DE29701618U1 - Modulare Grill- und/oder Kochgeräteeinheit - Google Patents

Modulare Grill- und/oder Kochgeräteeinheit

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Description

2,7.01.1997
Modulare Grill- und/oder Kochgeräteeinheit
Die Erfindung betrifft eine standardisierte, einsatzfertige, transportable, modulare Grill- und/oder Kochgeräteeinheit mit einer Grill- und/oder Kochfläche aus Glaskeramik, Glas oder Keramik mit mindestens einer elektrisch beheizten Grill- und/oder Kochzone und einer mit der Grill- und/oder Kochfläche fest und flüssigkeitsdicht verbundenen wannenförmigen Mulde als Gehäuse zur Aufnahme der zum Betrieb der Einheit notwendigen Bestandteile.
Tischgrillgeräte sind beispielsweise aus der deutschen DE 42 22 323 A1 bekannt, die ein Grillgerät mit einer Grillplatte aus sprödbrüchigem Material, beispielsweise Glaskeramik, als Grillfläche zeigt, und mit einem Gehäuse, innerhalb dessen Wandung die Platte aufgenommen ist, wobei ein den Rand der Griilplatte umfassender Kantenschutz in Verbindung mit einer Fettauffangrinne vorgesehen ist.
Die Konstruktion des in dieser Offenlegungsschrift gezeigten Metallgehäuses ist sehr aufwendig und problematisch herzustellen, und eine Reinigung des Grillgerätes schwierig, da die rechteckig zusammengefügten Bleche eine rückstandsfreie Säuberung nicht erlauben. Zudem können diese Gerätetypen auch nicht unter fließendem Wasser gereinigt werden. Weiterhin ist ein derartiges Gerät auch nicht für den wechselnden stationären und mobilen Einsatz vorgesehen.
Weiter ist aus dem deutschen Gebrauchsmuster DE 296 07 740 U1 ein Elektrotischgrillgerät zu entnehmen, mit einer Glaskeramikpiatte zum Auflegen von Grillgut mit wenigstens einem Rohrheizkörper, der unter der Glaskeramikplatte angeordnet ist, wobei dieser Rohrheizkörper einen in einer Ebene mäanderförmig verlaufenden Heizrohrabschnitt eines Heizrohres aufweist, und wobei in einer Ebene wenigstens ein weiterer, zweiter, ebenfalls mäanderförmig verlaufender Heizrohrabschnitt eines weiteren, zweiten Heizrohres vorgesehen ist, der dem mäanderförmigen Verlauf des ersten Heizrohrabschnittes angepaßt ist.
Diese speziellen Rohrheizelemente wurden besonders für Grillanwendungen entwickelt.
Weitere Ausführungsformen von Grill- und Kochgeräten mit Glaskeramikflächen sind von mehreren Firmen am Markt bekannt.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein problemlos und jederzeit austauschbares und extrem reinigungsfreundliches Grill- und/oder Kochgerät vorzustellen, das für die verschiedensten Koch-, Grill-, Brat-, und Warmhaltegelegenheiten sowohl stationär als auch mobil, z. B. im Garten oder auf dem Balkon eingesetzt werden kann und zu-
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dem durch zusätzliche Elemente zu einer hinsichtlich Design und Funktion hersteller- und kundenspezifischen Einheit gestaltet werden kann.
Die Aufgabe der Erfindung wird durch eine gekapselte, standardisierte, einsatzfertige, transportable, modulare Grill- und/oder Kochgeräteeinheit mit einer GrIlI- und/oder Kochfläche aus Glaskeramik, Glas oder Keramik mit mindestens einer elektrisch beheizten Grill- und/oder Kochzone gelöst, wobei die Grill- und/oder Kochfläche fest und flüssigkeitsdicht mit einer wannenförmigen Mulde als Gehäuse zur Aufnahme der zum Betrieb der Einheit notwendigen Bestandteile, wie Heizkörper, Regel- und Steuereinrichtungen, der Wärmedämmung, einer Dämpfung gegen Erschütterungen beim Transport von Anzeigen- und Sicherheitselementen verbunden ist und wobei die separate Stromzuführung von ihrer Trennstelje am Gehäuse flüssigkeitsdicht entfernbar ist, die auch zum festen Einbau oder der losen Aufnahme in ein zur Einheit korrespondierendes stationäres oder mobiles Aufnahme-, insbesondere Rahmensystem, wie in einen Ausschnitt einer Arbeitsplatte einer Einbauküche oder einen mobilen Grillwagen geeignet ist.
Nach der Erfindung ist dieses Gerätemodul gekapselt konzipiert und kann z.B. mit einem Einbaurahmen sowohl stationär in die Küchenarbeitsplatte oder in einen Tisch integriert werden oder mobil in einem Auftischgehäuse oder einen Grillwagen eingebaut werden.
In einer sehr vorteilhaften weiteren Ausführungsform kann diese modular aufgebaute Grill- und/oder Kochgeräteeinheit aber auch ohne zusätzliches Gehäuse als Rahmen oder zur Aufnahme betrieben werden.
Das Gehäuse der mit der Grill- und/oder Kochfläche verbunden Mulde ist dabei aus einem temperaturbelastbaren Kunststoff gefertigt. Geeignete Kunststoffe hierfür sind beispielsweise: Thermoplaste wie beispielsweise Polyetherimide (PEI), PoIyphenylensulfone (PPS), Polyehtylentheraphtalate (PET), Polybutylentheraphtalate (PBT)1 PET/PBT-Blends oder Duroplaste auf Basis von ungesättigten Polyestern (UP) oder auch Melaminharzen.
Ebenso sind aber auch Blechgehäuse geeignet, vorzugsweise aus rostfreiem Edelstahl.
Wesentlich für die Erfindung ist, daß das Gehäuse dieser Mulde einstückig gefertigt und mit der Grill- und/oder Kochfläche flüssigkeitsdicht verbunden ist. Das Gehäuse weist also keinerlei Öffnungen auf.
Lediglich an der Unterseite sind flüssigkeitsdicht elektrische Steckverbindungen in das Gehäuse eingepreßt oder umspritzt. Diese Steckverbindungen sind derart in der Bodenwanne des Gehäuses eingebaut, daß elektrische Gerätestecker formschlüssig eingesteckt werden können.
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Die Grül- und/oder Kochfläche ist dabei mit dem wannenförmigen, in bevorzugter Ausführungsform einstückig gefertigten Gehäuse verklebt.
Silikonkleber sind aufgrund ihrer chemischen und thermischen Beständigkeit besonders dafür geeignet.
Als Folge der flüssigkeitsdichten Verkapseiung ist sogar ein Abspritzen dieser modularen Grill- und/oder Kochgeräteeinheit mit Wasser möglich, was die gründliche Reinigung extrem erleichtert und größtmögliche Hygiene garantiert.
Durch das modulare Konzept wird auch der Austausch eines defekten Moduls ohne besonderes Fachwissen ermöglicht, was den Service erheblich vereinfacht.
Nach der Erfindung sind aber auch zwei- oder mehrteilige Gehäuse einsetzbar, z. B. ein Gehäuse mit abnehmbarer Bodenplatte, wobei allerdings dann zusätzliche Dichtmittel das Eindringen von Flüssigkeit, insbesondere beim Reinigen, verhindern müssen.
Diese modularen Grill- und/oder Kochgeräteinheiten können dabei mit runden Heizelementen ausgerüstet sein (sog. 1K- oder 2K-Kochgeräte) oder mit mindestens einem rechteckigen Grill-Heizelement ausgestattet sein und besitzen dabei eine im wesentlichen rechteckige Geometrie. Auch größere Module mit mehr als zwei Heizelementen sind technisch realisierbar.
Als Heizelemente werden dabei sog. Strahlungsheizelemente, Rohrheizelemente und sog. Flachheizelemente, wie z. B. Folienheizelemente eingesetzt, die in der Literatur, auch in der Paientliteratur schon hinreichend und ausführlich beschrieben wurden.
Für Grillanwendungen kommen hauptsächlich rechteckige Strahlungsheizelemente mit einer beheizten Fläche von ca. 240 &khgr; 300 mm und einer Leistung von 2.300 bis 2.500 W zum Einsatz. Die Temperatur der Grillfläche wir dabei mittels eines Schutztemperaturbegrenzers auf 520 0C bis 560 0C begrenzt. Die Leistungsregelung geschieht üblicherweise mit elektromechanischen Energiereglern, mit denen die Grillfläche auf eine Temperatur von 300 bis 400 0C geregelt wird.
Niedrigere Temperaturen, z. B. für schonendes Garen oder zum Warmhalten von Grillgut sind damit ebenfalls einstellbar. Die volle Leistungsfähigkeit, insbesondere beim Aufheizen oder beim Auflegen von größeren Grillgut-Mengen kann bei Bedarf genutzt werden. Weiterhin können auch Grillheizelemente mit geringerer Leistungsdichte (bis zu 4 W/cm2) eingesetzt werden, wobei dann auf den Schutztemperaturbegrenzer verzichtet werden kann, was Kostenvorteile mit sich bringt ohne wesentliche Einbußen hinsichtlich der Leistungsfähigkeit in Kauf nehmen zu müssen.
Für Kochanwendungen sind besonders die runden Strahlungsheizelemente mit Kochzonen-Durchmessem von 145, 180 oder 210 mm geeignet. Die Leistungsdichte beträgt bei diesen Heizelementen im allgemeinen zwischen 6 und 8 W/cm2.
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Als Grillfläche oder Kochfiäche sind insbesondere Glaskeramik-Platten geeignet, die sich durch eine hohe Temperaturwechselbeständigkeit auszeichnen. Beispiele sind die in Aufsicht schwarze, transparente Glaskeramik CERAN® der Firma Schott Glaswerke, Mainz oder die weiße, opake Glaskeramik NEOCERAM® der Firma NEG, Japan.
Für den Grilleinsatz geeignet ist auch die unter der Marke ViOLAN® bekannte Glaskeramik der Firma Schott Glaswerke, Mainz. VIOLAN® weist eine rillenförmige Oberflächenstruktur auf.
Weiterhin denkbar sind aber auch Keramiken mit hoher Wärmeleitfähigkeit, beispielsweise Aluminiumnitrid, Siliciumnitrid, Siliciumcarbide oder auch Aluminiumoxid. I
Gläser, z. B. Borosilikatgläser dürften im allgemeinen aufgrund der deutlich geringeren Temperaturwechselbeständigkeit nur für Warmhalteflächen mit entsprechend niedrigeren Oberflächentemperatur in Frage kommen.
In bevorzugter Ausführungsform umfaßt nach der Erfindung die separate, von der Einheit abtrennbare Stromzuführung die Regel- und Steuereinheiten. Das hat den Vorteil, daß Knebel- oder Tasten-Durchführungen oder Durchführungen für Kontrolianzeigen in der Grill- und/oder Kochgeräteeinheit nicht nochmals abgedichtet werden müssen.
In einer weiteren, sehr bevorzugten Ausführungsform weist die Einheit eine umlaufende Rinne und/oder eine, insbesondere mit einem herausnehmbaren Einsatz versehene Vertiefung, insbesondere als Fettauffang auf. Die Rinne bzw. die Vertiefung kann dabei in der Kochfläche oder in dem mit der Kochfläche flüssigkeitsdicht verbundenen Gehäuse vorgesehen sein.
Des weiteren ist nach der Erfindung vorgesehen, die Einheit mit einem umlaufenden Spritzschutz zu versehen, der insbesondere auch oben abgeschlossen, als Deckel ausgebildet sein kann.
Nach der Erfindung können mehrere dieser modularen Grill- und/oder Kochgeräteeinheiten zu einer größeren Funktionsbereich kombiniert werden, und können so, je nach Anforderung und Bedarf, beliebig große Einheiten bilden.
Die Erfindung wird anhand der nachfolgenden Ausführungsbeispiele näher beschrieben.
Es zeigen:
Fig. 1: schematisch die Einsatzmöglichkeiten der modularen Grill- und/oder Kochgeräteeinheit 1
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Fig. 2: die Schnittzeichnung einer Grill- und/oder Kochgeräteeinheit 1
Fig. 3a: in Aufsicht ein Ausführungsbeispiel mit einer glatten Glaskeramik -GrNI-fläche 2 und rundumlaufender Fettauffangrinne 1a und Fettauffangbehälter an einer Ecke 1 h
Fig. 3b: in Aufsicht ein weiteres Ausführungsbeispiel mit rundumlaufender Fettauffangrinne 1a und einer VIOLAN®-Grillfläche 2a und Fettauffangbehälter 1 h an der Stirnseite des Moduls 1 und
Fig. 4: schematisch ein Grillmodul 1 in Seitenansicht mit Spritzschutzdeckel 11
und im Modul integriertes Scharnier 12.
Fig. 1 zeigt die verschiedenen Einsatzmögiichkeiten der modularen Grill- und/oder Kochgeräteeinheit 1 mit der bevorzugten Oberfläche aus einer glatten Glaskeramik 2. Zu erkennen ist weiterhin die in diesem Fall rechteckige beheizbare Zone 2b.
Die modulare Einheit 1 kann wie folgt betrieben werden:
a) eingebaut in der Küchenarbeitsplatte 3, wobei ein spezieller Einbaurahmen 4 mit integrierten Bedienelementen 4c, wie Schalter und Anzeigevorrichtungen, das Modul 1 hält, oder
b) eingebaut in einem Auftischgehäuse 5, ebenfalls mit Bedienelementen 5a versehen, wobei das Auftischgehäuse 5 aus einem anderen, im Allgemeinen weniger temperaturstabilen Werkstoff, z.B. aus für Küchenkleingeräte entwickelten Kunststoffen oder aus Werkstoffkombinationen, &zgr;. B. Aluminiumprofile mit Kunststoff, bestehen kann, oder
c) eingebaut in den Ausschnitt 8a eines Grillwagens 8, ebenfalls mit Bedienelementen 8b versehen, oder
d) eingebaut in den Ausschnitt 9a eines Tisches 9, ebenfalls mit Bedienelementen 9b versehen, oder
e) separat mit aufgesteckten Gerätefüßen 6 bzw. hier nicht dargestellten integrierten Gerätefüßen, wobei in diesem Fall die Bedienelemente 7 in der Geräte-Zuleitung integriert sind.
Fig. 2 zeigt im Schnitt einen Ausschnitt von Küchenarbeitsplatte 3, Einbaurahmen 4 und modularer Grill- und/oder Kochgeräteeinheit 1. Zu erkennen ist das vorzugsweise einstückig ausgebildete Modulgehäuse 1 b, das im wesentlichen wannenförmig aufgebaut ist. Die Glaskeramik-Grill- und/oder Kochfläche 2 ist dabei rundumlaufend mittels einem dauerelastischen, temperaturbeständigen Klebers, vorzugsweise eines Silikonklebers auf der Auflagefläche 1e des Gehäuses 1b verklebt. Die vorzugsweise rundumlaufende Fettauffangrinne 1a ist hier direkt an das Gehäuse
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angeformt, und mündet in einem nicht dargestellten Fettauffangbehälter. In der gezeigten Ausführungsform läßt sich das überschüssige Fett sehr leicht mit einem Schaber von der Grillfläche 2 schaben bzw. läuft von selbst in die Fettauffangrinne 1a, was insbesondere bei nicht exakt waagrecht aufgestelltem bzw. eingebautem Grillgerät sehr nützlich ist. Eine in das Gehäuse 1b eingebaute Libelle kann dabei die Aufstellung und Ausrichtung, insbesondere im Outdoor-Bereich, erleichtern.
Die Fettauffangrinne 1a ist in ihrer Geometrie derart gestaltet, daß sie leicht mit einem Tuch gereinigt werden kann, wobei diese relativ flach (3-10 mm tief) und ca. 15-20 mm breit sein sollte und eine im wesentlichen runde Geometrie besitzt, damit Fettreste leicht entfernt werden können. Der äußere Rand des Gehäuses 1g sollte leicht über dem oberen Rand der Grill-/Kochfläche 2 überstehen, so daß der Rand der Gri!i-/Kochfläche 2 vor herabfallenden Gegenständen geschützt ist.
In dem wannenförmigen Gehäuse 1b ist eine Ausbuchtung 1c vorgesehen, in die elektrische Gerätestecker formschlüssig eingesteckt werden können. Die elektrischen Stiftkontakte 1d sind dabei wasser- und flüssigkeitsdicht in das Gehäuse eingepresst, umspritzt oder mittels Dichtmasse im Gehäuse 1b eingesetzt.
Im Inneren des Gehäuses befindet sich lediglich das Heizelement 13 sowie hier nicht dargestellte Stege und Rastaufnahmen, die zur Versteifung des Moduls 1 und/oder zur Positionierung und Fixierung des Heizelements 13 dienen. Diese können in bevorzugter Ausführungsform direkt im Hersteüprozeß des Gehäuses 1b mit angeformt werden.
Um eine federnde Lagerung des Heizelementes 13 zu gewährleisten, was insbesondere im Hinblick auf mechanische Stoßbelastungen in der Praxis erforderlich ist, werden in einer Ausführung nach der Erfindung dünne, wellenförmige Bleche 14, z. B. aus Aluminium unter dem Heizelement 13 vorgeschlagen, die elastisch nachgeben können und den Gehäuseboden direkt unter dem Heizelement 13 vor zu hoher Wärmestrahlung schützen.
Auch dauerelastische Matten aus Glasfasern oder andere keramische Dämmstoffe können nach der Erfindung zur Wärmedämmung und Stoßdämpfung eingesetzt werden.
Weiterhin ist in Fig. 2 ein Teil des Einbaurahmens 4 dargestellt. Dieser weist neben den bereits erwähnten Bedienelementen und den hier nicht dargestellten elektrischen Steckverbindungen zu den Steckkontakten 1d einen schenkeiförmigen Bereich 4a auf, auf dem die modulare Grill- und/oder Kochgeräteeinheit 1 im eingebauten Zustand aufsteht. Rundumlaufende Dichtelemente 4b, vorzugsweise Profildichtungen, verhindern das Eindringen von Feuchtigkeit zwischen Einbaurahmen 4 und Modul 1.
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Die leichte Entnahme des Moduls erfolgt vorzugsweise mittels an das Gehäuse 1 b angeformten Griffschalen oder mittels versenkt eingebauter Griffe.
Für den separaten, nicht eingebauten Betrieb der modularen Grill- und/oder Kochgeräteeinheit 1 sind bereits an der Unterseite Gerätefüße 1f integriert, die einen sicheren, rutschfesten Stand auf einem Tisch ermöglichen. In bevorzugter Ausführungsform handelt es sich um einfache Gummifüße. Zu berücksichtigen ist bei der Ausgestaltung lediglich die Geometrie der Gerätestecker der separaten Zuleitung mit den Bedienelementen 7, wie in Fig. 1 gezeigt. Denkbar sind auch ausklappbare Gerätefüße, die sich im eingebauten Zustand in einer speziell dafür vorgesehenen Vertiefung (Ausbuchtung des Gehäuses 1 b) befinden. &igr;
Fig. 3a und 3b zeigen schematisch spezielle Gestaitungsmöglichkeiten des Grill-/ Kochmoduls 1. Charakteristisch ist dabei die bevorzugt umlaufende Fettauffangrinne 1a und eine weitere Vertiefung im Gehäuse 1h, die als Fettauffangbehälter vorgesehen ist. In dieser Vertiefung kann sich ein zusätzlicher herausnehmbarer Einsatz 10 aus Kunststoff, Glas oder rostfreiem Blech befänden.
Fig. 4 zeigt schematisch ein weiteres Detail der Erfindung, das die Gebrauchstauglichkeit des Gesamtsystems erhöht.
Ein im Modulgehäuse 1 integriertes Scharnier 12 erlaubt bei Bedarf die Montage eines Spritzschutzdeckels 11 aus Glas oder aus einem temperaturbeständigen transparenten Kunststoff, z. B. Acrylkunststoffe (PMMA), Polycarbonat oder PET. Insbesondere im in der Küchenarbeitsplatte eingebauten Zustand verhindert dies Fettspritzer auf Oberflächen in der Umgebung. Das Scharnier 12 ist dabei in bevorzugter Ausführungsform mit einem federnden Mechanismus versehen, in den der Spritzschutzdeckel 11 eingeklemmt werden kann. Zum Reinigen wird der Deckel 11 herausgenommen und kann z. B. in der Spülmaschine gereinigt werden. Weiterhin kann der Deckel mit zusätzlichen Geruchsfiltern versehen sein.
Das Gerätekonzept nach der vorliegenden Erfindung bietet gegenüber dem Stand der Technik insbesondere folgende Vorteile:
• einfach aufgebautes standardisiertes Grundmodul (-> kostensparend)
• unterschiedliche Design-Gestaltungsmöglichkeiten für die unterschiedlichsten Einsatzgebiete
• hohe Flexibilität und Mobilität z. b. Urlaub
• leichter Austausch im Serväcefall
• leichte Reinigung
• zusätzliche Integration von nützlichen Zusatzeinrichtungen im Gehäuse

Claims (1)

  1. 37.OI.1997
    SCHUTZANSPRÜCHE
    1) Standardisierte, einsatzfertige, transportable, modulare Grill- und/oder Kochgeräteeinheit mit einer Grill- und/oder Kochfläche aus Glaskeramik, Glas oder Keramik mit mindestens einer elektrisch beheizten Grill- und/oder Kochzone und einer mit der Grill- und/oder Kochfläche fest und flüssigkeitsdicht verbundenen wannenförmigen Mulde als Gehäuse zur Aufnahme der zum Betrieb der Einheit notwendigen Bestandteile, wie Heizkörper, Regel- und Steuereinrichtungen, der Wärmedämmung, einer Dämpfung gegen Erschütterungen beim Transport, von Anzeigen- und Sicherheitselementen, und mit einer von ihrer Trennstelle am Gehäuse flüssigkeitsdicht entfernbaren separaten Stromzuführung, geeignet auch zum festen Einbau oder der losen Aufnahme in ein zur Grill- und/oder Kochgeräteeinheit korrespondierendes stationäres oder mobiles Aufnahme-, insbesondere Rahmensystem, wie in einen Ausschnitt einer Arbeitsplatte einer Einbauküche oder einen Grillwagen.
    2) Modulare Grill- und/oder Kochgeräteeinheit nach Anspruch 1,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß das Gehäuse der mit der Grill- und/oder Kochfläche verbundenen Mulde aus temperaturbelastbaren Kunststoffen, wie Thermoplasten, insbesondere Polyetherimide (PEI), Polyphenylensulfone (PPS), Polyehtylentheraphtalate (PET), Polybutylentheraphtalate (PBT), PET/PBT-Blends oder Duroplasten auf Basis von glasfaserverstärkten Melaminharzen oder ungesättigter Polyester gefertigt ist.
    3) Modulare Grill- und/oder Kochgeräteeinheit nach Anspruch 1,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß das Gehäuse der mit der Grill- und/oder Kochfläche verbundenen Mulde aus Metall, insbesondere aus rostfreiem Edelstahl gefertigt ist.
    4) Modulare Grill- und/oder Kochgeräteeinheit nach den Ansprüchen 1 bis 3,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß das Gehäuse der Mulde einstückig gefertigt und mit der Grill- und/oder Kochfläche fest und flüssigkeitsdicht verbunden ist.
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    5) Modulare Grill- und/oder Kochgeräteeinheit nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
    daß die Verbindung zwischen dem Gehäuse der Mulde und der Grill- und/oder Kochfläche durch Verklebung, insbesondere mittels eines Silikonklebers hergestellt ist.
    6) Modulare Grill- und/oder Kochgeräteeinheit nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
    daß die separate, von der Einheit abtrennbare Stromzuführung die Regel- und Steuerelemente und -einheiten umfaßt.
    7) Modulare Grill- und/oder Kochgeräteeinheit nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
    daß die Einheit eine umlaufende Rinne und/oder eine, insbesondere mit einem herausnehmbaren Einsatz versehene Vertiefung aufweist.
    8) Modulare Grill- und/oder Kochgeräteeinheit nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
    daß die Einheit mit einem umlaufenden und insbesondere auch oben abgeschlossenen Spritzschutz versehen ist.
    9) Modulare Grill- und/oder Kochgeräteeinheit nach den Ansprüchen 1 bis 8 dadurch gekennzeichnet,
    daß die Wärmedämmung und/oder die Dämpfung gegen Erschütterungen als wellenförmig ausgebildete Bleche, insbesondere aus Aluminium gestaltet ist.
    10) Modulare Grill- und/oder Kochgeräteeinheit nach den Ansprüchen 1 bis 9 dadurch gekennzeichnet,
    daß mehrere dieser Grill- und/oder Kochgeräteeinheiten zu einem größeren Funktionsbereich kombinierbar sind.
DE29701618U 1997-01-31 1997-01-31 Modulare Grill- und/oder Kochgeräteeinheit Expired - Lifetime DE29701618U1 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2000076383A1 (de) * 1999-06-16 2000-12-21 Eisfink Max Maier Gmbh & Co. Kg Systemträger, insbesondere mehrfachsystemträger
DE202008016957U1 (de) 2008-12-20 2009-04-23 Fischbach, Norbert Koch-Ess-Tisch für den professionellen Einsatz und für die Haushaltsanwendung

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Legal Events

Date Code Title Description
R207 Utility model specification

Effective date: 19970424

R081 Change of applicant/patentee

Owner name: SCHOTT AG, DE

Free format text: FORMER OWNER: SCHOTT GLASWERKE, 55122 MAINZ, DE

Effective date: 19980715

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