehknebel (21).
6. Kettennieter nach Anspruch (5) dadurch gekennzeichnet, daß der Drehknebel (21) verschieblich in einer
Querbohrung im oberen Ende der Treibschraube (20) sitzt.
7. Kettennieter nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Positioniersteg
(14) im Kettenraum (13) näher zur unteren Auskragung hin gelegen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29705818U DE29705818U1 (de) | 1997-04-02 | 1997-04-02 | Kettennieter |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29705818U DE29705818U1 (de) | 1997-04-02 | 1997-04-02 | Kettennieter |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE29705818U1 true DE29705818U1 (de) | 1997-05-22 |
Family
ID=8038328
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE29705818U Expired - Lifetime DE29705818U1 (de) | 1997-04-02 | 1997-04-02 | Kettennieter |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE29705818U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102021120579A1 (de) | 2021-08-07 | 2023-02-09 | DaysaverAG | Werkzeug zum Austreiben eines Kettenbolzens aus einem Kettenglied |
-
1997
- 1997-04-02 DE DE29705818U patent/DE29705818U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102021120579A1 (de) | 2021-08-07 | 2023-02-09 | DaysaverAG | Werkzeug zum Austreiben eines Kettenbolzens aus einem Kettenglied |
WO2023016684A1 (de) | 2021-08-07 | 2023-02-16 | Daysaver Ag | Werkzeug zum austreiben eines kettenbolzens aus einem kettenglied |
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Effective date: 19970703 |
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