DE29704506U1 - Halterung - Google Patents
HalterungInfo
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Classifications
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60R—VEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B60R11/00—Arrangements for holding or mounting articles, not otherwise provided for
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Description
Die Erfindung betrifft eine Halterung zur lösbaren Befestigung von
Gegenständen an einer Wandung mittels eines Clipses, wobei der Gegenstand
mit entsprechend inversen Clips-Mitteln versehen ist.
Um Gegenstände an Wänden lösbar zu befestigen, sind Haken bekannt,
die eine am Gegenstand vorgesehene Öse aufnehmen; diese Art der Befestigung wirkt gegen eine in einer Richtung wirkenden Kraft, wie etwa
der Erdanziehung und sie ist einfach; jedoch ist sie dann unbrauchbar, wenn die den Gegenstand ablösenden Kräfte aus unterschiedlichen
Richtungen kommen können. Anderen Befestigungsarten greifen auf Annageln oder Anschrauben zurück und sind nur bei bestimmten Wänden
einsetzbar, wobei das Lösen insbesondere beim Annageln problematisch ist. Weitere Möglichkeiten sind auch durch Ankleben gegeben; hier bedarf
es einer Abstimmung der Materialien, muß doch der Klebstoff sowohl eine Verbindung mit dem Material der Wandung eingehen, als auch
eine haftende Verbindung mit dem Material des Gegenstands; dieses Abstimmen ist nur in ausgewählten Fällen möglich.
Hier setzt die Erfindung ein, der die Aufgabenstellung zugrundeliegt,
eine Halterung anzugeben, die an der Wandung befestigbar ist, und an der der zu befestigende Gegenstand mittels eines Clipses in Art einer
Druckknopf-Verbindung lösbar befestigt wird; darüber hinaus sollen
eine einfache Herstellbarkeit und sichere Bedienbarkeit gewährleistet
sein.
Diese Aufgabe wird gelöst durch die im Hauptanspruch mit den kennzeichnenden
Merkmalen beschriebene Ausführungsform; vorteilhafte Weiterbildungen und bevorzugte Ausführungsformen beschreiben die Unteransprüche.
Die an der Wandung befestigbare Halterung weist eine an der Wandung
befestigbare Grundplatte auf, auf der mindestens zwei Haltearme als Haltearm-Paar angeordnet sind. Die freien Enden dieser Haltearme sind
mit Rastnasen versehen, die mit den inversen Rastmitteln des Gegenstandes so zusammenwirken, daß ein Verclipsen ermöglicht wird. Weiter
ist die Halterung mit einer Druckplatte versehen, die über ein Schuborgan mit an den Haltearmen befestigten Auslegern zusammenwirkt. Bei
diesem Zusammenwirken durch einen Druck auf die Druckplatte wird diese niedergedrückt, nimmt über das Schuborgan die Ausleger mit, wodurch
die Haltearme gegeneinander gebogen und die Rastnasen somit zurückgezogen werden. Dabei können die Haltearme in sich elastisch
nachgebend ausgebildet sein; alternativ können die Haltearme über eine biegsame Anlenkung an der Grundplatte befestigt sein.
Die Ausleger sind starr mit den Haltearmen verbunden und bei einer
vorteilhaften Ausbildung V-förmig gegen die Grundplatte geneigt. Hier ist als Schubglied eine zentral an der Druckplatte angesetzte Schubstange
vorgesehen, die in der Spitze des "V" mit den Auslegern verbunden ist. Bei einer anderen, ebenfalls vorteilhaften Ausbildung
sind die starr mit den Haltearmen verbundenen Ausleger etwa gerade gegeneinander gerichtet. Als Schubglied sind hier zwei seitlich an
der Druckplatte angesetzte Schubstäbe vorgesehen, die an den jeweiligen
Spitzen der Ausleger schwenkbar befestigt sind. Bei einem gegen die Grundplatte gerichteten Druck auf die Druckplatte nehmen die
Schubstange bzw. die Schubstäbe die Enden der Ausleger in Richtung der Grundplatte mit, wodurch die Haltearme gegeneinander verbogen und
die Rastnasen aus ihrem Sitz gezogen werden. Zur Erleichterung dieses
Mitnehmens sind die Schubstäbe schwenkbar an die Druckplatte angebunden.
Als eine solche schwenkbare Anbindung dient auch hier wiederum eine filmscharnierähnliche Wandstärkenverringerung.
Zur Bildung des Schwenkgelenks zwischen den Schubstäben und den zugeordneten
Auslegern weisen bei einer Ausbildungsform die Schubstäbe und/oder die Ausleger der Haltearme Augen auf. Mittels durch die Augen
gesteckter Achsen werden so die Schwenkgelenke gebildet. Bei einer anderen Ausbildungsform sind die Schwenkgelenke wiederum durch
filmscharnierähnliche Wandstärkenverringerungen gebildet. In beiden
Fällen gibt es definierte Stellen, die als Schwenkgelenk ausgebildet oder als Schwenkgelenk wirkend die Bewegbarkeit von Schubstab und zugeordnetem
Ausleger sicherstellen.
Der aufzuclipsende Gegenstand mit den inversen Clips-Mittel weist einen
Durchbruch auf, der in seinem Querschnitt dem der Halterung entspricht, und der von der Druckplatte nahezu formschlüssig ausgefüllt
ist. Dabei kann dieser Durchbruch und somit auch die Druckplatte kreisförmig im Querschnitt ausgebildet sein. In dieser Ausbildung
weist der Gegenstand als inverse Clips-Mittel eine umlaufende, in ihrem Querschnitt dem Querschnitt der Rastnasen entsprechende Rastnut
auf, die mit diesen Rastnasen zusammenwirkt. Dabei versteht es sich von selbst, daß der Abstand dieser Rastnut von dem freien Ende des
Gegenstands dem Abstand der Rastnasen vom freien Ende der Haltearme entspricht. Mit dieser Ausbildung der Aufnahmen für die Rastnasen als
umlaufender Ring läßt sich eine Befestigung erreichen, die auch ein
Verdrehen des aufgeclipsten Gegenstands erlaubt. Diese umlaufende
Rastnut wird besonders dann einfach gebildet, wenn der Gegenstand zweischalig ausgebildet ist und die Trennebene in der Ebene des Rastringes
liegt. Dies gilt auch für andere Querschnittsformen, wie etwa die quadratische, die rechteckige oder die polygonale. Während in
aller Regel zwei einander gegenüberliegend angeordnete Haltearme
vorgesehen sind, ist es bei polygonalen Querschnitten auch möglich, drei im Winkelabstand von 120° zentral symmetrisch angeordnete Haltearmen
vorzusehen.
Die Ausführungsformen nach dieser Erfindung lassen sich im Kunststoff-Spritzgießverfahren
herstellen, wobei viele dieser Ausbildungsformen sich auch einstückig spritzen lassen. Auf diese Weise werden
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sowohl Herstellung als auch die Anwendung vereinfacht. Die Vielfalt
der verfügbaren Kunststoffe erlaubt eine gezielte Auswahl und somit eine Abstimmung auf den jeweiligen Bedarfsfall, wobei insbesondere
das dauerelastische Verhalten von Bedeutung ist, da die Federeigenschaften
davon bestimmt sind.
Die Erfindung wird an Hand der Figur 1 beispielhaft näher beschrieben;
dabei zeigt . .
Fig. 01: Halterung mit Gegenstand (geschnitten, schematische
Darstellung).
Die Figur 1 zeigt eine Halterung 10 mit dem aufgeclipsten Gegenstand
20, geschnitten und geteilt, wobei die Halterung 10 in der rechten
Hälfte eingerastet und der linken Hälfte ausgerastet dargestellt ist.
Der aufgeclipste Gegenstand 20 besteht aus den beiden (abgebrochen
dargestellten) Schalen 21 und 22, wobei deren Verbindung die Rastnut
23 bildet. Auf der Grundplatte 11 sind die Haltearme 12 angeordnet, deren freie Enden mit den Rastnasen 13 versehen sind. Eine filmscharnierähnliche
Wandstärkenverringerung bildet hier die Anlenkung 14 an die Grundplatte 11, so daß die Haltearme 12 gegenüber der
Grundplatte 11 verschwenkbar und die Rastnasen 13 aus der Rastnut 23 aushebbar sind.
Zum Verschwenken der Haltearme 12 sind Schubstäbe 16 vorgesehen, die
an eine Druckplatte 15 angebunden sind. Die Anbindung 17 wird auch hier von filmscharnierähnlichen Wandstärkenverringerungen gebildet.
Diese Schubstäbe 16 wirken auf die freien Enden von an den Haltearmen
12 starr befestigten Auslegern 19, mit denen diese Schubstäbe 16 über jeweils ein Schwenkgelenk 18 verschwenkbar miteinander verbunden
sind. Dieses Schwenkgelenk 18 wird in der Darstellung wiederum von einer filmscharnierähnlichen Wandstärkenverringerung gebildet. Die so
ausgebaute Halterung mit den beiden einander gegenüberliegend angeordneten
Haltearmen 12, der Druckplatte 15 und den Schuborganen, gebildet von den an den Auslegern 19 angreifenden Schubstäben 16 sowie
den von filmscharnierähnlichen Wandstärkenverringerungen gelenkigen
Verbindungen, der Grundplatten-Anlenkung 14, dem Schwenkgelenk 18 und der Druckplatten-Anbindung 17 läßt sich einstückig spritzen und somit
wirtschaftlich auch in großen Stückzahlen herstellen.
Claims (1)
- 01. Halterung zur lösbaren Befestigung von Gegenständen an einer Wandung mittels eines Clipses, wobei der Gegenstand mit entsprechend inversen Clips-Mitteln versehen ist, gekennzeichnet durch eine an der Wandung befestigbare Grundplatte (11), auf der mindestens zwei Haltearme (12) als Haltearm-Paar angeordnet sind, deren Enden mit Rastnasen (13) versehen mit den inverten Rastmitteln des Gegenstandes (20) zusammenwirken, sowie durch eine Druckplatte (15), die über ein Schuborgan mit an den Haltearmen (12) befestigten Auslegern (19) so zusammenwirken, daß bei Druck auf die Druckplatte (15) die Haltearme (12) gegeneinander gebogen werden .02. Halterung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltearme (12) in sich elastisch nachgebend ausgebildet sind.03. Halterung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltearme (12) über eine biegsame Anlenkung (14) an der Grundplatte (11) befestigt sind.04. Halterung nach Anspruch I1 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausleger (19) starr mit den Haltearmen (12) verbunden und V-förmig gegen die Grundplatte (11) geneigt sind, und daß als Schubglied ein zentral an der Druckplatte (15) angesetzter Schubstab vorgesehen ist, der in der Spitze des "V" mit den Auslegern (19) verbunden ist.05. Halterung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der Ausleger (19) starr mit dem zugeordneten der Haltearme (12) verbunden ist und die korrespondierenden Ausleger einer Halterung (10) etwa gerade gegeneinander gerichtet sind, und daß als Schubglied zwei seitlich an der Druckplatte (15) angesetzte Schubstäbe (16) vorgesehen sind, die an den jeweiligen freien Enden der Ausleger (19) schwenkbar befestigt sind.06. Halterung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Schubstäbe (16) schwenkbar an die Druckplatte (15) angebunden sind, wobei als schwenkbare Anbindung (17) vorzugsweise eine fiImscharnierartige Wandstärkenverringerung vorgesehen ist.07. Halterung nach Anspruch Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Schubstäbe (16) und/oder die Ausleger (19) der Haltearme (12) zur Bildung des Schwenkgelenks (18) Augen aufweisen.08. Halterung nach Anspruch Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Schubstäbe (16) und/oder die Ausleger (19) der Haltearme (12) zur Bildung des Schwenkgelenks (18) über fiImscharnierartige Wandstärkenverringerungen miteinander verbunden sind.09. Halterung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Gegenstand (20) einen Druchbruch mit den inversen Clips-Mitteln aufweist, der in seinem Querschnitt dem der Halterung (10) entspricht.A 53110. Halterung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchbruch einen kreisförmigen Querschnitt aufweist, der von der Druckplatte (15) nahezu formschlüssig ausgefüllt ist.11. Halterung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchbruch einen quadratischen Querschnitt aufweist, der von der Druckplatte (15) nahezu formschlüssig ausgefüllt ist. V ■;12. Halterung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchbruch einen rechteckigen, vorzugsweise langgestreckten rechteckigen Querschnitt aufweist, der von der Druckplatte (15) nahezu formschlüssig ausgefüllt ist.13. Halterung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchbruch einen polygonalen Querschnitt aufweist, der von der Druckplatte (15) nahezu formschlüssig ausgefüllt ist.14. Halterung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß entsprechend der Polygonform drei vorzugsweise zentralsymmetrisch angeordnete Haltearme (12) mit entsprechenden Rastnasen (13) vorgesehen sind.
Priority Applications (6)
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DE29704506U1 true DE29704506U1 (de) | 1998-05-20 |
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DE (1) | DE29704506U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102012110714B4 (de) | 2012-08-01 | 2020-06-10 | Volkswagen Ag | Innenausstattungselement |
-
1997
- 1997-03-12 DE DE29704506U patent/DE29704506U1/de not_active Expired - Lifetime
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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R207 | Utility model specification |
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R150 | Utility model maintained after payment of first maintenance fee after three years |
Effective date: 20000405 |
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R152 | Utility model maintained after payment of third maintenance fee after eight years |
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R071 | Expiry of right |