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Bei der vorliegenden Erfindung handelt es sich um einen E-
Haltering. Eine frühere Erfindung, die mit der vorliegenden die
größte Ähnlichkeit aufweist, ist aus dem Patent DE-A1-1 450 966
bekannt.
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1. Bei diesem bereits bekannten Sicherheitsklemmring wird eine
Haltefeder, deren Ende eine Raste bildet, in der Weise
abgespreizt, daß die Raste beim Zurückschnellen der Feder gegen
einen Stift drückt, wodurch der Sicherheitsklemmring festgeklemmt
wird. Damit die Haltefeder abgespreizt werden kann, ist die Feder
vom Ring durch Schlitze, Nuten bzw. Ausstanzungen getrennt. Im
Patent DE-A-'966 wird desweiteren eine schalenförmige Rustika zur
Halterung des Sicherheitsklemmringes in einer Nut verwendet, die
gegen die Innenfläche der Nut drückt. Durch die auf diese Weise
erzeugte Federkraft wird der Sicherheitsklemmring gegen die
andere Innenfläche der Nut gedrückt. Desweiteren erweist sich bei
dem herkömmlichen Sicherheitsklemmring als Nachteil, daß beim
Abziehen des Ringes von dem Stift zwei Arbeitsschritte
erforderlich sind.
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In Abbildung 1 ist der E-Haltering A nach der JIS-Norm zur
Verwendung für Maschinenwellen in der Vorderansicht dargestellt.
Abbildung 2 zeigt einen Querschnitt des E-Halterings A, der sich
in der Nut G befindet, in die der Haltering hineinpaßt. Die Nut G
ist in die Welle S eingearbeitet.
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Der E-Haltering A besteht aus Materialien wie Federstahl
bzw. rostfreiem Federstahl. Wie Abbildung 1 zeigt, ist der innere
Durchmesser d des E-Halteringes etwas kleiner als der äußere
Durchmesser des Halteringes, der an die Nut G anpaßt ist. Der E-
Ring ist auf der Innenseite mit den Aussparungen R versehen,
damit der Ring leichter elastisch verformt werden kann. An einer
Stelle auf auf dem Ring befindet sich die Öffnung O.
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Beide Seiten der Öffnung O werden gegen die den Haltering
aufnehmende Nut G gedrückt, so daß die Öffnung O elastisch
erweitert wird, bis der E-Haltering A in die den Haltering
aufnehmende Nut G einschnappt (siehe Abb. 2). Nun drückt der
Haltering A mit elastischer Kraft auf die Nut G und sitzt somit
fest auf der Welle S. Der auf der Welle montierte E-Haltering A
hat die Aufgabe, ein auf die Welle aufgestecktes Teil
festzuhalten bzw. zu verhindern, daß das Teil wegrutscht.
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Wenn der E-Haltering entfernt werden muß, werden die
hervorstehenden Enden T, die sich auf der Außenfläche des Ringes
beiderseits der Öffnung O befinden, auseinandergedrückt. Dadurch
wird die Öffnung so erweitert, daß der Ring von der Welle
abgezogen werden kann.
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Abbildung 3 verkörpert eine teilweise untergliederte
Vorderansicht, in der dargestellt ist, wie der E-Haltering A mit
Hilfe eines Werkzeuges J von der Welle entfernt wird. Das
Werkzeug J1 besitzt eine Aussparung J1, die sich vorn in der
Mitte des Werkzeugs befindet und groß genug ist, um die Nut 3
aufzunehmen. An dem Werkzeug befinden sich außerdem noch die
Preßflächen E am vorderen Ende beiderseits der Aussparung J1, die
so konzipiert sind, daß man damit gegen die hervorstehenden Enden
T drücken kann.
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Wenn die Preßflächen E mit der Kraft F gegen die
hervorstehenden Enden T des E-Halterings A gedrückt werden, kommt
die Innenseite des Ringes an den Stellen P mit der Nut G in
Berührung. Die Berührungsstellen P auf dem Ring verschieben sich
dann auf die Außenseite der an den Ring angepaßten Nut G, wobei
die Öffnung O erweitert wird, bis sich der E-Haltering A von der
Welle S ablöst.
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Um den E-Haltering A zu entfernen ist ein kräftiger Schub
erforderlich, der ausreichend groß sein muß, um den Ring A
elastisch zu verformen. Wenn sich die Welle S in einem engen Raum
innerhalb der Maschine befindet, ist die Demontage des Ringes
unter Verwendung des Werkzeugs J relativ schwierig.
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Mit der vorliegenden Erfindung sollen die geannten Nachteile
überwunden werden. Der Zweck der Erfindung besteht darin, einen
E-förmigen Haltering zur Verfügung zu stellen, der auf einer
Welle fest angebracht werden kann, eine hohe Klemmkraft ausübt
und der mit einer geringen Preßkraft auch leicht wieder
demontiert werden kann.
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Der in Anspruch 1 erläuterte Haltering erfüllt die genannten
Funktionen.
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Der E-Haltering mit der o.g. Konstruktionweise funktioniert
wie folgt:
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Wie bei herkömmlichen E-Halteringen wird die Öffnung des E-
Halteringes, der Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist, gegen
die den Ring aufnehmende und auf der Welle angebrachte Nut
gedrückt und elastisch erweitert, bis der Ring in die Nut
schnappend einrastet.
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Die Öffnung wird durch Verformung des gesamten E-Halteringes
erweitert. Durch seine Elastizität nimmt der Ring seine
ursprüngliche Form wieder an und paßt sich somit durch seine
Klemmkraft in die den Ring aufnehmende Nut ein.
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Der E-Haltering, der Gegenstand der vorliegenden Erfindung
ist, besitzt fast die gleiche Form wie die herkömmlichen E-
Halteringe, mit Ausnahme der Form der vorderen Endstücke. Daher
ist die auf die Welle einwirkende Klemmkraft fast die gleiche wie
bei den herkömmlichen Ringen. An den vorderen Endstücken ist die
auf die Welle einwirkende Klemmkraft etwas höher als bei den
herkömmlichen Ringen.
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Der Abstand zwischen den Außenflächen der vorderen Endstücke
beiderseits der Öffnung des E-Halteringes ist fast so groß wie
der Außendurchmesser des Ringes. Daher ist beim
Auseinanderpressen der beiden vorderen Endstücke mit dem Werkzeug
das zur Überwindung des Abstandes erforderliche Kraftmoment, das
zwischen den vorderen Endstücken und den Berührungspunkten
zwischen der Welle und den Innenflächen des Ringes wirkt, größer
als bei dem herkömmlichen Ring. Dadurch kann die Öffnung leichter
erweitert werden, und der Ring läßt sich mit einer geringeren
Preßkraft, als bei den herkömmlichen E-Halteringen erforderlich
ist, demontieren.
Kurzbeschreibung der Abbildungen
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Abbildung 1 zeigt die Vorderansicht eines herkömmlichen E-
Halteringes;
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Abbildung 2 zeigt einen senkrechten Querschnitt des auf der
Welle befestigten herkömmlichen E-Halteringes;
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Abbildung 3 zeigt die Vorderansicht eines herkömmlichen E-
Halteringes, in der dargestellt ist, wie der Ring von der Welle
entfernt wird;
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In den Abbildungen 4 bis 8 sind Ausführungstypen der
vorliegenden Erfindung dargestellt;
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Abbildung 4 zeigt die Vorderansicht eines E-Halteringes A1
als eine Ausführungsvariante der vorliegenden Erfindung;
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Abbildung 5 zeigt die Vorderansicht eines E-Halteringes A2
als weitere Ausführungsvariante der vorliegenden Erfindung;
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Abbildung 6 zeigt die Vorderansicht eines E-Halteringes A3
als weitere Ausführungsvariante der vorliegenden Erfindung;
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Abbildung 7 ist ein senkrechter Querschnitt der Abbildung 4;
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Abbildung 8 zeigt die Vorderansicht des E-Halteringes A1, in
der dargestellt ist, wie der Ring von der Welle entfernt wird.
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In den Abbildungen 9 bis 17 sind Ausführungsvarianten eines
Werkzeuges dargestellt, das nicht Bestandteil der vorliegenden
Erfindung ist, und an den E-Haltering, der Gegenstand der
vorliegenden Erfindung ist, paßt;
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Abbildung 9 zeigt die Vorderansicht eines Werkzeuges, das an
den Haltering paßt;
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Abbildung 10 zeigt einen Querschnitt entlang der X-X-Achse
von Abbildung 9;
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Abbildung 11 zeigt einen Querschnitt entlang der Y-Y-Achse
von Abbildung 9;
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Abbildung 12 zeigt einen Querschnitt entlang der Z-Z-Achse
von Abbildung 9;
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Abbildung 13 zeigt eine auseinandergezogene perspektivische
Darstellung des Werkzeuges;
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Die Abbildungen 14A bis 14C sind vereinfachte Querschnitte,
die die Funktionsweise des an die Halteringe passenden Werkzeuges
darstellen;
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Abbildung 15 zeigt die Vorderansicht einer weiteren
Ausführungsvariante des Werkzeuges für den Haltering;
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Abbildung 16 ist ein Querschnitt entlang der V-V-Achse von
Abbildung 15; und
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Abbildung 17 zeigt die Vorderansicht von weiteren
Ausführungsvarianten des Werkzeuges für den Haltering;
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In den Abbildungen 18 bis 23B sind Werkzeuge dargestellt,
die nicht Bestandteil der vorliegenden Erfindung und zur Montage
bzw. Demontage des Halteringes, der Gegenstand der vorliegenden
Erfindung ist, gedacht sind;
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Abbildung 18 zeigt die Vorderansicht des Werkzeuges zur
Montage und Demontage des E-Halteringes mit entfernter Abdeckung;
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Abbildung 19 zeigt die Vorderansicht des Werkzeuges;
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Abbildung 20 zeigt eine Seitenansicht von Abbildung 19 mit
teilweise weggeschnittenen Bereichen;
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Abbildung 21 ist eine auseinandergezogene perspektivische
Darstellung des Werkzeuges;
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Die Abbildungen 22A bis 22C sind schematische Darstellungen
mit Teilquerschnitten, auf denen das Einpassen des Ringes
dargestellt ist;
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Die Abbildungen 22A bis 22C sind schematische Darstellungen
mit Teilquerschnitten, auf denen die Demontage des Ringes
dargestellt ist.
Beschreibung von bevorzugten Ausführungsvarianten
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Die Ausführungsvarianten der vorliegenden Erfindung werden
unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen erläutert.
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Die Abbildungen 4 bis 6 zeigen Vorderansichten der E-
Halteringe A1, A2, A3 entsprechend der vorliegenden Erfindung.
Die Abbildung 7 zeigt einen senkrechten Querschnitt des Ringes
A1. Abbildung 7 zeigt, wie die Öffnung A7 des Halteringes nach
außen erweitert wird. Die hervorstehenden Endstücke A8, die sich
beiderseits der Öfnnung A7, an der Außenseite des Ringes
befinden, stehen im Vergleich zu den mit einer Punktlinie
dargestellten herkömmlichen Endteilen A4 nach außen. Die
Außenfläche des E-Halteringes erstreckt sich geradeaus in
Richtung der vorderen Endstücke A8, und zwar so, daß die Breite
stets mit dem Außendurchmesser des Ringes A1 übereinstimmt. Das
bedeutet, daß der Abstand zwischen den vorderen Endstucken A8 auf
der Außenfläche genauso groß ist wie der Außendurchmesser des E-
Halteringes.
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Daraus wird deutlich, daß der E-Haltering A1 um so einfacher
demontiert werden kann, je größer der Abstand zwischen den
äußeren Flächen der vorderen Endstücke ist. Da aber der um den E-
Ring auf der Welle vorhandene Platz sehr begrenzt ist, steigt
damit die Wahrscheinlichkeit, daß die Ringmontage durch andere
angrenzenden Teile behindert wird, mit dem Abstand zwischen den
Enden. Auch das Ansetzen des Werkzeuges wird dadurch erschwert.
Daher wurde der Abstand zwischen den Enden und dem
Außendurchmesser, d.h. der maximalen Breite, des Ringes angepaßt.
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Wenn für den E-Haltering A1 Federstahl oder rostfreier
Federstahl verwendet wird, kann der Ring mit den Aussparungen R
auf der Innenseite, wie bei Ring A von Abbildung 1, versehen
werden. Bei Verwendung von Plastikmaterial sind die Aussparungen
R auf der Innenseite nicht erforderlich.
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Durch eine Aussparung auf der Hinterseite des Ringes gegenüber
der Öffnung A7 wird eine Fläche geschaffen, an der die Spitze des
Werkzeuges (nicht dargestellt), das verwendet wird, um den E-Ring
A1 auf der Welle von der Seite aus zu montieren, die sich
gegenüber der Öffnung A7 befindet, angreifen kann. Der Grund
dafür, daß die Fläche, an der das Werkzeug angreifen kann, als
Aussparung ausgeführt wird, besteht darin, daß dadurch ein
seitliches Wegrutschen der Spitze des Werkzeuges auf der
Außenseite des E-Ringes A1 verhindert werden kann. Infolgedessen
wird die Montage des Ringes erleichtert.
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Die Fläche A9, an der man das Werkzeug ansetzen kann, ist
nicht unbedingt erforderlich und kann auch weggelassen werden,
wie bei dem E-Ring A2 in Abbildung 5, wenn die Spitze des
Werkzeuges mit den Umrissen der Außenfläche des E-Ringes
übereinstimmt, da eine derart geformte Werkzeugspitze nicht so
einfach seitlich wegrutscht.
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Nachfolgend wird die Funktionsweise der E-Ringe A1 bis A3
der o.g. Konstruktionen unter Bezugnahme auf Abbildung 8, in der
der E-Ring A1 dargestellt ist, erläutert.
[Montage auf der Welle]
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Der E-Ring wird auf der Welle S in ähnlicher Weise wie der
herkömmliche E-Ring befestigt. Der hintere Teil des Ringes A1
gegenüber der Öffnung A7 wird mit Hilfe des Werkzeuges (nicht
dargestellt) verschoben, um die Öffnung A7 gegen die den Ring
aufnehmende Nut G, die sich auf der Welle S befindet, zu drücken.
Im Ergebnis dessen wirken auf die gegen die Welle S gepreßten
Oberflächen der Öffnung A7 die Komponenten einer Kraft, durch die
sich die Öffnung A7 erweitert. Dadurch wölbt sich der gesamte
Ring A1, wodurch sich die Öffnung A7 elastisch erweitert, bis der
Ring A1 fest in der Nut G sitzt.
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Der E-Haltering A1 hat eine ähnliche Form wie der
herkömmliche Ring. Seine Klemmkraft, die auf die Welle wirkt, ist
fast genau so groß, wie die des herkömmlichen Rings. An den
vorderen Endstücken A8 ist die Klemmkraft etwas größer.
[Entfernung von der Welle]
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Wie in Abbildung 8 dargestellt, kommt die Innenfläche des
Ringes A1 mit der den Ring aufnehmenden Nut G auf der Welle S an
den Punkten P in Berührung, wenn die Teile 236 des Werkzeugs J
gegen die vorderen Endstücke A8 des Ringes mit der Kraft F1
gepreßt werden.
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Auf die Berührungspunkte P wirkt ein Kräfteittoment F1 x 1, wodurch
die Öffnung A7 des Ringes A1 erweitert wird.
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Die Preßkraft F1, die erforderlich ist, um den Ring A1 zu
bewegen, ist daher kleiner als die Kraft F, die für den
herkömmlichen Ring A erforderlich ist. Dadurch wird die Demontage
des Ringes A1 erleichtert.
[Vorteile der Erfindung]
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Aufgrund der vorangehend geschilderten Bauweise des
Halteringes, der Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist, wird
die zum Bewegen des Ringes erforderliche Preßkraft kleiner,
während die Klemmkraft des Ringes gegen die Welle etwas größer
ist. Dadurch wird die bis jetzt noch schwierige Arbeit zur
Demontage des E-Halteringes von einer in einem engen Raum im
Inneren der Maschine installierten Welle erleichtert.
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Abbildung 9 stellt die Vorderansicht des an den Haltering
passenden Werkzeuges B dar. Abbildung 10 ist ein Querschnitt
entlang der x-x-Achse von Abbildung 9. Abbildung 11 stellt einen
Querschnitt entlang der Y-Y-Achse und Abbildung 12 entlang der z-
z-Achse von Abbildung 9 dar. Abbildung 13 ist eine
auseinandergezogene Perspektivdarstellung des auf den Haltring
passenden Werkzeuges.
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Wie in Abbildung 13 dargestellt, hat der Werkzeugkörper 101
an einem vorderen Endstück 101a, das links dargestellt ist, eine
den Gleitblock aufnehmende Aussparung 102, die sich nach vorn und
nach oben öffnet. Am Mittelteil des Werkzeugkörpers 101 befindet
sich eine flache das Halteteil umfassende Aussparung 103, die mit
der den Gleitblock aufnehmenden Aussparung 102 in Verbindung
steht. Auf dem Boden der Aussparung 103 befindet sich eine
Längsnut 104. Im Mittelteil der Längsnut 104 befinden sich
Fortsätze 105, an denen die Feder angreifen kann und die von
beiden Wänden der Nut hervorstehen. Auf dem Boden der Vertiefung
103 befinden sich die Gewindebohrungen 106, und zwar zwei auf
jeder Seite der Nut 104.
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Das vordere Endstück 101a besitzt eine Kerbe 107, damit es nicht
zu einer Behinderung durch die Welle kommt, auf der der E-
Haltering montiert werden soll.
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Wie im unteren Teil der Abbildung 9 dargestellt, hat der E-
Haltering A an einer Stelle der Ringplatte eine Öffnung A7 wie
die herkömmlichen Halteringe. Der Ring A kann auch mit einer
Aussparung A9 versehen werden, die sich an einer Stelle auf der
äußeren Fläche gegenüber der Öffnung A7 befindet und dazu dienen
soll den Druck, der durch das Werkzeug ausgeübt wird,
aufzunehmen. Dies ist bei der Montage des Halteringes A nützlich,
weil dadurch das Werkzeug problemlos gegen die Vertiefung A9
gepreßt werden kann.
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Wenn der Haltering A aus synthetischem Harz anstatt aus
Federstahl bzw. rostfreiem Federstahl hergestellt wird, ist
lediglich eine geringere Schubkraft zur Montage des Ringes auf
der Welle erforderlich.
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Ein plattenähnlich geformtes Halteringstützteil 110 wird in
die Aussparung 103 eingebaut und an dem auf den Haltering
passenden Werkzeugkörper 101 mit Hilfe der Stellschrauben 112,
die durch die Bohrungen 111 im Stützglied 110 gesteckt und in die
Gewindebohrungen 106 eingeschraubt werden, sicher befestigt.
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Die Breite b des vorderen Endstücks des Haltering-Stützteils
110 entspricht in etwa dem Außendurchmesser des Halterings A. Das
Halteglied 110 besitzt an seinem vorderen Ende ein Widerlager
113, dessen Form mit der der entsprechenden Oberfläche des Ringes
A identisch ist, Das Widerlager ist nach innen versetzt in einem
Abstand h vom vorderen Ende des Werkzeugkörpers 101 angeordnet.
Dadurch ist es möglich, daß der E-Haltering A vom vorderen Ende
des Werkzeugkörpers 101 aufgenommen wird (siehe Abbildung 9). An
einer Stelle auf dem Haltering-Stützteil 114, die sich in der
Nähe des Widerlagers 113 befindet, ist eine viereckige Aussparung
114 angebracht.
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Der Gleitblock 115, der in die den Gleitblock aufnehmende
Aussparung 102 einzusetzen ist, besitzt an seinem hinteren Ende
eine Stange 116, die in die Nut 104 eingesetzt (siehe Abbildung
10 und 11) wird und auf die eine Feder 117 gestülpt ist.
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Am vorderen Ende des Gleitblocks 115 befindet sich eine
ausgesparte Fläche 118, die an der Außenfläche der Welle, auf der
der Ring A montiert werden soll, angreift. Die ausgesparte Fläche
118 hat in der Mitte einen Spalt 119.
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Der vordere Teil des Gleitblocks 115 wird auf der einen
Seite von dem Spalt 119 zusammen mit einer Gewindebohrung 120 und
auf der anderen Seite von einer Einsatzbohrung 121 gebildet, so
daß eine Einstellschraube durch die Bohrung 121 gesteckt und in
die Gewindebohrung 120 eingeschraubt werden kann, um die Breite
des Spaltes 119 einzustellen (siehe Abbildung 12).
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Auf der oberen Fläche des Gleitblocks 115 ragen die
Klemmfortsätze 123 von den Ecken auf jeder Seite der Gleitblocks
115 nach oben heraus. Der Abstand zwischen den Klemmfortsätzen
ist fast identisch mit dem Außendurchmesser des Halteringes A und
kann mit Hilfe der Einstellschrauben 122 endgültig einjustiert
werden. Das vordere Endstück jedes Klemmfortsatzes 123 ist auf
der Innenseite so verjungt, so daß sich die verjüngten Flächen
123a nach vorn erstrecken.
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In der Mitte zwischen den Klemmfortsätzen 123 befindet sich
ein Gleitführungsstück 124, das sich von der oberen Fläche des
Gleitblocks 115 nach oben abhebt und in die viereckige Aussparung
114 hineinpaßt. Der Gleitblock ist auf beiden Seiten mit je einer
Nut 125 versehen, in die die vorderen Enden der Führungsschrauben
126 eingepaßt werden, die dann in die Gewindebohrungen, welche
sich in den beiden Seitenwänden des Werkzeugkörpers 101 befinden,
eingeschraubt werden.
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Dadurch gleitet der Gleitblock 115 in die Aussparung 102,
wobei er durch das Gleitführungsstück 124 und durch die
Führungsschrauben 126 geführt wird, bis das Gleitführungsstück
124 gegen die am vorderen oder hinteren Ende befindliche Wand der
viereckigen Aussparung stößt. Der Gleitblock 115 wird durch die
Feder, die sich zwischen dem Gleitblock 115 und den die Feder
aufnehmenden Fortsätzen 105 befindet, gegen die Vorderseite der
den Gleitblock aufnehmenden Aussparung 102 gedrückt.
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Ein in der Seitenfläche des Werkzeugkörpers 101 angebrachtes
Loch 127 soll das Ansetzen eines Werkzeuges für die Einstellung
der Einstellschrauben 122 ermöglichen.
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Im folgenden wird die Funktionsweise des an den Haltering
passenden Werkzeuges B der obengenannten Konstruktion erläutert.
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Abbildung 9 zeigt das vordere Ende des Gleitblocks 115, das
durch die Feder 117 fast bis zum vorderen Ende des
Werkzeugkörpers 101 bewegt wird. In diesem Zustand kann der E-
Haltering A auf den vom Widerlager 113 freigegebenen Gleitblock
115 aufgesetzt werden.
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Der Abstand zwischen den Klemmfortsätzen 123 wird mit Hilfe
der Einstellschrauben endgültig eingestellt, so daß diese
Fortsätze den Ring A mit einem leichten Druck festklemmen. Die
den Druck aufnehmende Oberfläche des Halteringes A wird mit dem
Widerlager 113 in Berührung gebracht, wobei beide Seiten des
Ringes A zwischen die Klemmfortsätze 123 geklemmt werden.
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Wie in dem vereinfachten Querschnitt der Abbildung 14A
dargestellt, befinden sich auf der äußeren Fläche der Welle die
zwei ringförmigen Streifen der Nuten 128, 129. Ein E-förmiger
Haltering C wurde bereits in eine der ringförmigen Nuten 128 mit
einem auf der Welle S montierten Teil P eingepaßt. Stellen Sie
Sich vor, Sie wollen den Haltering A in die andere ringförmige
Nut 129 einpassen. Dazu sind folgende Schritte erforderlich.
Zuerst wird das Werkzeug B mit seinen vorderen an den Haltering
passenden Endstücken, die mit der Welle S leicht in Berührung
sind, in Richtung der ringförmigen Nut 129 bewegt (siehe
Abbildung 14A). Die Öffnung A7 des Halteringes A und die
ausgesparte Oberfläche 118 des Gleitblocks 115 werden gleitend
auf der Welle S bewegt, bis der Haltering A in der Nut 129
versinkt (siehe Abbildung 14B). Auf diese Weise kann der
Haltering A problemlos in seine Montageposition gebracht werden.
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Dann wird das an den Haltering passende Werkzeug B leicht
gegen die Welle S gedrückt. Dadurch zieht sich nur der mit der
Welle S in Berührung stehende Gleitblock 115 relativ infolge der
Krafteinwirkung der Feder 117 zurück, wodurch der E-Haltering A
durch das Widerlager in die ringförmige Nut 129 hineingedrückt
wird (siehe Abbildung 14C).
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Abbildung 15 zeigt eine andere Ausführung des auf den
Haltering B1 passenden Werkzeuges B1. Abbildung 16 zeigt einen
Querschnitt entlang der V-V-Achse von Abbildung 15.
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Das auf den Haltering passende Werkzeug B1 besitzt eine
Abdeckung 130, die auf der oberen Fläche des Gleitblocks 115
angebracht ist, damit das vordere Ende des Haltering-Stützteils
110 abgedeckt wird. Ansonsten weist diese Ausführung eine
ähnliche Bauweise wie das Werkzeug der vorangegangen Ausführung B
auf.
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Die Abdeckung 130 ist dafür gedacht, zu verhindern, daß der
Haltering A vom Werkzeug B1 abrutscht, falls der Ring A von den
Klemmfortsätzen 123 des Gleitblocks 115 während der
Ringmontagearbeiten aufgrund zu geringer Klemmkraft der Fortsätze
123 wegrutschen sollte.
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In der Abdeckung 130 befindet sich ein Loch 131, damit der
Monteur prüfen kann, ob der E-Haltering A mit dem Widerlager 113
in Berührung steht.
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In Abbildung 17 ist die Vorderansicht einer weiteren
Ausführung des an den Haltering passenden Werkzeugs B2
dargestellt.
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Das Werkzeug B2 besteht aus zwei auf den Ring passenden
Werkzeugen B, die Rücken an Rücken miteinander verbunden sind. An
jedem Endstück des Werkzeugkörpers 101 befindet sich eine den
Gleitblock aufnehmende Aussparung 102, ein Haltering-Stützteil
110 und ein Gleitblock 115.
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Wenn die verwendeten Halteringe A unterschiedlich groß sind,
können mit einem einzigen Werkzeug vom Typ B2 zwei Arten des
Ringes A montiert werden. Wie in Abbildung 17 dargestellt, wäre
es in einem solchen Fall von Vorteil, wenn die Nut 104 im
Werkzeugkörper 101 gemeinsam benutzt und in der Weise gekürzt
wird, daß sich die zwei gegenüberliegenden Stangen 116 nicht
gegenseitig behindern.
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Die o.g. Konstruktion bringt folgende Vorteile mit sich:
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(1) Da der Gleitblock auf dem Werkzeugkörper verschiebbar
montiert ist, erfolgt die Montage des E-Halteringes fast
ohne Anwendung äußerer Kräfte, wenn das an den Haltering
passende Werkzeug mit der äußeren Oberfläche der Welle in
Berührung gebracht wird. Daher rutscht der Ring vom Werkzeug
nicht ab, wenn das vordere Ende des Werkzeuges auf die Welle
aufgeschoben wird, so daß der Ring problemlos in die
ringförmige Nut eingepaßt werden kann.
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(2) Das Werkzeug ist leicht genug, um es mit einer Hand halten
zu können. Ein einfacher Handgriff, d.h. ein leichtes
Drücken des Werkzeuges gegen die Welle, ermöglicht es, den
Haltering auf der Welle zu montieren. Somit erfolgt die
Montage völlig problemlos.
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(3) Wenn der Mechanismus der vorderen Endstücke des Werkzeuges
an beiden Enden eines Werkzeuges angebracht wird, können
zwei verschiedene Ringe mit einem einzigen Werkzeug montiert
werden. Diese Art des Werkzeuges ist dann von Vorteil, wenn
viele Arten von Halteringen zu montieren sind.
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Abbildung 19 zeigt die Vorderansicht eines Werkzeuges B zur
Montage und Demontage eines E-Halteringes. Abbildung 20 stellt
eine teils abgeschnittene Seitenansicht des Werkzeuges B dar.
Abbildung 18 zeigt die Vorderansicht des Werkzeuges B mit
entferntem Abdeckung. Abbildung 21 zeigt eine
auseinandergezogene, perspektivische Darstellung des Werkzeuges
B.
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Wie in Abbildung 21 dargestellt, besitzt der Werkzeugkörper
201 die den Gleitblock aufnehmenden Aussparungen 2021, 2022, die
in Richtung der Enden und nach oben offen sind. In jeder der
Aussparung 2021, 2022 befinden sich zylindrische Aufsatzstücke
2241, 2242, die mit entsprechenden, mittig angeordneten
Gewindebohrungen 224a1, 224a2 versehen sind.
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Die Endstücke 202a1, 202a2 der Aussparungen 2021, 2022 sind
mit Nuten 207 versehen, um eine gegenseitige Behinderung mit der
Welle, auf der der E-Haltering befestigt wird, zu vermeiden. Die
Aussparungen 2021, 2022 sind auch mit Nuten 204 zur Aufnahme der
Federn versehen, die sich jeweils gegenüber den Endstücken 202a1,
202a2 befinden.
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Der Paßgleitblock 2151 mit einem Spalt 2141, der locker über
den Bolzen 2241 geschoben wird, ist durch Schieben in die
Aussparung 2021 einzusetzen. Der Gleitblock 2151 besitzt einen
Federhalterungszapfen 216, der von dem Gleitblock hervorsteht,
auf den ein Ende der Feder, die in der die Feder aufnehmenden Nut
204 installiert ist, aufgeschoben wird, so daß der Paßgleitblock
2151 gegen das Endstück der Aussparung 2021 gedrückt wird.
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Der Paßgleitblock 2151 besitzt an seinem Ende eine
halbkreisförmige Aussparung 218, die mit der Welle, auf der der
E-Haltering befestigt werden soll, in Berührung kommt. Die
Aussparung 218 ist mit einem Schlitz 219 versehen. Das Endstück
ist auf der einen Seite des Schlitzes 219 mit einer
Gewindebohrung 220 versehen, die senkrecht zu dem Schlitz 219
verläuft. Auf der anderen Seite befindet sich eine Bohrung 221,
die auf der gleichen Linie wie die Gewindebohrung 220 verläuft.
Durch die Bohrung 221 wird eine Schraube 222 gesteckt, die in die
Gewindebohrung 220 eingeschraubt wird, um die Breite des
Paßgleitblocks 2151 einzustellen.
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An beiden Seiten des Paßgleitblocks 2151 befinden sich
Klemmfortsätze 223 zum Festklemmen des E-Halteringes. Die
Klemmfortsätze 223 haben jeweils auf der Innenseite am Endstück
eine verjüngte Fläche 223a, die zum Ende hin verläuft.
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Der Demontagegleitblock 2152 mit dem Schlitz 2142, der
locker über den Bolzen 2242 geschoben wird, ist mittels Schieben
in die Aussparung 2022 einzusetzen. Der Gleitblock 2152 besitzt
einen Federhalterungszapfen 216, der von dem Gleitblock
hervorsteht und über den ein Ende der Feder 217, die in der die
Feder aufnehmenden Nut 204 installiert ist, geschoben wird, so
daß der Demontagegleitblock 2152 gegen das Endstück 202a2 der
Aussparung 2022 gedrückt wird.
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Der Demontagegleitblock 2152 besitzt an seinem Ende eine
halbkreisförmige Aussparung 218, die mit der Welle in Berührung
kommt, auf der der E-Haltering montiert wird. Die Endflächen des
Gleitblocks 2152 auf beiden Seiten der Aussparung 218 bilden
Preßstücke 236, die gegen die Enden des E-Halteringes an der
Öffnung gedrückt werden.
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Die plattenförmige Abdeckung 230 hat an einem Ende ein
Widerlager 213, das die gleichen Umrisse aufweist, wie die eine
der Angriffsflächen auf dem Ring gegenüber der Öffnung und so
ausgelegt ist, daß sie auf der Angriffsfläche des Ringes fest
anliegt. An dem anderen Ende besitzt die Abdeckung 230 eine Kerbe
234, um eine gegenseitige Behinderung mit der Welle, auf der der
E-Haltering montiert-werden soll, zu vermeiden.
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Die Abdeckung 230 hat zwei Bohrungen 232, durch die die
Schrauben 233 gesteckt und in die Gewindebohrungen 224a1, 224a2,
geschraubt werden. Dadurch wird die Abdeckung fest mit dem
Werkzeugkörper 201 verbunden.
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Über beiden Enden des Werkzeuges B ist eine Griffkappe 240
angebracht, damit das Werkzeug griffig in der Hand liegt. Die
Griffkappe 240 ist mit einer passenden Aussparung 236 versehen,
die in Richtung des einen Endes offen und an diesem Ende mit
Schlitzen 235 versehen ist.
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Nachfolgend wird die Wirkungsweise des Werkzeuges B zur
Montage und Demontage des Halteringes erläutert.
[Montage des E-Halteringes]
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Wie in Abbildung 19 dargestellt, wird der E-Haltering A auf
die Oberfläche des Paßgleitblocks 2151 gesetzt und zwischen die
Klemmfortsätze 223 geklemmt, wobei die Angriffsfläche A9 des
Ringes A gegenüber der Öffnung A7 mit dem Widerlager 213 in
Berührung kommt. Der Abstand zwischen den Klemmfortsätzen 223
wird mit Hilfe der Schraube 227 so eingestellt, daß der Ring A
dadurch leicht festgeklemmt wird.
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Um den E-Haltering in die ringförmige Nut 228, die sich auf
der Außenfläche der Welle S befindet, einzupassen, sind folgende
Arbeitsschritte erforderlich. Zuerst wird das Werkzeug, wie in
Abbildung 22A dargestellt, in Richtung der ringförmigen Nut 228
bewegt, wobei das vordere Ende des Werkzeuges B mit der Welle S
leicht in Berührung kommt. Die Öffnung A7 des Ringes A und die
Aussparung 218 des Paßgleitblocks 2151 bewegen sich gleitend auf
der Oberfläche der Welle S, bis der Ring A an die ringförmige Nut
228 gelangt, wo er in die Nut 228 einrastet (siehe Abbildung
23B). Auf diese Weise kann der Ring A problemlos in seine
Montageposition gebracht werden.
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Danach wird mit dem Werkzeug B leicht gegen die Welle S
gedrückt. Anschließend zieht sich nur der Paßgleitblock 2151, der
mit der Welle S in Berührung steht, in Bezug auf die Kraft der
Feder 217 zurück. Gleichzeitig wird der Ring A durch das
Widerlager 213 nach vorn gedrückt und rastet in die ringförmige
Nut 228 ein (siehe Abbildung 22C).
[Demontage des E-Halteringes]
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Wie in Abbildung 23A dargestellt, befindet sich der Ring in
montierter Position in der Nut 228 auf der Welle S. Die Preßteile
236 des Demontagegleitblocks 2152 werden gegen die Enden des
Ringes A an der Öffnung A7 gedrückt. Der innere Umfang des Ringes
wird erweitert, bis sich der Ring von der Welle S löst (siehe
Abb. 23B).
[Vorteile]
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Die o.g. Konstruktion bietet folgende Vorteile:
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(1) Das Werkzeug zur Montage und Demontage des Halteringes ist
eine einfache Konstruktion, die klein und leicht ist und
griffig in der Hand liegt, so daß Arbeiten zur Montage und
Demontage des Ringes in einem engen Raum problemlos
durchgeführt werden können.
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(2) Die Montage des E-Halteringes auf der Welle erfolgt fast
ohne Kraftaufwand, wenn das Werkzeug mit der äußeren
Oberfläche der Welle in Berührung kommt. Daher fällt der
Ring vom Werkzeug nicht ab, wenn das Werkzeug in
Gleitkontakt mit der Welle bewegt wird. Daher kann die
Positionierung des Ringes in der ringförmigen Nut problemlos
durchgeführt werden.
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(3) Da das Werkzeug aus einem Halteringmontage- und
- demontagewerkzeug besteht, die beide in ein und demselben
Werkzeugkörper untergebracht sind, kann es sowohl für die
Montage als auch für die Demontage des Ringes verwendet
werden. Die Montage und Demontage des Ringes kann durch
einen einfachen Handgriff, bei dem das Werkzeug gegen die
Welle gedrückt wird, durchgeführt werden. Durch dieses
Werkzeug wird die bisher schwierige Arbeit wesentlich
erleichtert.