DE29704820U1 - Radschraube und Radmutter zur Befestigung von Kraftfahrzeugrädern - Google Patents
Radschraube und Radmutter zur Befestigung von KraftfahrzeugrädernInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60B—VEHICLE WHEELS; CASTORS; AXLES FOR WHEELS OR CASTORS; INCREASING WHEEL ADHESION
- B60B3/00—Disc wheels, i.e. wheels with load-supporting disc body
- B60B3/14—Attaching disc body to hub ; Wheel adapters
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Description
KERN ,I.ÖREMA PARTNER
Gesellschaft bürgerlichen Rechts (GbR)
Albert-Rosshaupter-Str. 73 - D - 81369 München -Telefon (089) 760 55 20 760 55 26 - Telefax (089) 760 55 59
Albert-Rosshaupter-Str. 73 - D - 81369 München -Telefon (089) 760 55 20 760 55 26 - Telefax (089) 760 55 59
Ahie-9125/GM
17. März 1997
76877 Offenbach
Die Erfindung betrifft eine Radschraube sowie eine Radmutter zur Befestigung von Kraftfahrzeugrädern,
wobei die Radschraube einen Mutternteil, einen Außengewindeschaftteil
und einen dazwischen befindlichen Konusteil aufweist und die Radfelge durchgreifend in
eine Gewindebohrung der Radnabe oder -scheibe einschraubbar ist, und die Radmutter ein
Gegengewinde sowie einen Konusteü aufweist und auf den Außengewindeschaftteil eines
die Radfelge durchgreifenden Radbolzens der Radnabe oder -scheibe aufschraubbar ist.
Die Fahrzeugradhersteller fertigen heutzutage weltweit eine Vielzahl von Rädern an, von
denen sich der Anteil der Leichtmetallräder wegen der Gewichtseinsparung zunehmend erhöht,
die sich im Hinblick auf die Felgenabmessungen, insbesondere was deren Durchmesser
und Breite anbelangt, zur Befriedigung vielfaltiger Kundenwünsche und Erfüllung technischer
Erfordernisse stark unterscheiden, so beispielsweise auch in ihren Lochkreisdurchmessern
zur Befestigung der Räder bzw. Felgen mittels Radschrauben und/oder Radmuttern an
der Radnabe oder -scheibe.
Zur Verringerung des Herstellungs- und Lagerhaltungsaufwandes sind bereits Einheitsradsysteme
vorgeschlagen worden (EP 0 641 677, DE-Al-40 23 912, DE-U1-90 05 110), die
ein einziges Leichtmetallrad zur Grundlage haben, welches sich mit wenigen Zusatzelementen,
Anschlußteilen sowie austauschbaren Adapterteilen mit der Radnabe verbinden und
«JJ3125A.DOC
damit praktisch an jedem PKW anwenden lassen, dessen Radnabe einen Lochkreisdurchmesser
von etwa 98 bis 122 mm hat.
Derartige Adapter und Anschlußteile stellen jedoch einen nicht unbeträchtlichen Kostenfaktor
dar, noch zumal sie eine paßgenaue Bearbeitung erfordern.
Die vorliegende Erfindung sieht ihre Aufgabe darin, eine Vereinfachung der Radbefestigungssysteme
insbesondere in den Fällen in kostengünstigerer Weise zu erreichen, in denen
die Lochkreisdifferenzen unterschiedlicher Räder bzw. Radflanschen nicht erhebh'ch sind, so
daß die Möglichkeit geschaffen wird, Räder mit gleichem Lochkreis an Radflanschen mit
unterschiedlichen Lochkreisen zu befestigen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Konusteil der Radschraube
und Radmutter eine separate Konusscheibe ist, die auf die Radschraube bzw. den Radbolzen
bzw. die Radmutter aufsteckbar ist und eine Durchgangsbohrung aufweist, deren Durchmesser
größer ist als der Außendurchmesser des Gewindeschaftteils der Radschraube oder des Radbolzens bzw. der Radmutter.
Somit wird eine sogenannte Multi-Use-Schraube oder -Mutter geschaffen, bei der der Konus
im Gegensatz zu den herkömmlichen Radschrauben und Muttern, die mit dem Konus
eine Einheit bilden oder bei denen der Konus mit einer Spielfassung geführt wird, von der
Schraube bzw. Mutter vollständig getrennt angefertigt wird, so daß eine Konusscheibe entsteht,
deren Innendurchmesser größer ist als die dazugehörige Radschraube oder Radmutter.
Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist der Durchmesser der Bohrung
der Konusscheibe 1,5 bis 2,5 mm größer als der Außendurchmesser der zugehörigen Radscheibe
oder des zugehörigen Radbolzen bzw. des Schaftes der Radmutter. Dies Spiel ermöglicht
es, Räder mit gleichem Lochkreis an Radflanschen mit unterschiedlichen Lochkreisen
zu befestigen.
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Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung'der Erfindung*'ist der* größte Außendurchmesser
der Konusscheibe größer als der Außendurchmesser des Radmutternflansches, und die Radmutter weist eine schaftförmige Verlängerung aufj auf die die Konusscheibe
aufsteckbar ist. Der Außendurchmesser dieser schaftförmigen Verlängerung ist dann
zweckmäßigerweise 1,5 bis 2,5 mm kleiner als der Innendurchmesser der Konusscheibe.
Insgesamt also ist festzustellen, daß es die Erfindung ermöglicht, daß die Radschraube und
die Radmutter für Räder mit gleichen Lochkreisen an Radflanschen bzw. Scheiben oder
-naben mit unterschiedlichen Lochkreisen verwendbar sind, da die separate Konusscheibe
aufgrund ihres Spiels sich in die Schrauben- bzw. Mutternlöcher des Lochkreises der Felge
hineinsetzt, wenn die Mutter oder Schraube aufgrund der Lochkreisdurchmesserdifferenz
nicht zentrisch das Loch durchgreifen kann, um mit dem Gewinde im Radflansch bzw. der
Radscheibe in Eingriff zu kommen.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele
näher erläutert. Ih der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht sowie eine zugehörige Draufsicht der erfindungsgemäßen
Radschraube,
Fig. 2 eine Seitenansicht sowie eine zugehörige Draufsicht der zu der Radschraube
von Fig. 1 gehörenden separaten Konusscheibe,
Fig. 3 eine schematisch Seitenansicht der Radschraube mit aufgesteckter Konus-
scheibe, wobei die mit a, b und c gekennzeichneten Darstellungen die seitli
che Beweglichkeit der Konusscheibe in Bezug auf die Radschraube kennzeichnen,
Fig. 4 eine Draufsicht der mit den Konusscheiben versehenen Radschrauben gemäß
Fig. 3 zur weiteren Verdeutlichung der seitlichen Beweglichkeit der Konus
scheibe,
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Fig. 5 eine teilweise längsgeschnittene Seitenansicht der Radmutter sowie eine
Draufsicht dieser Mutter,
Fig. 6 eine teilweise längsgeschnittene Seitenansicht der zur Radmutter von Fig. 5
gehörenden Konusscheibe sowie eine Draufsicht der Konusscheibe,
Fig. 7 eine Seitenansicht der teilweise längsgeschnittenen Radmutter von Fig. 5
komplettiert mit der Konusscheibe von Fig. 6, die mit den mit a, b und c gekennzeichneten
Darstellungen die seitliche Beweglichkeit der Konusscheibe in Bezug auf die Mutter verdeutlicht,
Fig. 8 eine der Fig. 7 entsprechende Draufsicht der Radschraube zur weiteren Ver
deutlichung der seitlichen Beweglichkeit,
Fig. 9 eine teilweise längsgeschnittene Seitenansicht einer anderen Ausfuhrungs
form der Radmutter und einer Draufsicht der Mutter,
Fig. 10 eine teilweise längsgeschnittene Seitenansicht der zu der Radmutter von Fig.
9 gehörenden Konusscheibe sowie einer Draufsicht der Konusscheibe,
Fig. 11 eine teilweise längsgeschnittene Seitenansicht der Radmutter von Fig. 9,
komplettiert mit der Konusscheibe von Fig. 10, zur Verdeutlichung der seitlichen
Beweglichkeit der Konusscheibe in Bezug auf die Mutter gemäß den mit a, b und c gekennzeichneten Darstellungen,
Fig. 12 eine Draufsicht der Radmutter von Fig. 11 zur weiteren Verdeutlichung der
seitlichen Beweglichkeit der Konusscheibe,
Fig. 13 eine Seitenansicht und Draufsicht einer herkömmlichen Radschraube mit dem
mit ihr eine Einheit bildenden Konusteil,
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Fig. 14 eine teilweise geschnittene Seitenansicht einer herkömmlichen Radmutter mit
dem mit ihr eine Einheit bildenden Komisteil, und
Fig. 15 eine der Fig. 14 entsprechende Ansicht einer herkömmlichen Radmutter.
Die in Fig. 13 gezeigte herkömmliche Radschraube 2 weist einen Mutternteil 8, einen Gewindeschaftteil
4 und einen Konusteil 9 auf, die miteinander eine Einheit bilden. Die Radschraube
dient wie auch die in den Fig. 14 und 15 dargestellte herkömmliche Radmutter 13 bzw. 21, die ebenfalls einen mit dem Mutternteil 16 fest verbundenen Konusteil 9 aufweist,
zur herkömmlichen Befestigung von Aluminium- oder Stahlrädern an Kraftfahrzeugen. Bei
der in Fig. 1 gezeigten Radmutter 1 sind nur der übliche Mutternteil 6, versehen mit einem
Endflansch 7, und der Gewindeschaftteil 4 vorhanden, während der Konusteil, wie aus Fig.
2 ersichtlich, als separate Konusscheibe 10 ausgebildet ist, die eine Spielbohrung 11 aufweist,
mit der sie über den zylindrischen Teil 5 der Radmutter geschoben wird. Das Spiel
dieser Spielbohrung beträgt ca. 2 cm, d. h. ihr Innendurchmesser ist um diesen Wert größer
als die dazugehörige Radschraube bzw. Radmutter der in Fig. 5 gezeigten Art, auf die im
folgenden noch eingegangen wird.
Auf diese Weise wird eine Multi-Use-Schraube geschaffen, die sich dadurch kennzeichnet,
daß aufgrund des seitlichen Spiels der Konusscheibe, wie das in den Fig. 3 und 4 dargestellt
und durch die Pfeile angedeutet ist, Räder mit gleichem Lochkreis an Radflanschen mit unterschiedlichen
Lochkreisen befestigt werden können, wobei das Gesamtspiel ca. 2 mm beträgt,
d. h., für den Fall, daß die Abweichung des Lochkreises vom Rad bzw. der Radfelge
und Radnabe bzw. -scheibe nicht größer als 2 mm ist, kann durch die seitliche Beweglichkeit
der Konusscheibe diese Abweichung ausgeglichen werden und eine Befestigung derartiger
Räder an diesen Radnaben ohne weiteres erfolgen. Dies bedeutet beispielsweise, daß
Fiat- und VW-Fahrzeuge, die normalerweise mit unterschiedlichen Lochkreisen am Fahrzeug
ausgestattet sind, mit Hilfe dieser neuartigen Radschraube mit gleichen Rädern ausgestattet
werden können, ohne daß Halterungs- bzw. Festigkeitsprobleme an den Fahrzeugen
so bzw. ihren Rädern auftreten.
(LU912SA.DOC
So wie die in Fig. 1 gezeigte Radschraube kann, wie aus Fig. 5 hervorgeht, auch die Radmutter
12 mit einer in Fig. 6 gezeigten separaten Konusscheibe 17 versehen werden, deren
Durchgangsbohrung 18 wiederum ein seitliches Bewegungsspiel ermöglicht, wenn die Konusscheibe
auf die schaftförmige Verlängerung 19 der Radmutter 12 aufgesteckt worden ist, die das Innengewinde 14 zylindrisch umgibt, welches sich wie üblich in den Mutternteil 15
fortsetzt.
Ih Fig. 7 ist ähnlich wie in Fig. 3 mit den Darstellungen a, b und c das seitliche Bewegungsspiel
der Radmutter 12 dargestellt, ebenso wie in Fig. 8.
In den Fällen, in denen die Radnabe mit Gewindebolzen versehen ist, das Rad bzw. die Felge
also mittels Radschrauben befestigt werden muß, kann ggf an Stelle der Radmutter 12
auch eine Radmutter der in Fig. 9 mit 20 bezeichneten Art Verwendung finden, die keine
schaftförmige Verlängerung aufweist, sondern an ihrem Boden mit einem glatten Flanschstück
26 abschließt, während der Mutternteil 23 sowie das Innengewinde 22 im wesentlichen
den diesbezüglichen Teilen der in Fig. 5 gezeigten Radmutter 12 entsprechen.
Auch hier ist wieder die Konusscheibe 24, wie in Fig. 10 gezeigt, ein getrennt gefertigtes
Teil, dessen Bohrung 25 bezüglich des Radbolzens, auf den die Konusscheibe aufgesetzt
so wird, eine Spielpassung hat, sich also um ca. 2 mm in Bezug auf die Bolzenlängsachse seitlich
verschieben kann, um mit dem betreffenden Loch des Felgenlochkreises in zentrischen
Eingriff zu treten.
Die seitliche Beweglichkeit dieser Radmutter 20 ist wiederum in den Fig. 11 und 12 mit
Pfeilen gekennzeichnet, die den Fig. 7 und 8 entsprechen.
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Claims (6)
- KERN j Bf^Elifk.;&·Gesellschaft bürgerlichen Rechts (GbR)
Albert-Rosshaupter-Str. 73 - D - 81369 München - Telefon fO89) 760 55 20 760 55 26 - Telefax (089) 760 55 59Ahie-9125/GM 17. März 1997 ke-pw ALUETT Leichtmetall-RäderGmbH & Co. KGIn den Birkenwiesen 676877 Offenbach&ogr; Radschraube und Radmutter zur Befestigung von KraftfahrzeugrädernAnsprüche1. Radschraube (1) und Radmutter (12, 20) zur Befestigung von Kraftfahrzeugrädern, wobei die Radschraube (1) einen Mutternteil (6), einen Außengewindeschaftteil (4) und einen dazwischen befindlichen Konusteil aufweist und die Radfelge durchgreifend in eine Gewindebohrung der Radnabe oder -scheibe einschraubbar ist, und die Radmutter (12, 20) ein Innengewinde (14, 22) sowie einen Konusteil aufweist und auf den Außengewindeschaftteil eines die Radfelge durchgreifenden Radbolzens der Radnabe oder -scheibe aufschraubbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Konusteil eine separate Konusscheibe (10, 17, 24) ist, die auf die Radschraube (1) oder den Radbolzen bzw. die Radmutter (12) aufsteckbar ist und eine Durchgangsbohrung (11, 17, 25) aufweist, deren Durchmesser größer ist als der Außendurchmesser des Gewindeschaftteils (4) der Radschraube oder des Radbolzens bzw. des Schaftes der Radmutter (12). - 2. Radschraube und Radmutter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser der Bohrung (11, 18, 25) der Konusscheibe (10, 17, 24) 1,5 bis 2,5 mm größer ist als der Außendurchmesser der zugehörigen Radschraube bzw. des zugehörigen Radbolzens.ALL8125A.DOC
- 3. Radschraube und Radmutter nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der größte Außendurchmesser der Konusscheibe (10, 17, 24) größer ist als der Außendurchmesser des Radmutternflansches (7,26).
- 4. Radschraube und Radmutter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Radmutter (12) eine schaftförmige Verlängerung (19) aufweist, auf die die Konusscheibe (17) aufsteckbar ist.
- 5. Radschraube und Radmutter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Außendurchmesser der schaftförmigen Verlängerung (19) 1,5 bis 2,5 mm kleiner ist als der Innendurchmesser der Konusscheibe (17).
- 6. Radschraube und Radmutter nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Radschraube (1) und die Radmutter (12, 20) für Räder mit gleichen Lochkreisen an Radflanschen oder -scheiben bzw. Radnaben mit unterschiedlichen Lochkreisen verwendbar sind.ALU9125A.DOC
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