DE9313244U1 - Einheitsradsystem für Straßenfahrzeuge - Google Patents
Einheitsradsystem für StraßenfahrzeugeInfo
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Description
Patentanwälte KERN , BREHM & PARTNER
Höff-8564/GM
2. September 1993 Ke/Ba
Rüdiger Höffken Alte Handelsstraße 14a
57439 Attendorn
Die Erfindung betriffl ein Einheitsradsystem für Straßenfährzeuge, insbesondere Personenkraftwagen.
Heutzutage sind die PKW-Radhersteller weltweit gezwungen, eine Vielzahl von Rädern zu fertigen
und auf Lager zu halten, die sich im Hinblick auf die Felgenabmessungen, insbesondere was deren
Durchmesser und Breite anbelangt, zur Befriedigung vielfaltiger Kundenwünsche und Erfüllung
technischer Erfordernisse stark unterscheiden. Damit ist der Fertigungsaufwand - und dies betriffl
insbesondere Leichtmetallräder, da diese im zunehmenden Maße aus Gewichtsersparnisgründen
verlangt werden - sowie der Aufwand für die Lagerhaltung beträchtlich und verteuert dementsprechend
den Automobilpreis.
Die Aufgabe der Erfindung besteht daher darin, ein Einheitsradsystem, insbesondere für
Personenkraftwagen zu entwickeln, das, wie der Name schon sagt, ein einziges Leichtmetallrad zur
Grundlage hat, das sich mit wenigen Zusatzelementen an praktisch jedem PKW verwenden läßt, der
einen Lochkreisdurchmesser von 98 bis 120 mm hat, und zwar unabhängig davon, ob es sich um eine
Vier- oder Fünfloch-Anbindung handelt und ob das Rad bzw. die Radfelge mit Radschrauben oder
einer Zentralverschlußmutter an der Fahrzeugachsnabe bzw. Bremsscheibe oder Bremstrommel angeschraubt
wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch eine Radfelge, insbesondere aus Leichtmetall
bestehend, mit einem Nabenadapter, der mittels einer Verschraubung und eines Zentrierelementes an
der Fahrzeugachsnabe bzw. Bremsscheibe oder Bremstrommel anbringbar ist und einen sich durch die
Radfelge erstreckenden, zentrischen, zylindrischen Teil mit Gewinde aufweist, auf das zur Befestigung
der Radfelge an dem Nabenadapter eine Zentralverschhißmutter aufechraubbar ist.
Der Erfindungsgedanke beruht somit darauf, "gleiche" Räder herzustellen, die mit Zwischenstücken an
verschiedene Fahrzeuge angebaut werden können und so ausgelegt sind, daß sozusagen nur ein Radtyp
pro Durchmesser und Breite produziert wird, der immer die gleichen Abmessungen hat. Die
Anpassung an die Verschraubungen an die unterschiedlichen Achsnaben der einzelnen Fahrzeugtypen
sowie die Berücksichtigung geeigneter Spurweiten wird durch maßliche Veränderungen und durch entsprechende
Nabenadapterflanschdicken erreicht.
Demgemäß ergeben sich vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung, die in den Unteransprüchen
gekennzeichnet sind.
So läßt sich die der Fahrzeugachsnabe zugewandte Rückseite der Radfelge mit vier zentrisch
angeordneten Löchern zur Aumahme von vier den Nabenadapter befestigenden Zentrierbundschrauben
bzw. von vier den Nabenadapter befestigenden Stehbolzen und Zentrierbundmuttem versehen,
entsprechend also einer Vierlochausführung, oder auch mit fünf solchen zentrisch angeordneten
Löchern, entsprechend einer Fünflochausführung.
Desweiteren besteht die vorteilhafte Möglichkeit, die der Fahrzeugachsnabe zugewandte Rückseite der
Radfelge gleichzeitig mit vier und mit fünf zentrisch angeordneten Löchern auszustatten, die auf
demselben Lochkreis hegen und zur Aufnahme von den Nabenadapter an der Fahrzeugachsnabe
befestigenden Zentrierbundschrauben bzw. Stehbolzen und Zentrierbundmuttem dienen.
Der sich durch die Radfelge hindurcherstreckende zylindrische Teil des Nabenadapters ist bei einer
Ausführungsform der Erfindung ein Hohlzylinder, auf den die Zentralverschhißmutter aufechraubbar ist
und dessen hinteres Ende zur Umschließung der Fettkappe der Fahrzeugachsnabe konisch erweitert ist
und einen Befestigungsflansch aufweist und dessen vorderes Ende einen Außendurchmesser besitzt,
der etwa dem Innendurchmesser der zentrischen Radfelgenbohrung entspricht, durch die sich der
Nabenadapter erstreckt.
Bei der Verwendung einer Zentralverschhißmutter kann der sich durch die Radfelge erstreckende
zylindrische Teil des Nabenadapters auch so ausgebildet sein, daß er sich an seinem vorderen Ende
zapfenfbrmig verjüngt, wobei dann auf diesen verjüngten, mit einem Außengewinde versehenen Zapfen
die Zentralverschhißmutter aufschraubbar ist, die auf einer in die Oflhung der Radfelgenbohrung eingelegten
Scheibe sitzt, wobei sich an das vordere zapfenformige Ende ein sich in Richtung auf das hintere
Ende des Nabenadapters erweiternder Konus anschließt, der die Fettkappe umschließt und einen
Befestigungsflansch trägt.
Zwecks Mittenzentrierung des Nabenadapters und damit der Radfelge in bezug auf die Fahrzeugachsnabe
bzw. Bremsscheibe oder Bremstrommel hat es sich besonders bewährt, zwischen der Fahrzeugachsnabe und dem Nabenadapter einen Distanzring anzuordnen. Mit Hilfe von variablen
Innendurchmessern des Distanzrings läßt sich somit eine Anpassung an die verschiedenen Achsstummeldurchmesser der einzelnen Kraftfahrzeugtypen erreichen. Die Distanzringsitze in den Nabenadaptem
haben dabei immer die gleichen Abmessungen, so daß der Maßausgleich bzw. die Anpassung
an sich ändernde Fahrzeugachsnabendurchmesser mit Hufe entsprechender Wanddicken dieser
Distanzringe erfolgt.
Eine alternative Lösung der genannten Erfindungsaufgabe kennzeichnet sich durch eine Radfelge,
insbesondere aus Leichtmetall, mit einem Nabenadapter, durch den die Radfelge mittels eines Zentrierelementes
und wenigstens zweier Radschrauben an der Fahrzeugachsnabe bzw. der Bremsscheibe oder
Bremstrommel befestigbar ist. In diesem Fall wird also zur Befestigung des Rades keine Zentralverschlußmutter
verwendet sondern die üblichen Radschrauben, die von außen durch die Felge hindurchgreifen.
Dabeihat sich besonders bewährt, als Zentrierelement wenigstens eine sich durch den Nabenadapter
hindurcherstreckende und in die Fahrzeugachsnabe einschraubbare Zentrierbundschraube zu
benutzen, deren Kopf in einem Blindloch auf der der Fahrzeugachsnabe zugewandten Rückseite der
Radfelge sitzt.
Eine andere konstruktive Variante sieht vor, daß der Nabenadapter von der Vorderseite der Radfelge
in die zentrische Ofmung der Radfelge einsetzbar ist und in dieser Ofmung mit einem Paßstift als
Zentrierelement festlegbar ist um mit HnTe zweier Radschrauben, die sich durch Öffnungen im Nabenadapter
hindurcherstrecken, zur Befestigung der Radfelge mit der Fahrzeugachsnabe verschraubbar ist.
Zu diesem Zweck kann der Nabenadapter auf seiner Vorderseite einen Flansch aufweisen, der in eine
entsprechende Vertiefung der Radfelgennabe einsetzbar ist.
lh Anlehnung an eine vorteilhafte Ausgestaltung des Erfindungsvorschlags gemäß der ersten
angegebenen Lösung läßt sich auch im vorliegenden Fall die Radfelge auf ihrer Vorderseite mit fünf
Durchgangslöchem fur Radschrauben und auf ihrer Rückseite mit fünf Blindlöchem für Zentrierbundschrauben
versehen.
Auch hat es sich bewährt, den Nabenadapter mit fünf zentrisch angeordneten Durchgangsbohrungen
zur Aufnahme von Radschrauben sowie mit fünf zentrisch angeordneten Durchgangsbohrungen zur
Aufnahme von Paßstiften zu versehen.
Im übrigen wird bei der oben geschilderten alternativen Lösung der Erfindungsaufgabe für eine
erforderliche Mittenzentrierung des Nabenadapters ebenfalls ein Distanzring verwendet, dessen
Außendurchmesser für verschiedene Einbaufalle konstant bleibt, dessen Innendurchmesser jedoch in
Anpassung an unterschiedliche Achsstummeldurchmesser variiert. Diese Distanzringe können aus
Kusntstoffoder Metall bestehen.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele näher
erläutert. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 und Fig. 2 die Schnittansicht und Draufsicht einer Einheitsradfelge in Vierlochausführung,
Fig. 3 und Fig. 4 die Schnittansicht und Draufsicht einer Einheitsradfelge in Fünflochausführung,
Fig. 5 und Fig. 6 die Schnittansicht und Draufsicht einer Einheitsradfelge in kombinierter Vier-Fünflochausführung,
Fig. 7 Schnittansicht und Draufsicht eines Nabenadapters in Vierlochausführung für eine Zentralverschlußmutter,
Fig. 8 Schnittansicht und Draufsicht eines Nabenadapters in Fünflochausführung für gleichzeitig zwei
Lochkreise für eine Zentralverschlußmutter,
Fig. 9 Schnittansicht und Draufsicht eines Nabenadapters in Fünflochausführung für eine Zentralverschlußmutter,
Fig. 10 und Fig. 11 eine Schnittansicht und Draufsicht einer Zusammenbaudarstellung eines Einheitsrades in Vierlochausführung mit Zentralverschlußmutter,
Fig. 12 und Fig. 13 eine Schnittansicht und Draufsicht einer Zusammenbaudarstellung eines Einheitsrades in Fünflochausfuhrung mit Zentralverschlußmutter,
Fig. 14 und Fig. 15 eine Schnittansicht und Draufsicht einer Zusammenbaudarstellung eines Einheitsrades
in Vierlochausführung mit Zentrierbundschrauben und Zentralverschlußmutter,
Fig. 16 und Fig. 17 eine Schnittansicht und Draufsicht einer Zusammenbaudarstellung eines Einheitsrades in kombinierter Vier-Fünflochausfuhrung mit Zentralverschlußmutter bei benutzter Fünflochausfuhrung mit Zentrierbundmuttern,
Fig. 18 eine Explosionsdarstellung eines Einheitsrades der in den Fig. 16 und 17 gezeigten Art,
Fig. 19 eine geschnittene Zusammenbaudarstellung eines Einheitsrades mit Zentralverschlußmutter und
Zentrierbundschrauben,
Fig. 20 eine Explosionsdarstellung eines Einheitsrades mit Zentralverschlußmutter und Zentrierbundmuttem,
Fig. 21 eine geschnittene Zusammenbaudarstellung eines Einheitsrades mit Zentraslverschhißmutter
und Zentrierbundmuttern,
Fig. 22 eine Frontansicht eines Einheitsrades mit einer ersten Ausführungsform des Zentralverschlusses,
Fig. 23 eine Frontansicht eines Einheitsrades mit einer zweiten Ausfuhrungsform des Zentralverschlusses,
Fig. 24 und Fig. 25 eine Schnittansicht und Draufsicht einer Zusammenbaudarstellung eines Einheitsrades in kombinierter Vier-Fünflochausführung mit Zentralverschlußmutter und Maschinenschrauben
sowie Zentrierpaßstiften bei der Benutzung der Vierlochausführung,
Fig. 26 und Fig. 27 eine Schnittansicht und Draufsicht einer Zusammenbaudarstellung eines Einheitsrades in kombinierter Vier-Fünflochausfuhrung mit Zentralverschlußmutter und Maschinenschrauben
und Zentrierpaßstiften bei der Benutzung der Fünflochausfuhrung,
Fig. 28 eine geschnittene Explosionsdarstellung des Einheitsrades mit Zentralverschlußmutter,
Maschinenschrauben und Zentrierpaßstiften,
Maschinenschrauben und Zentrierpaßstiften,
Fig. 29 eine Schnittansicht und Draufsicht eines Nabenadapters in Vierlochausführung für Zentralverschlußmutter,
Fig. 30 eine Schnittansicht und Draufsicht eines Nabenadapters in Vierlochausfuhrung mit vier
Paßstiftlöcher für Zentralverschlußmutter,
Fig. 31 eine geschnittene Zusammenbaudarstellung eines Einheitsrades mit Zentralverschlußmutter und
Zentrierbundmuttern,
Fig. 32 und Fig. 33 eine geschnittene Zusammenbaudarstellung und Draufsicht eines Einheitsrades in
kombinierter Vier-Fünflochausführung mit Zentralverschlußmutter und Zentrierbundmuttem bei
benutzter Vierlochausfuhrung,
Fig. 34 und Fig. 35 eine geschnittene Zusammenbaudarstellung und Draufsicht eines Einheitsrades in
kombinierter Vier-Fünflochausfuhrung mit Zentralverschluß und Zentrierbundmuttern bei benutzer
Fünflochausführung,
Fig. 36 eine geschnittene Explosionsdarstellung eines Einheitsrades mit Zentrarverschlußmutter und
Zentrierbundmuttem,
Fig. 37 und Fig. 38 eine Schnittansicht und eine Draufsicht eines Nabenadapters ohne Zentralverschlußmutter
in Vierlochausfuhrung,
Fig. 39 und Fig. 40 eine geschnittene Zusammenbaudarstellung und Draufsicht eines Einheitsrades in
Fünflochausführung mit Nabenadapter ohne Zentrarverschlußmutter mit Zentrierbundschrauben und
Radschrauben,
Fig. 41 eine geschnitttene Explosionsdarstellung eines Einheitsrades mit Nabenadapter ohne Zentralverschlußschraube,
mit Zentrierbundschrauben und Radschrauben,
Fig. 42 eine Frontansicht eines Einheitsrades mit Nabenadapter ohne Zentralverschlußmutter, mit
Radschrauben,
Fig. 43 und Fig. 44 eine Schnittansicht und Draufsicht eines Nabenadapters für Verwendung von
Paßstiften und Radschrauben,
Fig. 45 und Fig. 46 eine geschnittene ZusammenbaudarsteUung und Draufsicht eines Einheitsrades mit
Nabenadapter der Fig. 43 und 44 in Fünflochausführung und
Fig. 47 eine geschnittene Explosionsdarstellung eines Einheitsrades mit Nabenadapter der Fig. 43 und
44 sowie Paß stift und Radschrauben.
In den Figuren 1 und 2 ist eine Leichtmetallfelge 1 für eine Ausführungsform des Einheksradsystems
dargestellt, die in bekannter Weise auf dem Felgenbett 57 einen PKW-Reifen aufnimmt. Die Felge
weist auf ihrer Rückseite 10 vier in einheitlichem Winkelabstand auf einem Lochkreis angeordnete
Blindlöcher 46 auf, die zur Aufnahme der Köpfe von Zentrierbundschrauben 6 dienen, wie sie in Fig.
18 dargestellt sind.
Zur Befestigung der Felge 1 an der in den Figuren 10 und 18 teilweise gezeigten Fahrzeugachsnabe 8
dient ein Nabenadapter 4 der in Fig. 7 dargestellten Konstruktion in Verbindung mit einem in Fig. 18
gezeigten Distanzstück 12 und einer aus den Figuren 10 und 18 ersichtlichen Zentralverschlußmutter
13.
Der Nabenadapter 4 weist einen sich durch die zentrische Radfelgenbohrung 48 erstreckenden
Hohlzylinder 17 auf, der ein Außengewinde trägt sowie an seinem hinteren, mit der Fahrzeugachsnabe
bzw. Bremsscheibe oder Bremstrommel 8 in Berührung tretenden Teil einen Ringflansch 16. Die
Bohrung des Hohlzylinders erweitert sich in etwa konisch im Bereich des Ringflansches 16, um die
Achsnabe 58 mit der an ihrem vorderen Ende befindlichen Fettkappe 9 mit Abstand zu umschließen
und für den Distanzring 12 einen Sitz 59 zu bilden. Der Abstand zwischen dieser erweiterten Bohrung
und dem Umfang der Achsnabe 58 wird durch das Distanzstück 12 überbrückt.
Der Außendurchmesser des Hohlzylinders 17 entspricht in etwa dem Durchmesser der
Radfelgenbohrung 48, und auf das vordere Ende des Hohlzyhnders ist die Zentralverchlußmutter 13
aufgeschraubt.
Dieses System bietet u.a. den Vorteil, für eine Vielzahl von Durchmessern der Achsnaben 58 mit nur
einer Naben-Adaptergröße auszukommen, da der Zwischenraum zwischen dem Achsnabenumfang und
der Bohrung des Adapters mit den scheibenförmigen Distanzstücken entsprechender Größe bzw.
Dicke ausgefüllt werden kann. Somit ist es einem Fahrzeugbesitzer möglich, beim Wechsel seines
Fahrzeugs, beispielsweise Neukauf eines anderen Typs, seinen zusätzlichen Rädersatz, der heutzutage
beispielsweise fur die Winterbereifung schon fast üblich ist, durch Montage von zusätzlichen
Distanzscheiben zwischen Nabenadapter und Achsnabe an die geänderten Einbauverhältnisse des
neuen Fahrzeugs anzupassen. Somit können Spurweiten und entsprechende Einpreßtiefen der Räder
variiert werden. Wenn die Bremsen es erfordern sollten, können diese Distanzringe, die aus Metall aber
auch aus Kunststoff oder anderen geeigneten Materialien bestehen können, auch für vergrößerten
Freigang sorgen. Dabei ist vorteilhaft, daß der Außendurchmesser der Distanzringe 12 im wesentlichen
konstant gehalten werden kann und nur ihr Innendurchmesser sich in Anpassung an unterschiedliche
Achsnabendurchmesser ändert.
Während die Verwendung des Distanzringes 12 bereits zu einer Mittenzentrierung des Nabenadapters
4 in bezug auf die Fahrzeugachsnabe bzw. Bremsscheibe oder Bremstrommel fuhrt, läßt sich die Felge
1 und damit das Rad auf der Achsnabe mit Hilfe von Zentrierbundschrauben 6, 33 zentrieren, von
denen bei der in den Figuren 1,2 ,7,10,11,18 gezeigten Ausführungsform vier Stück Verwendung
finden, deren Köpfe in den Langlöchern 46 sitzen und bei der in den Figuren 3,4,9,12,13 gezeigten
Ausführungsform des Einheitsradsystems, die ansonsten mit der erstgenannten Ausführungsform
identisch ist, fünf Zentrierbundschrauben 6, 33, die in den fünf Langlöchem 47 der Radfelge 2 sitzen.
Der Nabenadapter 37 dieser zweiten für eine Fünf-Loch-Anbindung vorgesehenen Ausführungsform
erfüllt denselben Zweck wie der Nabenadapter 4, der für eine Vier-Loch-Anbindung vorgesehen ist,
indem auch er dazu dient, ein Leichtmetallrad an jeden PKW zu schrauben, der einen
Lochkreisdurchmesser von 98 bis 122 mm hat.
Die oben beschriebenen Nabenadapter 4, 37, auf die eine Zentralverschlußmutter aufschraubbar ist und
die für eine Vier-Loch-Ausführung oder eine Fünf-Loch-Ausführung geeignet sind, werden ergänzt
durch die in den Figuren 5 und 6 dargestellte Ausführungsform des Einheitsradsystems, die
grundsätzlich den beiden erstgenannten Ausführungsformen entspricht, jedoch eine kombinierte Vier-Fünf-Loch-Anordnung
zeigt, wie aus Fig. 6 ersichtlich ist, so daß diese Radfelge sowohl für PKWs
verwendbar ist, die in der Achsnabe nur vier Befestigungslöcher aufweist als auch für solche, die fünf
Befestigungslöcher besitzt.
Desweiteren ist die Möglichkeit gegeben, den Nabenadapter 5, wie aus Fig. 8 ersichtlich, als Fünf-Loch-Ausführung
mit gleichzeitig zwei Lochkreisen auszubilden, um dadurch eine Anpassung an
unterschiedliche Lochkreisdurchmesser der Achsnabe zu erreichen.
Die Zentrierung des Rades läßt sich nicht nur mit Zentrierbundschrauben 6 sicherstellen, wie nochmals
aus der Zusammenbaudarstellung von Fig. 19 hervorgeht, sondern auch mittels Zentrierbundmuttem
14, falls an der Fahrzeugachsnabe 8 Stehbolzen 34 angebracht sind, auf die solche Muttern aufschraubbar
sind, wie den Figuren 14,15,16,17,20 und 21 entnommen werden kann. Hierbei betrifft die in
den Figuren 14 und 15 dargestellte Radkonstruktion eine Vier-Loch-Ausführung, bei der die Sechkantzentrierbundmuttem
32, die den Zentrierbundmuttem 14 in der Explosionsdarstellung der Figur 20
entsprechen, auf die Stehbolzen 34 aufgeschraubt sind und in Langlöcher 46 einer kombinierten Vier-Fünf-Loch-Ausführung
der Radfelge 3 sitzen, während die Figuren 16 und 17 den Einbauzustand für
fünf Zentrierbundmuttem bei einer kombinierten Vier-Fünf-Loch-Ausführung verkörpern. Die
Anordnung der Ausbildung des Nabenadapters 5 und Distanzrings 12 entsprechen den vorher
beschriebenen Ausfuhrungsbeispielen. In jedem Fall bieten die im obigen erwähnten Langlöcher 46,47
auf der Rückseite der Radfelge die Möglichkeit der Anwendung eines Rades mittels eines
Nabenadapters für Fahrzeuge mit einem Lochkreisdurchmesser von 98 mm bei vier Löchern und bis zu
einem Lochkreisdurchmesser von 120 mm bei fünf Löchern.
Eine weitere konstruktive Variante des hier beschriebenen Einheitsradsystems im Hinblick auf die
Befestigung des Nabenadapters an der Fahrzeugachsnabe 8 und Zentrierung des Rades bzw. der
Radfelge bei Verwendung einer Zentralverschlußschraube 13 zeigen die Figuren 24 und 25 für eine
Vier-Loch-Ausführung sowie Figuren 26 und 27 für eine Fünf-Loch-Ausführung und Fig. 28 in
Form einer Explosionsdarstellung dieser letztgenannten beiden Ausführungsformen sowie Fig. 30 in
bezug auf den verwendeten Nabenadapter.
Bei dieser Konstruktion wird der Nabenadapter 28 mit Hilfe von Maschinenschrauben 26 an die
Fahrzeugachsnabe 8 angeschraubt und die Radfelge mit HiWe von Zentrierpaßstiften 25, die in
entsprechenden Bohrungen des Nabenadapters 58 sitzen, zentriert, wobei sie in in der Rückseite 10 der
Radfelge befindliche Langlöcher eingreifen, wie aus den Figuren 25 und 27 hervorgeht. Auf diese
Weise wird, wie auch in den oben beschriebenen Fällen der Radzentrierung die vom TÜV geforderte
fonnschKissige Verbindung geboten, wenn für die Radbefestigung eine Zentralverschlußmutter 13
Verwendung findet. Das Drehmoment muß nämlich wie bei normalen Rädern auch mittels Kraftschluß
über die Anlagefläche übertragen werden. Dazu wird die Zentralverschlußmutter mit einem definierten
Moment angezogen.
Bei den oben beschriebenen konstruktiven Ausführungsformen des Einheitsradsystems erfolgt die
Radbefestigung mit einer Zentralverschlußmutter 13, die auf die zylindrische Hülse 17 des
Nabenadapters aufgeschraubt wird und gegen die Vorderseite 11 der Radfelge festgezogen wird. Eine
Frontansicht eines so befestigten Einheitsrades ist in Fig. 22 dargestellt, wobei das Bezugszeichen 27
die frontseitigen Felgenöffhungen bezeichnet.
Eine andere Ausbildung des Nabenadapters 15, bei der das sich durch die Radfelge
hindurcherstreckende zylindrische Teil 20 nicht als Hohlzylinder oder Rohr ausgebildet ist sondern als
Zapfen, auf den die zentrale Verschlußmutter 21 aufschraubbar ist, ist in den Figuren 23,29,31,32,
33,34,35,36 im Zusammenhang mit anderen konstruktiven Gestaltungsmerkmalen dargestellt. Die
Zentralverschlußmutter 21, die hier eine normale Maschinenmutter sein kann, ruht im aufgeschraubten
Zustand auf einer in die Öflhung der Radfelgenbohrung 48 eingelegten Scheibe 23 (Fig. 36), und an
das hintere Ende des Zapfens 20 schließt sich ein sich in Richtung auf das hintere Ende des
Nabenadapters 15 erweiternder Konus 19 an, der die Fettkappe 9 umschließt und einen
Befestigungsflansch 18 aufweist, der mit dem Befestigungsflansch 16 der vorherigen
Ausfuhrungsformen des Nabenadapters vergleichbar ist.
Eine Frontansicht des sich mit der Zentralverschlußschraube in Form einer Maschinenmutter 21
festgeschraubten Rades ist aus Fig. 23 ersichtlich, wobei die Felgenöffiiungen auf der Vorderseite der
Radfelge mit 24 bezeichnet sind.
Grundsätzlich ist die genannte Nabenadapterform, die durch einen sich durch die Radfelge
hindurcherstreckenden Zapfen mit Außengewinde gekennzeichnet ist, auf den die Radmutter
aufgeschraubt wird, in ihren sonstigen konstruktiven und funktionellen Gestaltungselementen mit dem
hülsenförmigen Nabenadapter 4, 5 vergleichbar, so daß die im obigen gemachten Ausführungen zur
Befestigung und Zentrierung des Adapters an der Achsnabe 8 auch für den vorliegenden Fall zutreffen,
wie insbesondere ein Vergleich der diesbezüglichen Zeichnungsfiguren zeigt. Insbesondere bietet auch
der letztgenannte Nabenadapter 15 die Möglichkeit des Einsetzens von Distanzringen, um den Abstand
zwischen der Fahrzeugnabenoberfläche und dem Distanzringsitz innerhalb des Nabenadapters zu
überbrücken. Somit läßt sich auch dieser Nabenadapter an verschiedene Fahrzeugtypen anpassen.
Anstelle der Scheibe 23, auf der im angeschraubten Zustand des Rades die Zentralverschlußmutter 21
aufliegt und die mit einem kegelförmigen Umfängsrand 50 versehen ist, der in einem entsprechend
ausgebildeten Sitz 51 in der zentralen Radfelgenöfmung 48 ruht, wie in Fig. 36 dargestellt ist, läßt sich
auch die Radmutter 21 mit einem Kegelbund versehen.
Für den Fall, daß das Rad bzw. die Radfelge nicht mit Hilfe einer Zentralverschlußmutter befestigt
werden soll, sondern mittels üblicher Radschrauben, die von der Außenseite 11 der Radfelge
zugänglich sind, kann der Nabenadapter 29, 39 die in den Figuren 37 bis 47 dargestellten
Konfigurationen aufweisen, wobei die Radfelge 49, 50 mit Hilfe des Adapters sowie wenigstens eines
Zentrierelementes 36, 44 und mehrerer Radschrauben an der Fahrzeugnabe bzw. der Bremscheibe oder
Bremstrommel 8 befestigbar ist, und zwar unter Verwendung von Distanzringen, die wie im Falle der
vorherbeschriebenen Konstruktionen in den Nabenadapter eingesetzt werden, um dessen Durchgangsöffhung
an unterschiedliche Fahrzeugachsnabendurchmesser anzupassen.
Wie aus den Figuren 37 und 38 ersichtlich, ist der Nabenadapter 29 eine flache Scheibe, die mittels
Zentrierbundschrauben 36 an der Fahrzeugachsnabe 8 befestigt wird und dabei die Achsnabe 58
umgibt. Der eingesetzte Distanzring 12 weist eine Wanddicke auf, die so bemessen ist, daß sie den
Abstand zwischen der Achsnabenoberfläche und der Sitzoberfläche für den Distanzring im
Nabenadapter überbrückt. Mit Hilfe von Radschrauben 30, die durch Öffnungen 31 in der Vorderseite
11 der Radfelge hindurchgesteckt werden, wird die Radfelge 49 mit dem Nabenadapter verschraubt.
Figur 40 zeigt, daß in den Zwischenräumen einer Fünf-Loch-Ausführung für die
Zentrierbundschrauben 36, deren Köpfe wiederum in Langlöchem sitzen, fünf Maschinenschrauben 30
vorgesehen sind, so daß der ringförmige Nabenadapter 29 die in Fig. 38 gezeigte
Durchgangsbohrungsanordnung für die Zentrierbundschrauben und Radschrauben aufweist, die in der
Radfelge angeordnet sind, so daß nur die Radschrauben 30 von außen zugänglich sind.
Die obige Einbausituation ergibt sich auch aus der in Fig. 41 gezeigten Zusammenbaudarstellung,
während Fig. 42 die Frontansicht des in den Figuren 39 bis 41 gezeigten Rades im
zusammengebauten Zustand darstellt, aus der ersichtlich ist, daß die Vorderseite 11 der Radfelge 49
mit Durchbruchsöffiiungen 37 versehen ist sowie einer zentralen Öffnung 38.
Die in den Figuren 43 bis 47 dargestellte weitere konstruktive Variante des Einheitsradsystems
kennzeichnet sich durch einen Nabenadapter 39, der in eine große Öffnung 55 in der Vorderseite 11
der Radfelge 50 eingesteckt wird und in dieser Öffnung eine formschlüssige Verbindung durch
entweder Verzahnung oder Paßstifte 44 gegen ein Durchdrehen des Rades bei eventueller Lockerung
der Verschraubung aufweist. Der Nabenadapter 39 weist zu diesem Zweck einen Randflansch 53 auf,
an den sich eine zylindrische Verlängerung 58 anschließt, in deren hinterem Ende sich der Sitz für den
Distanzring 12 befindet, welcher, wie bei den oben beschriebenen Ausführungsformen den Abstand
zwischen der Oberfläche der Achsnabe an der Sitzoberfläche überbrückt.
Der so gestaltete Nabenadapter, dessen zylindrische Verlängerung 58 von der Radnabe 56 umgeben
ist, ist mit Verschraubungsbohrungen 40, 45 für Radschrauben 43 zur Befestigung an der
Fahrzeugradnabe 8 versehen, weshalb unterschiedliche Nabenadapter für die Anbindung an die
Verschraubungspunkte der Fahrzeuge erforderlich sind.
Figur 47 verdeutlicht als Explosionsdarstellung die Einbausituation eines solchen Adapters von der
Felgenvorderseite 11 aus und die Befestigung des eingebauten Nabenadapters mittels Radschrauben
oder -muttern in oder an den Serien-Anschraubpunkten. Die Zentrierung des Rades erfolgt über die
Zentrierringe am Achs-Zentrierbund des Fahrzeugs. Die Verschraubung drückt einen ringförmigen
Flansch 54 am vorderen Ende des Nabenadapters 39 gegen einen entsprechend geformten Bund 59 in
der Felgenöffiiung, wodurch wiederum das Rad mit seiner hinten liegenden Anlagefläche 60 gegen die
Bremsscheibe oder Bremstrommel 8 gedrückt wird. Durch diese Flächenpressung wird das
Drehmoment übertragen. Der Nabenadapter 39 selbst sollte von der Anlagefläche 61 (Fig. 47), wie aus
Fig. 45 ersichtlich, einen geringen Abstand von etwa 0,5 mm haben, da er diese Anlagefläche nicht
berühren darf
Der Vorteil der letztgenannten konstruktiven Variante des Einheitsradsystems ist darin zu sehen, daß
Rad und Nabenadapter mit Hilfe derselben Verbindungselemente befestigt werden, also keine getrennte
Verschraubung erfordern. Der Nachteil ergibt sich daraus, daß aufgrund der unterschiedlichen Lage
der Verschraubungspunkte an den einzelnen Fahrzeugtypen unteschiedliche Adapter notwendig sind.
Claims (18)
- Patentanwälte KERN1BREHM & PARTNERAieert-Rosshaupter-str. 73 - D-81369 München - Telefon (089) 760 55 20 / 760 55 26 - Telecopy (089) 760 55 59 - Telex 521 49 50 isar dHöff-8564/GM
- 2. September 1993 Ke/BaRüdiger Höffken Alte Handelsstraße 14a57439 AttendornEinheitsradsystem für StraßenfahrzeugeANSPRUCHE1. Einheitsradsystem für Straßenfahrzeuge, insbesondere Personenkraftwagen, gekennzeichnet durch eine Radfelge (1, 2, 3, 49, 50), insbesondere aus Leichtmetall bestehend, mit einem Nabenadapter (4, 5, 15, 37, 29, 39), der mittels einer Verschraubung (6, 26, 32, 33, 34, 36, 43) und eines Zentrierelementes (25, 39, 44) an der Fahrzeugachsnabe bzw. Bremsscheibe oder Bremstrommel (8) anbringbar ist und einen sich durch die Radfelge (1, 2, 3, 49, 50) erstreckenden, zentrischen, zyhndrischen Teil (17) mit Gewinde aufweist, auf das zur Befestigung der Radfelge an dem Nabenadapter eine Zentralverschlußmutter (13, 21) aufschraubbar ist.2. Einheitsradsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschraubung und das Zentrierelement aus wenigstens zwei Zentrierbundschrauben (6, 33, 36) bestehen.
- 3. Einheitsradsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschraubung und das Zentrierelement aus wenigstens zwei Maschinenschrauben (26) und einem Zentrierp aß stift (25) bestehen.
- 4. Einheitsradsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschraubung und das Zentrierelement aus wenigstens zwei an der Fahrzeugachsnabe bzw. der Bremsscheibe oder Bremstrommel (8) angebrachten Stehbolzen (34) und auf diese aufzuschraubenden Zentrierbundmuttern (32) bestehen.
- 5. Einheitsradsystem nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß die der Fahrzeugachsnabe (8) zugewandte Rückseite (10) der Radfelge (1,) mit vier zentrisch angeordneten Löchern (46) zur Aufnahme von vier den Nabenadapter (4) befestigenden Zentrierbundschrauben (33) bzw. von vier den Nabenadapter befestigenden Stehbolzen (34) und Zentrierbundmuttem (32) versehen ist (Vierlochausführung).
- 6. Einheitsradsystem nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß die der Fahrzeugachsnabe (8) zugewandte Rückseite (10) der Radfelge (2) mit fünf zentrisch angeordneten Löchern (47) zur Aufnahme von fünf den Nabenadapter (5) an der Fahrzeugachsnabe (8) befestigenden Zentrierbundschrauben (33) oder an der Fahrzeugachsnabe (8) angebrachten Stehbolzen (34) und auf diese aufschraubbaren Zentrierbundmuttem (32) versehen ist (Fünflochausführung).
- 7. Einheitsradsystem nach einem der Ansprüche 1-5, dadurch gekennzeichnet, daß die der Fahrzeugachsnabe (8) zugewandte Rückseite (10) der Radfelge (3) mit vier zentrisch angeordneten Löchern (46) und fünf zentrisch angeordneten Löchern (47), die auf demselben Lochkreis hegen, zur Aufnahme von den Nabenadapter (5) an der Fahrzeugachsnabe (8) befestigenden Zentrierbundschrauben bzw. von an der Fahrzeugachsnabe (8) angebrachten Stehbolzen (34) und Zentrierbundmuttem (32) versehen sind (kombinierte Vier-Fünflochausfuhrung).
- 8. Einheitsradsystem nach einem der Ansprüche 1-7, dadurch gekennzeichnet, daß der sich durch die Radfelge (1, 2, 3) hindurcherstreckende zylindrische Teil (17) des Nabenadapters (4, 5) ein Hohlzylinder ist, auf den die Zentralverschlußmutter (13) aufschraubbar ist und dessen hinteres Ende zur Umschließung der Fettkappe (9) der Fahrzeugachsnabe (8) konisch erweitert ist und einen Befestigungsflansch (16) aufweist und dessen vorderes Ende einen Außendurchmesser besitzt, der etwa dem Innendurchmesser der zentrischen Radfelgenbohrung (48) entspricht, durch die sich der Nabenadapter erstreckt.
- 9. Einheitsradsystem nach einem der Ansprüche 1-7, dadurch gekennzeichnet, daß der sich durch die Radfelge erstreckende zylindrische Teil (20) des Nabenadapters (15) an seinem vorderen Ende zu einem Zapfen verjüngt ist, auf den die Zentralverschlußmutter (21) aufschraubbar ist, die auf einer in die Öffnung der Radfelgenbohrung (48) eingelegten Scheibe (23) sitzt, und daß sich an das vordere zapfenförmige Ende ein sich in Richtung auf das hintere Ende desNabenadapters (15) erweitetender Konus (19) anschließt, der die Fettkappe (9) umschließt und einen Befestigungsflansch (18) trägt.
- 10. Einheitsradsystem für Straßenfahrzeuge, insbesondere Personenkraftwagen, gekennzeichnet durch eine Radfelge (49, 50), insbesondere aus Leichtmetall, mit einem Nabenadapter (29, 39), durch den die Radfelge mittels eines Zentrierelementes (36, 44) und wenigstens zweier Radschrauben (30, 43) an der Fahrzeugachsnabe bzw. der Bremsscheibe oder Bremstrommel (8) befestigbar ist.
- 11. Einheitsradsystem nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Zentrierelement wenigstens eine sich durch den Nabenadapter (29) hindurcherstreckende und in die Fahrzeugachsnabe (8) einschraubbare Zentrierbundschraube (36) ist, deren Kopf in einem Blindloch (51) auf der der Fahrzeugachsnabe (8) zugewandten Rückseite (10) der Radfelge (49) sitzt, und daß sich wenigstens zwei Radschrauben (30) durch in der Radfelge (49) vorhandene zentrische Durchgangslöcher (52) hindurcherstrecken und in den Nabenadapter (29) einschraubbar sind.
- 12. Einheitsradsystem nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Nabenadapter (39) von der Vorderseite (11) der Radfelge (50) in die zentrische Öffnung (53) der Radfelge (50) einsetzbar ist und in dieser Öffnung mit einem Paßstift (44) als Zentrierelement festlegbar ist und mit Hilfe wenigstens zweier Radschrauben (43), die sich durch Öffnungen (45) im Nabenadapter (39) hindurcherstrecken, zur Befestigung der Radfelge (50) mit der Fahrzeugachsnabe (8) verschraubbar ist.
- 13. Einheitsradsystem nach Anspruch 12, dadurch gekennhzeichnet, daß der Nabenadapter (39) auf seiner Vorderseite einen Flansch (54) aufweist, der in eine entsprechende Vertiefung (55) der Radfelgennabe (56) einsetzbar ist.
- 14. Einheitsradsystem nach einem der Ansprüche 10 - 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Radfelge (49) auf ihrer Vorderseite (11) mit fünf Durchgangslöchem (31) für Radschrauben (30) und auf ihrer Rückseite (10) mit fünf Blindlöchern (51) für Zentrierbundschrauben (36) versehen ist.
- 15. Einheitsradsystem nach einem der Ansprüche 10 - 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Nabenadapter (39) mit fünf zentrisch angeordneten Durchgangsbohrungen (40) zur Aufnahme von Radschrauben (43) sowie mit fünf zentrisch angeordneten Durchgangsbohrungen (41) zur Aufnahme von Paßstiften (44) versehen ist.
- 16. Einheitsradsystem nach einem der Ansprüche 1-15, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Fahrzeugachsnabe (8) und dem Nabenadapter (4, 5, 15, 29, 39) zur Anpassung des Innendurchmessers der zentrischen, hinteren Nabenadapteröfrhung (59) an unterschiedliche
Achsstummel (58) ein Distanzring (12) angeordnet ist, der die Nabenadapteröfrhung als Sitz hat. - 17. Einheitsradsystem nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Distanzring (12) aus Kunststoff besteht.
- 18. Einheitsradsystem nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Distanzring (12) aus Metall besteht.
Priority Applications (1)
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DE9313244U DE9313244U1 (de) | 1993-09-02 | 1993-09-02 | Einheitsradsystem für Straßenfahrzeuge |
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DE9313244U DE9313244U1 (de) | 1993-09-02 | 1993-09-02 | Einheitsradsystem für Straßenfahrzeuge |
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ID=6897599
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