DE29705265U1 - Urin- und Sekretbeutelschneider für Steckbecken-Spülapparate - Google Patents

Urin- und Sekretbeutelschneider für Steckbecken-Spülapparate

Info

Publication number
DE29705265U1
DE29705265U1 DE29705265U DE29705265U DE29705265U1 DE 29705265 U1 DE29705265 U1 DE 29705265U1 DE 29705265 U DE29705265 U DE 29705265U DE 29705265 U DE29705265 U DE 29705265U DE 29705265 U1 DE29705265 U1 DE 29705265U1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
additional device
cutting
appliance door
door
base plate
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE29705265U
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Walter Fischer & Co Kodra GmbH
Original Assignee
Walter Fischer & Co Kodra GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Walter Fischer & Co Kodra GmbH filed Critical Walter Fischer & Co Kodra GmbH
Priority to DE29705265U priority Critical patent/DE29705265U1/de
Publication of DE29705265U1 publication Critical patent/DE29705265U1/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B69/00Unpacking of articles or materials, not otherwise provided for
    • B65B69/0008Opening and emptying bags
    • B65B69/0016Opening and emptying bags for urine bags or medical drainage bags

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • External Artificial Organs (AREA)

Description

TELEFON: 0711/784731 TELEFAX ***0&Idigr;7·&iacgr; Ij/ 7 80^45%* .*·.···
KÖHLER SCHMID + P. RÜPPMANNSTR. 2% IJ-J7 0J5«! ^füT>TGAiVi *
KÖHLER SCHMID + PARTNER
PATENTANWÄLTE
22 355 Rk/nu
Walter Fischer GmbH & CO Kodra Apparatebau KG 70597 Stuttgart
Bruno-Jacoby-Weg 9
Urin- und Sekretbeutelschneider für Steckbecken-Spülapparate
Die Erfindung betrifft eine Zusatzeinrichtung für einen Steckbecken-Spülapparat, in dem ein eine Körperflüssigkeit oder dergleichen enthaltendes Behältnis mit einer Flüssigkeit gespült wird.
Ein derartiger Steckbecken-Spülapparat ist beispielsweise aus der DAS 1 239 433 bekannt.
Vor allem in Krankenhäusern werden zum Sammeln von Körperflüssigkeiten wie z.B. Urin, Blut, Sekret etc. eines Patienten flexible Beutel aus Kunststoff o.a. verwendet. Die Entsorgung solcher mit Körperflüssigkeiten gefüllter Beutel stellt ein großes Problem dar, da diese wegen den in der Körperflüssigkeit vorhandenen Krankheitserregern nicht ohne weiteres zum normalen Müll gegeben werden können und unter Umständen als teurer Sondermüll entsorgt werden müssen.
Bei dem aus der DAS 1 239 433 bekannten Steckbecken-Spülapparat werden mit Körperflüssigkeit gefüllte Steckbecken entleert, mit Wasser gemäß Spülprogramm abgespült und damit gereinigt und danach entweder chemisch oder thermisch desinfiziert. Anschließend kann das Steckbecken wieder verwendet werden.
Da die mit Körperflüssigkeiten gefüllten Beutel im allgemeinen nach ihrem Gebrauch allseitig verschlossen sind, kann das für offene Steckbecken bekannte Verfahren nicht auch auf solche Beutel angewendet werden.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Steckbekken-Spülapparat der eingangs genannten Art derart zu verbessern, daß in ihm auch geschlossene Beutel entleert, abgespült und möglichst auch desinfiziert werden können.
— 3 —
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch eine Zusatzeinrichtung für einen Steckbecken-Spülapparat gelöst, die eine oder mehrere, vorzugsweise zwei, Schneideinheiten aufweist, mit der das Behältnis, vorzugsweise ein flexibler Beutel aus Kunststoff, aufgeschnitten werden kann.
Die erfindungsgemäße Zusatzeinrichtung hat damit den wesentlichen Vorteil, daß z.B. ein mit Körperflüssigkeiten gefüllter Urinoder Sekretbeutel zuerst durch die Schneideinheit(en) aufgeschnitten wird, so daß die Körperflüssigkeiten im Steckbecken-Spülapparat auslaufen und anschließend der Urin- oder Sekretbeutel mit Wasser - zum Teil auch innen - von Körperflüssigkeitsrückständen durch ein Spülprogramm teilweise gereinigt und anschließend vor allem thermisch desinfiziert werden kann.
Ein so gereinigter und desinfizierter Urin- oder Sekretbeutel kann als normaler Müll und muß nicht als teurer Sondermüll entsorgt werden, was die Kosten reduziert. Ebenfalls wird Zeit gespart, da die Entsorgung vom Krankenhauspersonal selbst unmittelbar vor Ort ausgeführt werden kann. Auch wird Platz gespart, da eine Zwischenlagerung gefüllter Urin- und Sekretbeutel nicht erforderlich ist. Mit z.B. zwei Schneideeinheiten kann entweder ein größeres Behältnis an zwei Stellen oder können - besonders wirtschaftlich - gleichzeitig zwei Behältnisse mittlerer oder kleine-
rer Größe jeweils an einer Stelle des Beutels aufgeschnitten werden. Zwei Schneideeinheiten führen zu zwei Schnitten an der tiefsten Lage des Urin- und Sekretbeutels und damit zu einem schnelleres Ausfließen der Körperflüssigkeiten aus dem Urin- oder Sekretbeutel .
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Zusatzeinrichtung ist die/j ede Schneideinheit etwas kürzer als die Breite des Behältnisses, so daß das Behältnis zwar aufgeschnitten, aber keine Teile des Behältnisses abgeschnitten werden. So ist ausgeschlossen, daß Schnittreste den im Steckbecken-Spülapparat vorgesehenen Abfluß verstopfen können. Das Behältnis kann zweckmäßig "an einem Stück" entsorgt werden.
Eine ganz besonders bevorzugte Ausführungsform kennzeichnet sich dadurch, daß die/j ede Schneideinheit durch einen oberen stumpfen Schneidbügel sowie zwei parallel und mit geringem Abstand angeordnete untere Messer gebildet ist, zwischen die beim Schneidvorgang der obere stumpfe Schneidbügel eingreift. Ein zwischen den unteren Messern und dem oberen Schneidbügel eingelegtes Behältnis, beispielsweise ein Urin- oder Sekretbeutel, wird so aufgeschnitten. Die unteren Messer weisen zweckmäßigerweise zum besseren Schneiden eine feine Verzahnung auf und schneiden einen Beutel vorzugsweise an seiner tiefsten Stelle auf, so daß die Kör-
perflüssigkeiten aus dem Beutel schnell und sicher ausfließen können. Die oberen Schneidbügel sind stumpf und stellen keine Verletzungsgefahr und damit auch keine Infektionsgefahr dar, insbesondere wenn sie durch mechanische Messerschutzbügel bei geöffneter Apparatetür verdeckt sind.
Bei einer vorteilhaften Weiterbildung dieser Ausführungsform sind die unteren scharfen Messer etwas kurzer als die oberen stumpfen Schneidbügel, so daß am Ende des Schneidvorgangs der Schneidbügel nicht mehr im Eingriff, sondern frei ist. Dadurch treten keine Schneidkräfte mehr auf, und die Apparatetür läßt sich am Ende des Schneidvorgangs aufgrund der wesentlich geringeren zu übertragenden Kräfte leicht ganz schließen; ein Zurückfedern der Apparatetür wird wirkungsvoll verhindert.
Bei einer anderen bevorzugten Weiterbildung sind die oberen stumpfen Schneidebügel schwenkbar, insbesondere an Schwenkhebelachsen, und die unteren scharfen Messer auf einer in die Apparatetür des Steckbecken-Spülapparates integrierten Grundplatte angeordnet, wobei die Grundplatte mit den Messern und die oberen stumpfen Schneidebügel relativ zueinander verschwenkbar sind. Dadurch ist jeder obere Schneidebügel relativ zur Grundplatte bzw. zur Apparatetür verschwenkbar. Zur Beschickung der Zusatzeinrichtung mit einem Urin- oder Sekretbeutel wird die Apparatetür in
eine fast waagrechte Stellung herausgeklappt, so daß der Beutel leicht und einfach eingelegt werden kann.
Erfindungsgemäß wird der SchneideVorgang durch manuelles Schließen der Apparatetür, gegebenenfalls auch in einer weiterführenden Ausführung motorisch durch Eigenantrieb oder durch eine automatische Apparatetür bewerkstelligt, indem durch die Relativbewegung der schließenden Apparatetür und damit der Grundplatte einerseits und einem auf der Apparatetür drehbar gelagerten und durch einen in der Spülkammer angeordneten Führungsbolzen geführten Schwenkhebel andererseits die oberen stumpfen Schneidebügel in die unteren scharfen Messer eingreifen und den dazwischenliegenden Beutel aufschneiden. Die Führungsbolzen sind als zusätzlicher axialer Anschlag für die Schwenkhebel jeweils mit einer Begrenzungsscheibe und zur Geräuschminderung die Führungsbolzen jeweils mit einem Rohr und die Begrenzungsscheiben jeweils mit einer vorgelagerten Scheibe aus einer thermisch und mechanisch hochbelastbaren Kunststoff mischung ausgestattet.
Bevorzugt sind federnde Messerschutzbügel vorgesehen, die die scharfen unteren Messer abdecken, wobei die federnden Messerschutzbügel schwenkbar gelagert sind und mit den Schneidbügeln bzw. mit den Schwenkhebeln bewegungsgekoppelt sein können. Z.B. sind die federnden Messerschutzbügel schwenkbar am hinteren Teil
der Schneidebügel angebracht und werden von einem im Schneidebügel vorgesehenen hinteren Anschlagstift beim Öffnen der Apparatetür und damit beim Öffnen der Schneidebügel hinten nach unten und vorne im Messerbereich nach oben gedrückt. Die Messerschutzbügel laufen dadurch auf einem auf der Grundplatte senkrecht angeordneten Führungsstift mit Anschlagscheibe nach oben bis auf Anschlag an dieser Anschlagscheibe. In dieser Lage parallel oberhalb der Messer deckt der Messerschutzbügel bei geöffneter Apparatetür die Messer ab und schützt so den Bediener vor unbeabsichtigtem Hineingreifen in die unteren mit einer feinen Verzahnung versehenen scharfen Messer und damit vor Verletzungen. Erst beim fortgeschrittenen Schließen der Apparatetür werden die federnden mechanischen Messerschutzbügel durch die Relativbewegung des Schwenkhebels und damit des stumpfen Schneidebügels entlastet. Die Messerschutzbügel schwenken nach, unten und geben so die Messer für den Schnitt frei.
Bei einer vorteilhaften Weiterbildung dieser Ausfuhrungsform sind die stumpfen Schneidbügel etwas kürzer als die scharfen Messer, so daß am Ende des Schneidvorgangs der Schneidbügel nicht mehr im Eingriff, sondern frei ist. Dadurch wird die erforderliche Schneidkraft am Ende des Schneidvorgangs stark reduziert.
Bei einer anderen bevorzugten Weiterbildung sind der/jeder obere stumpfe Schneidbügel an einem oberen Rahmen und die unteren Messer auf einer Apparatetür des Steckbecken-Spülapparats angeordnet, welche die Grundplatte der Zusatzeinrichtung bildet.
In bevorzugter Ausgestaltung dieser Weiterbildung ist der obere Rahmen relativ zur Grundplatte bzw. zur Apparatetür verschwenkbar. Zur Beschickung der Zusatzeinrichtung mit einem Urin-.oder Sekretbeutel wird die Apparatetür in eine fast waagerechte Stellung herausgeklappt, so daß der Beutel leicht und einfach eingelegt werden kann. Durch Schließen der Aparatetür wird der Beutel dann aufgeschnitten.
Erfindungsgemäß beinhaltet das Schließen der Apparatetür um ihren Drehpunkt über den schwenkbar auf der Apparatetür gelagerten oberen Rahmen in Verbindung mit an dem Steckbecken-Spülapparat ortsfest oder verstellbar angeordneten Führungsstiften sowohl den Bewegungsablauf für die Schneidbewegung als auch die Kraftübertragung für die Schnitte. Der Schneidvorgang erfolgt durch das manuelle Schließen der Apparatetür, indem durch die Relativbewegung der schließenden Apparatetür und dadurch der Grundplatte einerseits und dem auf der Apparatetür drehbar gelagerten und durch die Führungsstifte geführten oberen Rahmen andererseits die obe-
ren stumpfen Schneidbügel in die unteren scharfen Messer eingreifen und einen Beutel aufschneiden.
Eine besonders bevorzugte Ausführungsform kennzeichnet sich dadurch, daß die Zusatzeinrichtung bei Nichtbenutzung selbsttätig beim nächsten Schließen der Apparatetür schließbar und verriegelbar ist. So kann die Reinigung und Desinfektion aller gängigen Pflegegeschirre im Steckbecken-Spülapparat uneingeschränkt und ohne Beeinträchtigung erfolgen, ohne daß dazu ein Ein- und Ausbau der Zusatzeinrichtung erforderlich ist. Zweckmäßigerweise ist der obere Rahmen bei geschlossener Zusatzeinrichtung mit der unteren Grundplatte verrastet.
Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform sind federnde Messer schutzbügel am unteren Rahmen vorgesehen, die sowohl die scharfen unteren Messer abdecken als auch durch ihre Federkraft den oberen Rahmen in Richtung von der unteren Grundplatte fort beaufschlagen. Durch diese federnden mechanischen Messerschutzbügel wird die Verletzungsgefahr an den, insbesondere mit einer feinen Verzahnung versehenen, unteren scharfen Messern bei geöffneter Apparatetür und bei geöffnetem oberen Rahmen ausgeschlossen. Erst unmittelbar vor dem Schneidvorgang wird der federnde mechanische Messerschutzbügel durch eine Relativbewegung des oberen Rahmens nach unten gedrückt und gibt so die Messer frei. Ein
- 10 -
Hineingreifen in die Messer ist in dieser Phase nicht möglich. Der Beutel wird auf die Messerschutzbügel der Schneideeinheiten und innerhalb des Rahmens der Innenseite der Apparatetür gelegt, um ein seitliches Herausfallen oder Verrutschen zu verhindern.
Besonders vorteilhaft ist die günstige Auslegung des Relativ-Bewegungsablaufs: Das Aufschneiden des Urin- oder Sekretbeutels findet zweckmäßigerweise unten am Beutel und erst beim fortgeschrittenen Schließen der Apparatetür statt, so daß beim Aufschneiden möglicherweise verspritzende Körperflüssigkeiten im Apparat bleiben.
Erfindungsgemäß ist die Zusatzeinrichtung kompakt und platzsparend in die Innenseite der Apparatetür integriert, die die Grundplatt efür die Zusatzeinrichtung darstellen kann. Bei Nichtbenutzung der Zusatzeinrichtung ist der Bewegungsablauf gleich, die stumpfen Schneidebügel schwenken ohne Schneidgut jeweils zwischen den beiden scharfen Messern ein. Der Steckbecken-Spülapparat kann uneingeschränkt und ohne Beeinträchtigung mit den gängigen Pflegegeschirren betrieben werden, ohne daß dazu ein zeitaufwendiger Ein- und Ausbau der Zusatzeinrichtung erforderlich ist.
- 11 -
Um das Verrutschen des Beutels oder das Wegspülen des Beutels und ein Verstopfen des Siphons sicher auszuschließen, ist eine am Behältnis befindliche Öse auf einen Aufnahmedorn an der Innenfläche der Apparatetür aufschiebbar und/oder und ein Schlauch des Beutels
an einer Halteklammer an der Innenfläche der Apparatetür
festklemmbar. Durch Schließen der Apparatetür wird der Beutel
dann aufgeschnitten. Der Beutel kann am Schlauch zum Schluß auch
bequem wieder entnommen werden.
Die Zusatzeinrichtung ist in erster Linie als fest eingebaute Zusatzfunktion in neuen Steckbecken-Spülapparaten vorgesehen, sie
ist in ihrer Form aber auch zum Nachrüsten bzw. zum nachträglichen
Einbau bei Bedarf in vorhandene Apparate durch Austausch der Apparatetür und nachträgliches Anbringen der Führungsstifte oder
-bolzen in der Spülkammer eines Steckbecken-Spülapparats verwendbar. Die Zusatzeinrichtung ist komplett aus Edelstahl oder aus
anderen nichtrostenden Werkstoffen gefertigt, um die Korrosion
durch Spülwasser und unter Umständen aggressive Körperflüssigkeiten und Reinigungszusätze wirksam zu verhindern.
Weitere Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung
und der Zeichnung. Ebenso können die vorstehend genannten und die noch weiter aufgeführten Merkmale erfindungsgemäß jeweils einzeln für sich oder zu mehreren in beliebigen Kombinationen Verwendung
finden. Die gezeigten und beschriebenen Ausführungsformen sind nicht als abschließende Aufzählung zu verstehen, sondern haben vielmehr beispielhaften Charakter für die Schilderung der Erfindung.
Die Erfindung ist in zwei Ausführungsbeispielen in der Zeichnung dargestellt und wird in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert . Die Figuren zeigen zwei Ausführungsbeispiele einer erfindungsgemäßen Zusatzeinrichtung für einen Steckbecken-Spülapparat, wie er z.B. aus der DAS 1 239 433 bekannt ist, und sind nicht maßstäblich zu verstehen.
Es zeigen:
Fig. 1 ein erstes Ausführungsbeispiel einer Zusatzeinrichtung für einen Steckbecken-Spülapparat in einer Seitenansicht in geöffnetem Zustand;
Fig. 2 eine Ansicht der geöffneten Zusatzeinrichtung der Fig. 1 von oben;
Fig. 3 in einer der Fig. 1 entsprechenden Seitenansicht die Zusatzeinrichtung in geschlossenem Zustand;
• · V 9 · |l · &phgr; · &mgr; a
- 13 -
Fig. 4 eine Ansicht der geschlossenen Zusatzeinrichtung der Fig. 3 von hinten;
Fig. 5 ein zweites Ausführungsbeispiel einer Zusatzeinrichtung für einen Steckbecken-Spülapparat in einer Seitenansicht in geöffnetem Zustand;
Fig. 6 eine Ansicht der geöffneten Zusatzeinrichtung der Fig. 5 von oben;
Fig. 7 in einer der Fig. 5 entsprechenden Seitenansicht die Zusatzeinrichtung in geschlossenem Zustand; und
Fig. 8 eine der Fig. 6 entsprechende Ansicht der geschlossenen Zusatzeinrichtung der Fig. 3 von oben.
In Fig. 1 ist mit 1 eine Zusatzeinrichtung in einem Steckbecken-Spülapparat gezeigt, welcher an sich bekannt ist und daher nicht näher beschrieben ist. Die Zusatzeinrichtung 1 dient zum Aufschneiden eines mit einer Körperflüssigkeit gefüllten Urin- oder Sekretbeutels 40 in dem Steckbecken-Spülapparat.
- 14 -
Die Zusatzeinrichtung 1 ist in das Innenteil einer Apparatetür 2 des Steckbecken-Spülapparates integriert. Die Innenseite der Apparatetür 2 bildet eine Grundplatte 10 der Zusatzeinrichtung 1.
Auf der Grundplatte 10 sind im Abstand von ca. 1/2 der Apparatetürbreite symmetrisch zur Mitte zwei Schneideeinheiten 20a bzw. 20b mit den mit der Schneide nach oben gerichteten Messern 22a und 22b, bzw. 22c und 22d angeordnet und senkrecht durch die Grundplatte 10 hindurch auf Verstarkungsplatten lla und 11b verschraubt .
Die Schneideeinheit 20a besteht, jeweils waagrecht miteinander verschraubt, aus einem linken Messerhalter 21a, dem linken Messer 22a, einem Messer-Abstandshalter 23a, dem rechten Messer 22b und einem rechten Messerhalter 21b. Die Schneideeinheit 2 0b besteht, jeweils waagrecht miteinander verschraubt, aus einem linken Messerhalter 21c, dem linken Messer 22c, einem Messer-Abstandshalter 23b, dem rechten Messer 22d und einem rechten Messerhalter 21d. Diese Messer 22a und 22b bzw. 22c und 22d lassen sich durch Abschrauben der Schneideeinheiten 2 0a bzw. 20b und anschließendes Lösen der waagrechten Schrauben leicht austauschen.
• ·
• ·
- 15 -
Jeder obere stumpfe Schneidebügel 24a bzw. 24b ist an einer Schwenkhebelachse 25a bzw. 25b eines Schwenkhebels 26a bzw. 26b festgeschweißt, wobei die Schwenkhebelachsen 25a bzw. 25b jeweils in einer Bohrung der Messerhalter 21a und 21b bzw. 21c und 2Id drehbar gelagert sind. Der durch eine Stange gebildete Schwenkhebel 26a bzw. 26b ist jeweils im oberen Bereich durch Umbiegen der Stange um 180° als langgezogene Öse mit parallelem Verlauf der Stangen ausgeführt, in die ein Führungsbolzen 27a bzw. 27b eingreift. Der Führungsbolzen 27a bzw. 27b ist jeweils mit einer Verstärkungsplatte 28a bzw. 28b verschweißt, und die Verstärkungsplatten wiederum sind an einer Spülkammer 3 des Steckbecken-Spülapparates angeschweißt.
Jeder obere stumpfe Schneidebügel 24a bzw. 24b ist jeweils über die Schwenkhebelachse 25a bzw. 25b und den Schwenkhebel 26a bzw. 26b relativ zur Grundplatte 10 bzw. zur Apparatetür 2 derart verschwenkbar, daß diese Schneidebügel beim Schließen der Apparatetür zwischen die Messer 22a und 22b bzw. 22c und 22d eingreifen.
An den oberen stumpfen Schneidebügeln 24a bzw. 24b ist jeweils ein federnder Messerschutzbügel 2 9a bzw. 29b angebracht, die an am Schneidebügel angebrachten Bügelachsen 30a bzw. 3 0b schwenkbar gelagert sind. Die Messerschutzbügel werden durch die Relativbewegung beim Öffnen der Apparatetur 2 durch die am Schneidebügel
- 16 -
angeschweißten hinteren Anschlagstifte 31a bzw. 31b hinten nach unten und damit vorne nach oben und somit unter Vorspannung gegen die Anschlagscheibe des Führungsstiftes 32a bzw. 32b gedruckt.
Im geschlossenen Zustand der Zusatzeinrichtung 1 sind die Messerschutzbügel 29a, 29b durch den umgekehrten Bewegungsablauf wieder entlastet, schwenken durch das Eigengewicht nach unten und geben die Messer 22a-22d für den Schnitt frei.
Eine Bedienperson öffnet die Apparatetür 2 ganz, so daß sie fast waagrecht steht. Die Zusatzeinrichtung 1 ist in die Innenseite der Apparatetür 2 integriert, so daß sie jetzt ebenfalls waagrecht angeordnet ist. Der Urin- oder Sekretbeutel 40 wird auf die Messerschutzbügel 29a bzw. 29b so aufgelegt, daß er sich innerhalb des Rahmens der Apparatetür 2 befindet. Der Beutel 40 wird an mindestens einer seiner Ösen - falls vorhanden - an mindestens einem von vier Aufnahmedornen 33a, 33b, 33c oder 33d an der Innenseite der Apparatetür 2 eingehängt. Ein Schlauch des Beutels wird mindestens an einer der Halteklammern 34a, 34b, 34c oder 34d an der Innenseite der Apparatetür 2 festgeklemmt, wobei längere Schläuche an mehreren Halteklammern festgeklemmt werden können.
Die Apparatetür 2 wird nun manuell oder automatisch durch Schwenken nach oben in eine vertikale Position geschlossen. Dabei wird der Schwenkhebel 26a bzw. 26b durch den feststehenden Führungsbolzen 27a bzw. 27b geführt, bzw. der Schwenkhebel kann nach hinten nicht ausweichen. Durch das Hochklappen der Apparatetür 2 um ihren Drehpunkt 4 einerseits und die Begrenzung des Schwenkhebels 26a bzw. 26b nach hinten andererseits findet eine Relativdrehung der Schwenkhebelachsen 25a bzw. 25b zur Grundplatte 10 bzw. Apparatetür 2 hin statt, und damit greifen die Schneidebügel 24a bzw. 24b in die Messer 22a und 22b bzw. 22c und 22d ein und schneiden den dazwischenliegenden Urin- oder Sekretbeutel 40 an zwei Stellen im jetzt unteren Bereich des Beutels 40 so auf, daß die Körperflüssigkeiten auslaufen. Das Aufschneiden des Beutels findet zweckmäßigerweise ganz unten am Beutel und erst bei fortgeschritten geschlossener Apparatetür 2 statt, so daß beim Aufschneiden möglicherweise verspritzende Körperflüssigkeiten im Spülapparat bleiben.
Der aufgeschnittene Beutel 40 wird nun automatisch abgespült und nachfolgend thermisch desinfiziert. Nach Programmablauf des Steckbecken-Spülapparates wird die Apparatetür 2 automatisch entriegelt und kann nun geöffnet werden. Der Urin- oder Sekretbeutel 40 kann jetzt der Zusatzeinrichtung 1 bequem am Schlauch durch
- 18 -
Herausziehen des Schlauches aus der Halteklammer 34a-34d entnommen und entsorgt werden.
Die Fign. 5 bis 8 zeigen ein zweites Ausführungsbeispiel einer Zusatzeinrichtung 101. Auf der Grundplatte 110 ist ein oberer Rahmen 120 schwenkbar angebracht, dessen Achse 121 jeweils seitlich an der Innenseite der Apparatetür 102 in Augenschrauben lila und 111b gelagert ist.
Auf der Grundplatte 110 sind im Abstand von ca. 1/3 der Apparatetürbreite symmetrisch zu ihrer Mitte zwei Messerhalteleisten 112a und 112b angeordnet, an die jeweils links und rechts ein Messer 113a, 113b bzw. 113c, 113d mit der Schneide nach oben angeschraubt ist. Diese Messer lassen sich so leicht austauschen.
Ebenfalls auf der Grundplatte 110 befestigt sind zwei Begrenzungsbügel 115a und b, die eine linke und rechte Begrenzung für einen eingelegten Urin- oder Sekretbeutel 140 bilden und damit ein seitliches Herausfallen oder Verrutschen verhindern.
Am oberen Rahmen 120 sind zwischen einem U-förmigen, an der Achse 121 angebrachten Haltebügel 123 und einer vorderen Querstange im Abstand von ca. 1/3 der Breite des oberen Rahmens 120 symmetrisch zu seiner Mitte zwei stumpfe Schneidbügel 122a, 122b so
angeordnet, daß sie beim Schließen des oberen Rahmens 120, d.h. beim Verschwenken des oberen Rahmens 120 zur Grundplatte 110 hin, zwischen die Messer 113a, 113b bzw. 113c, 113d der Grundplatte 110 eingreifen.
Auf der Grundplatte 110 befestigt sind weiterhin zwei federnde Messerschutzbügel 114a und 114b, die die im offenen Zustand der Zusatzeinrichtung 101 etwa in Höhe der Schneiden der Messer 113a, 113b bzw. 113c, 113d parallel zu diesen verlaufen und diese so abdecken. Der zur Achse 121 weisende, U-förmige Teil der Messerschutzbügel 114a, 114b drückt unter Vorspannung gegen einen Anschlag der Schneidbügel 122a, 122b des oberen Rahmens 120, so daß dieser in Richtung fort von der Grundplatte 110 bzw. der Appartetür 102 beaufschlagt ist.
Jeweils rechts und links jedes Schneidbügels 122a, 122b sind als weiterer Schutz vor den Messern 113a, 113b bzw. 113c, 113d bei niedergedrückten Messerschutzbügeln 114a, 114b im geschlossenen Zustand der Zusatzeinrichtung 1 - je zwei Fingerschutzstäbe 125a, b und 125c, d bzw. 125e, f und 125g, h am oberen Rahmen angeordnet.
Auf der Grundplatte 110 sind mittig zwischen den beiden Messerpaaren 113a, 113b und 113c, 113d ein Auflagebügel 116 für den Beutel 140 und ein Schließhaken 117 angeordnet. Dieser Schließhaken 117 verrastet im geschlossenen Zustand der Zusatzeinrichtung 101 (Fign. 7 und 8) mit einem Federtaster 126; der mittig an der vorderen Querstange 124 des oberen Rahmens 120 angebracht ist. Eine Begrenzung der Bewegung des Federtasters 126 gegen Überbeanspruchung wird durch einen Anschlagstab 127 erreicht.
Eine Bedienperson klappt die Apparatetür 102 ganz heraus, so daß sie fast waagrecht steht. Die geschlossene Zusatzeinrichtung 101 ist in die Innenseite der Apparatetür integriert, so daß sie jetzt ebenfalls waagrecht angeordnet ist.
Mittels des Federtaster 125 wird der obere Rahmen 120 manuell entriegelt, welcher sich aufgrund der Federkraft der Messerschutzbügel 114a, 114b von der Grundplatte 110 fort etwas verschwenkt. Der obere Rahmen 120 wird manuell nach oben geschwenkt, bis ein Schenkel des Rahmens 120 an der Grundplatte 110 anliegt.
Der Urin- oder Sekretbeutel 140 wird auf die Messerschutzbügel 114a, 114b und den Auflagebügel 116 so aufgelegt, daß er sich innerhalb der Begrenzungsbügel 115a und 115b befindet. Die Apparatetür 102 wird nun manuell durch Schwenken nach oben in eine ver-
tikale Position geschlossen. Dabei legt sich der obere Rahmen an Führungsstifte 131a, 131b an, die ortsfest oder z. B. über Exzenter verstellbar an einer Spülkammer 130 des Steckbecken-Spülapparats vorgesehen sind. Durch das Hochklappen der Apparatetür 102 um ihren Drehpunkt 103 einerseits und die Begrenzung des oberen Rahmens 12 0 durch die Führungsstifte 131a, 131b andererseits findet eine Relativdrehung des oberen Rahmens 120 zur Grundplatte 110 hin statt. Damit greifen die Schneidbügel 122a und 122b in die Messer 113a und 113b bzw. 113c und 113d ein und schneiden den dazwischenliegenden Urin- oder Sekretbeutel 140 an zwei Stellen in seinem jetzt unteren Bereich so auf, daß die Körperflüssigkeiten auslaufen. Das Aufschneiden des Beutels 140 findet erst bei nahezu geschlossener Apparatetür 102 statt, so daß beim Aufschneiden möglicherweise verspritzende Körperflüssigkeiten im Steckbecken-Spülapparat bleiben.
Beim Schließen der Apparatetür 102 rastet der Federtaster 126 am Schließhaken 117 ein, so daß beim erneuten Öffnen der Apparatetür 102 die Zusatzeinrichtung 101 geschlossen ist und erst durch manuelles Betätigen des Federtasters 126 wieder zu öffnen ist.
Der aufgeschnittene Beutel 140 wird nun automatisch gespült und thermisch desinfiziert. Danach wird die Apparatetür 102 automatisch entriegelt und kann nun geöffnet werden. Beim Öffnen der
Apparatetür 102 bleibt die zuvor eingerastete Zusatzeinrichtung 101, die jetzt den entleerten und abgespülten Urin- oder Sekretbeutel 14 0 hält, solange geschlossen, bis die Bedienperson manuell den Federtaster 126 drückt, dadurch der obere Rahmen 120 entriegelt wird und durch die Federkraft der Messerschutzbügel
114a; 114b etwas nach oben verschwenkt. Nach dem manuellen Hochschwenken des oberen Rahmens 120 kann der Urin- oder Sekretbeutel 140 aus der Zusatzeinrichtung 101 genommen und entsorgt werden.

Claims (19)

22 355 Rk/nu Schutzansprüche
1. Zusatzeinrichtung (1; 101) für einen Steckbecken-Spülapparat, in dem ein eine Körperflüssigkeit oder dergleichen enthaltendes Behältnis (40,- 140) mit einer Flüssigkeit gespült wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Zusatzeinrichtung (1; 101) eine oder mehrere, vorzugsweise zwei, Schneideinheiten (20a, 20b; 113a, 113b, 122a; 113c, 113d, 122b) aufweist, mit der das Behältnis (40; 140), vorzugsweise ein flexibler Beutel aus Kunststoff, aufgeschnitten werden kann.
2. Zusatzeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die/jede Schneideinrichtung (20a, 20b; 113a, 113b, 122a; 113c, 113d, 122b) etwas kürzer als die Breite des Behältnisses (40; 140) ist.
3. Zusatzeinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die/j ede Schneideinheit (20a, 20b; 113a, 113b, 122a; 113c, 113d, 122b) durch einen oberen stumpfen Schneidbügel
- 24 -
(24a, 24b; 122a,- 122b) sowie zwei parallel und mit geringem Abstand angeordnete untere Messer (22a, 22b; 22c; 22d; 113a, 113b; 113c, 113d) gebildet ist, zwischen die beim Schneidvorgang der obere stumpfe Schneidbügel (24a, 24b; 122a,- 122b) eingreift.
4. Zusatzeinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die unteren scharfen Messer (22a, 22b; 22c, 22d) etwas kürzer sind als die oberen stumpfen Schneidebügel (24a,- 24b) .
5. Zusatzeinrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die oberen stumpfen Schneidebügel (24a; 24b) schwenkbar, insbesondere an Schwenkhebelachsen (25a; 25b), und die unteren scharfen Messer (22a, 22b; 22c, 22 d) auf einer Apparatetür (2) des Steckbecken-Spülapparates angeordnet sind, welche die Grundplatte (10) der Zusatzeinrichtung (1) bildet.
6. Zusatzeinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundplatte (10) mit den Messern (22a, 22b, 22c, 22d) und die oberen stumpfen Schneidebügel (24a; 24b) relativ zueinander verschwenkbar sind.
7. Zusatzeinrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein die Schwenkbewegung steuernder Schwenkhebel (26a,- 26b) vorgesehen ist, der einenends mit der Apparatetür (2) gelenkig in
Verbindung steht und andernends in der Spülkammer (3) verschiebbar geführt ist.
8. Zusatzeinrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß durch Schließen der Apparatetür (2) um ihren Drehpunkt (4) über den schwenkbar auf der Apparatetür (2) gelagerten Schwenkhebel (26a; 26b) in Verbindung mit Führungsbolzen (27a; 27b) der Spülkammer (3) sowohl der Bewegungsablauf für die Schneidebewegung als auch die Kraftübertragung für die Schnitte gesteuert ist.
9. Zusatzeinrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß federnde Messerschutzbügel (29a,· 29b) vorgesehen sind, die die scharfen unteren Messer (22a, 22b; 22c, 22d) abdecken.
10. Zusatzeinrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die federnden Messerschutzbügel (29a, 29b) schwenkbar gelagert sind und mit den Schneidbügeln (24a, 24b) bzw. mit den Schwenkhebeln (26a, 26b) bewegungsgekoppelt sind.
11. Zusatzeinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die stumpfen Schneidbügel {122a; 122b) etwas kürzer sind als die scharfen Messer (113a, 113b; 113c, 113d).
- 26 -
12. Zusatzeinrichtung nach Anspruch 3 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß der/jeder obere stumpfe Schneidbügel (122a,- 122b) an einem oberen Rahmen (120) und die unteren Messer (113a, 113b; 113c, 113d) auf einer Apparatetür (102) des Steckbecken-Spülapparats angeordnet sind, welche die Grundplatte (110) der Zusatzeinrichtung (101) bildet.
13. Zusatzeinrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Rahmen (120) relativ zur Grundplatte (110) bzw. zur Apparatetür (102) verschwenkbar ist.
14. Zusatzeinrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Schließen der Apparatetür (102) um ihren Drehpunkt (103) über den schwenkbar auf der Apparatetür (102) gelagerten oberen Rahmen (120) in Verbindung mit an dem Steckbecken-Spülapparat ortsfest oder verstellbar angeordneten Führungsstiften (131a, 131b) sowohl den Bewegungsablauf für die Schneidbewegung als auch die Kraftübertragung für die Schnitte beinhaltet.
15. Zusatzeinrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Zusatzeinrichtung (101) bei Nichtbenutzung selbsttätig beim nächsten Schließen der Apparatetür
(102) schließbar und verriegelbar ist.
- 27 -
16. Zusatzeinrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß federnde Messerschutzbügel {114a, 114b) am unteren Rahmen (110) vorgesehen sind, die sowohl die scharfen unteren Messer (113a, 113b; 113c, 113d) abdecken als auch durch ihre Federkraft den oberen Rahmen (120) in Richtung von der Grundplatte (110) fort beaufschlagen.
17. Zusatzeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Aufschneiden des Behältnisses (40; 140) erst bei fortgeschrittenem Schließen der Apparatetür (2; 102) erfolgt.
18. Zusatzeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Zusatzeinrichtung (1; 101) kompakt und platzsparend an der Innenseite der Apparatetür (2; 102) angeordnet ist.
19. Zusatzeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine am Behältnis (40; 140) befindliche Öse auf einen Aufnahmedorn (33a-33d) an der Innenfläche der Apparatetür (2; 102) aufschiebbar und/oder und ein Schlauch des Beutels (40; 140) an einer Halteklammer (34a-34d) an der Innenfläche der Apparatetür (2; 102) festklemmbar ist.
DE29705265U 1996-06-05 1997-03-22 Urin- und Sekretbeutelschneider für Steckbecken-Spülapparate Expired - Lifetime DE29705265U1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE29705265U DE29705265U1 (de) 1996-06-05 1997-03-22 Urin- und Sekretbeutelschneider für Steckbecken-Spülapparate

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE29609942U DE29609942U1 (de) 1996-06-05 1996-06-05 Urin- und Sekretbeutelschneider für Steckbecken-Spülapparate
DE29705265U DE29705265U1 (de) 1996-06-05 1997-03-22 Urin- und Sekretbeutelschneider für Steckbecken-Spülapparate

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE29705265U1 true DE29705265U1 (de) 1997-07-03

Family

ID=8024826

Family Applications (2)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE29609942U Expired - Lifetime DE29609942U1 (de) 1996-06-05 1996-06-05 Urin- und Sekretbeutelschneider für Steckbecken-Spülapparate
DE29705265U Expired - Lifetime DE29705265U1 (de) 1996-06-05 1997-03-22 Urin- und Sekretbeutelschneider für Steckbecken-Spülapparate

Family Applications Before (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE29609942U Expired - Lifetime DE29609942U1 (de) 1996-06-05 1996-06-05 Urin- und Sekretbeutelschneider für Steckbecken-Spülapparate

Country Status (1)

Country Link
DE (2) DE29609942U1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2002074632A1 (en) * 2001-03-21 2002-09-26 Serres Oy Method and device for emptying a suction bag
WO2004028907A1 (en) * 2002-09-26 2004-04-08 Getinge Disinfection Ab Device for disinfection of a bag containing body fluid

Families Citing this family (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2765553A1 (fr) * 1997-07-04 1999-01-08 Philippe Furodet Appareil pour desoperculer et rincer des sacs
DE19856378C2 (de) 1998-12-07 2002-05-29 Discher Sanitaetstechnik Gmbh Vorrichtung zum Spülen mindestens eines Körperflüssigkeiten aufnehmenden Behältnisses
IT1394348B1 (it) * 2009-05-06 2012-06-06 Internat Steel Co S P A Dispositivo per il trattamento di una sacca medicale e relativo procedimento
CN106144094B (zh) * 2016-08-17 2018-07-20 朱薇 一种自动排出尿袋液体的装置

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2002074632A1 (en) * 2001-03-21 2002-09-26 Serres Oy Method and device for emptying a suction bag
WO2004028907A1 (en) * 2002-09-26 2004-04-08 Getinge Disinfection Ab Device for disinfection of a bag containing body fluid

Also Published As

Publication number Publication date
DE29609942U1 (de) 1996-08-22

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2759079C2 (de) Untersuchungstisch für ein urologisches Röntgenuntersuchungsgerät
DE2758845C3 (de) Urologischer Untersuchungstisch
WO1983002722A1 (en) Device for emptying urine-containing bags
DE19514467C2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Reinigen und Desinfizieren von Verunreinigungen enthaltenden Behältern, insbesondere von Urinbeuteln
DE29705265U1 (de) Urin- und Sekretbeutelschneider für Steckbecken-Spülapparate
DE4007051A1 (de) Geraet zur aufnahme von kot, insbesondere von hundekot
DE3922313C2 (de)
EP0074934A2 (de) Kippbare Waschbecken-Klosettschüssel-Gruppe, besonders geeignet für Wohnwagen, Wohnanhänger, Schlafwagen und ähnliche
DE19856378A1 (de) Vorrichtung zum Spülen mindestens eines Körperflüssigkeiten aufnehmenden Behältnisses
DE202005008791U1 (de) Reinigungswagen und Deckel hierfür
DE10004057C2 (de) Wertstoffsammler
DE3307681C2 (de) Abgabevorrichtung für sterile Handtücher
DE2018211C3 (de) Haltevorrichtung für Abfalltüten
DE709829C (de) In einem Aufwaschtisch eingebaute Geschirrwaschmaschine
DE60205775T2 (de) Verfahren und system zum reinigen von arbeitsutensilien, insbesondere in der nahrungsmittelverarbeitungsindustrie
DE4035919C2 (de) Nachschneidevorrichtung für Schlaufen, insbesondere Gürtelschlaufen
DE3202149C2 (de) Sammelbehälter für Abwasser
DE2156740C3 (de) Schrankauszug mit eingebauter Schneidemaschine
DE19749017C1 (de) Urin- und Sekretbeutelzerschneider
DE9202922U1 (de) Auszugsanordnung für eine Müllsackhalterung
EP4094715A1 (de) Reinigungs- und/oder desinfektionsgerät
DE2601124A1 (de) Schuerze fuer endovesikale operationen
DE29707809U1 (de) Behälter, insbesondere verfahrbarer Schrottkübel
DE9105209U1 (de) Hubvorrichtung für ein Küchengerät
DE1784786B1 (de) Haltevorrichtung für um einewaagerechte Achse schwenkbare Flügel,inbesondere für gr¦sse Kippfensterflügel

Legal Events

Date Code Title Description
R207 Utility model specification

Effective date: 19970814

R150 Utility model maintained after payment of first maintenance fee after three years

Effective date: 20000524

R151 Utility model maintained after payment of second maintenance fee after six years

Effective date: 20030522

R158 Lapse of ip right after 8 years

Effective date: 20051001